Verkauftes Digitalpiano kommt wieder zurück zu mir?

  • Ersteller burnpotter
  • Erstellt am
Ich halte das für diesen Thread für völlig irrelevant. Da werden dieselben Hinweise drauf sein wie bei so ziemlich jedem Keyboard, was in den Versand geht:

Das wird auch hier so sein (und bei dem Karton von dem anderen Piano zu 99% auch).

Da hast Du wohl Recht. Ich habe mir halt die Frage gestellt, ob es überhaupt keinen Weg gibt, ein Instrument bei einem Privatverkauf entsprechend "sicher" zu versenden. Das der Versand generell ein heikles Thema bleibt, dürfte allen klar sein.

Ich hatte auch mal ein Instrument über Privatauktion versendet, nachdem der Käufer gebittelt und gebettelt hatte (er hatte den Hinweis "Nur Abholung" übersehen) und war auch bereit das Versandrisiko zu übernehmen. (Was auch nicht ganz einfach ist, weil es ja irgendwelche Beweise geben müsste, wenn was schief läuft). Dieses Instrument musste ich damals als Sperrgut verschicken. Das es bei dem Kauf über einen Händler andere Risiken gibt, habe ich in diesem Thread nicht bedacht - obwohl - mein Onkel hat mal eine Gerät bei einem Händler bestellt und es hat ein wesentliches Teil schlicht und einfach gefehlt (Netzteil oder so - auch nicht ganz billig bei Nachkauf) und er konnte schlicht und einfach nicht beweisen, dass es gar nicht im Karton war. (Okay - ein anderes Thema).
 
Und schon was neues? Sind ja mittlerweile 2 Wochen in's Land gegangen...
 
Welche Versandanweisungen es konkret gibt, kannst du dir auf dem jeweiligen Karton ansehen. Es gibt keine geheimen "Laufzettel". Was zu beachten ist, ist in Form von Piktogrammen usw. auf dem Karton angebracht und zu beachten - fertig. Inwieweit der Transporteur das sicherstellen kann - da beginnt der Nebel, vor allem, wenn da mittlerweile nur noch Dumpinglöhner arbeiten.
Mit den Piktogrammen schreibt der Hersteller seinen Spediteuren in der Lieferkette zum Groß- und Einzelhandel vor, wie diese mit der Ware umzugehen haben.

Bei von Privatkunden beauftragten Paketdiensten ist es ziemlich klar, was sie davon beachten müssen: nämlich rein gar nichts davon.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da hast Du wohl Recht. Ich habe mir halt die Frage gestellt, ob es überhaupt keinen Weg gibt, ein Instrument bei einem Privatverkauf entsprechend "sicher" zu versenden.
Klar, den gibt es: Ein Klaviertransporteur nimmt auch gern ein Digitalpiano mit. Wird aber nicht billig der Spaß. :D
 
Mit den Piktogrammen schreibt der Hersteller seinen Spediteuren in der Lieferkette zum Groß- und Einzelhandel vor, wie diese mit der Ware umzugehen haben.

Bei von Privatkunden beauftragten Paketdiensten ist es ziemlich klar, was sie davon beachten müssen: nämlich rein gar nichts davon.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Klar, den gibt es: Ein Klaviertransporteur nimmt auch gern ein Digitalpiano mit. Wird aber nicht billig der Spaß. :D

Was uns wieder zu der Erkenntnis bringt, dass "Abholung vor Ort" für private Anbieter dann der bessere Weg wäre. Dass sich von Privatkunden beauftragte Paketdienste so gänzlich aus der Haftung rausreden können, mag ich gar nicht so recht glauben. Aber da wären wir ja wieder bei dem rechtlichen Thema. Das Sicherheit/Qualität bei vielen Themen auch eine Frage des Preises ist, dürfte vielen klar sein. Und das bei dem Preisgefüge im Bereich der von Privatkunden beauftragten Paketdiensten die Luft ziemlich raus ist, auch. Ich erinnere mich daran, mal ein Key mit der Post als Sperrgut versendet zu haben - Kosten lagen so bei 45 EUR.
 
Bei von Privatkunden beauftragten Paketdiensten ist es ziemlich klar, was sie davon beachten müssen: nämlich rein gar nichts davon.
Wer beauftragt, dürfte da in der Praxis gar nicht interessieren - das guckt sich ja ab der ersten Station nach Übergabe an den Spediteur keiner mehr an. Es ist auch völlig irrelevant, inwieweit der Paketdienst sich rein rechtlich an solche Anweisungen halten muss, oder ob er dafür haftet, wenn das nicht der Fall ist.
Es geht eigentlich einzig um die Frage, ob Sender oder Empfänger hier das (immer vorhandene) Restrisiko einer Beschädigung beim Versand tragen. Generell bei privat an privat ist das erstmal der Empfänger - insbesondere, wenn der Empfänger trotz Bedenken des Versenders ausdrücklich den Versand wünscht. Solange der Versender alles vernünftig mögliche getan hat, um das Risiko für den einmal (vom Empfänger!) gewählten Versandweg zu minimieren (geeignete Verpackung, zusätzlich noch mit Hinweisen darauf, wie mit der Sendung umzugehen ist), wird das auch so bleiben.

Nochmal: Egal, wie schlecht die Idee ein Piano per Post zu schicken, generell auch sein mag - wenn der Empfänger das so will, dann trägt er auch das Risiko, dass es schief geht.
 
Wer beauftragt, dürfte da in der Praxis gar nicht interessieren - das guckt sich ja ab der ersten Station nach Übergabe an den Spediteur keiner mehr an.
Wenn sich das keiner mehr ansieht, warum sind dann Hermes-Pakete von Amazon am nächsten Tag da und die von Privatkunden fahren drei bis fünf Tage lang durch die Gegend? So richtig stichhaltig ist deine Theorie nicht. :D
 
Das musst du Hermes frage. Es deckt sich jedenfalls überhaupt nicht mit meiner Beobachtung. Einen halben bis ganzen Tag Unterschied könnte man allerdings wahrscheinlich damit erklären, dass das Paket vom Privatkunden erstmal vom Paketshop zum ersten Verteilzentrum gebracht werden muss, das nur einmal am Tag passiert und das Paket am Aufgabeort somit erstmal noch eine Weile rumgammelt. Bei Amazon führt der erste Weg direkt von einem Logistikzentrum (Amazon) zum nächsten (DHL/Hermes/...), und das - zumindest den im Tracking angegebenen Zeiten nach - wohl auch mehrmals pro Tag.
Meinst du ernsthaft, ein Zusteller oder einer, der Lkws umlädt, schaut schaut bei jedem Paket erst einzeln nach, von wem das kommt, bevor er sich entscheidet, wie er damit umgeht? Oder ob er es aus Bosheit noch ein bisschen liegen lässt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also an mich wurde .schon kuzweil pc 3 geschickt, yamaha Cp33, roland f 20, Kawai Mp7, .alles ohne Probleme, genauso problemlos habe ich zb das kurzweil dann wieder verkauft und versendet.

Zu den Händlern kommt ja auch kein “ Yamaha-LKW“ wie ich früher dachte sondern die paketdienste bringen alles bzw die Speditionen.
 
Es gibt im Übrigen immer noch kein Lebenszeichen vom werten Herrn.
 
Dann können wir das hier ja ruhen lassen, bis der Herr sich wieder meldet... Das Geld ist aber noch da? :D
 
Ja klar, er kann ja nicht so einfach auf mein Konto zugreifen :D
 
Z.B. über Paypal Käuferschutz könnte jemand unter bestimmten Bedingungen das Geld zurückbuchen, glaube ich.
 
Das habe ich schon einmal gemacht, dabei wird aber natürlich der Verkäufer zuerst zur Stellungnahme aufgefordert.
 
Es kommt drauf an, wie das Geld auf dem Konto gelandet ist: Eine Überweisung ist - wenn sie erstmal da ist - so gut wie nicht mehr zurückzuholen, schon gar nicht nach so langer Zeit. Da muss man (wenn es überhaupt klappt) der Bank schon sehr gute Argumente liefern, und sobald das einmal komplett durchgebucht ist, hat man da eigentlich keine Chance mehr. Anders sieht das bei Lastschrift aus (oder bei Nutzung von Zahlungsdienstleistern wie Paypal, die dann ihrerseits per Lastschrift buchen) - da kann prinzipiell bis zu (ich glaube) 6 Wochen die Lastschrift vom Zahler zurückgegeben werden. Was dann passiert, interessiert die Bank erstmal herzlich wenig - die verlangt also in so einem Fall nicht etwa eine Stellungnahme des Käufers. Paypal AFAIK schon - habe ich aber noch nie gehabt den Fall.
 
Ich wollte mich nochmal rückmelden, habe immer noch kein Lebenszeichen gehört :D
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben