Steinberg Cubase 7.5 oder auch Ableton Live 9 Suite?

Prag
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Guten Tag,

ich möchte mir im November Steinberg Cubase 7.5 oder auch Ableton Live 9 Suite zulegen, weiß aber noch nicht, was besser für mich ist ...

Auch bin ich unschlüssig, was Hardware anbelangt: Brauche ich welche außer meines Computers (iMac aus 2011)?

Was ich möchte: anfangs rein elektronische Musik komponieren. Später würde ich bestimmt auch mal was mit einer Geige einspielen wollen oder etwas dazu singen wollen. Ganz später ...

Ich hatte mit einem Cubase-Mitarbeiter telefoniert: Er sagte, was ich will, das geht mit Cubase und auch ohne weitere Hardware.

Es gibt aber doch zum Beispiel Push ... Es hört sich für mich so an, als wäre das genau das, was ich brauche ... Ist es das? Hat Steinberg vergleichbares?

Die Fragen zeigen, dass ich sehr am Anfang stehe. Naja, ich bin im Recording-Starter-Unterpunkt, ich hoffe, das ist okay hier.

Gruß, Dana
 
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Dankeschön, brauche einfach ein paar erste Einschätzungen. Habe vorhin auch einen Test zu diesem Push gelesen. Da steht aber nicht drin, ob es zwingend erforderlich ist. Ist es das? Kann ich nur mit Live 9 und meinem Computer meine Ideen in MP3s bekommen quasi?
 
Hallo Dana,mit Ableton kenn ich mich nicht aus, meine aber gelesen zu haben, dass das Ausgabeformat bei Live WAV ist. WAV-Dateien kannst Du einfach in iTunes zu mp3 wandeln:

http://support.apple.com/kb/HT1550?viewlocale=de_DE

Worüber ich aber noch nachdenken würde, ist die Abhörmöglichkeit. Die ist von Werks her auch beim Apfel nicht so dolle. Ein gutes Interface, an dem Du später das Mikrofon für Geige und Gesang anschließen kannst, für einen guten Kopfhörerausgang und Monitoranschluss ist imho auch sinnvoll. Ich ahbe mit RME sehr gute Erfahrungen gemacht, bei Aplle kannst Du aber auch auf Apogee (Duet) zurückgreifen.

Klänge kannst Du nur beurteilen, wenn du sie auch hörst.
 
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Cubase ist eine DAW ... eine Digital-Audio-Workstation. Die kann prinzipiell alles.

Das kann aber auch sehr einschränkend sein. Wenn man nur mal shcnell was festhalten will, wird man sicher von den vielen Funktionen erstmal erschlagen. Wenn man sich in Cubase gut auskennt, dann kann man aber natürlich schon auch "mal schnell" was in den Rechner hacken.

Von allen DAWs halte ich Cubase allerdings für diejenige die am besten mit MIDI-Daten umgehen kann. Wenn du also mit Software-Synthesizern und Samples rumbasteln wilst, bist du wohl gut bedient.

Ableton richtete sich eher an Performer und lässt sich auch live auf der Bühne gut nutzen. Qualitativ nehmen sich die DAWs alle nichts. Nur die Bedienung und der Funktionsschwerpunkt ist etwas anders.

An deiner Stelle würde ich aber nicht gleich mehrere hundert Euro ausgeben um mir eine Cubase- oder Ableton-Version zu kaufen. Wenn du so oder so überlegst später etwas mit Mikros aufzunehmen, dann würde ich dir zu einem Audio-Interface raten.

Die gibt's in verschiedenen Preisklassen und Qualitätsstufen, mit viel oder wenig Ausstattung/Schnickschnack. Apogee Duet wurde schon genannt ... spielt eher in der Mittelklasse. Für Einsteiger sind Sachen wie das Focusrite Scarlett 2i2 oder das Steinberg UR22 eine gute Lösung. Beim Scarlett liegt Ableton Live Lite und beim UR22 Cubase AI oder LE bei. Das sind kleine Versionen von Cubase und Ableton, die aber für deine Vorhaben erstmal völlig ausreichen werden!

Diese versionen sind als (sehr umfangreiche) Appetithäppchen gedacht und als solche kann man sie auch erstmal gut nutzen und im Notfall später upgraden.

Thema Abhöre wurde auch schon erwähnt. Wenn es erstmal nur um Komposition und Produktion geht, dann kannst du erstmal auf einer Stereo-Anlage oder einem Kopfhörer arbeiten. Sobald du dann aber deine Spuren richtig mischen willst, benötigst du ein präzises Wiedergabesystem in Form von Studio-Monitoren.
 
Nein, reicht nicht aus. Will an möglichst wenig Grenzen stoßen.

Habe nun rausgefunden, dass Live 9 Suite auch mit dem Apple Keyboard und der Maus funktionobelt. Wie hilfreich ist Push?

Danke für die Abhörhinweise. Habe den Kopfhörer P3 von Bowers & Wilkins und liebe das Ding. Mache alles damit. Wäre schön, wenn der erstmal reicht.

Und ah, nehme auch das WAV-Format ^^
 
Hallo, Klaus,

das hier:

;) Aber mehr als das Bild kenne ich davon auch nicht...

Viele Grüße
Klaus
 
Was für Grenzen erwartest du denn? Kreative Grenzen sind durch die Software natürlich nicht gesetzt und es gibt auch keine essenziellen Funktionen die fehlen ... aber bitte, wenn du 300€ für Sachen ausgeben willst, die du warscheinlich nicht brauchst so kann ich dich wohl schwer aufhalten. ;)

Die tatsächlichen Klänge ... Synthesizer, Sampler, spezielle Effekte ... wirst du eh extern als Plugins in deine DAW einbinden. Da würde ich viel eher gucken ob man Geld ausgibt. Also für alles was tatsächlich mit der Musik zu tun hat.

Edit: Ok, wenn das "Push" ist, dann denke ich dass du gerade dem GAS (Gear-Acquisition-Syndrome) aufsitzt. Du willst 1000€ ausgeben um elektronische Musik zu machen und hast dabei noch keine brauchbaren Sounds und keine brauchbare Abhöre ... ich finde du gibst viel Geld für die unwichtigen und wenig bis nichts für die wichtigen Dinge aus.
 
Der Ableton Push ist ein Controller. Während Maschine von Native Instruments wohl auch mit anderen kann, so macht es der Push nur mit Live. Das habe ich jedenfalls heute so gelesen.

Und: Ich stöbere gerade zu Kopfhörerverstärkern rum, auch zum Apogee Duet. Ich wusste nicht, dass es so etwas wie Kopfhörerverstärker gibt vorher ... Und auch jetzt noch verstehe ich nicht: Klingt es MIT so einem Verstärker gleich, wenn ich mit dem Kopfhörer Sachen, die auf einem Chromebook liegen höre und Sachen, die auf dem iMac sind? Zur Zeit ist der Kopfhörer-Klang am Chromebook GAR nicht gleich dem Kopfhörerklang am iMac ...

Fände es schön, viel hören zu können - noch schöner wäre, wenn die, die die Songs später hören, das dann auch könnten, also ebenfalls gute Kopfhörer haben.

Aber soweit ist es ja noch nicht ^^--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Klänge würde ich ehrlich gesagt am liebsten selbst erstellen - oder zumindest bestehende soweit verfremden, dass sie klingen wie welche, die ich mir vorstelle ...
 
Dass die Kopfhörerausgänge verschieden klingen liegt wahrscheinlich eher an einer Software-Einstellung.

Das Apogee Duett ist kein Kopfhörerverstärker sondern ein Audie-Interface... und du brauchst auch keinen einzelnen KH-Verstärker, denn der ist in einem Audio-Interface fast immer drin.

Abgesehen davon würde ich deinem HiFi-Kopfhörer in Sachen Mixing nicht trauen. Ein Großteil des Budgets ist sicher ins optische design geflossen. ;)
 
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Ahhhhhhh. Also führt der Mac nur noch Sachen aus quasi und ich höre ... vom Audio-Interface?

Es ist gut, das alles schon einmal zu hören. Ich bekomme einen Eindruck. Muss jetzt erstmal googeln!
 
Lade dir doch Demo-Versionen runter und mache deine eigenen Erfahrungen. Und die einzige Grenze an die Du stoßen wirst (auch mit einer abgespeckten Variante) wird dein eigenes Unvermögen sein, weil Du dich mit der Software bzw. deren Vielzahl an Möglichkeiten nicht auskennst.
 
Ich habe anders als chaos.klaus schon den Standpunkt, dass es sinnvoll ist, auch ein wenig Geld in die Hand zu nehmen, anstatt billigst einzusteigen.

Damit Du vernünftig hören kannst, ist ein möglichst "neutrales" Interface in beiden Richtungen sinnvoll. Die Onboardlösungen geben Dir nicht wirklich den relaen Eindruck. Solange man auch nicht das Geld für gute Monitorboxen hat, sind neutrale Kopfhörer zwingend. Gut dafür sind zum Beispiel der Focal Spirit Pro oder auch der Shure SRH 840. Mit denen kann man Aufnehmen und auch ordentlich Abhören. Der Bowers & Wilkins ist wirklich nur zum Schönhören!
 
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Ja, mein Unvermögen wird lange Grenze sein, ich werde Sachen wollen, die ich nicht in der Lage bin, umzusetzen, aber da kann man was tun.

Sehr super die Tipps zum Hören. Darum kümmere ich mich! Danke.
 
Nee, ich bin auch überhaupt nicht dagegen Geld in die Hand zu nehmen - zumal danadolata ja scheinbar bereit dazu ist.

Ich finde nur man sollte in die richtigen Dinge investieren und nicht in die scheinbar prestigeträchtigen. Ob Cubase LE oder die Vollversion ... die Soundqualität ist die selbe. Für mich der erste Punkt wo ich sparen würde.

Wichtig ist, dass du ein Interface mit gutem Treiber und dementsprechend niedrigen Latenzen hast. Ein Eingabegerät ist gut, aber ich würde überlegen ob ein Keyboard als erster Midi-Controller nicht die bessere Wahl ist. LEtztlich wohl Geschmackssache.

Gute Sounds als Ausgangspunkt für weitere Bearbeitung und Entfremdung sind auch wichtig. Schlecht aufgenommene Sounds klingen vielleicht erstmal trotzdem ganz ok, aber wenn man den Sound dann stark manipuliert hebt man möglicherweise hässliche Aspekte des Sounds an.

Selber Sounds gut aufnehmen erfordert Erfahrung, gute Akustik im Raum und eine gute analoge Aufnahmekette (Mikrofon, Vorverstärker, Wandler). Das ist teuer und die Erfahrung braucht seine Zeit. Letztlich würde ich hier aber investieren, wenn ja schon eigene instrumentale Fähigkeiten vorhanden sind.

Abhören ist auch extrem wichtig. Ein KH wie der SRH 840 ist sicher schonmal ein Anfang, aber richtig mischen würde ich darauf auch nicht.

Gruß!
 
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Suuupergute Tipps, chaos.klaus! Das waren gute Impulse, mit denen ich mich weiterbeschäftigen kann.

Mein Geld zum Fenster rauswerfen möchte ich natürlich nicht - und gerade deshalb hatten mich die vollen Versionen interessiert ... Das Thema ist mir wichtig. Ich will das schon ganz lange ... und intensiv; wichtig eben.

Gruß!
 
Soweit ich weiß, haben die Vollversionen auch jede Menge meh Softinstrumente, Effekte und Dynamics dabei, oder irre ich mich? Und die Klangausgabe eines Interfaces ist auch nicht zu unterschätzen. Gute Monitore braucht man/frau auch zum mixen, aber imho macht man das besser mit guten Kopfhörern als mit schlechten Boxen. Am besten ist natürlich beides in guter Qualität zu haben.
 
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Ich habe auch mal mit Cubase 5 LE angefangen (gut, ging hier direkt um akustische Aufnahmen....aber egal). Zwischen den DAW-Programmen sind die Unterschiede eigentlich erstmal fast egal. Der eine Hersteller bietet schon viele virtuelle Instrumente, Soundsamples usw. ab Werk mit an, der andere vielleicht weniger. Die eine Softwareversion hat vielleicht nur 24 Audiospuren + 48 Midispuren oder wie auch immer.
Da würde ich ansetzen - überlege Dir mal für den Anfang (vor Aufnahmen mit Mikros), wieviele Instrumentenspuren für Midi-Instrumente beherrscht werden sollen. Und wieviele Audiospuren für den ersten WAV-Sampleeinsatz erforderlich sein könnten.

Die von mir aktuelle benutzte Version cubase Artist 7.x unterstützt bis zu 64 Audiospuren und bis zu 128 Midispuren. Reicht mir so gerade. :D

Da wäre preislich vielleicht noch Geld übrig für die Vorschläge der Vorredner (Boxen!!)

In Kombination mit einem Interface mit Mikrofonanschlüssen, Midi usw wäre das hier vielleicht interessant für Dich:


(Das Interface ist dann die neue externe Soundkarte mit XLR-Anschlüssen, Line-Anschlüssen, Midi-In / Midi-Out und regelbarem Kopfhöreranschluss.)
 
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alexanderjoseph
  • Gelöscht von jw-lighting
Läuft. Habe heute meine ersten "Tracks" fabriziert und lege mir auch Apogee Duet und Studio-Monitore demnächst zu. Man kann es noch nicht erste Tracks nennen. Es ist das, was ich nach den ersten beiden Tutorials versucht habe und hat lediglich persönlichen Wert. Aber ich bin auf dem Weg. Danke euch.
 
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