... genau, schrieb ja, dass ich mit dem JM sogar Reverb voll aufdrehen kann. Also hat der Regler doch seine Berechtigung. Habe, wie viele andere, auch in Berichten, mit Tele und Co. gestaunt, warum man nur bis ca. 8 Uhr den Reverb aufmachen kann. Beim Lesen kam heraus, dass AC15 und 30 Besitzer gar schreiben, dass unser 10er viel besser klingt! Das will mal was heißen. Auch die anderen haben FETs verbaut (anstatt einer weiteren Röhre), beim 10er ist das zumindest im nicht hörbaren Bereich angesiedelt. Letztlich aber egal, wenn's gut klingt.
Celestion habe ich übrigens angeschrieben, ob sie nicht was zum VX10 samt Frequenzdiagramm sagen können. Strato, anscheinend ist der VX10, wenn er denn ein mod. Ten 30 ist, die bessere Wahl. Der Ten 30 ist im unteren Bereich bassfester, satter, und dürfte ingesamt lauter sein, was ich auch gelesen habe. Das würden den Combo auch so auszeichnen, dass er extrem laut für 10 Watt sei (sofern er auf ca. 125 % auf den Röhren läuft), weil der LS-Wirkungsgrad so gut sei. Laut Frequenzkurve (alle bei 8 Ohm), ist der Ten 30 auch für meine Augen idealer als der Creamback. Der Creamback hat bei den kritischen 2 kHz auch einen größere positive Ausprägung und fällt dort eher störend auf. Er hält aber anschließend die höheren Töne etwas besser und länger als der Ten 30. Keine Ahnung, ob das wirklich zu dramatisch in den "Höhen" ist, was ich mit dem Multi-FX im EQ/Kompressor gut herausfinden kann. Der Jazzmaster z. B. dürfte sich auf einem Creamback doch etwas besser als auf dem Ten 30/VX10? anhören. Das aber wohl nur im direkten Vergleich. Nach meinem geringen Wissen dürfte das aber eben nicht durch EQ "rettbar" sein, da die Hardware es gar nicht mehr liefern kann. (In meinem JM will ich noch die 1 Mega-Ohm-Potis einbauen ...).
Der Greenback ist zum Ten 30 Creamback in den Tiefen besser, aber auch über das ganze Band ausgewogener, in den höheren Bereichen ebenso, aber eben deutlich leiser. Kann man im Diagramm nachschauen. Da sind mehr als 3 dB, viel mehr. Der könnte für meine Ohren sogar besser gehen.
OCD: Habe selbst gehypt, weil ich den Klang nun mehrfach live erleben konnte und sich abartig gut anhört. Ebenso den Hot Cake (als Zusatz). Da treibt's mir die Tränen in die Augen. (Habe den aber auch in eine Transe kommend gehört (JC-40), was auch gut klang, aber eben nach Transe und Muff klang.
Warm Audio hat ja viele Kopien auf den Markt geworfen, so auch den ODD, und so sind überall die Tests und Vergleiche zu lesen. Den Hype um den OCD habe ich dank Pause nicht mitbekommen, bin selbst unbwusst wegen des Klangs drauf gekommen
Die Gebrauchtpreise gehen ja wieder runter, was wahrs. mit dem Bad Monkey (siehe JHS) als Preishype begonen hat.
Der OCD soll ja gerade wie ein Röhrenamp klingen, die anderen klonen mehr oder weniger, sollen sich aber leztzlich wie Pedale und nicht wie ein Amp anhören, da synthetisch. Wie gesagt, via YT hört man die Vergleiche so gut wie nicht, auch nicht mit Studiokopfhörern. Daher die externen Dateien.
Ein Klon, der EHX Glove, soll mit am besten sein, dem OCD recht nahe kommen. Aber auch dem fehlt die Wärme in Nuancen. Preislich kann man nichts falsch machen. Aber letztlich werde ich mir wohl mal einen echten OCD holen wollen und müssen
Bilder (C) Celestion.
Entschuldigung,... das verstehe ich nicht. Wie stellst Du denn Bass und Treble beim AC10 ein? Das man bei Humbucker -oder Single Coil Gitarren etwas nachregulieren muss ist ja eigentlich ganz normal. Single Coils klingen auf jeden Fall(vor Allem in der Bridge Position) spitzer und Treble-lastiger als Humbucker.
