Squier VM oder doch Fender Precision?

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BassTool92
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Moin Moin,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Bass und bin schnell zu dem Schluss gekommen,dass es ein Preci sein soll. Ich spiele momentan auf einem Ibanez ATK. Das gute Stück ist mittlerweile 3 einhalb Jahre alt ,ist klanglich super und in jeder Richtung spielbar. Das Teil hat mir im Probenraum auch immer gute Dienste erwiesen. Doch dieser ganz bestimmte Sound fehlt doch, der Preci-Sound.
Auf meiner Suche bin ich nun auf zwei Bässe gestoßen, die mir beide gleich gut gefallen. Ein Fender Mexican Standard Preci (530€) und ein Squier Vintage Modivied Preci (knapp300€). Preislich stellt der Fender meine oberste Schmerzgrenze dar, bin aber bereit für gute Qualität auch so viel zu zahlen, doch diverse Testberichte und Kundenmeinungen schwärmen auch von dem "kleinen Bruder", der allem Anschein nach klanglich und qualitativ mit dem "großen" gleichzieht. Mein Problem ist also, soll ich für gleichen Sound und Qualität nun 230€ mehr zahlen, nur weil es ein original Fender ist, oder nicht. Andererseits spiele ich nun schon knapp 4 einhalb Jahre Bass und da kann man sich ja auch mal was gönnen!
Ich hoffe,dass ihr mir bei meiner Entscheidung weiter helfen könnt.

mfg BassTool92
 
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... Mein Problem ist also, soll ich für gleichen Sound und Qualität nun 230€ mehr zahlen, nur weil es ein original Fender ist, oder nicht. Andererseits spiele ich nun schon knapp 4 einhalb Jahre Bass und da kann man sich ja auch mal was gönnen! ...
ich würde dir raten, den
FENDER SQUIER VINT.MOD. PRECISION OW

vs.
FENDER SQUIER CLASSIC VIBE P-BASS 60

zu testen. das hat auch was damit zu tun, dass ich bei traditionellen bässen linde gerne mag. den "custom-pu" kann ich nicht einschätzen. imho macht die bestückung beim preci relativ viel aus.
andererseits hätte ich keine skrupel, einen gebrauchten fender in technisch gutem zustand zu kaufen und den ggf. mit einem
FENDER VINTAGE P-BASS PICKUP

zu pimpen.
allerdings habe ich ´ne relativ exakte vorstellung, wie "mein preci" klingen sollte :)
 
Moin Moin,


diverse Testberichte und Kundenmeinungen schwärmen auch von dem "kleinen Bruder", der allem Anschein nach klanglich und qualitativ mit dem "großen" gleichzieht...


Mein Problem ist also, soll ich für gleichen Sound und Qualität nun 230€ mehr zahlen...

mfg BassTool92

Testberichte in Zeitungen... ich habe noch nie schlechte gelesen. Die Zensur lässt da negative Meinungen des Schreibers doch bestenfalls durch, wenn die zwischen den Zeilen geschrieben werden.

Also ich kann Dir sagen, dass es nicht der gleiche Sound sein kann weil die Hölzer unterschiedlich sind und ich habe schon eine Menge Bässe besessen. Meist Fender und Squier.
Zwar sind die Squier auch gut verarbeitet, sie sehen gut aus, sie klingen auch gut aber Erle wird niemals genauso klingen wie die anderen verwendeten Hölzer. Es kann nun sein, dass Dir der Sound der Squier besser gefällt. Dann kauf den Squier, aber auch nur dann, wenn Du sicher bist, dass Du in einem Jahr nicht doch lieber einen Fender hättest.

Die Mexico Modelle sind gut. Hatte kürzlich erst einen Jazz Bass in der Hand, der mir ganz gut gefallen hat.

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Die Farbe ist ja mal geil. In welchem Laden war das denn? Mex Std?
 
Sieht aus wie Musik Produktiv.
 
Der Squier VM und der Fender MiM sind beides sehr gute Instrumente, meinetwegen spielen sie auch in der gleichen Liga.
Von der Verarbeitung würde ich sogar dem Squier die besseren Noten geben, bei der Ausstattung hat der Fender die Nase vorn.

Aber zu guter Letzt sind es doch zwei verschiedene Instrumente, so kann man deinem subjektiven Empfinden keine theoretischen Überlegungen gegenüberstellen.
Supertoll wäre natürlich die Möglichkeit beide Bässe im Probenraum zu probieren.

Nachdem ich den Fender Blacktop Anfall erfolgreich überstanden hab, muss ich jetzt woll doch das Konto plündern.
Das Teil ist ja extremst hübsch (nicht die Auslegeware, der Jazz Bass oben), fast egal wie der wohl klingt. Noch ein Mirror-Pickguard drauf, ohje, ohje, ohje.
 
Also ich hab nochmal ein bisschen rum gestöbert und hab noch ein Fender Squier Vintage Modivied P-Bass gefunden. Selber Preis wie der Erste aber mit etwas hochwertigerem Holz ( Ahorn )! Der andere Squier war mit Agathis Holz, was klanglich wohl eher in den unteren Rängen mitspielt. Einige Hörvergleiche zeigen mir persönlich auch,dass der Bass aus Ahorn definitiv vorne liegt und im Vergleich zum Fender aus Mexico keine schlechte Figur macht,klingt halt wie ein Preci!

Hab mal noch eine Frage. Die Squier Bässe sind mit Duncan-Desinged Pickups ausgestattet. Hat jemand mit den schon Erfahrungen gemacht? Solche PUs gehören für gewöhnlich ja nicht zur Ausstattung solcher Bässe, auch wenn es keine vollwertigen Seymour-Duncan PUs sind.
 
Die Duncan Designed werden nach Vorgaben von Seymour Duncan in Korea gefertigt (oder mittlerweile in China, ka).
Die Vorlage muss aber nicht 100% der uns bekannten Seymour Duncan Pups entsprechen.
Ich hab den deutschen Vertrieb diesbezüglich kontaktiert und konnte dort auch keine sichere Auskunft bekommen.

Naheliegend wäre z.B. für den Squier VM Jazz Bass, das der SJB-1 Pate stand.
Ich konnte beide Pups testen und musste gravierende Unterschiede feststellen. Klangliche Unterschiede waren klar rauszuhören.

Wobei beide gut klangen und für ihren Einsatzzweck gute Ergebnisse lieferten.
Ich hab in meinem Squier sogar schlussendlich die Duncan Designed belassen und die Seymours in einen Fender eingebaut, der hatte es nach meinem Empfinden nötiger.

Alles in allem sind die Duncans gute Pups, die allerdings vom Orginal abweichen können. Die Dinger sind schließlich nicht in Orginal Bässen verbaut, vielleicht sind sie auch für genau diesen Einsatz designed :rolleyes: ?
 
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Ich würde auch raten zu testen, was verfügbar ist ...

Neben den vorgestellten (sehr guten) VM Precis gibt es ja auch noch den Squier Matt Freeman Precision: http://www.squierguitars.com/products/search.php?partno=0301080541
Es gibt ja auch einen Testbericht in der Review Ecke über ihn. Dass alle Matt Freeman so gut ausfallen, glaube ich nicht. Aber man kann durchaus Glück haben und ebenfalls ein exzellentes Exemplar erwischen. Ich habe den Matt Freeman auf der Musikmesse gesehen und er hat mir von der Ausstattung her supoer gefallen. Sieht total wertig aus ...

Man sollte aber eben auch die vorhandenen Mixiko Modelle dagegen testen. Der Gewinner hängt vom persönlichen Geschmack und individuellen Instrument ab. Man darf sich auch ruhig fragen, ob man mit dem "Squier auf der Kopfplatte" wirklich glücklich werden kann. Total irrational, aber menschlich ...

Gruß
Andreas
 
Jap... tolles Teil. Hab auch mal Precis in der Preisrregion bis 600€ angetestet, und der hat mir persönlich am besten gefallen.
 
Hey,

Ich hab den VM Jazz Bass, hatte nen squier affinity preci, hab nen Mexico preci, hatte nen Mexico preci usw.....

Den VM Precision hab ich auch mal angespielt.

Können alles wirklich tolle instrumente sein, können auch noch getuned werden. Ist echt ne frage welchen bass du gerade in der Hand hast, wie der klingt, aussieht, sich spielt und was auf der Kopfplatte steht (wenn es dich juckt).

Der VM Preci den ich angespielt habe klang einen tacken heller, als die Mexico Precis, die daneben hingen. Kann aber ein einzelfall sein oder an dem Ahorn liegen. Das sorgt auch dafür - zusammen mit der 70s PU position- dass mein VM Jazzbass relativ hell klingt.
 
Hi!

Besonders zu BassTool92: Fender/Squier-Korpus aus Ahorn? Wäre mir neu - aber ich bin ja noch lernfähig... Aber glaubt doch nicht: Fender = Erle/Esche = gut, Squier = Agathis = nicht so gut. Agathis ist ein ganz tolles Holz für Bässe, auch wenn es preisgünstig ist, wobei bei Fernost-Instrumenten mehr die niedrigen Arbeitskosten für niedrige Preise verantwortlich sind. Und gerade bei Fender sind die Serienschwankungen immens, es gibt tolle MiM für € 600,-- und doppelt so teure American Standard, die nach nix klingen. Ausprobieren! Ich habe Bässe zwischen € 250,-- und 2500,--, mein zweitbester Baß ist ein Ibanez SRX 305 für eben diese € 250,-- bei einer Auflösung einer Musikalienhandlung (gab's auch mal aus Bass Wood = Linde wie den SRX 505, nicht so toll).

Mein Squier PB-Special, € 260,-- plus gebrauchter Bartolini PUs für € 90,-- - Klasse! Leider habe ich schon etliche Squiers mit verzogenen Hälsen gesehen, besonders ältere aus Indonesien. Da besteht ein kleines Restrisiko, aber ansonsten würde ich mich nur auf auf den Klang und Bespielbarkeit, nicht auf Holzangaben, Versprechungen oder Preise (gut = teuer?????) verlassen.

Tests in Fachzeitschriften - kann man den Hasen geben. Die Tests behandeln genau die Instrumente der Hersteller, die auch die Anzeigen schalten. Da muß doch die Schere im Kopf sein. Ich füge einfach mal sieben Buchstaben zweier Hersteller aneinander die immer tolle Kritiken bekamen, von denen ich aber noch nix vernünftiges in den Händen hielt (eine Klage wegen Rufschädigung kann ich mir sparen): olpcort.

Grüße

Thomas
 
Vielleicht irre ich mich, aber bei Ahorn denke ich eher an JazzBass. Da würde ich doch Linde vorziehen


Hat sich Moulin die Haare abschneiden lassen?:eek:
 
Hallo Thomas,

bei dem Ahorn der Squiers handelt es sich nicht um kanadischen Bergahorn, sondern um asiatischen Ahorn (welche Sorte auch immer). Der ist einiges weicher und leichter als der Bergahorn - wächst ja auch schneller wegen des Klimas. Trotzdem klingt dieses Ahorn heller als Agathis.

Ich denke, es kommt auch darauf an, wie das Holz getrocknet wurde und welches Holz die Einkäufer der Firmen aufkaufen. Da gibt es eben auch bei Agathis und Linde noch eine Menge Unterschiede (und Preisdifferenzen im Einkauf). Auf meinen Fender Aerodyne mit Linde Body lasse ich nichts kommen! Aber mir gefällt eben auch mein Squier Std. Jazz Bass sehr gut. Der hat Fender Flatwounds drauf und ist von mir total auf 60s Motown Bass getrimmt. Er ist ja aus der gleichen Serie wie der Precision Special ...

Der Ibanez SRX430 hat bei mir übrigens auch einen Test gegen ein Dutzend SR Bässe aller Preisklassen gewonnen. :)
Aber das ist eben auch Geschmacksache.

Der VM Precision in Natur mit seinem Ahorn Body wird THEORETISCH knackiger klingen und deutlichere Obertöne haben als der weiße VM Precison mit Agathis Body und Rosewood Griffbrett. Wie das dann in der Serienstreuung ausfällt ist allerdings eine andere Geschichte.

Gruß
Andreas
 
So...nu ist es der Fender Mexican Standard Pecision geworden! Schön in so'nem satten Blau...macht ordentlich was her:D

Danke an alle, die mich bei meiner Suche beraten haben!!!:great:
Hoffe, dass das in Zukunft weiterhin so super klappt!!!;)
 
Mit Ahorn oder Palisandergriffbrett?

Das "Satte Blau" heißt "Lake Placis Blue" und ist eine der berühmten Fender Custom Colours.
Die Farbe stammt aud dem Jahr 1958 und war eine Autofarbe von/für Cadillac. Bei Fender gab es sie aber eben auch für 5% extra ...

Gruß
Andreas
 
Mit Ahorn-Griffbrett...passt für mich besser zu dem Blau und ich spiel auch lieber auf Ahorn!
 

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