Verzögerungsproblem beim Audacity in Verbindung mit Line6 Pod 2

wastel
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Hey Leute!

Bitte helft mir weiter ich dreh sonst durch!

Hab meinen Pod 2 per Mic in mit dem Pc verbunden, wenn ich nun mit Audacity meine Gitarrenspur aufnehmen will und sie direkt dabei hören will hinkt mein Gitarrensound en paar millisekunden nach!
Habs auch schon am Laptop von meiner Schwester ausprobiert, gleiche Problem!
Am Pod und an den Kabeln lliegt es jedenfalls nicht, wenn ich über meinen Combo damit spiele klappt alles, keine Verzögerung.

Also hat jemand ne Ahnung was ich ändern muss, damit ich beim Recodring keine Verzögerung drin habe?

Hoffe mir kann hier jemand weiterhelfen :)

Danke im Vorraus!


Et grüßt,

watzel
 
Eigenschaft
 
Womit nimmst du denn auf? Eingebaute Soundkarte? Da kann es schon sein, dass du ne hörbare Latenz hast.
Wenn der POD 2 Ausgänge hat, könntest du einfach einen in den PC und den anderen in deine Combo stecken.
 
Jo, hab ne onboard Soundkarte beim Kumpel klappt das auch alles der hat auch nur en onboard.

Ja das mit der combo wäre ne notlösung würd mich aber nich zufrieden stellen, weil ich ja dann nich den sound aufnehme den ich höre...

hab gelesen,w enn man ein mischpult dazwischen klemmt wäre wieder alles synchron stimmt das?
 
Das mit dem Mischpult würde glaub ich aufs selbe rauskommen wie mein Vorschlag mit den 2 Ausgängen.
Softwareseitig sehe ich 2 Möglichkeiten:
- Wenn du Glück hast, kannst du in deinem Soundkarten-Treiber einstellen, dass das Mikrofonsignal direkt ausgegeben wird.
- Alternativ kannst du mal asio4All (www.asio4all.com) installieren. Dann kannst du unter Krystal ASIO auswählen und die Latenzen runterregeln. Aber ob es soweit geht, dass es erträglich ist, kann man vorher leider nicht wissen.
 
Eingebaute Soundkarte? Da kann es schon sein, dass du ne hörbare Latenz hast.
Nein, daran liegt es nicht. Irgendwie hat sich das aber so eingebürgert, dass alle immer meinen, dass man mit einer Recordingsioundkarte/Audiointerface keine/wenig Latenz hat, mit einer Onboard-Soundkarte aber dann merklich. Latenz ist aber eine Sache des Treibers. Die Latenz bei Audacity hat man auch mit einer teuren Soundkarte - hab es grad selbst nochmal probiert :)

Also: Die Verarbeitung des Signals im Computer benötigt Zeit bzw. enststeht diese Zeit dadurch, dass die Audiodaten zwischengespeichert werden müssen. Je mehr zwischengespeichert werde muss, umso größer ist logischerweise auch die Verzögerung. Das normale Treibermodell von Windows ist nun so ausgelegt, dass es normalerweise den Puffer selbst so groß macht, dass eine fehlerfreie Wiedergabe des Signals möglich ist. Die Verzögerungszeit kann dabei hörbar groß sein, das hast du jetzt bei Audacity selbst festgestellt. Daher hat die Firma Steinberg mal den ASIO-Treiberstandard entwickelt. Über den könenn Audiohard- und Sofwtare direkt miteinander kommunzieren, man kann den Puffer selbst einstellen, und zwar sind da auch sehr niedrige Werte möglich, ohne dass der Sound irgendwie hakt oder knackst. Mit ASIO-Treibern lassen sich also unhörbar niedrige Latenzen erzielen. Nun ist es aber so, dass Audacity keine ASIO-Treiber unterstützt. Du könntest jetzt eine andere, ASIO-fähige Aufnahmesoftware nehmen. Ist aber in deinem Fall nicht nötig, denn dieses "Software-Monitoring" ist eigentlich nur dann notwenidig, wenn du computerberechnete Effekt in Echtzeit hören willst. z.B. gibt es ja Modellingsofware (also sowas wie der POD, nur eben als Software). Das geht dann nur mit ASIO-Treibern. Aber wenn man das nicht will, dann kann man auch das "Hardware-Monitoring" oder "Direct Monitoring" nutzen. Das stellt man bei der Soundkarte ein. Dabei wird dann eben das Eingangssignal (beinahe) direkt wieder auf die Ausgangsbuchse gelegt. Das Signal macht dann also nicht den Umweg durch den ganzen Computer und durch die Software.

Für dich heißt das Konkret:
Zunächst mal das Software-Monitoring in Audacity abstellen. Das machst du unter Bearbeiten->Einstelungen... Dort beim Reiter "Audio E-/A" unten den Haken bei "Software Playthrough" rausnehmen. Jetzt hörst du dich gar nicht während der Aufnahme. Nun stellst du aber bei der Soundkarte ein, dass du dich da immer selber hörst. Dazu klickst du doppelt auf da Lautsprechersymbol in der Taskleiste. Mit dem dann erscheinenen Mixer stellst du ein, was du alles hören willst. Und dort machts du dann eben auch einen Haken bei "Mic In", denn da steckt dein POD dran, und das willst du ja hören.

Übrigens, hast du nur eine Mic In Buchse, oder auch einen Line IN? Weil eigentlich gehört der POD eher in einen Line-In.
 
Puh beim lesen von deiner Lösung ist mir schon ziemlich einer abgegangen, dachte mir, yeah jetzt klappts das macht sinn...aber dann macht vista mir en strich durch die rechnung, wenn ich auf mein lautsprecher in der taskleiste klicke steht bei mir im mixer nichts line in oder mic in, sondern nur unter gerät: SPDIF schnittstelle und unter anwendungen: windows sounds
also hast duen plan, wie das bei vista klappt?


schon mal en riesen dank an alle die sich gemeldet haben!
 
Ah ja, mist, bei Vista ist das jetzt irgendwie anders... Gibt es da am Mixer noch eine "Optionen"-Schaltfläche? Wo man dann Eigenschaften auswählen kann? Oder ist da noch irgendeine Software zu deiner Soundkarte auf dem Rechner installiert?
Oder geht mal über die Systemsteuereung in den Audio-Bereich, ob du da an diese Optionen kommst.
 
wenn es ein Realtek Soundchip ist, gibt es da eine Steuerung in der Systemsteuerung mit einem Namen so etwa 'Realtek HD-Audio....'
 
hi !
ich mache recordings mit line6-ux1 (und der mitgelieferten gearbox-software) und AUDACITY am heimischen PC mit ner popeligen 5-euronen-soundkarte
(Line-6 : Mic oder Instr-Eingang vorne und synchron Abhören mit dem phones-Ausgang vorne).
Bei jeder neu eingespielten Spur lösche ich dort erst mal ca. 230 Millisekunden vor dem ersten Ton.
Somit sind die Spuren beim Abspielen wieder synchron - no prob
(Soviel löschen bis die Anfangstöne der beiden Spuren übereinander stehen - ausprobieren !)

keep on rockin'
 
musi-mook: Oder einfach eine Sofware nehmen, die für so Mehrspurrecording ausgelegt ist und eine entsprechende Latenzkorrektur beherscht.

Und warum überhaupt die popelige 8€-Soundkarte? Du hast doch eine 120€-Soundkarte namens Line6 Tonteport.
 
...Du hast doch eine 120€-Soundkarte namens Line6 Tonteport.
die dann aber eigentlich eine wesentlich bessere Latenz als 230ms haben sollte ?!
Irgendwas läuft da wohl ziemlich schief.
 
die dann aber eigentlich eine wesentlich bessere Latenz als 230ms haben sollte ?!
Scroll mal hoch zu Beitrag #5 und lies :)
Das ist alles ein Audacity-Problem.
1. Unterstützt es keine ASIO-Treiber. Und nur mit dem kann ich ja mit niedrigen Latenzen arbeitn, aber das wiedrum ist ja auch nur fürs Monitoring/Live-Spielen wichtig.
2. Es hat auch keine Laenzkompenastion. Und dadurch passiert es, dass die Spuren untereinander vesetzt sind. In anderen Programmen dagegen kann man auich eine hohe Latenz einstellen und dann per Direkt-Monitoring nach und nach mehrene Spuren aufnehmen. Die sind dennoch nicht versetzt.
 
ja - hab ich schon bedacht, aber selbst mit dem DirectX-Treiber sollte da weniger drin sein?
Ok - kenne jetzt Audacity nicht wirklich, aber so viel Unterschied sollte doch bei Verwendung des DirectX oder WDM-Treibers auch nicht zwischen den verschiedenen DAW-Programmen sein - oder ?
 
Zunächst mal muss ich Punkt 2 revidieren - zumindest mein Audacity 1.2.6 hat einen Latenzausgleich, den sieht man sogar: Wenn man eine Objekt links über den Startpunkt hinaus schiebt, erscheinen da so kleine Pfeile. Die sind bei mir schon da, sobald ich die Aufnahme gemacht habe, ohne dass ich selbst was verschoben hat. Hab jetzt keine Lust auszumessen, ob das etwa 230ms sind. Dieser automatische Ausgliehc geschieht aber nur, wenn man in den Optionen auch Multiplay (bestehende Spuren während der Aufnahme einer neuen abhören) aktiviert - naja, sinnvoll, denn sonst braucht man das ja auch nicht. Aber manuell verschieben, wie musi-mook es vorschlägt, muss man auf jeden Fall nicht.

Also ich finde jetzt 230ms gar nicht so übertrieben viel - an welche anderen programme denkst du denn? Und wo werden dir da andere Werte angezeigt? Ich habe mal etwas rumprobiert (nicht wirklich erfolgreich...)
- Samplitude: Da bekommt man von Latenz bei MME-Treibernutzung überhaupt nichts mit. Der Latenzausgleich geschieht völlig unmerklich, egal was für ein Treibermodell ich wähle. Und Softwarmonitoring (wo ich dann ja die Latenz auf jden Fall hören würde) kann man nur bei ASIO-Treibern aktivieren
- Reaper: Da kann man manuell auch bei Direct Sound die Puffergröße einstellen. Allerindgs funktioniert das bei mir grad irgendwie gar nicht (also DirectSound nicht, ASIO wohl)
- Kristal: Das Programm nervt mich eh mit seiner Konfuguration. OK, ich hab auch grad einen etwas aufwendiges Setup (M-Audio Delta Karte samt eigenem Treiber, AC97-Sound, ASIO4ALL), aber da bekomme ich grad auch nichts hin. Völlig bekloppt, dass man da irgendwie alles gleichzeitig aktiveren kann, blick ich nicht durch.
- Revalver: Da kann ich DirectSound benutzen, haber aber keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten, es wird also (wie bei Audacity auch) autoamtich ein entsprechend Puffer (eben so hoch, dass die Wiedergabe fehlerfrei ist) eingestellt. Und der ist hörbar hoch, ich kann aber nicht einschätzen, ob das jetzt eher 50ms oder 200ms sind
-GuitarRig: Da kann man auch für DirectSound und Multimedia die Latenzzeit einstellen, da hätte ich jetzt kucken können, wie hoch ich die einstellen muss, damit es fehlerfrei funktioniert. Allerdings hat sich mein PC aufgehangen, als ich da was einstellen wollte, und seit dem Neustart ist jetz GuitarRig im Arsch und lässt sich gar nicht mehr starten (ist übrigens wie auch Revalver nur die Demo)
 

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