Telecaster mod auf "noiseless" und "4-way"

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Hallo,

ich möchte meine Fender Telecaster auf "noiseless" pickups umbauen und gleichzeitig einen 4-way switch einbauen. So dass auf der 4. Stufe die PU`s in Serie laufen und nicht parallel.. Kann ich das mit den noiseless PU`s einfach machen, gibt es da einen Unterschied?? verhalten die sich genau wie die Texas PU`s??
Wo bekomme ich einen Schaltplan bzw eine Anleitung zum verlöten?
Vllt kann mir jemand erklären wie der 4-way switch arbeitet und ob die "noiseless" PU`s anders angeschlossen werden als "Standard" PU`s...

LG BenFloyd
 
Eigenschaft
 
Du müsstest sowohl zu den Pickups als auch zum Switch ein Verdrahtungs- Diagramm beigelegt finden.

Im Prinzip werden die Noiseless- Pickups eingelötet wie gewöhnliche Pickups. Kann sein, dass ein zusätzliches Kabel mitgeerdet werden muss.

Anbei ein Schaltplan für 4- Way- Switch :)

Alex

Edit: Falscher Schaltplan - durch richtigen ersetzt :)
 

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Danke,
dann muss ich warten bis die Sachen da sind:)
Evtl. ins Geschäft bringen wenn ich nicht klarkomm..
Würds gerne selbst versuchen...
Meld mich dann wenns soweit ist;)
 
So... nur noch eine kleine Frage.
Das kleine Bauteil das zwischen Tone und Volume Poti sitzt --> ".05MFD" (Kondensator?)
Muss ich das Teil in ner Werkstatt kaufen oder ist das in der Standard Tele mit verbaut?
Hab noch nicht reingeschaut...

Danke, Ben
 
Das ist der Kondensator für die Tonblende (.05MFD = 50nF).

Dieser Wert ist eigentlich schon viel zu groß. Üblich sind jetzt 22nF und selbst da...
Ich habe in einigen Instrumenten "nur" 3,3nF eingebaut und bin damit sehr zufrieden. Einfach einmal ausprobieren. Die notwendigen Kondensatoren kann man in den gängigen Elektronikläden (Conrad, Reichelt,...) für ein paar Cent kaufen. Aber bitte darauf achten, daß es Folienkondensatoren sind!

Ulf
 
Das ist der Kondensator für die Tonblende (.05MFD = 50nF).

Dieser Wert ist eigentlich schon viel zu groß. Üblich sind jetzt 22nF und selbst da...
Ich habe in einigen Instrumenten "nur" 3,3nF eingebaut und bin damit sehr zufrieden. Einfach einmal ausprobieren. Die notwendigen Kondensatoren kann man in den gängigen Elektronikläden (Conrad, Reichelt,...) für ein paar Cent kaufen. Aber bitte darauf achten, daß es Folienkondensatoren sind!

Ulf
Fast immer, wenn du was postest, fühle ich mich hinterher schlauer. :)

Der Schaltplan ist übrigens aus dem Rockinger- Workshop.

Alex
 
Bin gerade fertig geworden:) Alles soweit ok, aber ein kleines Problem...
Sobald ich beim spielen die Hand von den Saiten nehme fängts tierisch an zu brummen(rauschen)..
Hab ich was vergessen? Erdung vllt? Kennt ihr das Problem?

Hab das Erdungskabel wieder an die Schraube von der Brücke unten drangemacht!

LG Ben
 
Das ist der Kondensator für die Tonblende (.05MFD = 50nF).

Dieser Wert ist eigentlich schon viel zu groß. Üblich sind jetzt 22nF und selbst da...
Ich habe in einigen Instrumenten "nur" 3,3nF eingebaut und bin damit sehr zufrieden. Einfach einmal ausprobieren. Die notwendigen Kondensatoren kann man in den gängigen Elektronikläden (Conrad, Reichelt,...) für ein paar Cent kaufen. Aber bitte darauf achten, daß es Folienkondensatoren sind!

Ulf

Also ich kenne jetzt nur die Keramikkondensatoren, die üblicherweise für Gitarrenelektronik angeboten werden. Hab auch noch nie einen Folienkondensator beim Öffnen eines Elektrofachs finden können?
 
Ich habe nun nochmal die Erdung überprüft, die 2 Poti`s liegen auf Masse, sind ja aufm Potiblech verschraubt, Brücke bzw. Saiten sind von unten geerdet, das Kabel geht an den V-Poti, und trotzdem brummts wenn ich die Hand von den Saiten nehme...

Hab alles ganz genau nach Schaltplan gemacht, ausser dass der die Masse von der Input-buchse am Volume statt am Tone Poti hängt, aber die beiden Potis sind eh miteinander verbunden....

bin ratlos...:-(!!

Gruss Ben
 
Kanns Theoretisch sein dass irgendwo in der Schaltung Masse und Heiss vertauscht ist? Evtl. am Input? Wie würde sich das bemerkbar machen? würde ich dann überhaupt was hören??
 
Also ich kenne jetzt nur die Keramikkondensatoren, die üblicherweise für Gitarrenelektronik angeboten werden. Hab auch noch nie einen Folienkondensator beim Öffnen eines Elektrofachs finden können?

...ich hab dagegen in einer Gitarre noch nie einen Keramikkondensator gefunden (zu Erinnerung: das sind die kleinen flachen orange-braunen Scheiben) - meist sind die grünen "Chiclets" verbaut, uns das sind auch Folienkondensatoren: - hier ein Bild zum Vergleich:
Capacitor%20Bugs_small_016.jpg


- rechts ein grüner "Chiclet" Mylar-Filmkondensator, links drei Keramikkondis, und oben ein Elko...
 
geerdet, das Kabel geht an den V-Poti, und trotzdem brummts wenn ich die Hand von den Saiten nehme...

Hast du auch alles abgeschirmt (mit Abschirmfarbe oder -folie) und die Abschirmung auf Masse gelegt?

Bei mir tauchte bei einer gebraucht gekauften Tele genau dasselbe Problem auf. Lösung: Tele aufgeschraubt, gesehen, dass nur im Elektronikfach ein bisschen Abschirmfarbe vorhanden war, PU- und Elektronik-Fach komplett mit Abschirmfolie ausgekleidet, die Folie auf Masse gelegt und siehe da: himmlische Ruhe auch dann, wenn ich die Hände von den Saiten oder irgendeinem Metallteil genommen habe.

Viele Grüße
Gerald
 
...ich hab dagegen in einer Gitarre noch nie einen Keramikkondensator gefunden (zu Erinnerung: das sind die kleinen flachen orange-braunen Scheiben) - meist sind die grünen "Chiclets" verbaut, uns das sind auch Folienkondensatoren: - hier ein Bild zum Vergleich:
Capacitor%20Bugs_small_016.jpg


- rechts ein grüner "Chiclet" Mylar-Filmkondensator, links drei Keramikkondis, und oben ein Elko...


Upps, da hat mich Google falsch informiert:) Blöde Verwechslung eines Untertitels.
Ähm, aber diese braunen Dinger, sogar erheblich größer habe ich aus einer Gibson Howard Roberts rausgeholt. Sah aus wie Keramik.

Danke, Roman.
 
Ja, auch Fender hat angeblich früher zeitweise Keramikkondensatoren verbaut; viele lehnen die ab, weil sie angeblich in den Höhen zu schneidend klingen - ich hab den Vergleichstest selber noch nicht machen können, aber nachdem normale Filmkondensatoren auch nicht viel mehr kosten, nehm ich "zur Sicherheit" die...
Für Mojo-Gäubige mit dicker Brieftasche müssen's natürlich Paper-In-Oil"-Kondensatoren sein! :rolleyes:
 
Hallo,

Danke für den Tip mit der Abschirmfolie!!

Kann ich einfache Alufolie verwenden und die dann auf Masse legen??

Die Folie darf doch unter keinen Umständen einen "heissen" Kontakt berühren, sehe ich das richtig??
Könnte etwas schwierig werden das E-Fach auszukleiden und keinen Kontakt vom Swoitch oder Poti dabei zu berühren? werden die dann abgeklebt??

Danke für die Hilfe!!
Gruß Ben
 
Kann ich einfache Alufolie verwenden und die dann auf Masse legen??

Könnte theoretischerweise gehen, aber da bin ich nicht genug Experte, um dir diese Frage wirklich beantworten zu können.

Ich habe übrigens diese hier verwendet: http://cgi.ebay.de/Abschirmfolie-se..._Musikinstrumente_Zubehör?hash=item1c0dc29647

Die Folie darf doch unter keinen Umständen einen "heissen" Kontakt berühren, sehe ich das richtig??
Könnte etwas schwierig werden das E-Fach auszukleiden und keinen Kontakt vom Swoitch oder Poti dabei zu berühren? werden die dann abgeklebt??

Also, ich hab da nichts abgeklebt und Probleme mit Massekontakten sind nicht aufgetreten. Beim Poti wäre das aber kein Problem, da du da ja sowieso die Masse anlötest.

Viele Grüße
Gerald
 
Ich meine die "heissen Kontakte der Pickups, das wäre ja glatt ein Kurzschluss sollten diese sich mit der "Massefolie" berühren....
Ich würde es gerne mal testweise mit Alufolie versuchen. Vllt kann mir kurz jemand sagen ob das funktioniert oder hats jemand schon damit hingekriegt...

Danke,
Gruß Ben
 
Die Lösung mit dem Vierwegschalter überzeugt mich nicht. Zwischen seriell und parallel ergibt sich ein Pegelunterschied von 6 dB, und außerdem wäre es reizvoll, auch für den Steg-TA allein eine alternative Klangfarbe zur Verfügung zu haben. Beides lässt sich leicht erreichen, wenn man nicht die Induktivität vervierfacht, sondern die Kapazität. Man benötigt dazu einen ganz normalen zweipoligen Fünfwegschalter und einen zusätzlichen Lastkondensator, dessen Kapazität die Summe aller bislang beteiligten Kapazitäten um den Faktor 3 überschreitet, also bei etwa 2,7 oder 3,3 nF liegt. Im Interesse kurzer Signalwege müsste man das im Falle des bekannten CRL-Schalters so verkabeln:

118736d1257737966-telecaster-mod-auf-noiseless-4-way-schaltungskiste-tele.png


Die Schaltstellungen sind dann: Steg mit fetterem Klang, beide zusammen mit fetterem Klang, Hals allein, beide zusammen, Steg allein.
 

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    Schaltungskiste Tele.PNG
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Hallo Ben,
Kann ich einfache Alufolie verwenden und die dann auf Masse legen??

Ja das geht, ist allerdings etwas Fummelei. Ich verwende und empfehle immer
selbstklebende Kupferfolie. Im Gegensatz zu Alufolie kannst Du diese auch löten....

Die Folie darf doch unter keinen Umständen einen "heissen" Kontakt berühren, sehe ich das richtig??

Genau!

Viele Grüße
Heiko
 
Das ist der Kondensator für die Tonblende (.05MFD = 50nF).

Dieser Wert ist eigentlich schon viel zu groß. Üblich sind jetzt 22nF und selbst da...
Ich habe in einigen Instrumenten "nur" 3,3nF eingebaut und bin damit sehr zufrieden. Einfach einmal ausprobieren. Die notwendigen Kondensatoren kann man in den gängigen Elektronikläden (Conrad, Reichelt,...) für ein paar Cent kaufen. Aber bitte darauf achten, daß es Folienkondensatoren sind!

Ulf

Ich hätte noch ne Frage dazu:

Hab mir jetzt Kondensatoren mit 47nF , 33nF und 22nF besorgt.
Wie wirkt sich der Wert auf den Klang aus??
Klar, hinhören tu ich dann, nur gibt es eine Pauschale die sagt je größer bzw. kleiner der Wert desto heller, aggressiver bzw. gedämpfter, ausgewogener der Klang...
Dann weiß ich grob worauf ich nachher achten muss beim Vergleich...

Danke,
Gruss Ben

(Im übrigen, vielen Dank für die Tips mit der Kupferfolie für die Schirmung, für eine Tele hat sie extrm wenig Nebengeräusche, brummen erst bei ordentlich Gain und nem Comp davor, echt klasse!)
 

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