Tastatur Kawai MP 6 oder Yamaha CP 33?

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Avantage
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Hallo,

ich spiele jetzt seit einem Jahr Keyboard und wollte mir nun ein ordentliches Digitalpiano zulegen. Ich habe verschiedene DPs ausprobiert, u. a. Kawai MP 6, Roland FP-4F und das Yamaha CP 50. Ich spiele noch nicht so gut, als dass ich die Tastaturen jetzt wirklich beurteilen könnte, aber auf Anhieb hat mir die vom Kawai MP 6 am Besten gefallen. Nun lese ich aber in verschiedenen Foren, das die Tastatur des MP 6 nach einiger Zeit Probleme macht und unnatürliche Tastengeräusche von sich gibt. Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge? Sind das Einzelfälle oder tritt das Problem vermehrt auf?

Das CP 33 konnte ich leider nicht testen, da Auslaufmodell. Ist die Tastatur wirklich so gut wie in verschiedenen Foren beschrieben und lohnt sich daher eine Bestellung zum antesten? Mir kommt es wirklich nur auf die Tastatur an, wie die DPs klingen ist mir total egal.
 
Eigenschaft
 
Die Probleme mit der der MP-6 Tastatur sind wohl eher Einzelfälle. Dass man eine Hammermechanik aber nach einigen Jahren mal warten lassen muss, kann Dir bei jedem DP passieren.

MP-6 und CP-33 sind beides DPs der soliden Mittelklasse, d.h. sie sind Flügelähnlich, es gibt aber noch Luft nach oben. Die "Oberklasse" kostet dann aber mindestens 1000 mehr.

Ich würde mich für das MP-6 entscheiden, da das CP-33 mit Baujahr 2006 doch schon seeeehr alt ist.

Gruss,

m
 
Da es nur um die Tastatur geht, teste auch mal die Fatar Numa Nero! Tastatur mit Holzkern, wie man es sonst nur vom Kawai MP 10 kennt.

Von Kawai gibt es doch jetzt auch für etwas über 1000,-- noch diese Mastertastatur, wie heißt sie noch gleich? Sicher noch besser als die des MP 6.
 
Genau, das meinte ich und Numa Nero (wiegt auch soviel wie vpc)

Kawai ES 7 fällt mir noch ein, da ist die Tastatur ja auch nochmal jüngeren Datums im Vergleich zum MP 6, eventuell noch eine Nuance besser.
 
Danke erstmal an alle für die schnellen Antworten. Mit der VPC Tastatur war ich auch am überlegen, aber so ein bisschen Sound sollte das DP schon an Board haben, von daher fällt auch Numa Nero (Schade Holztasten) raus, wenn ich das gerade richtig überflogen habe. Mir ist zwar egal wie es klingt, dafür gibt's Synthies, aber zum schnell mal üben, sollte es schon eigene Sounds an Board haben damit man nicht immer alles anschmeißen muss. ES 7 habe ich auch überlegt und gespielt, aber aus diversen Gründen und langem hin und her tendiere ich, wenn überhaupt, zum MP 6. Mehr Budget ist leider auch nicht drin. Mehr Erfahrungsberichte, ob die Tastatur des MP 6 nach einiger Zeit Probleme macht oder nicht wären von daher schön.
 
Wenn du Yamaha nochmal im Laden testen möchtest: Das YDP S 51, CP 50, P 155 und einige andere haben die gleiche Tastatur wie das CP 33.
 
Ich persönlich würd das CP33 auch ausschließen - das wäre mittlerweile nur noch gebraucht zu gutem Kurs interessant. Der Pianosound ist dem MP6 generell sehr ähnlich (auch sehr druckvoll) kann aber was die Dynamik angeht nicht mehr ganz mit den aktuellen Samples mithalten. Die Tastatur ist die gleiche wie im CP50. Im Vergleich zum MP6 ist diese etwas leichter und vor allem nicht ganz so schnell und genau. Richtig schnelles Zeugs setzt das MP6 deutlich präziser um. Vor allem aber krankt das CP33 an seiner rudimentären Ausstattung sowie der sehr eingeschränkten und auch etwas ungeschickten Auswahl an Zusatzsounds. Hier liegen wirklich Welten zwischen MP6 und CP33. In der Preisklasse ist das MP6 m. E. momentan unschlagbar. Nicht zuletzt auch da es einfach extrem druckvoll klingt, egal ob jetzt Pianos, Rhodes oder Orgeln. Kommt einfach alles fett rüber. Zudem kann man bei 256 Stimmen layern bis der Arzt kommt. Einziger Vorteil des CP33 bleibt mit seinen 18kg das Gewicht.
 
Zitat von criSis
Der Pianosound [des CP33] ist dem MP6 generell sehr ähnlich




Bitte was?!

;-)

Anderer Meinung? Hab beide parallel spielen können, und würde sagen das CP33 und MP6 sich von ihrer Klangcharakteristik sehr ähneln - in Opposition zu Nord Piano beispielsweise, was eine völlig andere Klangästhetik hat, wie ich finde. Nord, vor allem das Bösendorfer Sample, würd ich eher als "luftig und transparent" - CP33 und MP6 hingegen als "direkter und druckvoll" beschreiben. Das CP50 liegt für mich klanglich zwischen diesen beiden Polen. Aber das ist natürlich mein subjektiver Eindruck, und jeder für sich kann das natürlich auch anders empfinden und beschreiben.
 
Anderer Meinung? Hab beide parallel spielen können, und würde sagen das CP33 und MP6 sich von ihrer Klangcharakteristik sehr ähneln - in Opposition zu Nord Piano beispielsweise, was eine völlig andere Klangästhetik hat, wie ich finde. Nord, vor allem das Bösendorfer Sample, würd ich eher als "luftig und transparent" - CP33 und MP6 hingegen als "direkter und druckvoll" beschreiben. Das CP50 liegt für mich klanglich zwischen diesen beiden Polen. Aber das ist natürlich mein subjektiver Eindruck, und jeder für sich kann das natürlich auch anders empfinden und beschreiben.
Na okay, im Vergleich zu den Nords sehe ich das sogar (als begeisterter Nord-User) noch ein ;) Das liegt aber daran, dass so ziemlich alle anderen Pianosounds (zumindest die in Hardware) eher direkt und dichter klingen.
Trotzdem unterscheidet sich der Charakter von Yamaha m.E. sehr stark von Kawai. Yamaha klingt immer ziemlich drahtig-brilliant, während Kawai einen insgesamt wärmeren Klang bietet. Den Unterschied halte ich schon für ziemlich groß. Für meinen Geschmack liegt Korg näher an Yamaha, und Roland näher an Kawai, obwohl auch da noch Unterschiede sind.
 
Da bin ich mit dir absolut auf einer Spur. Hast du das CP33 mal angespielt? Find nämlich, dass das ziemlich Yamaha untypisch klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs vor längerer Zeit mal in einem Laden im Vergleich mit den Kawais (wahrscheinlich noch die Vorgängerserie, d.h. MP5/MP8II) gespielt und hatte da den üblichen Yamaha-Eindruck: Anfangs wirkt es überzeugend und gut, aber je länger man spielt, desto mehr "nervt" der Klang. An großartige Details kann ich mich aber nicht erinnern, das ist wie gesagt schon länger her.
Außerdem habe ich das CP33 in letzter Zeit öfters auf einer Session gespielt, wobei der Klang dort durch die absolut unfähigen Tonleute (und ja, es liegt definitiv an denen) nochmal reichlich vermiest wurde... Trotzdem kommt der Yamaha-"Däng!"-Charakter immer wieder durch. Ist einfach nicht mein Fall... Yamaha und ich werden in diesem Leben glaube ich keine Freunde mehr ;)
 

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