Stimme nach einer Partynacht besser

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
milamber
milamber
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
12.06.24
Registriert
06.02.07
Beiträge
5.554
Kekse
68.168
Ort
Karlsruhe
Ich habe schon ein paar mal beobachtet, dass meine Stimme nach einer langen Partynacht mit viel zu wenig Schlaf und zu vielen Cocktails irgendwie besser wird. Ich kann mir das absolut nicht erklären. Ich klinge tiefer und irgendwie entspannter. :gruebel:

Woran kann das liegen? :nix:

P.S. und nein, ich habe nicht vor ständig zu feiern um ein besserer Sänger zu werden ;) :D.
 
Eigenschaft
 
Da gibt es schon einige Threads zu.

Grundsätzich ist die Stimme morgens tiefer, weil die ruhenden Stimmbänder estmal schlaff sind und in Gang kommen müssen.

Bei einer Party mit Alk und / oder Rauch wir zusätzlich (dicker) Schleim zum Schutz produziert, dadurch schwingen die Stimmlipen langsamer, die Stimme ist tiefer und rauer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich denke "besser" ist immer so eine Sache. Kommt doch auf den Geschmack an. Ich werde eigentlich fast nie heiser, aber vor ein paar Jahren hat es mich dann mal voll erwischt und ich hatte ne Kehlkopfentzündung und selbst als die begann abzuklingen, wurde es nur sehr langsam wieder normal. Dann hab ich mit einem Freund telefoniert, der glatt meinte "Whoa, ich finde deine Stimme klingt total sexy." Zunächst habe ich mich über das Kompliment gefreut, aber inzwischen denke ich - klar, klingt tief und rauchig, wenn ich doch mal zu viel feiere. Aber es tut bei mir dann auch immer ziemlich weh.

Du hast ja eh schon gesagt, dass du nicht feiern gehst um ein "besserer" Sänger zu werden. Aber eigentlich bist du ja nicht besser. Du bist anders und es gefällt dir besser. Meine Lieblingsstücke sind zum Beispiel fast alle im Barriton. Ich hätte unglaublich gern die Stimme, das zu singen. Leider passt ein Barriton aber so gar nicht zum Rest meiner Person. So habe ich nach einigen Jahren der frustrierten Teenager "Wär ich doch ein Mann geworden" Tiraden beschlossen, meinen Musikgeschmack anzupassen. ;-) Vielleicht hilft's ja, wenn du dir helle und gespannte Songs suchst?

Die Erklärung von Antipasti finde ich spannend. Die Frage die sich mir nur jetzt stellt: Kann es trotz des schützenden Schleims weh tun oder ist das dann schon eine Stufe weiter?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
na ja, ich finde es schon schöner wenn meine Stimme mehr Tiefe hat. Ich arbeite ja schon ne Weile daran, aber es will mir einfach nicht gelingen.
Und dann brauche ich nur die ganze Nacht durchzufeiern, zu viele Cocktails zu trinken und plötzlich ist es da :D. Ist doch traurig.

Ach, das ist doch unfair :(

Aber anderseits zeigt es mir, dass meine Stimme das ja eigentlich hergibt. Ich kann es nur noch nicht selbst abrufen, oder?

EDIT: weh hat mir übrigens nichts getan. Ich konnte ganz normal singen. Es lief nur irgendwie entspannter. Alles hat sich leichter angefühlt. Aber das ist vermutlich auch alles Kopfsache. Wenn man "besser" klingt, macht es mehr Spaß und das Singen wird plötzlich einfacher.
Auch beim Sprechen war meine Stimme tiefer. Aber auch bisschen kratziger als sonst.
 
Naja. Ist halt so. Ähnlich wie: wenn ich Helium atme, klingt meine Stimme so, wie ich es mag.

Und nein: es ist nicht so, dass deine Stimme das von Natur aus hergibt: nur, wenn sie vollgeschleimt ist. Das ist sie ja nicht den ganzen Tag.
 
Ich möchte zwei Kleinigkeiten anmerken:
1. dürftest du mit einer Katerstimme wohl erhebliche Probleme mit den Höhen haben. Sie ist also nicht besser, sondern nur anders und vielleicht für manche Sachen besser geeignet.
und 2. ich versteh nicht, was so schlimm am Feiern ist :gruebel:
 
1. ich hatte aber keine Probleme mit den Höhen. Im Gegenteil. Und einen Kater hatte ich übrigens auch nicht ;). So viel habe ich jetzt auch nicht getrunken :D.
2. es ist doch nix Schlimmes am Feiern. Hat auch niemand behauptet :D.
 
Egal wie: Antipasti hat Recht damit, dass eine nach einer Partynacht tiefere Stimme kein Indiz dafür ist, dass da ungenutzte Potentiale in der Tiefe vorliegen. Die Stimmbänder sind nach so einem Abend a) angeschwollen (da es meist laut zugeht und man unbewusst zu laut spricht) und b) verschleimt. Beides erhöht die schwingende Masse und verändert somit den Klang. Aber das sind eben belastungsbedingte Veränderungen des Normalzustands. Unsere Stimmbänder sind eben keine Gitarrrenseiten, die immer gleich dick bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
:weep:

also doch mehr Trinken ;)
 
Wasser? Immer! Oder Salbeitee ;)

Ne, Alk trocknet aus, das ist eher hinderlich für eine gute Stimme. Wegen meiner kommt eine tiefe Reibeisenstimme dabei rum.

Ich bin auch schon zum A gekommen, aber deswegen möcht ich echt ned ständig erkältet sein :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben