Startschwierigkeiten-DnB

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DigitalNausea
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Heidiho

also bin seit längerem auf nem tierischen Drum n Bass Trip
und hab jetzt versucht das mal selber anzugehen
hab mir jetzt keine großen Sprünge zu beginn erwartet
aber hänge seit Ewigkeiten auf dem selben Problem fest
und zwar schaffe ich es nicht diesen Schwung in die Beats zu kriegen der den Reiz an DnB für mich aus macht
es hört sich bei mir immer nur irgendwie schief an
aber nicht gut schief wie bei Aphex Twin oder Venetian Snares

Favourite song zur Zeit (Abgesehen von so ziemlich allem von aphex twin):

Venetian Snares

hab im Internet schon nach Patterns oder Tutorials gegoogelt aber nix gefunden außer die drei
(meiner Meinung nach) nicht wirklich gelungenen Beat-Beispiele auf Wikipedia
die aber auch das "Schwung-Phänomen" nicht erklären

Kennt jemand gute Tutorials die einem nicht einfach nur 50 Patterns vorsetzen die man dann einfach einfügen soll
sondern das ganze wirklich gut erklären
Würde mir zur Not auch n Buch kaufen aber das einzige was ich gefunden hab is für Drummer die DnB auf dem Akustik Schlagzeug spielen wollen

bin für jeden Input dankbar
peace DN
 
Eigenschaft
 
Also mit Venetian Snares haste dir natürlich das "richtige" Vorbild ausgesucht, der hat ja 1. ziemlich komplexe Pattern und 2. auch noch in ungeraden Taktarten. Der "Schwung" im Breakbeat kommt, wie der Name schon sagt, einfach durch eine (oder mehrere) Pause oder Versetzungen in zumeist 1, 2- oder 4taktigen Phrasen. Ich würde vielleicht erstmal das "Amen Break" versuchen nachzubasteln oder als Inspiration zu nehmen und damit ein wenig rumzuprobieren.
 
Ich sag ja nicht das ich erwarte in kurzer Zeit auf Venetian Snares Niveau zu kommen
wobei wollen würd ich schon :D

Mag einfach nur den Sound von ihm vor allem das Album mit den Klassik-Samples
es gibt ja auch Drumnbass bei dem sich der Beat das ganze Lied lang nicht ändert
aber das langweilt doch irgendwie

Ja das mit dem Amen Break is ne gute Idee
und das mit dem Schwung klingt auch mal ganz plausibel
Dankeschön schon mal
Ich werd basteln

Was ich selbst noch rausgefunden hab is dass es unglaublich hilfreich is wenn man sich bestimmte Sequenzen die man an einem Song besonders mag mit WMedia Player oder so in halber Geschwindigkeit anhört um die ganzen Feinheiten besser rauszuhören bzw. die Zeit zu haben zu verarbeiten was grad passiert da DnB ja doch immer n gewisses Tempo hat :D
 
Es ist übrigens keine Schande im DnB Drumsaples zu verwenden. Ganz im Gegenteil. Diese Musik gäbs vermutlich ohne den Amen Break z.b gar nicht. Das ist auch das "Geheimnis" mit der Dynamik bei Venetian Snares. Hier ist im wesentlichen der Amen Break mit nem Beatslicer zerhackt und neu zusammengebaut worden. Welchen Sequenzer verwendest du?
Ganz wichtig für den Flow der Drums sind auch die Ghostnotes. Nimmst du das standard Boom Chack BoomChack ( Kick auf 1 und 11, Snare auf 5 und 13, und 8el HiHat) dann setz doch mal eine leisere, etwas hochgepitchte Snare auf 4,8,10 und 15
Wenn du noch Fragen hast einfach anschreiben. Vlt kann ich noch helfen :great:
 
Benutz zur Zeit Fruity Loops mit nem Drum-Vst aus irgendner Musik und Pc Zeitung oÄ.

Hmm also eher nen fertigen Beat zerlegen und mit Pitch usw. verfremden als selber patterns machen
Danke das Versuch ich direkt mal

Hab überlegt auf Reason umzusteigen aber bin mir noch nicht sicher ob sich das lohnt da ich mit Fruity Loops eigentlich bis jetzt ganz gut zurecht komm und auch nicht weiß wie schnell mich dieses DnB Ding zu sehr frustet und ichs hinschmeiß :D
schreib halt normalerweise mit meinem Sequenzer nur Backingtracks für meine Band deswegen alles eher Low-Budget

also danke nochmal für die Tipps wenn ich was Weltbewegendes zu Stande bring Post ichs:D
 
Ich kann Disturbia nur recht geben, Loops zu verwenden ist immer eine gute Idee. Du musst sie ja nicht unbedingt in den Vordergrund stellen, ein Loop funktioniert gut als Grundlage, über den man noch zusätzliche Snares, Kicks und Hats layern kann, um einen einzigartigen Sound zu bekommen, aber trotzdem den Flow zu erhalten. Die besten Ghost Snares kriegt man auch mit Hihat/Ghost-Loops hin (weil dann Hihat und Ghost von vornherein zusammenpassen)

Ein bisschen Hall um die einzelnen Drums "zusammenzukleistern" hilft auch Wunder.

Nochwas: Google mal nach dem "New Yorker" Kompressionstrick, dezent eingesetzt kann das Atmen des Kompressors den Flow deiner Drums wesentlich unterstützen.
 

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