Sinuston für Orgelsound (Software-Editor) > Roland Juno Di

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tomfly
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Hallo

Ich spiele in einer Bluesrockband bzw auch zu Hause, meist Orgel und Piano. Nun möchte ich gerne klanglich mehr heraus holen.

Vielleicht ist ja jemand hier im Forum der sich mit dem Juno-Di + Editor etwas mehr beschäftigt hat und sich da auskennt?
Ich würde gerne einen guten Orgel-Sinus-Ton spielbar haben, dabei dachte ich auch etwas an Percussion und es sollte so eine Art 888000000 Registrierung sein. "Full" würde auch gehen, da ich dann mittels Cutoff den oberen Bereich jederzeit zudrehen kann.

Wie es mir scheint, gibt es als Soundauswahl nur die fertigen Orgeltypen , wobei man zum Glück oft die Rotary (Leslie)-Funktion ausschalten kann.

>>> Mein Ziel ist es einen B3-Hammond Orgel sound zu erstellen. Klar, so ganz wie das Orginal wirds mal nicht gehen aber es sollte zumindestens in die Richtung gehen.


>>> Dazu bekomme ich die Tage noch einen Neo Instruments "Ventilator" durch denn ich dann das interne Leslie und Overdrive ersetzen werde! :)
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(Den internen FX Platz (bzw im Perform-Modus sind es 3 Plätze) > könnte ich dann für EQ oder sonst was nutzen.)
(Ein Hallgerät für hinter den Ventilator ist bereits vorhanden.)


Vielleicht hat das ja schon jemand selbst versucht bzw auch in dem Perform-Modus bei welchem man sogar jede Einzelne Taste verstimmen kann bzw da einen "Leckage"-Effekt erzielen könnte.

[Nur zum Hintergrund > Ich hatte auch mal ein NE2 aber es war nicht so ganz mein Fall....neija und Momentan würd ich gerne viel aus dem Juno DI heraus holen.]


bye Tomfly
 
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Hi,

Die Klangerzeugung des Juno-Di basiert auf der klassischen Roland-4-Tone-Synthese, wie sie z. B. auch im Fantom-G, AX-Synth, Juno-Stage und in vielen älteren Geräten zum Einsatz kommt. Als Rompler ist er ein Allrounder und kein Orgelspezialist – dafür wäre der NE2 vielleicht besser geeignet gewesen …

Beim Juno-Di kommt man erst mit der Editor-Software an viele Parameter der Klangerzeugung heran; dann aber vollständig und einigermassen übersichtlich.

Ich würde im Patch-Modus anfangen. Wenn ich dich richtig verstehe, dann gefällt dir keiner der Preset-Orgel-Patches? Schau dir die Orgel-Patches mal im Editor an und schalte die Effekte aus (MFX, Chorus, Reverb). Wie viele Tones sind aktiv, welche Wellenformen werden verwendet, welche Structures?

Beginne auch mal mit einem initialisierten Patch, verwende nur einen Tone und keine Effekte und höre die rohen Samples durch (174–201 sind Orgel-Samples). Welche der gewünschten Klangattribute sind bereits im Sample vorhanden, was muss über weitere Bausteine addiert/weggenommen werden?

Wenn du unbedingt mit Sinus anfangen willst, dann geht das auch: Waveform Nr. 625 ist eine Sinuswelle. Du könntest Structure 1 verwenden und auf die ersten 3 Tones jeweils dieses Sample legen und entsprechend transponieren (–12,+7,0 Halbtöne für die ersten drei Zugriegel). Den vierten Tone könntest du dann noch für Percussion oder Key Click verwenden (Click-Samples gibt's auch im Juno-Di). Das ist halt nur nicht besonders effizient, weil ein solcher Patch schon 4 Stimmen pro gespielte Note benötigt, aber möglich.

Grüsse,
synthos
 
Hallo Synthos

Danke für Deine Antwort.

Nun klar der NE2 ist schon fein aber ich muss sagen, das ich auch als mal einen Wandel durch machte seit ich Musik mache...leider ist das so.
Als ich mit dem NE2 spielte, hatte ich immer ein Yamaha PSR3000 für Piano mit dabei. Aber erlich gesagt fand ich die Tasten des NE2 einfach zu schwergängig.
Ich liebe es wenn die Tasten super leicht gehen und das macht mit dem PSR3000 allemal Spass und mit dem Juno DI auch.

Als der DI rauskam, wollte ich diesen dann haben, da ich nur noch 1 Key mitnehmen wollte und wenig Gewicht tragen wollte.

Ich habe auch über den Editor mir einen guten Orgelsound mit Zerre und internem Rotary gemacht. Allerdings ist das einfach die Percussions-Orgel welche dank Cutoff auch als "Full" spielbar ist...wenn ich den aufdrehe...und zu klingts halt nach 888000000er Registrierung bis ganz dumpf.
Dazu muss ich auch sagen das ich nicht wirklich eine Orgel mit Zugriegel brauche. Mir reichts ja wenn das Leslie und Zerre gut klingen und man in der Band eine gute Durchsetzung hat.

Aber der interne Rotary-Effekt finde ich nicht so ganz toll wenn man das mit dem Ventilator vergleicht...und die Zerre nun auch nicht.
Erst hatte ich ein Perform-Patch mit 2 Instrumenten gebaut. 1x Percussionsorgel mit Rotary und das 2. war dann eine Orgel mit Zerre zum dazumischen, da so normal keine 2 FX auf 1 Ton gehen. Über den Editor geht das natürlich schon...trotz nach vielem Probieren an dem Rotary nicht so viel zu machen ist. Und die Zerren (nutze meist AMP-Simulator....klang mal besser als Overdrive, wobei das meiste einfach zu künstlich klingt) sind auch nicht so gut für meinen Sound zu brauchen.

Ansich ist der Sound echt gut...wenn man ihn denn gewöhnt ist. Ich muss dazu auch sagen das der Ventilator für mich auch schon eine Investition ist, aber wenns klanglich viel ausmacht und das Teil vielleicht wenn man gut darauf aufpasst, lange leben kann...so gesehen doch eine gute Entscheidung ist. Oder?
Immerhin lese ich viel das man damit meist den besseren Sound heraus holt oder nicht?

Irgendwie wird man ja mit dem Editor noch nen guten Orgel-Grundsound basteln können...klar das "Lackage" wohl eher nicht ....echte B3 ist eben echte B3...das ist mir auch klar.
(Ich hoffe das ich was für die Percussion finde...mal sehen)

Ein externen Fußschalter für Stop/Run und SLow/Fast habe ich auch schon.
Die Bypassfunktion des Ventilators brauche ich mal für die Pianos.

Wie das mit den 4 Stimmen pro Patch ausgeht werde ich ja hören. Ich spiele meist nur mit der rechten Hand Akkorde aus 3 oder 4 Tönen bzw Einzeltöne ....mit 2 Händen auch, aber nicht so oft....zumindestens in der Band nicht. (Ich dachte eigentlich mal das die 128er Polyphonie da reicht?)

bye Tomfly
 
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