Steirische Harmonika auswendig oder nach Noten lernen

  • Ersteller Notenfahne
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Aus meiner Erfahrung ist es sinnvoll, einen Lehrer zu finden, der zu einem passt (Chemie darf stimmen).
Sehr sogar - und die Chemie darf nicht nur, sie muss stimmen - sonst wird das nix

Ich spiele hauptsächlich nach Michlbauer und Klausner - aber mit Lehrer
Ich bin vor einem Jahr mit Pauli eingestiegen - für die Grundlagen. Aber meine Lehrerin besteht nicht auf Pauli.
Ich habe mir schon eine ganze Menge Noten angeschafft und übe von Stunde zu Stunde (14-tägig) immer mal wieder etwas ein und spiele es dann vor
und sie korrigeirt wo nötig, gibt mir Tipps zum Fingersatz usw.
Also ohne Lehrer(in) hätte ich vielleicht schon aufgegeben (neeein, nicht wirklich)
 
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Ich bin als Anfänger seit Dezember 2019 in dem Internet-Videokurs beim "Ziachfuchs" mit einer Steirischen, übe aber nach erstem Anschauen seiner Videos die Lieder und Übungen auch nach Griffschrift. Es dauert doch lange, die entsprechenden Passagen im Video zu finden, da finde ich es praktischer, das Lied auch als Griffschrift vorliegen zu haben. Einige Lieder habe ich per Noten-Schreibprogramm in Griffschrift aufgeschrieben, so sind z.B. die bei der Schulung empfohlenen Fingerübungen schnell griffbereit. Allerdings hat das Notensetzen mit dem sperrigen Programm ordentlich Zeit gekostet, die ich natürlich auch zum Üben hätte verwenden können.

Es geht natürlich auch ohne Griffschrift, rein visuell und nach Gehör. Alllerdings finde ich es lehrreich, durch die oft unterschiedlich arrangierten Lieder, die per Griffschrift verfügbar sind, zu sehen, wie die Profis ein Lied umsetzen. Am Anfang geht es ja auch darum, die zähe Anfangsphase des Übens durch zu halten und da muß jeder sehen, wie er sich am besten motiviert. Ich übe im Moment um die 15 Lieder, von denen ich kein einziges fehlerfrei spielen kann, merke aber permanenten Fortschritt. Ich fange immer wieder neue Lieder an, beschäftige mich mit der Musiktheorie der Steirischen und höre neben den üblichen Heimat-Liedern auch Hubert von Goisern oder Blues-Stücke z.B von Gerald Ranacher, was mich ausgezeichnet motiviert. Andere konzentrieren sich eisern auf ein oder zwei Stücke des Internet-Kurses und gehen erst weiter, wenn die klappen. Das wäre für mich nichts, ich hätte sicherlich vor Langeweile aufgegeben. Kurz gesagt: Jeder, wie er mag.

Im Zuge der Beschäftigung mit dem Instrument habe ich ein Handout erstellt über grundlegende musikalische Zusammenhänge der Steirischen Harmonika, das ich als pdf-Datei hoch geladen habe. Die Musikprofis werden darüber die Nase rümpfen, aber als Anfänger wird man froh sein, überhaupt an erklärende Infos zu kommen. Alle Fotos und Grafiken sind von mir, in den meisten Fällen habe ich meine Kärntnerland-Harmonika als Modell abfotografiert, es ist also nichts irgendwo rauskopiert und daher auch rechtlich sauber. Auch eine Griffschrift-Erklärung ist zu finden. Ich wünsche viel Spaß mit der Steirischen und hoffe auf Austausch hier im Forum.

LG aus Bochum

Ted
Hallo Musikfreunde (insbesondere @JonnyPeru),
zu diesem Thema wurde zwar schon länger nichts mehr geschrieben, trotzdem möchte ich darauf antworten, weil ich bei mir viele Parallelen zu deinem "Werdegang"sehe.
Auch ich habe mich vor ca. 1 Jahr bei "Ziachfuchs" angemeldet, um das Instrument zu lernen. Derzeit noch mit einem Leihinstrument. Aber auch ich habe mir relativ schnell eine sündhaft teure Ziach bestellt, ohne zu wissen, ob ich jemals diesem Instrument auch nur ansatzweise gerecht werde. Ich habe sozusagen das Pferd von hinten aufgezäumt. Allerdings bin ich schon 65 Jahre alt und bin deshalb ja doch schon etwas in Zeitdruck :) - aber fest entschlossen, dabei zu bleiben. Komme vom Akkordeon, das ich in jungen Jahres gelernt habe (aber auch ohne viel Kenntnisse in Musiktheorie).

Da ich gern weiß, warum ich was und wie mache, habe ich versucht, mich auch ein wenig für Musiktheorie zu interessieren, musste aber feststellen, dass ich Schwierigkeiten mit diesem Thema habe (Respekt an alle, die diese Thematik im Einzelnen verstehen).
Dein Skript war mit das Erste, was mir bei meinen Recherchen in die Hände gefallen ist - großes Kompliment dafür! Das hat mir schon mal weiter geholfen. Auch die genannten diversen Seiten habe ich mir durchgelesen.
Manches habe ich verstanden - vieles aber auch nicht.
Ich bin trotzdem nach wie vor am Suchen nach Informationen, die mir dieses Instrument (bzw. die Theorie hierzu) näherbringen.
Es wurde ja hier auch schon der Leitfaden "Spieltechniken in der Volksmusik" erwähnt. Leider finde ich nirgends nähere Informationen hierüber, was dieser Leitfaden beinhaltet. Ich vermute aber auch hier, dass diese Abhandlung für einen Anfänger eher ungeeignet ist (was alleine schon der Preis vermuten lässt).
Vielleicht hat jemand dieses Werk und kann hierzu näheres berichten.

Viele Grüße
Reinhard
 
Auf der Seite des Musicon-Verlag konnte man sich meines Wissens das Inhaltsverzeichnis anschauen. Leider ist die Seite im Moment nicht erreichbar :nix: Deshalb stell ich das Inhaltsverzeichnis mal rein...ich kriegs leider nicht richtig sortiert, die 3 oberen sind vom 2.Teil, die 3 unteren vom ersten...und ich hoff, das ist Reinstellen ist erlaubt? :unsure:
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Es ist ein sehr umfangreiches Werk mit vielen nützlichen Erklärungen. Ob der Preis gerechtfertigt ist? Wenn man richtig damit arbeitet, ganz bestimmt..ich selber hab mir bis jetzt nur einen Bruchteil zu Gemüte geführt.
Das Notenbuch dazu würd ich für mich selber allerdings nicht mehr kaufen.
 
Oh, vielen Dank! Das hilft mir schon mal weiter. Hört sich ganz interessant an. Wenn nicht der stolze Preis wäre. Mal schauen - ich behalte das im Auge.
 

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