Skurrile und besondere Tasteninstrumente und Keyboards

  • Ersteller soundmunich
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Na ja, die sahen und sehen schon noch anders aus ;)

Wakeman - Hampton Court Palace 2009: The Six Wives of Henry VIII

IMG_0296.jpg


Ricks%20Arbeitsplatz.jpg


(Mit "echter" Burgverkleidung und absolut echter Burg im Hintergrund, aber weit weg von den "großen" Keyboard-Burgen :D, wobei ja über Midi und nun Computer/DAW die Zahl von Tastaturen beständig abnahm und nur noch Dinosaurier, wie z.B. ich

InTheRound.jpg


Spaceship Enterprise - Bridge.jpg


Tastaturen anhäufen :rofl:)

Pitch Key Follow auf 50%, das konnte schon mein Roland D70 Anno 1990, natürlich habe ich das auch ausprobiert.
Da sind die Vierteltöne dann aber auf einer Tastatur, sprich einem Manual, oder? Man müsste dann halt zwei Instrumente nehmen :unsure:
 
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Da sind die Vierteltöne dann aber auf einer Tastatur, sprich einem Manual, oder? Man müsste dann halt zwei Instrumente nehmen :unsure:

Latürnich. Du woilltest wissen, wie man das simulieren kann. Konstruktion ist mehr als Simulation.
Zwei Instrumente kannst Du auch nehmen, das eine einfach 50 Cent herunter stimmen. Das können wir seit den 70ern. :)

Das Problem ist meine bescheidenen Meinung nach, dass es nicht hilft reiner zu spielen, da sollte man eher 19 oder 53 Töne pro Oktave nehmen (habe die Zahlen jetzt nicut im Kopp). Zur Erklärung kommt man jetzt in die Untiefen einer abgebrochen Kettenbruchentwucklung einer transzedenten Zahl. *)

Grüße
Omega Minus

*)
7/12, 24/41, 31/53, 179/309 ...
a/b bedeutet, dass a Oktaven annähernd b Quinten entspricht
Und 309 Töne pro Oktave ist natürlich Spieltechnisch nahezu unmöglivh und den Klavierstimmer treibt man in den Wahnsinn.
 
Mal in historischer Reihenfolge aus der Synth-Ecke:

Das Ondes Martenot,
eines der ersten elektronischen Musikinstrumente (1928) in der Tonerzeugung ans Theremin angelehnt, zwar monophon, dafür waren Glissandi möglich:


View: https://www.youtube.com/watch?v=v0aflcF0-ys

Und nur kurz später (1930) das Trautonium, auch wenn es kein wirkliches Tastenisntument ist sondern auch auf Gliding ausgelegt ist, finde ich, dass es historisch als Synth schon hier reingehört :cool::


View: https://www.youtube.com/watch?v=-tQQEChMq1A


View: https://www.youtube.com/watch?v=KqnLZXOySyY



Und aktuell der ExpressiveE Osmose Synth,
letzlich eine Weiterentwicklung des ROLI Seaboard Rise, allerdings mit richtigen Tasten und mit integrierter Klangerzeugung (ein sehr starker Haken Audion Softwaresynth, Einstellungen am PC und Abspeicherung der Patches im Osmose-Synth),
ein tatsächlich recht expressives Keyboard, mit dem dann halt auch Pitch / Bending, Glissandi, Tremmolo und Virbrato etc. Tastenweise möglich sind:
Gibt da recht viele Videos im Netz...


View: https://www.youtube.com/watch?v=AA5xe7k4OrM


View: https://www.youtube.com/watch?v=fsHr1hpKgVo
 
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Darf natürlich nicht fehlen: Mein Lieblingsinstrument, das Haken Continuum.
2020 Definitivum Triple Cont.jpg


Seit 2019 nutze ich diese beiden Continuum, das Full Size ausschließlich im Studio und das s70L6x für Livekonzerte und Studio.

2023-072 Continuum Double.JPG
 
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So ein Weltmeister Basset habe ich mir mal zugelegt, leider in schlechtem Zustand. Spielt inzwischen grob gesehen wieder, aber die Feinheiten haben es in sich.
Mich hat das Prinzip sehr interessiert - innen sind Akkordeonzungen, die mach Spinett Prinzip gezupft werden, das ist total irre...
 
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Das ist ja witzig: Darüber bin ich gestern auch gestolpert, habe überlegt, ob ich es hier einstelle, mich aber dagegen entschieden. Interessant jedenfalls, dass es solch eine Tastatur auch mal auf akustischen Klavieren gab - nur mit 4 Reihen, dafür aber zur besseren Orientierung zweifarbig: https://musicnotation.org/wiki/instruments/janko-keyboard/
 
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Ich meine mich zu erinnern, so ein Janko-Klavier mal vor Jahrzehnten in Berlin im Musikinstrumenten-Museum gesehen zu haben. Leider durfte man da nichts anspielen. Laut Wikipedia-Artikel waren diese Instrumente sehr störanfällig und brauchten häufige und teure Reparaturen. https://de.wikipedia.org/wiki/Jankó-Klaviatur

Hier ist ein Bild von so einem Klavier:

1707874670189.png


Quelle: Von Thuen, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3167817

zur besseren Orientierung zweifarbig:

Diese Revolution wurde später auch zweifarbig:


View: https://youtu.be/ADTftJ4iBQ8?si=j814irBuAtVcI47M

habe überlegt, ob ich es hier einstelle, mich aber dagegen entschieden.
Lieber eins zuviel als eins zuwenig. :)

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ich bin ja bekanntlich ein Saiten- und kein Tastenmensch - kann man denn mit einem Jankó-Klavier andere Töne erzeugen als mit einem herkömmlichen Klavier (so hört es sich gar nicht an) oder besteht der Unterschied in der Anordnung der Tasten und es sind dadurch einfachere Fingersätze, leichtere Akkordverschiebungen, schnellere Oktavsprünge usw. möglich?
 
Ein Vorteil besteht darin, daß man z.B. ein Stück in allen Tonarten mit den gleichen Fingersätzen spielen kann. Für Akkorde gilt das Gleiche: Wenn man einen Akord kann, muß man ihn wie z.B. ein Barré-Akkord auf der Gitarre einfach nur hin- und her verschieben. Bei einem normalen Klavier mußt Du für jede andere Tonart immer umlernen.

Der zweite Vorteil besteht darin, daß man mit einer Hand ein größeres Intervall spielen kann. Auf dem normalen Klavier kommen die meisten Spieler nicht über eine Dezime hinaus, und selbst das geht schon bei vielen nicht.

Viele Grüße,
McCoy
 
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