Verwandlung einer Marshall Box zu Engl Box

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bloodred
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Hallo!

ich spiele mit dem Gedanken, meine Marshall 1960A mit 4x Celestion Speakern in eine Engl 4 12er Vintage 30 Box zu verwandeln, damit der Sound eher zu meiner Death Metal Band passt.

Hat sowas schon mal jemand gemacht?
Sehr wahrscheinlich reicht es nicht, wenn man "einfach" die Lautsprecher austauscht, oder?

Vielleicht habt ihr ein paar Tipps auf Lager.

Vielen Dank.

Gruß Bloodred
 
Eigenschaft
 
die Engl Box ist aus andferen Materialien, Andere Abmessungen etc. dein Unterfangen ist also nicht nur Sinnlos, sondern vollkommen unmöglich.
 
Verkauf deine Marshallbox undleg dir ne gebrauchte Engl zu...
Für ne 1960 kriegt man je nach Zustand 300-400 Euro, da fehlt dann auch nicht mehr viel zum gebrauchtpreis einer Engl.
Wenn du deine Marshall umbauen wolltest, also neue Speaker, die würden dich gebraucht auch noch mindestens 200 Euro kosten, die du so sparst:

Also hättest du 500-600 Euro für ne gebrauchte Englbox, und ich denke für das Geld sollte schon eine zu haben sein...
 
Die Engl hat Frontloadet Speaker, glaube auch das dass der Haupt Sound Unterschied darstellt.Zudem hat sie hinten an der Gehäuserückwand Dämmwolle drinne... Probier mal das mit den Speakern aus das reicht denk ich schon aus
 
Nur mal verständnishalber: welchen Unterschied sollte ich da eigentlich bei Frontloaded vs. Rearloaded hören können? Soweit ich das beurteilen kann geht es doch nur um eine Differenz von ca. 15mm, was die Dicke des Baffles darstellt. Oder kommen da noch andere Faktoren hinzu?
Wenn es nur darum geht wäre das ungefähr so, als würden Welten zwischen dem Klang einer geraden und einer schrägen 412er liegen. Da höre ich nämlich auch schon keinen nennenswerten Unterschied.

Um auf's Thema zu kommen, eine Marshall ist keine Engl und umgekehrt. Ich für meinen Teil finde die Marshallboxen gerade für bassstarke Amps im HiGain-Bereich sehr ungeeignet, weil sie sehr schnell anfangen zu dröhnen und dabei die ganze Konstruktion in Bewegung kommt. Die Marshallboxen sind schon lang nicht mehr die Referenz, da inzwischen unheimlich viele Hersteller besser bauen und bessere Materialien bei gleichem oder sogar geringerem Preis verwenden.
 
Die Engl hat Frontloadet Speaker, glaube auch das dass der Haupt Sound Unterschied darstellt.Zudem hat sie hinten an der Gehäuserückwand Dämmwolle drinne... Probier mal das mit den Speakern aus das reicht denk ich schon aus

Ist das ironisch, oder wirklich ernst gemeint?
 
So,

mal auf den Punkt:

- zuletzt hat der Sound mit der Montagerichtung der Lautsprecherchassis zu tun!!
- Das Gehäuse hat natürlich was mit der Soundformung zu tun, aber das ist eher was für Enthusiasten, mal ganz ab von Lautsprechergehäusen mit bspw. variabler Rückwand, da ist es was anderes!!
- Massgeblich für den Sound verantwortlich sind die Lautsprecher!!! Marshallboxen sind i.d.R. auf die entsprechenden Amps zugeschnitten, und sollen herstellerdienlich den typischen rotzig-mittigen Marshallsound wiedergeben...

Fazit:

Wechsle die Lautsprecher, und der Sound wird Deinen Vorstellungen entgegen kommen.

Eine Alternative wäre, wie oben genannt, ne ENGL-Box, aber da ist die Frage wieder, ob Du den Zeitraum zwischen Verkauf der alten und Anschaffung der neuen (gebrauchten) Box mit einer Ersatzbox überbrücken kannst...


MfG

Marv:rock:
 
Warum?
Die Engl hat nunmal Frontloadet.Dobse (ein Gitarrenamp bauer aus dem Forum) war mal bei uns im Proberaum.Mit dabei 2 2x12er Boxen mit den selben Speakern und gleichen Gehäuse.Die Speaker waren einmal Front bzw Reloadet.Der Unterschied war gewaltig!!!Ich selber baue meine Box demnächst auch für Versuchszwecke als Frontloadet um... Wie gesagt unser 2ter Gitarrist hat ne Engl VS und die hat als größte Unterschiede zu meine Marshall, Frontloadet Speaker und Dämmwolle (wahrscheinlich um die Bässe zu Filtern).Klar spielt das Material eine Wichtige Rolle, was man auch nicht unbetrachtet lassen sollte.

Ich wollte damit nur Sage, dass er die Speaker erstmal Frontloadet einbauen soll.Das wäre Anfangs der Einfachste bzw. Beste Weg um dirket, bei gleichem Gehäuse und gleichen Speakern, ein neues Klangbild zu bekommen....
 
Fazit:
Wechsle die Lautsprecher, und der Sound wird Deinen Vorstellungen entgegen kommen.
MfG

Marv:rock:

Das kann ich so nicht bestätigen!Ich hatte mal nen Mesa Rectifier 4x12er.Trotz gleicher Speakerbestückung klang diese komplett anders.Also Speaker alleine bringt nicht den erhofften Erfolg!Da könnte man auch zur Framus Dragon oder den HB Boxen greifen mit V30 drinne.

Mein Fazit: Egal ob selbe Speaker oder andere, einfach Front - Reloadet umbauen und Hören:great:
 
Mein Fazit: Egal ob selbe Speaker oder andere, einfach Front - Reloadet umbauen und Hören:great:

Okay, ich habs vlt. zu radikal formuliert, natürlich sind alle Komponenten einer Box für den Sound massgeblich, aber mit Greenbacks oder Marvel Blue Bulldogs wird man trotzdem nicht den Sound eines V30 hinbekommen!!

Die "Tonformung" fängt doch bei der Wahl des Lautsprechers an!!
Ich bezweifle, gerade auch bei der Art Musik, die damit gemacht werden soll, das eine Standard-Marshallbox ohne einen Speakerwechsel, auch nur annähernd den gewünschten Effekt bringt, ob nun front- oder rearloaded...

MfG

Marv:rock:
 
Mein Fazit: Egal ob selbe Speaker oder andere, einfach Front - Reloadet umbauen und Hören
Ist Vodoo,man hört was man hören will.
Halte ich persönlich für reines Marketiggewäsch.
 
So,

mal auf den Punkt:

- zuletzt hat der Sound mit der Montagerichtung der Lautsprecherchassis zu tun!!

falsch!

So,

mal auf den Punkt:


- Das Gehäuse hat natürlich was mit der Soundformung zu tun, aber das ist eher was für Enthusiasten

kompletter Quatsch!
die Abmessungen und Konstruktion der Box haben einen beinahe ebenso großen Einfluss wie die verwendeten Speaker!

Manchmal frag ich mich echt woher einige Leute hier im Forum ihre Weisheiten vertreten, und warm sie das mit solcher Selbstsicherheit tun.....
 
Ist Vodoo,man hört was man hören will.
Halte ich persönlich für reines Marketiggewäsch.
Ich auch.

Wenn kann das nur bei sehr hohen Frequenzen einen Wirkung haben, bei allem anderen ist die Wellenlänge groß gegenüber der Kante. Es kann durchaus sein dass die 15 mm Kante irgendwo um 10 kHz die Richtwirkung beeinflusst. Aber da (und schon weit früher) bündeln 12" Lautsprecher konstruktionsbedingt sowieso schon wie bekloppt dass man das kaum merken wird.


Will man den Sound einer Gitarrenbox verändern gibts wirklich einige Baustellen, aber wo nun der Lautsprecher von hinten oder vorne dran gepappt ist spielt dabei die kleinste Rolle. Aber wer es hören will der wird es auch hören...
 
alleine das gehäusevolumen kann bereits darüber entscheiden ob ein speaker gut klingt oder nicht. nicht umsonst gibt es im hifi-bereich programme wo daten des speakers eingegeben werden und dann das optimale gehäusevolumen ausgespuckt wird. also ist alleine die form ein maßgeblicher einfluss.
wenn man jetzt überlegt was man fürn wirbel um klanghölzer macht, sollte man diesen auch um das holz einer box machen. schließlich sorgt es für klang und schwingt ordentlich mit. wenn von nem subwoofer, den lautsprecher ausbaut, kommt ohne gehäuse garkein ton. also material ist ebenfalls sehr wichtig.
dann zur dämmwolle: sie ist gut gegen tiefmittige reflexionen im innern des gehäuses. kann man ausprobieren. kann den sound marginal tighter machen, muss abernicht.

fazit: aus einer marshallbox wird durch lautsprechertausch niemals ne engelbox, auch nicht in etwa. die lautpsrecher prägen zwar den sound, das gehäuse allerdings wenigstens im gleichen maße.

was du machen könntest wäre, zu versuchen die marshall box so wie sie ist, ohne speaker-tausch anzupassen z.B. durch eben dämmwolle, rear/front-loaded wechsel etc.
 
Ich auch.

Wenn kann das nur bei sehr hohen Frequenzen einen Wirkung haben, bei allem anderen ist die Wellenlänge groß gegenüber der Kante. Es kann durchaus sein dass die 15 mm Kante irgendwo um 10 kHz die Richtwirkung beeinflusst. Aber da (und schon weit früher) bündeln 12" Lautsprecher konstruktionsbedingt sowieso schon wie bekloppt dass man das kaum merken wird.


Will man den Sound einer Gitarrenbox verändern gibts wirklich einige Baustellen, aber wo nun der Lautsprecher von hinten oder vorne dran gepappt ist spielt dabei die kleinste Rolle. Aber wer es hören will der wird es auch hören...

der unterschied liegt glaube in der schwingung die aufs gehäsue übertragen wird, was dann doch schon größeren einfluss bedeuten würde.
 
Ist Vodoo,man hört was man hören will.
Halte ich persönlich für reines Marketiggewäsch.

Ist totaler Quatsch...
Ich habe oben Geschrieben das ich 2 2x12er im Proberaum hatte die absolut identisch waren, nur das eine Front- die andere Reloadet war.Der Unterschied ist Hörbar und das nicht zu knapp.Alle die mir nicht Glauben wollen sollten mal nen Schraubendreher zücken und das ausprobiere;) Warum sollte ich sowas Schreiben?Zumal war ich nicht alleine und wir hatten alle die selbe Meinung dazu!

Warum kannst du Sagen das es Vodoo ist wenn du es noch nie ausprobiert hast?Klar wenn ich sagen würde, dass ich das verwendete Lötzinn in einer Box höre, dann ist das Vodoo.Ist immer viel zu leicht dahin gestellt mit:" Man hört was man hören will"

Ich werde mir wohl demnächst nicht die Mühe machen und meine Boxen zum Test Frontloaden wenn das Vodoo wäre, die Zeit könnte ich mir dann Sparen...:rolleyes:

Probierts aus, wenn es nicht klappt seit ihr eine Erfahrung reicher ansonsten könnt ihr euch an einer neuen Soundcharakter erfreuen:D
 
falsch!



kompletter Quatsch!
die Abmessungen und Konstruktion der Box haben einen beinahe ebenso großen Einfluss wie die verwendeten Speaker!

Manchmal frag ich mich echt woher einige Leute hier im Forum ihre Weisheiten vertreten, und warm sie das mit solcher Selbstsicherheit tun.....

Hehe,

weil sie es nicht besser wissen!!!:D:rolleyes:

Ich habe was das angeht nie Bücher gewälzt oder bewege mich in Hifi-Foren, hab ich alles vom hörensagen und ausprobieren.

Aber es ist immer gut verbessert zu werden, weil man ja nie auslernt.

Hast Du mir etwa das Zugeständnis gemacht, das die Lautsprecher mejr Einfluss auf den Sound haben als das Gehäuse?? :gruebel: Irgendwie Schizophren!!
Ausserdem hättest Du auch lesen dürfen, dass der Sound m.M.n. seinen Vorstellungen entgegenkommt,

ich habe nie behauptet, er hätte ne ENGL-Box, wenn er die Speaker tauscht, um feinstoffliche Gehäusedämmungsberatung schere ich mich nicht, weil ich da überhaupt keine Ahnung von habe...


...So genug von meinem Quatsch Herr Doktor:p
 
Ich auch.

Wenn kann das nur bei sehr hohen Frequenzen einen Wirkung haben, bei allem anderen ist die Wellenlänge groß gegenüber der Kante. Es kann durchaus sein dass die 15 mm Kante irgendwo um 10 kHz die Richtwirkung beeinflusst. Aber da (und schon weit früher) bündeln 12" Lautsprecher konstruktionsbedingt sowieso schon wie bekloppt dass man das kaum merken wird.
Will man den Sound einer Gitarrenbox verändern gibts wirklich einige Baustellen, aber wo nun der Lautsprecher von hinten oder vorne dran gepappt ist spielt dabei die kleinste Rolle. Aber wer es hören will der wird es auch hören...


Schon komisch das Engl Frontloadet baut und ein Namhafter Hersteller wie etwa Diezel Front/Reloadet Boxen baut wenn es ja eh keiner Hört:confused:
Ich Denke auch das man aus ner Marshall keine Engl Box machen kann.Aber man kann die Marshall so umformen das sie in die Richtung geht...
Holz, Bauart,Speaker und die Montage spielen komplett eine Rolle bei der Soundwiedergabe einer Box...

Gruß
 
der unterschied liegt glaube in der schwingung die aufs gehäsue übertragen wird, was dann doch schon größeren einfluss bedeuten würde.
Nun, fest sollten die Speaker in beiden Fällen sein. Die Kraftrichtung steht normal zur Frontplatte und ob diese nun ein paar mm weiter vorne oder hinten angreift ist demzufolge vollständig egal.

Ich denke her das ist eine dieser typischen Tuningmöglichkeiten bei der man meint mit simplen Mitteln und Erklärungen viel raus holen zu können.
Boxenbau ist eine komplizierte Sache. Gitarrenboxen als geschlossene Ein-Wege Systeme sind noch vergleichsweise einfach, aber um einen Parameter geplant zu ändern muss man zumindest Grundwissen haben. Das haben nur wenige, als sucht man sich etwas wo man nicht viel falsch machen kann und schreibt diesem eine große Bedeutung zu.

Das sieht man überall. Ein Verstärker zum Bespiel, gerade wenn man ihn wie wir ihn nichtlinear betreiben ist hochkomplex wenn man die Wechselwirkungen betrachtet, und es gibt sehr unterschiedliche Bauformen die unterschiedlich Auswirkungen haben - das ist natürlich zu schwer zu verstehen (und für die meisten auch kaum möglich), aber man will ja trotzdem Ahnung haben und deswegen muss er halt "Röhre haben". Bei einigen Hifi-Gestörten sind die Kabel der heilige Gral obwohl sie sofern sauber dimensioniert rein gar keine Auswirkungen haben. Aber sie lassen sich halt gut tauschen, und so ist man der Tuning Meister ohne sich wirklich mit der komplexen Materie auseinander setzen zu müssen.
Gerade bei Gitarrenboxen sollten sich einige bevor sie Rear/Front Loading als den zentralen Punkt in der Klangformung deklarieren erstmal mit den Grundlagen des Lautsprecherbaus und der Akustik beschäftigen. Auch wenn die Zielvorgaben andere sind als bei einer Hifi Box so kann man doch die Klangeigenschaften sehr weit gehend planen und entsprechend konstruieren.
 
Nun, fest sollten die Speaker in beiden Fällen sein. Die Kraftrichtung steht normal zur Frontplatte und ob diese nun ein paar mm weiter vorne oder hinten angreift ist demzufolge vollständig egal.

Ich denke her das ist eine dieser typischen Tuningmöglichkeiten bei der man meint mit simplen Mitteln und Erklärungen viel raus holen zu können.
Boxenbau ist eine komplizierte Sache. Gitarrenboxen als geschlossene Ein-Wege Systeme sind noch vergleichsweise einfach, aber um einen Parameter geplant zu ändern muss man zumindest Grundwissen haben. Das haben nur wenige, als sucht man sich etwas wo man nicht viel falsch machen kann und schreibt diesem eine große Bedeutung zu.

Das sieht man überall. Ein Verstärker zum Bespiel, gerade wenn man ihn wie wir ihn nichtlinear betreiben ist hochkomplex wenn man die Wechselwirkungen betrachtet, und es gibt sehr unterschiedliche Bauformen die unterschiedlich Auswirkungen haben - das ist natürlich zu schwer zu verstehen (und für die meisten auch kaum möglich), aber man will ja trotzdem Ahnung haben und deswegen muss er halt "Röhre haben". Bei einigen Hifi-Gestörten sind die Kabel der heilige Gral obwohl sie sofern sauber dimensioniert rein gar keine Auswirkungen haben. Aber sie lassen sich halt gut tauschen, und so ist man der Tuning Meister ohne sich wirklich mit der komplexen Materie auseinander setzen zu müssen.
Gerade bei Gitarrenboxen sollten sich einige bevor sie Rear/Front Loading als den zentralen Punkt in der Klangformung deklarieren erstmal mit den Grundlagen des Lautsprecherbaus und der Akustik beschäftigen. Auch wenn die Zielvorgaben andere sind als bei einer Hifi Box so kann man doch die Klangeigenschaften sehr weit gehend planen und entsprechend konstruieren.

Das hast du natürlich gemacht?Ich Rede aus Erfahrung!!!Ich habe den Unterschied im direkten vergleich hören können... Nimm dir bitte mal Diezel zur Brust.
Der Baut nicht nur Front/Reloadet sondern verkauft auch beide Sorten der Boxen.Manche haben sogar beide Versionen, weil einfach der Sound anders ist... Oder hat der Peter Diezel etwa auch keine Ahnung vom Verstärker- Boxenbau?
Wenn das so wäre ist Peter Diezel absofort mein Tuning Meister (ohne sich wirklich mit der komplexen Materie auseinander gesetzt zu haben).:hail:
Der Erfolg seiner Amps und Boxen ist auf seine Unerfahrenheit und auf das Mitleid der Musiker gewachsen:D
 

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