Stimmwirbel vibrieren

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onkel_keks
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Hallo,

ich hab eine Vintage V100 LP-Kopie, an sich bin ich recht zufrieden mit ihr (v.a. bespielbarkeit überraschend gut), nur die Hardware lässt ein wenig zu wünschen übrig. Besonders nervig: seit Tag 1 vibrieren die Stimmwirbel - und nach England zurückschicken wollte ich sie deswegen nicht.

Was genau ich mit "vibrieren" meine: Die "Griffe" der Tuners, also die Teile, die man in der Hand hat und dreht, wenn man eine Saite stimmt, haben Spiel. Das betrifft nicht die Tuner selbst sondern eben nur die Griffe. Nun sind das allerdings diese billig gegossenen, wo man nichts festschrauben kann. Und immer, wenn man grad einen Ton anspielt, der so einen losen Griff zum Vibrieren bringt (Resonanzfrequenz), klingt das ganz furchtbar und fühlt sich auch nicht toll an (über den Verstärker bekommt man davon natürlich nichts mit).

Bevor ich mir jetzt um immerhin doch >50 EUR neue Tuners kaufe - hat jemand eine gute Idee, wie ich diese Griffe fixieren kann? Gibts da einen coolen Gitarrenbauer-Trick? ;)


Danke
onkel_keks
 
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Hallo onkel_keks,
es ist mir nicht klar, was für Mechaniken Du hast. Mach mal ein Foto.
Ich vermute, dass es welche sind, bei denen man die Abdeckkappe abnehmen kann. In dem Fall würde ich die Kappe abnehmen, einen dicken Klecks zähes Fett (z.B Wälzlagerfett) zwischen und auf die Getriebeteile schmieren und alles wieder zusammenbauen. Das sollte das Vibrieren dämpfen.
Viel Erfolg
Uwe.s.
 
es ist mir nicht klar, was für Mechaniken Du hast. Mach mal ein Foto.

Sollten die sein, Wilkinson WJ-44:

WJ-44-3N.jpg


Bei solchen Geräten habe ich noch nie versucht, das Gehäuse zu öffnen und weiß auch nicht, ob man es wieder zusammenbekommt, bzw. ob das Öffnen zerstörungsfrei geht.

Allerdings hatte ich so ein Problem auch einmal mit einer ganz billigen Mechanik, wo die Kappe schon runterfällt, wenn man die Halteschrauben löst. Da habe ich dann versucht mit Zange und dann Hammer, die beiden "Bügel", die die Achse halten zusammenzubiegen. Ist mir nicht gelungen. Bugfix: mit Gummiring die Welle gegen das Gehäuse abspannen und dann Austausch.

Bei Neukauf ist zu beachten, dass die Wilkinson eine 9 mm Bohrung voraussetzen und es auch welche gibt, für die das Loch 10 mm haben müsste. Aufbohren nur mit Senker, niemals mit einem Bohrer!
 
Ja, meine Mechaniken sehen genau so aus; danke Miles.
Also verstehe ich das richtig, ich soll die Welle in dem geschlossenen Getriebegehäuse "dämpfen", mit zähem Fett zB? (sorry ich kenn die genaue Terminologie nicht so gut)
Und das hilft dann dagegen, dass die losen Plastikgriffe mitvibrieren...? Verzeiht meine Skepsis, ich möchte nur sichergehen, dass wir uns nicht mißverstehen.
 
Ja, meine Mechaniken sehen genau so aus; danke Miles.
Also verstehe ich das richtig, ich soll die Welle in dem geschlossenen Getriebegehäuse "dämpfen", mit zähem Fett zB? (sorry ich kenn die genaue Terminologie nicht so gut)
Und das hilft dann dagegen, dass die losen Plastikgriffe mitvibrieren...? Verzeiht meine Skepsis, ich möchte nur sichergehen, dass wir uns nicht mißverstehen.

D.h es rappeln nur die Köpfe und die Welle nicht? Ja schriebst du ja schon, lesen sollte man können. ;)

Allerdings bist du dir da sicher? Da müsste man ja beim Anfassen schon spüren, dass es in alle Richtungen wackelt. Versuch einmal einen Gummiring nur um die Welle zu geben und dann irgendwo hin zu spannen. Wenn nur der Griff wackelt müsste das Geräusch dann noch immer da sein.

Wenn das so ist, dann würde ich versuchen, da mit Superkleber heineinzukommen. Könnte allerdings schwierig werden und keine Dauerlösung. Die Frage ist natürlich, wie diese Griffe auf die Wellen kommen (mit Hitze?). Dieser Vorgang scheint jedenfalls fehlerhaft gewesen zu sein.
 

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