Vorstellung und ein paar kleine Fragen

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Hi !

bin der neue, poste hier jetzt öfters....

Habe mich nach einigen Jahren dazu endlich entschlossen, richtig Gitarre zu lernen. Richtig deswegen, weil ich mir mit 17 mal selbst und mit Hilfe von zwei Freunden das Gitarrespielen beibringen wollte...was dann allerdings nicht so sehr fruchtete. Jetzt, mit bald 30 (nächsten Monat) hab ich nen Entschluss gefasst:

Ich packs jetzt an !!!


Hier im Forum hab ich mich die letzten paar Tage mal eingelsesen da ich, trotz (lang zurückliegender) vorbelastung in Sachen Gitarre, doch noch ein paar Fragen hatte.

Als Instrument will ich mir eine Westerngitarre zulegen. Marke wird wohl irgendwas aus dem Hause Yamaha, Ibanez, Cort oder Takamine werden (die wurden hier recht häufig genannt). Liebäugle mit einer FG423 von Yamaha :) oder einer Ibanez AW/AEG.

Als Budget sind so 300-350 Euro veranschlagt.
Sparen will ich nicht, denn das war damals mit 17 der Hauptgrund das ich sehr schnell demotiviert war: hatte eine nicht sonderlich gute Gitarre.

Einen guten Freund der gut Gitarre spielen kann habe ich auch, der mit mir zusammen die Musikläden abklappert und mir hilft (bezgl. "Kennerauge/-ohr und Vorspielen) beim Kauf. Er wohnt nur leider etwas zu weit weg (bin wie er auch aus Heidelberg...aber ich wohne seit fast 6 Jahren in Bayern...:(:(, denn dann wäre die Sache mit dem Unterricht auch geklärt.

Und hier auch schon meine erste Frage:

Unterricht lieber in einer Musikschule oder bei einem privaten Lehrer ?
Musikhäuser bieten ja auch meistens Kurse an....Brauchbar ???


Die zwiete Frage wäre:

Welche Bücher sind für das Üben zuhause und in der Freizeit geeignet.
Gibts da Empfehlungen ??


Die letzte Frage:
Welches Zubehör sollte ich mir noch zulegen.
Dachte da an Koffer-Ständer-Plektren und ggf. nen Gurt


Hoff ich bin nicht zu unverschämt mit meinem Fragen und ich werd nicht gleich gesteinigt.

Noch ein paar Sachen zu mir:

29 Jahre

Männlich

Höre gerne Musik wie z.B. Rock, Psychedelic Rock, Brit Pop, Hard Rock, Opera Rock (Nightwish) aber auch "Elektrisches" von Depeche Mode, Wolfsheim, Joachim Witt und auch Dark-Wave á la Silke Bischoff/18 Summers sowie SKA von den Busters (kommen ausm Nachbarort)

Vereinzelt finde ich auch ein paar Stücke aus anderen Musikrichtungen interessant

Freizeit: Badminton, Squash, Musik, Lesen

Single, war nie verheiratet und mir sind auch keine Kinder bekannt :):)

Man liest sich !

Markus
 
Eigenschaft
 
Herzlich willkommen im Forum :)

Mir drängt sich allerdings eine Frage auf, und zwar bei den von Dir bevorzugten Musikrichtungen: Warum kaufst Du Dir eine Westerngitarre?

Meist ist es doch so das man selbst auch spielerisch in die Richtung der Musik geht die man am liebsten hört. Wenn Du planst mit der akustischen Gitarre anzufangen um dann später auf eine E-Gitarre umzusteigen (kann mann machen) wäre es vielleicht sinnvoller dann gleich mit einer E-Gitarre anzufangen falls Du das ohnehin später vorhast.

Es gibt pro und contra: Die eine Fraktion sagt: Fang mit ner akustischen an, lern ordentlich und "solide" das klassiche Gitarrenspiel auf der Akustik und steige dann später, wenn Du das irgendwann mal ordentlich beherrscht, auf die elektrische um.

Die anderen sagen: Wenn Du ohnehin eigentlich vorhast E-Gitarre zu spielen fang gleich mit ner E-Gitarre an. Eine E-Gitarre ist oftmals bespielbarer (z. B. niedrigere Saitenlage, schmalerer Hals), Lernerfolge stellen sich am Anfang u. U. eher ein (Motiviation ist ja auch was sehr wichtiges) weil Du auf der E-Gitarre z. B. Powerchords spielen kannst die relativ leicht erlernbar sind etc.

Ohne hier nun evlt. einen Glaubenskrieg a la "Anfangen mit akustischer oder elektrischer Gitarre" lostreten zu wollen: Wenn meine Vermutung aufgrund der von dir bevorzugten Musikrichtungen stimmt das die Westerngitarre eher der erste Schritt in Richtung später E-Gitarre zu spielen sein sollte empfehle ich Dir gleich mit einer E-Gitarre anzufangen. Sollte ich mich irren: Vergiss einfach was ich gerade geschrieben habe :)

Bücher fürs Selbststudium gibt es Unmengen. Das Problem dabei: Der eine kommt mit einem empfohlenen Buch bestens zurecht während der nächste damit gar nichts anfangen kann, zu unterschiedlich sind Charaktere und Lernfähigkeiten/ -arten der Menschen.

Es gibt aber eine ganze Menge Beiträge zu diesem Thema hier im Forum, klick einfach mal oben auf "Suchen" und gebe mal Begriffe wie Gitarrenbücher, Lehrbücher o. ä. ein, die Suchfunktion sollte eine Menge Ergebnisse dazu ausspucken.

Was das Lernen selbst betrifft: Wenn Du es Dir leisten kannst empfehle ich Dir Unterricht bei einem Lehrer zu nehmen, und zwar am besten Einzelunterricht. Gruppenunterricht ist meist etwas billiger, aber da soll es dann auch altersmässig und vom Stand des Könnens her zusammenpassen. Beim Einzelunterricht kann der Gitarrenlehrer doch individueller auf Dich eingehen und die Atmosphäre ist persönlicher.

Es gibt sicher Leute die auch ohne Lehrer in der Lage sind Gitarre zu lernen aber: zum einen sind diese meistens bedeutend jünger wie Du wenn sie anfangen und die Knochen/Sehnen noch geschmeidiger/lernfähiger, und das Talent und die Aufnahme- bzw. Umsetzungsfähigkeit spielt auch eine große Rolle dabei.

Davon abgesehen kann einem kein Buch und keine Lehr-DVD die Dinge so exakt zeigen, erklären und ggfls. korrigieren wie ein Lehrer, und die können auch keine Fragen beantworten. Ausserdem ist ein Lehrer auch eine gute Motivation a la "in 5 Tagen hab ich wieder Unterricht und bis dahin will ich diesen Akkord packen damit ich ihn dann da vernünftig greifen kann"...

Wenn Du die Möglichkeit hast nehme Dir einen Lehrer der das professionell macht mit entsprechender eigener Erfahrung und der in der Lage ist Dir sein Wissen didaktisch richtig zu vermitteln und auf Dich eingehen kann. Die meisten professionellen Gitarrenlehrer bieten Probestunden an, das solltest Du nutzen.
 
Hallo und Danke für dein Feedback !

Hab mal ein paar Links mit Anfängerinfos zusammengetragen u.a. auch Schlagmuster für die Begleitung. Hab auch ein paar Hinweise zu Lehrbüchern von Peter Bursch und Bernd Brümmer gefunden...werde mir diese mal die Tage in der Bücherei anschauen.

Die Musikrichtungen habe nix mit meinem späteren Gitarrenspiel zu tun.
Was ich möchte: Für mich ein wenig Musik machen in der Freizeit, ggf. auf Feten ein wenig was spielen, mit Freunden im Urlaub etc.
Ich will (zum jetzigen Zeitpunkt) keine Band gründen oder mich mit John Petrucci in ein paar Jahren auf der Bühne zu duellieren :):)
Will vorerst ganz einfach ein paar meiner Lieblingssongs in meiner Freizeit begleiten, bzw, lernen diese zu begleiten.... später dann Picking lernen. Alles nach und nach...

Kurz: Erstmal die Basics lernen !

E-Gitarre...ok das hört sich ganz gut an, aber im Moment finde ich, komme ich mit einer Westerngitarre aus. Zumal haben die meisten Westerngitarren einen Pickup wie ich sehe. Das sollte reichen wenn damit ich mich auf z.B. Vereinsfeiern oder Familienfeiern mit nem kleinen Amp "durchsetzen" kann;).Und wenn mir mal danach ist ne E-Gitarre zu spielen...dann werd ich mir Gedanken machen. Im Moment erst mal nicht.

Was den Unterricht angeht:

Ich werde diese Woche bei der Musikschule ein paar Infos einholen. Meist haben Musikschulen auch Wartezeiten.
Vielleicht werd ich es auch so gestalten, daß ich mir ein Buch kaufe und mir ein paar Basics aneigne und parallel dazu mich auf die Suche nach nem Lehrer mache bzw. Infos bei der Musi-Schule und der VHS einhole. Dann kann ich die Zeit bis zum Unterricht wenigstens ein bischen nutzen.
 
Hi!

Ich würde dir auch zu 'nem privaten Lehrer raten.
Mich hat der Unterricht in der Musikschule damals total gefrustet und darum hab ich lahrelang das Gitarrespielen drangegeben, weil ich dachte, ich wäre zu blöde. Die Gruppe war nicht homogen, d.h. die anderen waren schon ziemlich erfahren und ich wusste grad mal, wie man das Teil richtigrum hält... Als Schüler hast du wohl auch keine Einfluß auf die Zusammensetzung der Gruppe (und auf die Songauswahl schon gar nicht; ich sage nur "Reinhard May", örks!!!!)

Außerdem ist meines Wissens eine Musikschule auch teurer, mein Lehrer kostet jedenfalls erheblich weniger. Und wenn du mal mit einer bestimmten klitzekleinen Stelle im Stück nicht weiterkommst, kannst du guten Gewissens eine Übungsstunde lang diese dröselige Stelle mit deinem Lehrer durchkauen, ohne dass andere Schüler mit den Füßen scharren (und glaub mir, du wirst froh darum sein!).

Büchertechnisch solltest du erst mal in der Stadtbibliothek gucken, vielleicht ist Eure ja gut ausgestattet und du hast Glück.
 
suse schrieb:
und auf die Songauswahl schon gar nicht; ich sage nur "Reinhard May", örks!!!!)
"Üüüüber den Wolken.... *sing..."

Sorry für OT, aber als ich Reinhard May las und Dein "örks" konnte ich es mir nicht verkneifen, mea culpa! :D
 
NorthWalker schrieb:
"Üüüüber den Wolken.... *sing..."

Sorry für OT, aber als ich Reinhard May las und Dein "örks" konnte ich es mir nicht verkneifen, mea culpa! :D


Jaja, lach du nur ... Ich war jung und hatte keine Wahl!
 

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