Sehr interessant, bei dem Beispiel klingt es sehr hübsch mit dem Staccato obendrauf.
Anmerkung: Seine erste Variante "no pedal" ist mit Absicht schlecht gespielt - man kann die Melodie (Mitte) durchaus binden und die Staccatotöne dazu spielen. Nur eben bei den Tönen nicht, so stacc und Melodie auf einen Ton fallen. Das wäre aber für den Hörer kaum wahrnehmbar.
Klavierliteratur dafür gibt es sicher nur wenig. Orchestertranskriptionen hatte ich ja oben schon angesprochen, das ist genau so ein Fall, wo das die verschiedenen Instrumentengruppen schöner klanglich trennen kann. Das Faure Requiem ist ohnehin ein wunderbares Stück.
Praktisch gesehen ... wenn ich dann doch wieder den advocatus diaboli spielen darf ... dürfte es hier wieder den wenigsten auffallen. Die stacc Töne sind leise, es liegt die gleiche Harmonie drunter, dh. die Obertöne der liegenden Töne vermischen sich mit den stacc.-Tönen ... Aber wie Du schon schriebst, wenn die Komponisten wissen, dass es so was gibt, könnten sie ja speziell darauf etwas zuschneiden. Spannend.
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