Umstrukturierung meines Musikzimmers, oder wohin mit dem ganzen Equipment?

dr_rollo
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Ja, ich gebe zu, ich bin ein wenig Jäger und Sammler, wobei sich das meiste Zeugs wirklich mal aktiv genutzt hatte, oder zumindest vor hatte. Vieles hab ich mir auch, um was zu testen, dann aber wieder verworfen.
Es sah ja mal recht aufgeräumt aus, doch dann kam immer mehr dazu:
Anhang anzeigen 649664 Anhang anzeigen 649660 Anhang anzeigen 649661 Anhang anzeigen 649662 Anhang anzeigen 649663
...und langsam wird es zu viel, so dass ich kaum noch Platz habe, mich in meinem Arbeitszimmer zu bewegen.
Mein eigentliches Problem, nein eigentliches sind es zwei: Zum einen brauche ich Platz für die Keyboards und Gerätschaften, um mich auf meine Bands vorzubereiten, zum anderen habe ich einiges an Keyboards, die ich eigentlich gar nicht mehr nutze, mich aber nicht wirklich trennen kann oder will. Die habe ich jetzt in die Ecke verbannt neben den Schrank, wo sie zumindest nicht mehr so viel Platz im Raum einnehmen.
IMG_3748.JPG
Mittlerweile hab ich mich aber doch durchgerungen, mich von diversen Teilen zu trennen. Meine Racks im Arbeitszimmer sind ziemlich ausgemistet. Das einzige verbliebene Rack-Gerät ist ein Yamaha A3000 Sampler, der demnächst aber noch auch noch weggeht. Die ganzen Rackmischer, die teilweise noch auf den Bildern zu sehen sind, habe ich verkauft, jetzt ist nur noch ein A&H Mixer da, der völlig ausreichend ist, um alles anzuschließen.
IMG_3747.JPG
Wenn ich rationell denken würde, müsste ich mich von den Kurzweil Keyboards trennen, ein weiteres K2500 ist noch gar nicht aufgebaut, ein Döpfer Masterkeyboard auch nicht, ein PC3K8 und ein Forte SE sind jeweils meine aktuellen Arbeitskisten für je eine Band, und eigentlich brauche ich nur ein Doppelstativ, um die gelegentlich zum Vorbereiten aufzubauen. Dann könnte ich auch die Nahfeldmonitore sinnvoller platzieren, hätte auch Platz, um einen Gitarren- oder Bassverstärker aufzustellen, das eine oder andere PA Rack, um mal was auszuprobieren, wo auch nach dem Umbau kaum Platz für habe.
So sähe das aus, was ich wirklich zum Arbeiten bräuchte:
Live-Set_Forte.JPG
Da würde ggf. je nach aktueller Anforderung der Forte gegen den PC3K8 ausgetauscht werden, und dann würde ich rechts daneben mein PA Rack mit X32 stellen.
Aber ich tue mich halt unendlich schwer, die alten Keys für nen Appel und n Ei zu verschleudern. Jedesmal, wenn ich sie anschmeiße - gerade die K2500 - sitze ich wieder Stunden und freu mich über die geilen Sounds. Auch das Midiboard, das bei mir alleine aufgrund des Gewichts nie wieder eine Bühne sehen würde, spielt sich aufgrund der echten Holztasten so geil. Außerdem müsste ich erst die Seitenteile, wo der Lack abplatzt restaurieren, bevor ich es überhaupt jemandem anbieten könnte...

Sorry, wenn sich jemand vollgelabert fühlt, aber ich musste meine aktuellen Gedanken einfach mal zusammenschreiben. Gibt's noch mehr Jäger und Sammler mit ähnlicher Neurose hier? Wie oft und wie lange sitzt Ihr daran, wenn Ihr mal was an Euerm Setup zu Hause was umgestaltet?
 
Eigenschaft
 
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Mir geht es genauso.

habe:

yamaha psr 6300 (von 1988)

Roland xp 30

Roland vr 760

Yamaha cp 33

Korg sv 1 - 73

Yamaha cp 50

Roland g 1000

kawai mp 7

Casio px a 100

roland fp 90

Spiele im Moment nur fp 90 und unterwegs das Casio.

liebäugle mit dem Roland rd 2000 und dem roland go: keys

Sage mir immer dass ich dann auch mal was verkaufe bei naechster Neuanschaffung.

immerhin verkauft: kurzweil pc 3

eine gute Ausmist-Regel besagt: was man nicht mindestens einmal im Jahr nutzt, kann weg. :)
 
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Ich kann mich mittlerweile von viel mehr Dingen trennen als noch vor Jahren :redface: Aber bei manchen Sachen fällt es mir halt dann doch schwer.
Gehe da eher rational ran. Beispiel: Die Zeiten von passiven Lautsprechersystemen sind für mich vorbei. Daher hab ich alles in dieser Richtung vertickt: Endstufen sowie Kisten voll Lautsprecherkabeln, Speakon-Steckern etc. Auch bin ich von analogen Mischpulten weg, daher kann ich auch auf alles in Richtung Side-Peripherie wie Equalizer, Gates, Kompressoren und Effektgeräten verzichten. Das wird beides nicht wiederkommen, insofern tut es mir nicht weh, mich davon zu trennen.
Den Roland G1000 hab ich immer noch stehen gelassen, weil ich vielleicht mal in die Gelegenheit kommen könnte, alleine loszugehen, und da ist das für mich immer noch ein ausgezeichnetes Arranger-Keyboard. Hatte es vor einiger Zeit mal wieder aus dem Case geholt, aufgebaut, und es macht so viel Laune, darauf zu spielen. Aber der Kopfmensch in mir sagt: weg damit. Also wird auch das in Kürze in den Kleinanzeigen landen. Bei dem Fender Rhodes war ich bereits soweit, weil ich für mich erkannt habe, dass ich es doch nie auf die Bühne schleppen werde. Aber wenn ich da nicht meinen Mindestpreis für bekomme, bleibt es. Ich bin halt zum Glück - oder sollte ich in diesem Fall lieber sagen: dummerweise? - nicht auf das Geld angewiesen.
Wo ich mich auch gut von trennen kann, ist das PC3X. Seitdem ich das PC3K8 habe, steht dieses Teil nur zu Hause. Wäre ein gutes Backup, der Hauptgrund - so rede ich es mir zumindest ein - es zu behalten. Jetzt steht Weihnachten wieder ein Gig mit der Projektband an, da könnte ich es prima dort in dem Studio, wo wir proben, deponieren, bräuchte also nichts durch die Gegend zu schleppen. Ich weiß: Luxus, aber wenn man's hat...!?
Genauso ging es mir ja mit dem Döpfer. Als ich mal die Aushilfe in einer Band übernommen hatte, die sich über einige Monate hingezogen hat, ich aber nur minimalen Aufwand betreiben wollte, hab ich das Döpfer dort im Proberaum deponiert, und bin nur mit Dem Stage Compact als Zweitkeyboard und mit Macbook und kleinem Audiointerface angereist und auch so auf die Bühne gegangen - meine erste Erfahrung mit Großteil VSTi Nutzung als Workstation Ersatz.
Ich glaube, ich muss mich als nächstes wirklich über das Midiboard her machen, schick machen, und vielleicht findet sich ja ein Abnehmer, genau wie für das K2500X, das mir einfach zu groß und zu schwer für die Bühne ist, auch auf die Gefahr hin, dass mir die Augen träne, wenn ich sehe, was ich dafür noch bekomme.


@stuckl: Bei Dir frage ich mich allerdings, was Du mit 5 Digital Pianos willst, und jetzt schon wieder mit zwei weiteren liebäugelst, ok, das Go-Keys ist natürlich ne andere Hausnummer. Anstelle des PSR hatte ich bis letzte Woche noch ein Roland E20 im Repertoire. Das habe ich ner Bekannten geschenkt, damit ihre Tochter, die gerade mit Klavier anfängt, eine Übe-Möglichkeit zu Hause hat. Die haben nur eine 2-Zimmerwohnung und keinen Platz für ein Klavier.
 
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Tja, ich bekenne mich auch schuldig ;)

Ich bin einfach ein Hardware-Spieler und Schrauber. Ich habe zwar Komplete 10 Ultimate auf dem PC mit fantastischen Sounds, aber kreativ werde ich erst, wenn ich an Tasten sitze und unmittelbar am Sound schrauben kann. Und als "Old School Keyboarder" gehören hier halt Piano, "Hammond", und Minimoog dazu. Und seit kurzem habe ich entschlossen, dass ich dann doch noch einen Kronos zum vollständigen Glück brauche :D.

Wohin damit - ich weiß nicht. Aber immerhin ziehen wir demnächst in eine größere Wohnung, und zu meinem allergrößten Glück spielt bei uns zuhause die Musik tatsächlich im Wohnzimmer!
 
Wo ist das Problem... zwei von den Dingern hier und fertig... :D
 
@melmac : Das kann ich absolut nachvollziehen! Am kreativsten werde ich, wenn ich am Rhodes sitze. Auch die K2500 haben noch Seele. Selbst wenn ich sie damals durch die neuere, und natürlich leistungsfähigeren Nachfolge-Serie PC3 getauscht habe, die mal abgesehen vom größeren Samplespeicher im Prinzip über dieselbe Technologie verfügen, gefallen mir gerade die Sounds des K2500 zum Großteil besser. Die Clavi Sounds sind weiger authentisch, aber fetter, die Strings voller, die Brass-Sounds, mit denen ich eigentlich immer gehadert habe, voller, und die Synthsounds haben einfach mehr Seele.
Ich weiß, dass das alles Jammern auf hohem Niveau ist, und das die Vorteile, der deutlich besseren Piano-Sounds, und vor allem das geringere Gewicht, sowie der Flash-Samplespeicher des PC3K und Forte für die neueren Geräte spricht. Was soll ich machen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wo ist das Problem... zwei von den Dingern hier und fertig... :D
Du glaubst gar nicht, wie ich herumgeiert hab, die Keyboards übereinander positioniert zu bekommen. Midiboard und K2500X sind für ein Jasper viel zu schwer, die stehen beide auf einem Quiklok Z-Stativ. Dahinter ein 4fach No-Name aus stabilem Stahlrohr, für die unteren beiden trotzdem nicht stabil genug, und leider nicht hoch genug, um nach oben auszubauen.

P.S. Die untere Auflage des Jasper ist wohl für im-Liegen-Spielen, oder für Schröder von den Peanuts ;-)
 
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P.S. Die untere Auflage des Jasper ist wohl für im-Liegen-Spielen, oder für Schröder von den Peanuts ;-)
Das Teil wird mit einer arretierbaren Flaschenzugkonzentration an der Decke befestigt und bei Bedarf mal eben auf die passende Höhe gebracht. :redface:
 
Ich glaube, das wäre jetzt ein Kontra-produktiver Weg ;-) Eigentlich will ich im Grunde am Ende weg von den Kisten und schon gar nicht noch mehr in die Richtung investieren :tongue::rolleyes::eek::engel: Bring mich also nicht auf dumme Gedanken :D
 
... mit ähnlicher Neurose ... ?

Kann mich leider auch sehr schwer von liebgewonnenem Equipment trennen. Das ging sogar schon einmal so weit, dass ich einem Käufer wieder abgesagt habe, weil ich das Gefühl hatte, das Instrument würde nicht in gute Hände kommen. Kein Witz.

Grüße
André
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze so viele D-Pianos, weil mich nur solche (und Hammond-Clone) interessieren.

Immer wiede fasziniert mich dann ein aktuelles neueres und es wird dann dazu gekauft.

Könnte das natürlich noch rechtfertigen, dass ich sage, das eine ist nur für unterwegs und bleibt im Auto für Auftritte und Chöre (Casio), das FP 90 ist die Konsole neben dem echten Klavier, an dem der Schüler sitzt, ich daneben am FP 90.

Yamaha CP 33 als Verleih-Piano, Yamaha CP 50 als Zusatz beim Duo-Unterricht. Roland VR 760 ab und an live dazu wegen Hammondsound.

Kawai MP 7 auch mal wieder anschließen...

Korg SV 1 wollte mein Cousin mal für 700,--€ abkaufen, das wollte ich dann aber letztlich nicht.
 
Nüchtern betrachtet ist es ja ziemlich irrational, Keys anzuhäufen.

Ausreden wie "man könnte sie irgendwann noch gebrauchen" oder "da sind meine lieblingssounds drauf" oder "ich habe so viele erinnerungen mit dem teil", obwohl die Gurke seit 10 Jahren unbenutzt in der Ecke verstaubt, sind ebenfalls Quatsch.

UND DENNOCH erwische z.B. ich mich selbst dabei, dass ich meinen E-Bass, meinen SY-55 und ein bißchen Kleinkram wie Yamaha TG55 oder QY-10 nicht zum Verkaufen freigebe.
Vielleicht denkt man, dass sich der Verkauf nicht lohnt, weil man eh nicht mehr soviel für die Geräte bekommt? Erinnerungen oder Lieblingssounds sind da zumindest nicht drauf...

Anders beim Yamaha EX-5. Den benutze ich zwar nur noch selten, meist für Covergigs, aber sind die ersten (guten) selbstprogrammierten Klänge drauf von der eigenen Band. Und er klingt gut.
Hat allerdings einige Schwachstellen, sodass es eigentlich viel sinnvoller wäre, ihn zu verkaufen und sich ne geschmeidige Brot&Butter-Maschine zu holen.
Aber wer weiß...vielleicht könnte man den EX5 ja irgendwann noch gebrauchen... ;)
 
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Was soll ich sagen, Du hast recht. Erst letztes Wochenende, wo's bei ebay die 1EUR Verkaufsaktion gab, also besonders interessant, wenn Du Dinge verkaufst, die vielleicht auch mal jenseits der 100EUR liegen, wollte ich mich von einigen Dingen trennen, u.a. meinem Roland G1000, der seit Jahren mehr oder weniger ungenutzt, nicht einmal aufgebaut, sondern im Case, in der Ecke meines Arbeitszimmers vor sich hin dümpelt. Den brauche ich nun wirklich nicht mehr, meine Alleinunterhalter oder Duo-/Trio-Zeiten sind vorbei. Natürlich hab ich ihn erst einmal wieder aufgebaut, um zu schauen, dass auch alles einwandfrei funktioniert, und hab dann erst einmal wieder 2 Stunden an dem Teil verspielt. Macht halt ungeheuer Spaß, und soundtechnisch ist die Kiste auch nicht überholt. Na klar haben meine Workstations bessere Pianosounds, und die Orgelsounds aus meinem Nord Stage sind eine andere Liga, aber das tut dem Spielspaß keinen Abbruch. Kurzum: Die Kiste steht wieder aufgebaut in meinem Musikzimmer. Dummerweise war da gerade eine Lücke auf einem Stativ, weil einer der Kurzweiligen die nächsten zwei Monate für die Vorbereitungen zu einem Gig mit der Projektband Ende des Jahres in einen Proberaum wandert.

Vielleicht hätte ich die Zeit lieber verwenden sollen, um den A3000 Sampler zu checken und einzustellen. Noch bekommt man dafür vielleicht noch ein bisschen Geld, alleine wegen des ganzen Zubehörs, das ich natürlich mit anbiete, wie massenweise Sounds. Der JV1080 ist immerhin auch noch für knapp 200EUR weggegangen, und den vermisse ich sicher auch nicht, obwohl's ohne Frage ne geile Kiste ist.
 
Irgendwie haben wir Keyboarder doch Neurosen oder Zwänge... Heutzutage muss es bereits live möglichst kompakt, effektiv und übersichtlich, noch dazu leicht sein. Stört einen Gitarristen das Gewicht seines Lieblings Amps? Jammert der Schlagzeuger wie lange der Aufbau dauert und lässt deswegen ein paar Toms und Becken daheim?

Und zu Hause ist es ja völlig egal. Musik ist doch sogar mehr als ein Hobby, es ist Leidenschaft und Passion. Was sammeln andere Menschen? Bierflaschen, Turnschuhe, Handtaschen, Gitarren etc. Mein Kollege hat vier Oldtimer in diversen Scheunen stehen, es gibt Modellbahner, die Räume vollbauen, usw. Was stören da zwei Keyboards mehr? Bei anderen Instrumentalisten gehört es selbstverständlich dazu etliche Instrumente zu haben (s. Gitarren). Ich kannte mal eine Sängerin, die hauptberuflich Flötenlehrerin war, die hatte mehr als zwanzig Flöten...

Dieses simplify your life-Ding sollte man auf dem Schreibtisch und vielleicht im Kleiderschrank machen, oder auch bei Terminen und Verabredungen. Aber doch nicht bei der Musik, alles was inspiriert und Freude macht, steigert Kreativität und Wohlbefinden. Ich fange gerade erst an, aber ich genieße es. Ich bin dankbar, dass ich es mir inzwischen leisten kann und meine (zweite) Frau, mein Hobby so sehr schätzt. Ich werde mir jetzt einen Kellerraum zum Probenraum umbauen. Letzte Woche habe ich die alte E-Gitarre rausgeholt und den Roland-Jazzchorus, den ich mir letztes für meinen Traum eines Fender Rhodes geholt hatte, und hatte glückliche Minuten.

Klar hatte ich auch Fehlkäufe. Manches geht an meine Söhne. Manches liegt rum. Vielleicht verkaufe ich mal was, aber der Nerv es zu inserieren, die Anfragen zu beantworten, zu verhandeln, Termine zu vereinbaren. Hm, der korg Kross, den ich selbst gebraucht gekauft habe, gefällt mit gar nicht von der Tastatur. Jetzt ist aber der Kross 2 raus, was bekomme ich noch für den 1er? Da bringe ich lieber ein paar alte Möbel zum Sperrmüll und werfe einen Stapel alte Musikzeitschriften in die Papiertonne. Der Roland JV 1010? Da steckt so viel Erinnerung dran, das ist mir die vielleicht 120€ nicht wert...

...ihr versteht was ich sagen will? Gruß Wolfgang
 
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Stört einen Gitarristen das Gewicht seines Lieblings Amps?
ja, schon gehabt
Jammert der Schlagzeuger wie lange der Aufbau dauert und lässt deswegen ein paar Toms und Becken daheim?
ja, schon gehabt
Musik ist doch sogar mehr als ein Hobby
Gerade die Berufsmusiker erwische ich oft dabei, wie sie die gehorteten Sachen nach ein paar Jahren doch wieder verkaufen/weggeben.
Wenn deine Combo 18kg wiegt, dann ist das für zuhause egal. Für einen vielbeschäftigten Musiker ohne Roadies (dafür mit 100 Gigs im Jahr) ist das schon relevant. Gerade wenn man vielleicht kein Auto hat.
...ihr versteht was ich sagen will? Gruß Wolfgang
Absolut und ich manchem stimme ich auch voll mit dir überein - wollte nur deutlich machen, dass es, je nach Standpunkt oder Situation, schon nachvollziehbar ist.
Gerade für Leute, die sich einen neuen G.A.S.-Wunsch erst erfüllen können, wenn sie zuvor etwas anderes dafür opfern müssen.
 
Vielleicht verkaufe ich mal was, aber der Nerv es zu inserieren, die Anfragen zu beantworten, zu verhandeln, Termine zu vereinbaren. Hm, der korg Kross, den ich selbst gebraucht gekauft habe, gefällt mit gar nicht von der Tastatur. Jetzt ist aber der Kross 2 raus, was bekomme ich noch für den 1er?

Beim Gebrauchtverkauf ist es i.d.R. günstig, das bundesweit anzubieten. Inserat und Fragen beantworten ist ja nicht der Aufwand, für mich ist die Recherche, wieviel der Versand kostet, verpacken, und zur Post bringen der große Aufwand. Mein Weg heißt Inzahlungnahme bei meinem Musikhändler. Und was Neues kann man doch immer gebrauchen ;).
 
Irgendwie haben wir Keyboarder doch Neurosen oder Zwänge... Heutzutage muss es bereits live möglichst kompakt, effektiv und übersichtlich, noch dazu leicht sein. Stört einen Gitarristen das Gewicht seines Lieblings Amps? Jammert der Schlagzeuger wie lange der Aufbau dauert und lässt deswegen ein paar Toms und Becken daheim?

Und zu Hause ist es ja völlig egal. Musik ist doch sogar mehr als ein Hobby, es ist Leidenschaft und Passion. Was sammeln andere Menschen? Bierflaschen, Turnschuhe, Handtaschen, Gitarren etc. Mein Kollege hat vier Oldtimer in diversen Scheunen stehen, es gibt Modellbahner, die Räume vollbauen, usw. Was stören da zwei Keyboards mehr? Bei anderen Instrumentalisten gehört es selbstverständlich dazu etliche Instrumente zu haben (s. Gitarren). Ich kannte mal eine Sängerin, die hauptberuflich Flötenlehrerin war, die hatte mehr als zwanzig Flöten...

Dieses simplify your life-Ding sollte man auf dem Schreibtisch und vielleicht im Kleiderschrank machen, oder auch bei Terminen und Verabredungen. Aber doch nicht bei der Musik, alles was inspiriert und Freude macht, steigert Kreativität und Wohlbefinden. Ich fange gerade erst an, aber ich genieße es. Ich bin dankbar, dass ich es mir inzwischen leisten kann und meine (zweite) Frau, mein Hobby so sehr schätzt. Ich werde mir jetzt einen Kellerraum zum Probenraum umbauen. Letzte Woche habe ich die alte E-Gitarre rausgeholt und den Roland-Jazzchorus, den ich mir letztes für meinen Traum eines Fender Rhodes geholt hatte, und hatte glückliche Minuten.

Klar hatte ich auch Fehlkäufe. Manches geht an meine Söhne. Manches liegt rum. Vielleicht verkaufe ich mal was, aber der Nerv es zu inserieren, die Anfragen zu beantworten, zu verhandeln, Termine zu vereinbaren. Hm, der korg Kross, den ich selbst gebraucht gekauft habe, gefällt mit gar nicht von der Tastatur. Jetzt ist aber der Kross 2 raus, was bekomme ich noch für den 1er? Da bringe ich lieber ein paar alte Möbel zum Sperrmüll und werfe einen Stapel alte Musikzeitschriften in die Papiertonne. Der Roland JV 1010? Da steckt so viel Erinnerung dran, das ist mir die vielleicht 120€ nicht wert...

...ihr versteht was ich sagen will? Gruß Wolfgang

Das ist bei mir völlig anders. Vielleicht bin ich auch kein richtiger Keyboarder? ;)

Ich hatte eigentlich immer nur maximal 3 Keys gleichzeitig in meinem Besitz,

Korg DSS-1, Korg M1, Roland XP-10, Roland Fantom X6, Roland JV-1010, Roland XP-30, Roland VR-09, Yamaha S80, Yamaha P-95, Nord Electro 2, Nord Electro 5 D 61, Kurzweil PC361, Kurzweil Forte 88.

Als Hobbymusiker mit Band habe ich jetzt nur noch einen Nord Stage 3 compact, sonst nix mehr. Keyboardtechnisch fühle ich mich wohl ein wenig wie "Hans im Glück" aus dem gleichnamigen Märchen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich per VSTi im Rechner ja eigentlich unzählige Emulationen und Sounds zur Verfügung habe.

Zum Spielen unter den Fingern reicht mir da der Stage nun völlig aus. Den werde ich auch, sofern wir mit Pkw in Urlaub fahren, zusammen mit dem Rechner auch immer dabei haben.

Den einzigen Verkauf, den ich als Tony Banks-Fan (Genesis) wirklich bereut habe, war der ARP Pro DGX, die leicht modifizierte Nachfolgeversion des ARP Pro Soloist.

Obwohl ich ihn mit Gewinn verkauft habe, hätte ich den immer noch gerne in meinem Bestand.
 
Ich besitze so viele D-Pianos, weil mich nur solche (und Hammond-Clone) interessieren.

Immer wiede fasziniert mich dann ein aktuelles neueres und es wird dann dazu gekauft.

Könnte das natürlich noch rechtfertigen, dass ich sage, das eine ist nur für unterwegs und bleibt im Auto für Auftritte und Chöre (Casio), das FP 90 ist die Konsole neben dem echten Klavier, an dem der Schüler sitzt, ich daneben am FP 90.

Yamaha CP 33 als Verleih-Piano, Yamaha CP 50 als Zusatz beim Duo-Unterricht. Roland VR 760 ab und an live dazu wegen Hammondsound.

Kawai MP 7 auch mal wieder anschließen...

Korg SV 1 wollte mein Cousin mal für 700,--€ abkaufen, das wollte ich dann aber letztlich nicht.
Du solltest dir zu Hause zwei über Eck stehende Paternoster aufstellen, einen für Clonewheels, einen für Pianos.


Martman
 
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