Vielseitiger Verstärker für Home und kleinere Gigs

Wurti86
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und mein erster Post dreht sich um das Thema Amp.

Ich habe früher sehr viel und auch recht gut Gitarre gespielt und entdecke das Hobby nach ca. 10 Jahren Pause aufgrund Coronastillstand gerade wieder.

Ich habe noch aus meinen Bühnen Zeiten einen Diezel Einstein 50 mit einer 2x12er V30 Box von Framus im Keller stehen.

Für den Heimbetrieb ist das natürlich maßlos überdimensioniert. Nun war ich soundtechnisch aber immer schon recht anspruchsvoll und bin so in die Richtung Santana, Gary Moore aber auch viel Dire Straits/Mark Knopfler unterwegs.

Ich suche also nach einer etwas vielseitigeren, aber nicht weniger gut klingenden Alternative, die idealerweise PC/Kopfhörertauglich sein darf.

Anspielen ist in diesen Zeiten ja leider nicht möglich. Gestolpert bin ich bei meiner Recherche über folgende Modelle:

H&K Grandmeister 40 Deluxe
H&K Black Spirit 200
Diezel D Moll
Diezel Paul

Kriterien sind für mich mind. 3 Kanäle, flexibel einsetzbar, hohe Verarbeitungs- und Soundqualität.

Hat jemand Erfahrung mit einem der Amps? Ich hatte früher einen H&K Switchblade und Trilogy und war mit der Wärme der Zerrsounds nie wirklich happy, ist das bei den neueren Modellen besser? Von der Vielseitigkeit sind die nämlich unschlagbar. Und wie steht es um den BS 200? Kann der einer Röhre wirklich das Wasser reichen, so wie viele Tests es suggerieren?

Beim Einstein hat mich immer schon gestört, dass die Modi des Channel 1 nicht fußschaltbar sind. Tubelit in München ist für mich leider zu weit weg (wohne Nähe Köln). Dort könnte man den Einstein ja modden lassen.

Preisrahmen ist so bei 2.000 Eur (1000 davon über den Verkauf des Einstein). Ich spiele mit einer PRS SC 245 und einer Fender American Pro Strat.

Danke schon mal vorab!

Andreas
 
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Willkommen im Forum :)
Ich hatte früher einen H&K Switchblade und Trilogy und war mit der Wärme der Zerrsounds nie wirklich happy,
Ich auch nicht. Der BS200 ist für mich der erste größere H&K der mir da echt gefällt.

Außerdem würde ich empfehlen, die kleinen Mesa Boogies anzusehen, die bieten auch viel Flexibilität für relativ okeyen Preis.


So oder so halte ich aber die ein-Amp-für-daheim-und-Problem Philosophie für schwierig, da die Eignung für daheim oft auch von der Box abhängig ist.
Ich persönlich fahre lieber zweigleisig, hab ein Setup daheim, eins im Proberaum.
Du hast ja schon n ordentlichen Amp (den man zum Modden auch versenden könnte), und es wäre einfacher, dazu eine reine Heimspielgeschichte zu finden - wie zB Software, diverse Modeller, oder sowas wie n Laney Ironheart Studio.
 
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Ach richtig, das hatte ich noch vergessen zu schreiben. Ich habe mir ein Line6 Pod Studio UX1 gekauft und spiele darüber mit Pod Farm 2.5 direkt in den Laptop. Das klingt auch ganz okay, aber halt nicht überragend. Spielt jemand mit einem Attenuator zwischen Amp und Box? Die gibt es ja auch schon für 50-100 € und sollten den Einstein in der Theorie ja auf eine akzeptable Lautstärke drosseln...
 
Viele Wege führen nach Rom.
1.) Boss Katana oder Yamaha THR
2.) Wenns Röhre sein muss Koch Studiotone (3 Kanäle, Headphone Out und klanglich total unterschätzt)
3.) Boss GT oder Helix + FR Box, variableste Version
4.) Attenuator ...
 
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Schau Dir mal den Amp1 von Bluguitar an. Ggf kannst du den mit deiner 212er spielen. Oder entsprechend für zuhause mit einer kleinen 10er Box oder IR Loader.
 
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Oder den Diezel behalten und sich den Captor X besorgen um damit Kopfhörer- und PC-Anbindung zu realisieren ;)
Günstiger wäre der normale Captor, wenn du eh den PC zum Spielen an hast.
 
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Das klingt auch ganz okay, aber halt nicht überragend.
Two Notes verschenkt grad 2 Modelle in ihrem Wall Of Sound Cabsim Plugin. Teste das mal, mMn. schwächelte Line6 gerne mal am dieser Stelle, und das kann den Sound von Flop zu Top heben :)
 
Two Notes verschenkt grad 2 Modelle in ihrem Wall Of Sound Cabsim Plugin...

Cool, danke für den Hinweis. Das probiere ich nachher mal aus.

Ich habe bei Youtube mal ein paar Videos vom Diezel Paul angeschaut. Der klingt ja unfassbar toll. Spielt den zufällig jemand? Vertrieb erfolgt wohl exklusiv nur über Diezel selbst, das ist etwas schade...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...
Günstiger wäre der normale Captor, wenn du eh den PC zum Spielen an hast.

Den Captor 8 kann man aber nicht direkt in den PC spielen, da er kein USB hat oder?
 
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@Wurti86 Du kannst ihn aber über den D.I. out an dein UX1 anschließen.
 
*edit*

Ja genau, ich hatte gerade nur überlegt ob ich den UX1 dann zurück schicken kann, weil ich ihn dann nicht mehr bräuchte - ist dann aber ja nicht der fall. Den Captor X könnte man aber ohne USB Interface direkt in den Laptop spielen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Wurti86 Ein Audio-Interface in irgendeiner Form wirst du in jedem Fall benötigen. Da wird auch der UX-1 erstmal seinen Dienst tun. Wenn ich das richtig im Kopf habe, verfügt auch der Captor X nicht über ein eingebautes Audio-Interface. Der USB-Port ist vielmehr dazu gedacht, mittels der Torpedo Remote Software Boxen IR´s auf den Captor X zu laden un diese zu managen.
Eins noch: Ich las im obigen Beitrag, dass du momentan direkt über PodFarm spielst. Um einen/deinen Amp in Verbindung mit dem Captor nutzen zu können, empfiehlt es sich, das über eine DAW (z.B. Reaper) zu realisieren, um auch das entsprechende IR-Loader PlugIn (beim Captor ist die Wall of Sound dabei) nutzen zu können. Dann kannst du das Gespielte auch gleich aufnehmen. Falls PodFarm die Möglichkeit bietet, externe Boxen-IR´s zu laden, kann man natürlich auch darüber weiterspielen, dann aber wohl ohne Aufnahmemöglichkeit.
 
Ich habe noch aus meinen Bühnen Zeiten einen Diezel Einstein 50 mit einer 2x12er V30 Box von Framus im Keller stehen.

Für den Heimbetrieb ist das natürlich maßlos überdimensioniert. […]

H&K Grandmeister 40 Deluxe
H&K Black Spirit 200
Diezel D Moll
Diezel Paul
Wieso ist der Eini übertrieben, aber D-Moll und Paul sollen passen? Willst Du einfach nur einen neuen 3 Kanaligen Amp? ;-)

Der Paul ist mehr etwas vintager gevoicet als z.B. der D Moll. Live gesehen habe ich ihn noch nicht. Der D-Moll ist ein toller Amp, den spielte ich auch selbst bis vor kurzem (wird jetzt verkauft). Er klingt auch leise realtiv gut über die passende Box. Das ist bei den Diezeln immer so ein Thema.
H&K hatte ich lange den Triamp. Mir gefallen die neueren Modell vom Zerrsound nicht mehr so wirklich.
Alternativ wäre vielleicht auch in der Preislage ein gebrauchter Kemper Poweramp was. Da musst Du Dir um die Anzahl der Kanäle und auch ums leise Spiele keine Gedanken mehr machen.
 
Kukoljan
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Falsche Weichenstellung
Noch eine Idee: Wenn es ein richtiger Amp mit Röhren sein soll, aber für Zuhause optimiert, dann vielleicht einen der neuen mit eingebauten IR und Kopfhörerausgang? Der Suhr PT15 ist zu teuer, aber der ENGL Ironball SE könnte passen:

 
Ich glaube ich tendiere dazu erstmal mit einem Attenuator und einem richtigen Röhrenhead zu arbeiten...gibt es Meinungen zum Fame Attenuator PB8? Beeinflußt das bloße Reduzieren der Ausgangsleistung eigentlich den Sound?

Zum eigentlichen Amp. Mit Mitte 30 gefällt mir der Sound vom Einstein irgendwie nicht mehr so gut wie mit Mitte 20 :D. Also rein von Soundfiles aus Tests und Youtube Clips klingt der Marshall JVM 410 auch echt gut für mich. Überraschenderweise vor allem der Clean Kanal...gibt es hierzu Erfahrungen?
 
Ich glaube ich tendiere dazu erstmal mit einem Attenuator und einem richtigen Röhrenhead zu arbeiten
Vergiss den Attenuator, die modernen Röjren brauchen den nicht. Die Zerre wird im Oreamp erzeugt, und man muss nicht mehr die Endstufe arbeiten lassen.
Also rein von Soundfiles aus Tests und Youtube Clips klingt der Marshall JVM 410 auch echt gut für mich. Überraschenderweise vor allem der Clean Kanal...gibt es hierzu Erfahrungen?
Sehr viele, zB im JVM User Thread.
Der Clean ist sehr gut, die Kiste ist extrem vielseitig.
Der kann auch wirklich extrem gut sehr leise gespielt werden.

Gibt natürlich auch Leute die den nicht mögen, aber das sollte vor nem Test nicht abschrecken :)
 
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Blackstar HT-5RH MkII Serie oder halt anstatt des Top Teils den Combo. Die HT Blackstars sind halt wirklich Vielseitig ohne Ende, moderne Röhre mit Effekt Loop, USB Recording Option ohne nötiges Interface, Kopfhörer Line Out mit viel gelobter 4x12 oder 1x12 Cab Simulation und fettem Sound besonders bei niedriger Lautstärke. Mir gefallen die Kisten super, bin für ein bisschen mehr Wumme auf den HT20 Head gewechselt, alle Modelle haben 1/10 Leistungsreduzierung ohne Sound-Verlust also umschaltbar auf 0.5W bzw 2W.

Laut den Kollegen vom großen T sind die Blackstars seit der MKII Serie der Renner, kann ab und zu Lieferschwierigkeiten geben, geht mittlerweile aber wieder.

Yamaha THR Serie ist auch ne leckere Angelegenheit, ein Kollege hat den zu Hause, auch prächtiger Sound.

Hier ein guter Test der Blackstars

 
Zuletzt bearbeitet:
Blackstar HT-5RH MkII Serie oder halt...

Der Blackstar klingt auch wirklich interessant. Er ist aber fast schon erstaunlich günstig, oder?

Könnt Ihr mir sagen ob man sowohl den Bluguitar Amp 1, also auch den H&K BS 200 direkt in mein Line6 Pod UX1 einspielen kann?

So kann ich nämlich direkt Backing Tracks (zB Guitar Pro) mit auf den Kopfhörer legen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Blackstar klingt auch wirklich interessant. Er ist aber fast schon erstaunlich günstig, oder?
Joa, Harley Benton hat sogar n Clone von der MK1 Variante im Angebot, noch günstiger ;)
Könnt Ihr mir sagen ob man sowohl den Bluguitar Amp 1, also auch den H&K BS 200 direkt in mein Line6 Pod UX1 einspielen kann?
Klar. DU brauchst dann noch ne Cabsim, Wall Of Sound von Two Notes wird grad verschenkt :)
 
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Stimmt, der BS200 kann so raus - übern DI Out.
Der Blu1 hat n Recording Out :)
 

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