Tenor oder Bass-Posaune?

Mag ja sein, dass die Finkehorns wie du sagst nach HISTORISCHER BAUWEISE bauen... aber wie du selbst bestätigst ist diese Bauweise historisch und somit auch nur für historische Werke geeignet. Normalerweise verwendet man in Sinfonien (z.B.: Janaceks
Sinfonietta) bzw. Opern die "heutige" Kontrabassposaune mit 2 Ventilen (und im normalfall in F Stimmung). Bei Italienischen Opern ist das Cimbasso auch häufig gesehen.

Dass der Begriff Bassposaune irreführend ist kann ich nicht hundertprozentig so annehmen.
Immerhin ist die Bassposaune so gebaut (Bohrung größer etc.) das man die Basslage angenehmer und voller spielen kann, während man mit ner Tenorposaune (die ohne Ventile) in der hohen Lage eher zu Hause ist. Die Tenorbassposaune ist als Mischinstrument recht gut zu gebrauchen aber in den Extremen Lagen (ab Kontra As und in der Höhe ab d''/e'') nicht unbedingt geeignet. (Klang und Flexibilität) Klar kommt man auch mit der "Bassposaune" recht hoch (ist in mancher sololiteratur sogar vorgeschrieben, z.B. wird bei Bozzas "New Orleans" ein b' verlang und ist hauptsächlich im Tenorschlüssel geschireben) aber der Klang ist im Gegensatz zu der Tenorposaune doch wesentlich dünner. Umgedreht gibt es bei der Tenorposaune sogar ein riesiges Loch in der chromatischen Tonleiter (die Töne zwichen Kontra B und E sind ohne ein Ventil gar nicht zu spielen.) Von daher ist der Begriff Bassposaune sehr wohl berechtigt. (Gäbe es die Mischform Tenorbassposaune mit einem Ventil nicht, wären Bass- und Kontrabassposaune die einzigen Posaunen, die die tiefen Register voll ausfüllen können).
Also ist meiner Meinung nach der Unterschied zwischen der Tenorposaune und der Bassposaune, bei Betrachtung der Tonumfänge sehr wohl berechtigt. (Vgl. Tonumfang Tenorposaune: E'-Bb' und E-g''/a''; Bassposaune B'' - f'')
Das ist meine Ansicht.
Wenn man übrigens bei Lätzsch Trompeten Posaunen Trumpets Trombones Blechblasinstrumente Brasswindinstruments, Thein Brass Blechblasinstrumente Trompete Posaune Tuba Horn Triangel oder bei
Home reinschaut, bekommt man einige Versionen einer Kontrabassposaune mit zwei Ventilen (bzw. auf der Seite "thein-brass" auch eine in HISTORISCHER BAUWEISE mit nem Doppelzug und auf der Seite "Laetzsch-brass" auch eine "Barocke Ausführung" mit Schwengel - leider ohne Bild).
 
im übrigen sehe ich gerade, dass die "Kontrabassposaune" auf dieser "Finkhorns-Seite" eigentlich auch keine Kontrabassposaune, sondern eine, wie der Name drunter auch sagt, "Bass-sackbut" also übersetzt eine Bass-Posaune ist. (Wobei Kontrabassposaunen damals genauso aussahen, nur bisschen größer aussfielen) Instruments of Musica Antigua de Toledo ziemlich weit unten auf der Seite sieht man die vier wesentlichen Posaunentypen der Renaissance Zeit (15./16 Jahrhundert). von links nach rechts: Altposaune (auf der nach prätorius auch discant gar wohl geblasen werden kann), Tenorposaune (oder die "rechte gemeine" posaune), Quartposaune (= Bassposaune) und Oktavposaune (=Kontrabassposaune)
 
Jetzt sind auf einmal alle so still...
schade...
 
hmm
die ursprüngliche Frage war "Tenor oder Bassposaune?"
dass da eine Kontrbass oder sonstiges einbezogen war, gleub ich kaum^^
das ist halt einfach so abgedriftet...er hat sich ja mittlerweile eh für ne Tenor entschieden.
und die angesprochene Bassposaune verbinden hier wohl auch nciht alle mit ner Kontrabassposaune aus dem 15. Jahrhundert, sonder denken sich einfach ne dicke Posaune mit 2 Ventilen, die die Bassstimme spielt...
wo ist also nun noch Redebedarf?
 
Ich fand nur die Diskussion so interessant, unabhängig von der Frage, ob er sich ne Tenor- oder Basspoaune kaufen soll.
Sondern einfach zu diskutieren.
 
Jo, da hab ich grad beim Durchlesen Dinger erfahren
die ich in der Form noch gar nicht gewusst habe.
Echt interessant!
Ich sag trotzdem: TENORPOSAUNE rulez :rock:
 
Die Diskussion ist längst nicht mehr Personbezogen, sondern wohl von allgemeinem Interesse. Ich finde die Ergänzung zur Kontrabassposaune gut. Ich glaube, wenn einer so eine uralte Software in die Oper lädt, dann wird das Gerät auch gestellt. Vielleicht gibts auch Liebhaber.
Aber in einem Punkte habe ich das Gefühl, das ich meine Meinung noch mal deutlich machen sollte.
Eine Posaune ist eine Posaune ist eine Posaune.
Üblicherweise ist die Stimmung in Bb. Wie tief letztendlich die Posaune geht ist abhängig von der Rohrlänge. Ausschließlich Rohrlänge!!! und nichts anderem. Die Verlängerung der Rohre wird üblicherweise mit Ventilen zugeschaltet. Mit einem Ventil gehts eine Quarte tiefer - die kann man von mir aus Tenorbassposaune nennen und hat dann auch eine andere Stimmung. Das 2, Ventil bringt ne Quinte - von mir aus Bassposaune. Und fummelt man dann noch einen Ganzton dran, dann eben Kontrabassposaune. Die Bass-Fähigkeit ist nur und nur durch die Rohrlänge bestimmt. Ausschließlich!

Es gibt auch Hersteller, welche die Ventilsektion abnehmbar machen. Da wird dann einfach der normale Stimmzug draufgesteckt und aus der "Bassposaune" wird eine "Tenorposaune". . Die Mensur bleibt.

Der allgemeine Sprachgebrauch ist dann korrekt, wenn man weiß was dahintersteckt, also den Unterschied von Mensuren und Rohrlängen berücksichtigt. Fachlich differenziert betrachtet gibt es keine Tenorposaune mit Ventilen. Es gibt auch Posaunen mit sehr weiter Mensur ohne Ventile (Mundstückschaft=large), als auch mit enger Mensur und enger Bauart wo ein Ventil dran ist. Alles hat Vor- und Nachteile. Wer beide Geräte hat wirds bestätigen.
Im Amiland wurden mal Bassposaunen ohne Ventil beworben. Chinesische Herkunft, weite Mensur, dicke Bleche, von Leuten ohne Ahnung. Natürlich Unsinn. Aber auch manche Posaunisten sind unbedarft. Der Job ist halt Notenfressen, nicht Instrumentenbau. (Für mich ist die Kanne auch nur Werkzeug, nicht Geliebte). So ist es immer etwas problematisch wonach einer wirklich fragt, wenn nach Ventilen oder Bass- bzw. Tenorposaune gefragt wird. Für den Anfänger sowiso. Wenn einer jahrelang Posaune spielt und fragt ob er sich eine mit Ventil kaufen solle, kann könne man meinen er müsse doch wissen ob er was mit verlängerbarem Rohr braucht. Liest man zwei bis drei mal, dann nährt sich der Verdacht, das er eigentlich mit seinem Posaunenchorbrötchen hadert und nach einer anderen Qualität (=Eigenschaft) fragt und das hat nix mit Ventil zu tun.

Der Klang und die Höhenfähigkeit unterliegt anderen Kriterien. Ob das stimmt was Wänää sagt, daß der Sound auf der Kontrabassposaune nicht so dolle ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin nicht auf die Idee gekommen, als ich son Ding mal ausprobieren durfte, auf der Kontrabassposaune mit allen gedrückten Ventilen und voll ausgezogenem Zug das F2 zu spielen. Erschien mir irgendwie unsinnig.
Er meint sicher die Mensur (unabhängig von Ventilen bzw. Rohrlängen) ,- Bohrung, Trichtergröße etc.. Die ist bei antiquen (Barock etc.) -Bassposaunen aber deutlich kleiner als bei den romantischen oder Wagnerianischen Mensuren der heutigen Bauart. Eine größere Mensur macht natürlich einen runderen Sound und zieht auch etwas stärker nach unten, klar. Das sind musikalische und geschmackliche Entscheidungen. Wenn einer also fragt nehme ich ein Bassposaune oder was mit Ventilen, ist es die gleiche Frage. Aber was meint er wirklich?

Die Mensuren sind übrigens nicht genormt! Da hat der Instrumentenbauer freie Hand. Es haben sich wohl Standards herausgebildet, so daß man mit drei Größen der Mundstückschäfte auskommt, was sich zunehmend auf zwei konzentriert, und wo die Zugpositionen zu liegen haben.
Sound und Höhenfähigkeit mit zuschaltbaren Rohrlängen zu vergleichen ist wie Salat mit Pudding zu vergleichen. Das eine ist grün, das andere süß. Beides geht zwar, das nennt man dann Wackelpudding.
 
@tantrix

Ich hab grad mal über deinen Bericht
nachgedacht und muss dir Recht geben
bezüglich des Zuschalten von Rohrlängen.

Bei der Kontrabassposaune ist die Grenze
dann wohl erreicht bezüglich der Rohrlänge
und der damit gewünschten Bassfähigkeit, oder???
 
Wänää;2051350 schrieb:
@tantrix

Bei der Kontrabassposaune ist die Grenze
dann wohl erreicht bezüglich der Rohrlänge
und der damit gewünschten Bassfähigkeit, oder???

Bring bloss nicht die Instrumentenbauer auf schräge Ideen. Die bauen noch drei Ventile dran fürn halben Ton mehr.

da keiner vom Posaunenbau alleine leben kann wird alles gelötet was flötet und trötet!:great: :D .

Im allgemeinen ist es schon richtig, wenn man sagt: die Dicke mit den 2 Ventilen ist ne Bass. Selbst die Dicke mit einem Ventil kann so laufen. Aber wenn man fachlich in einen Dialog tritt könnte etwas mehr Präzision hilfreicher sein. Speziell, wenn jemand eigentlich über Sound, musikalischer Verwendungsmöglichkeit und Ansatz reden möchte und nicht über Rohrlängen und ihre Ventile.
Es macht ja auch Sinn, wenn, wie bei der Pyramide im Circus der "Dicke" unten ist. Die einzige Verwendungsmöglichkeit ist das aber nicht. Arrangeure und Komponisten haben das noch nicht so entdeckt.
Ich glaube, es war Posaunix der noch nie einen Bassposaunisten solieren hörte. Er möge sich mal bei Slide Hampton (bekannter modern Jazzer) umhören, der spielt, wie ich mitbekam, eine Bass von Worischek, der auch Schagerl mit Schallstücken beliefert.

Im Grunde könnte man, wie ich schon mal äußerte, die Beiträge zu einem Faq zusammenfassen. Das bedarf natürlich mehr Einverständnis und vielleicht noch Diskussion.
 
Jo da haste Recht. Das Fundament wird von
unten gelegt und der Dickste sollte auch immer
stehen.

Natürlich kann man es auch übertreiben, wenn
dann ne Posaune mit 1 Zug hat und 4 oder 5 Ventile
is das pure Spinnerei :eek:

Wobei meiner einer ja auch hin und wieder die
Bach Bassposaune mit 2 Ventilen (Quart-/Quint)
von unserer Firma in die Hände bekommt
und damit auch schon in der Vocal Brass Big Band des
öfteren soliert hat. Die geht unten wie oben
ab wie ein Zäpfchen. Was wiederum deine These
bestätigt, dass auch eine Bassposaune in der
Höhe sehr gut ansprechen kann.

Ich habe mich für die theoretischen Sachen nie so
wirklich interessiert, da ich auch nie Probleme mit meiner
Bach Tenorposaune zwecks Ansprache, Klang, Höhe oder
Tiefe hatte. Auch spiel ich noch mein allererstes Mundstück.
Hab vor nem halben Jahr zum ersten Mal andere
Mundstücke probiert und keines davon hat mich
überzeugt.

Gibt nämlich auch Leute bei uns, die ham jede Woche ein anderes
Mündstück ausprobiert, bis sie gar nix mehr klargekommen sind.
Total hirnrissig........ :screwy:
 
Das man mit ner "Bassposaune" auch gut hoch spielen kann hab ich nie angezweifelt. Und das die Tiefe mit Rohrlänge zu tun hat steht auch außer Frage. Was ich meine ist, dass man mit einer größeren Bohrung (also soeine wie sie die Bassposaune hat) besser, bequemer, einfach leichter tief spielen kann als mit einer Tenorposaune, und mit einer engeren Bohrung (so wie bei der Tenorposaune) besser und bequemer ... in der Höhe spielen kann. Warum hättest du, Wänää, sonst ne Tenor- und ne Bassposaune wenn doch deine Bassposaune in der Höhe so abgeht???
Weiß nicht, ob ihr schon was von der "Superbone" gehört habt, die hat 3 Ventile und nen Zug. Wobei auch ich meine, dass das völliger schwachsinn ist!!!!
 
Ne, von ner "Superbone" hab ich noch nie was gehört. Wer
stellt denn sowas her? Die Bassposaune klingt halt insgesamt
voller und die Tenorposaune etwas dünner. Ansonsten könnte
ich auch alles mit der Bassposaune spielen. Aber klanglich
machts halt was aus. Die Bassposaune klingt immer sehr voll.

Also bohrungsmäßig ist die Bassposaune minimal größer
als meine Tenorposaune. Und die Tenorposaunen von Bach
gehen meiner Meinung nach unten auch noch sehr gut
los. Ich meine jetzt im Bereich vom Kontra B bis G. Mit
der Bassposaune schaffst du es halt noch bis zum Subkontra B.
Da brauchst du aber schon Luft wie ein Pferd.

Also bei mir steht fest, hast du ne gute Bassposaune oder
ne gute Tenorposaune, dann sind bei beiden Instrumenten
auf jeden Fall 4 Oktave drin.

Und die sollten wohl reichen...... :cool:
 
Also du könntest alles auf der bassposaune spielen? Aber wieso spielst du auf der Tenorposaun, wenn die Bassposaune sogar noch net volleren Klang hat als die Tenor??
wenn ihr mal ne "superbone" und andere kuriose Posaunenmodelle sehen wollt:
Variations on the Trombone
Variations on the Trombone, page2
 
Mit vollem Klang mein ich auch präsenter und das ist
im Satz manchmal des Guten zuviel.

Grundsätzlich könnte man eigentlich alles auf der Bassposaune
spielen, aber es ist nicht erstrebenswert, wenn ich auf
der 1. Posaune (z. b. in der Big Band oder im Symphonischen Orchester)
sitze und mit der Bassposaune den restlichen Satz
mit 2., 3. + 4. Posaune dadurch zudecke.:eek:

Da macht sich dann eine Tenorposaune schon besser. Und
in den tiefen Bereichen macht sich ne Bassposaune im Satzspiel
natürlich besser, da man in der Tiefe einen sehr vollen
Klang benötigt, auf den die anderen sich drauflegen können.

Also, ich finde es ist mehr eine klangliche Geschichte als die
Fähigkeit viel leichter in der Tiefe zu spielen. Das ist
zumindest meine praktische Erfahrung.

Sag mal, die Superbone und der Rest sind schon etwas
abgefahren, oder? Das hat doch hauptsächlich nen
dicken Showeffekt........:rolleyes:
 
natürlich is die Superbone und der ganze kack nur Müll... aber so langs deppen gibt, die sowas erfinden/herstelln.
Hast schon mal des Konzert Nr. 1 für Bassposaune oder Tuba vom Alexej Lebedjev auf der Tenorposaune gespielt? oder wie stehts mit "New Orleans" vom Eugene Bozza, vor allem den Schluss, auf der Tenorposaune??? oder umgekehrt Bolero auf der Bassposaune is bestimmt möglich, aber trotzdem denk ich dass man mit ner Tenorposaune einfach entspannter da oben rumkieksen kann...
 
Tach auch,

meinste denn nicht, daß Du mit der großen Mensur aufgrund der anderen Obertonstruktur auf der 1.Stimme in der Bigband untergehst?
Kommt natürlich auch auf das gespielte Mundstück an, aber die 1. sollte meiner Ansicht nach schon fetzen, die spielt ja auch Lead.
Ich fühl mich persönlich auch mit meiner großen Yamaha (42er Bohrung) auf der 2. unwohl und spiel da lieber die King3B.
Ist in der Salsaband auch nicht anders.
Mit der Großen, hat auch Rotmessing, gehe ich da voll unter.
Ist halt 'ne Soundfrage.
 
Jo ist halt ne Geschmackssache.

Ich empfinde ne 42er z. B. nicht als groß. Grundsätzlich
muss halt jeder schaun, wie er zurecht.

Ein Kollege fühlt sich am Wohlsten mit ganz engen Bohrungen
und kleinen Mundstücken und bekommt damit auch noch nen
guten Klang in der Mittellage hin. Das wär für mich überhaupt nix,
da käm ich nicht klar.

Insofern kann man da wohl unendlich streiten......

Also, ich kenn weder das Konzert Nr. 1 noch New Orleans.
Hast du vielleicht mal nen Notenauszug parat oder kannst
mir ungefähr beschreiben, in welchen Tiefen wir uns bewegen?
 
Na, ob das hier schon zu ende ist?

Musik hat ja was mit Ton und Betonung auch zu tun.
Man ändere mal die Betonung von:
Tenórposaune zu
sprich Tenoooorposaune zu:
Ténorposaune.
mit Betonung auf dem E.

na wird Licht?
Geht ein Stern auf?

hier noch aus Wikipedia:
'Tenor (Betonung auf der ersten Silbe): bezeichnet
Sachverhalt, Kern der Aussage, Grundton in einer Rede oder einem Schriftstück (z.B. "dieser Text enthält einen positiven Tenor"), in der Rechtsprechung Teil eines gerichtlichen Urteils oder Beschlusses, siehe Tenor (Urteil)
in den Kirchentonarten ein bei der Rezitation hervortretender Ton (Musik)
die in der mehrstimmigen Musik des 13.- 16. Jahrhunderts den cantus firmus tragende Stimme
 
lol
ist aber doch allseits bekannt oder?
ich glaube nicht, dass das am Instrument was ändern wird^^
 
Nur den Ambitus von den beiden Stücken anzugeben ist schwachsinn, weil man sicherlich die Töne in den Konzerten auch mit der Tenor erreciht, aber die Technick spielt bei den Stücken ne große Rolle... ich erläutere mal ein paar auszüge aus dem Konzert von Lebedjew... Sechzehntelbewegungen von Mittlerer Lage in die Tiefe (tonleiterartig) also etwa vom kleinen es zum kontra g.. dass man ein kontra g auch mit ner Tenorspielen kann ist keine frage, aber probiers doch mal mit dem Lauf bei nem (für des Stück recht langsamen) Tempo von ca. 110 (Viertel), oder Sechzehntel Triolen großes D, G, H Achtel Cis, d (gleiches Tempo). Und des Kontra E (ja, des mit den vielen Hilfslinien unter der Notenzeile) sollte in der Kadenz beim ff auch schön satt klingen, und nicht irgendwie hingefurzt werden!!! bei New Orleans ists ähnlich... hast du ICQ , Wänää?? dann kann ich dir ja ma ne aufnahme schicken...

Zu der betonung mit Teeeeenor und co... is ja alles schön und gut... aber ist im Mittelalter also im greg. Choral zunächst nicht der Sänger, sondern der Ton gemeint, auf dem der Text rezitiert wird (daher auch die zweite Bezeichnung Rezitationston). und zu den Sängern, die ja auch alle ihren Namen haben ... woher haben die eigentlich ihren Namen, sollten wir da nicht auch lieber den Bass als "bassfähiger" Sänger oder Stimme nennen... oder die "sopranfähige" Sängerin... was wär mit der "altfähigen" Sängerin, oder der "mezzosopranfähigen" Sängerin... klingt des net bescheurt??? genauso bescheuert find ich die Bassposaune "nur" als "bassfähiges" Instrument zu bezeichnen...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben