Vox VT 20+ / 40+ Userthread

  • Ersteller Half Step Down
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Hallo Rick G,

zuerst stellt sich mir die Frage, ob ein Gitarrenverstärker bei einer Geige überhaupt funktioniert. Ich habe überhaupt keine Ahnung von Geigen, aber müsste ein entsprechender Verstärker den Klang nicht so neutral wie möglich wiedergaben? Du musst halt wissen, dass Gitarrenamps den Ton gewollt färben und auf die entsprechenden Frequenzen der E-Gitarre ausgelegt sind.

Zwischen den beiden VT's würde ich mich auf jedenfall für den Großen, also den VT40 entscheiden. Beide klingen sowieso schon topfig, der VT20 halt noch mehr. Zimmerlautstärke können beide gut.


Wenn du den Amp schon nicht probespielen kannst, würde ich dir empfehlen vorab die Bedienungsanleitung zu studieren. Der Verstärker hat sehr viele Sounds und Effekte integriert, jede Menge Drehregler, Knöpfe, LED's etc. Sprich, die Bedienung ist kompliziert. Da kann man - so wie ich -schnell überfordert sein.
 
@Rick G

Hallo, bei 20 € unterschied würde ich zum VT40+ greifen. Im Prinzip hat er auch alles das was der VT20+ mit seinen 30 Watt hat.

  • Leistung: 60 W
  • Lautsprecher: 1x 10"
  • 33 Amp Modelle
  • 11 Pedal Effekte
  • 11 Modulations-/Delay-Typen
  • 3 Reverb-Typen
  • Noise Reduction
  • 99 Programmplätze
  • 8 User Presets (2 Bänke à 4 Kanäle)
  • Kopfhörer-Ausgang
  • Aux-Eingang
  • Fußschalter Ausgang für VOX VSF 5
Wo ich allerdings Bedenken habe ist bei den Effekten. Denn die sind alle samt auf E-Gitarren ausgelegt. Bei der E-Geige währen, glaube ich, Clean-Sounds interessant. Du wirst sehr schnell feststellen, dass Du sehr viel selbst testen musst und dich sehr intensiv mit den Amp befassen musst. Nur das lesen der Bedienungsanleitung reicht da bei weiten nicht aus. Ja, und zum Thema Nachbarn, die störst Du bei Verwendung eines einiger maßen guten Kopfhörers den Du mit den Volume-Regler des Amp laut und leise drehen kannst nicht wirklich.

Grüße aus Frankfurt(Oder)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Zusammen ,

ich habe auch Probeweise die Röhren getauscht. Für mich ergaben sich keine klanglichen Unterschiede. Aber es soll ja Leute geben, das ist jetzt nicht böse gemeint, die das Gras wachsen und die Flöhe husten hören. Damit meine ich das jeder ein anderes Gehör hat. Junge Menschen nehmen Töne bis 21 Khz war ältere hingegen nur noch zwischen 14 und 17 Khz. Das kann natürlich der Grund sein das ich :opa: das nicht mehr wahr nehme. Den Amp ohne Rückwand zu betreiben klingt aus meiner Sicht wie Knüppel auf den Kopf. In jeden Raum klingt es anders nicht um sonst gibt es Soundchecks. Das wäre mal ein Thema für Akustik in einem neuen Thread . Hab jetzt nicht nachgeschaut ob es im Forum schon so etwas gibt.

Grüße aus Frankfurt (Oder):m_git2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lag ich wohl intuitiv richtig mit meiner Tendenz zum VT40+. Wenn die beiden sich beim leise spielen nichts nehmen, werd ich mir diesen wohl holen.

Was die E-Geige am Gitarren-Amp betrifft, da weiß ich selbst nicht genau, was da klanglich heraus kommen wird. Einen sauberen Clean Sound ala Akustikgeige heraus zu bekommen wird sicher schwer, aber das ist ja auch nicht meine Priorität. Gerade deshalb bin ich von akustisch auf elektrisch umgestiegen, weil ich experimentieren will. Wenn ich da einen guten Clean Sound heraus bekomme, wäre das eine schöne Zugabe, wichtiger ist mir aber, dass ich Sounds für meine Geige hinbekomme, die mir so vorschweben. Wie gut das klappt mit dem kleineren Klangspektrum, muss ich dann sehen. Es gibt spezielle Verstärker für Geigen, aber die zielen wohl eher auf die Tonabnahme bei A-Geigen ab. Da hab ich gelesen, dass es da wohl welche gibt, die einen super clean Sound bieten. Andererseits habe ich gelesen, dass es sich dabei um (mehr oder weniger) einfach umgelabelte A-Gitarren Verstärker handeln soll, die mit Preiszuschlag an die Geigenspieler verkauft werden :) Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen, dafür hab ich zu wenig Plan von der Physik, irgendwelche Ohm, db-Werte oder Frequenzbereiche sagen mir nix.
Ich will einfach möglichst viele Variationsmöglichkeiten bei der Klangerzeugung an einem Gerät zum experimentieren. Und da ist in dieser Preisklasse die VT+ Serie wohl die beste Wahl. Das das nicht so einfach zu bedienen ist, ist mir klar, ich hab mir die Bedienungsanleitung angesehen, da muss ich mich dann erst mal durcharbeiten, aber trotzdem müsste es wohl so hinhauen, wie ich es mir vorstelle.
 
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@Rick G

Hallo, ich würde mich freuen von Deinen Ergebnissen zu hören. Bis dahin viel Spaß beim experimentieren.

Grüße aus Frankfurt (Oder) :m_vio2:
 
Ja ich berichte dann... Es kann aber noch ein paar Wochen dauern.
 
Hallo zusammen,

ich bin schon seit ein paar Jahren zufriedener Besitzer eines Vox VT 30 und habe mir, aufgrund der guten Erfahrungen mti dem alten Amp, für meine Zweitwohnung blind online einen Vox VT 20+ bestellt. Leider bin ich mit diesem irgendwie gar nicht zufrieden, bin mir aber nicht sicher, ob das Gerät ggf. einen Defekt aufweist, oder ob er einfach ab Werk nicht besser klingt als so.

Zu meinem Problem: Solange keine höheren Gain-Werte im Spiel sind, ist bei dem Amp alles wunderbar, aber sobald es in den Crunch- oder High-Gain-Bereich geht und anfängt zu zerren, nehme ich häßliche Nebengeräusche wahr, die mein VT30 so definitiv nicht zeigt. Es lässt sich schlecht in Worte fassen, aber es klingt einerseits so, als würde ein Zischen auftreten und als ob der Klang verzerren würde (natürlich zusätzlich zur gewünschten Verzerrung). Insgesmt klingt das ganze auch etwas nach Blechdose. Irgendwie so ähnlich wie ein leichter statischer Flanger-Effekt (der aber definitiv ausgeschaltet ist :) ) Insgesamt "matscht" es mehr als beim VT30, wo bei nem Akkord auch im High-Gain die einzelnen Töne sauber getrennt sind.

Ich habe ein Beispielfile angehängt, um mein "Problem" verdeutlichen. Es handelt sich hierbei den Amp UK-Metal im orangefarbenen Modus, ohne weitere Effekte.



Die Aufnahme ist entstanden mit einem Humbucker an der Bridge. Mit einer anderen Gitarre (Strat mit S-S-S) vermatscht das Ganze noch viel mehr und ist selbst im Crunch-Bereich kaum zu gebrauchen. Ich hoffe, man kann hören, was ich meine.

Nun zu meiner Frage: Klingt der Amp einfach nicht besser oder liegt evtl. ein Defekt vor? Klingen Eure genauso?

Ich hab den Amp schonmal geöffnet und geschaut, ob evtl. die Röhre durch den Transport locker oder defekt ist und sie auch zum Vergleich gegen eine andere getauscht. Ohne erkennbaren Unterschied. Des weiteren finde ich, dass der Amp ein hohes Grundrauschen hat. Höher als beim VT 30.

EDIT: Des weiteren habe ich testweise meinen guten alten Line6 Pod 2.0 davor gehängt und über den Verstärker laufen lassen (über einen der Clean-Kanäle). Selbst die Presets des Pod klingen wesentlich sauberer als die internen Amps des Vt20.

Bin echt ratlos und warte auf Euer Feedback.

Vielen Dank bereits vorab.
 
Grund: etwas vergessen
Zuletzt bearbeitet:
Hallo bluedevil, ich hatte exakt das gleiche Problem mit einem vt40+. Der Amp zischte nach jedem gespielten ton in manchen Einstellungen - vornehmlich bei viel Gain. Es scheint fast so, dass ein gewisser Prozentsatz der Geräte dazu neigt. Ich habe meinen Vt40+ mittlerweile nicht mehr, genau aus genanntem Grund. viele grüße!
 
Hallo zusammen,

ich bin schon seit ein paar Jahren zufriedener Besitzer eines Vox VT 30 und habe mir, aufgrund der guten Erfahrungen mti dem alten Amp, für meine Zweitwohnung blind online einen Vox VT 20+ bestellt. Leider bin ich mit diesem irgendwie gar nicht zufrieden, bin mir aber nicht sicher, ob das Gerät ggf. einen Defekt aufweist, oder ob er einfach ab Werk nicht besser klingt als so.

Zu meinem Problem: Solange keine höheren Gain-Werte im Spiel sind, ist bei dem Amp alles wunderbar, aber sobald es in den Crunch- oder High-Gain-Bereich geht und anfängt zu zerren, nehme ich häßliche Nebengeräusche wahr, die mein VT30 so definitiv nicht zeigt. Es lässt sich schlecht in Worte fassen, aber es klingt einerseits so, als würde ein Zischen auftreten und als ob der Klang verzerren würde (natürlich zusätzlich zur gewünschten Verzerrung). Insgesmt klingt das ganze auch etwas nach Blechdose. Irgendwie so ähnlich wie ein leichter statischer Flanger-Effekt (der aber definitiv ausgeschaltet ist :) ) Insgesamt "matscht" es mehr als beim VT30, wo bei nem Akkord auch im High-Gain die einzelnen Töne sauber getrennt sind.

Ich habe ein Beispielfile angehängt, um mein "Problem" verdeutlichen. Es handelt sich hierbei den Amp UK-Metal im orangefarbenen Modus, ohne weitere Effekte.



Die Aufnahme ist entstanden mit einem Humbucker an der Bridge. Mit einer anderen Gitarre (Strat mit S-S-S) vermatscht das Ganze noch viel mehr und ist selbst im Crunch-Bereich kaum zu gebrauchen. Ich hoffe, man kann hören, was ich meine.

Nun zu meiner Frage: Klingt der Amp einfach nicht besser oder liegt evtl. ein Defekt vor? Klingen Eure genauso?

Ich hab den Amp schonmal geöffnet und geschaut, ob evtl. die Röhre durch den Transport locker oder defekt ist und sie auch zum Vergleich gegen eine andere getauscht. Ohne erkennbaren Unterschied. Des weiteren finde ich, dass der Amp ein hohes Grundrauschen hat. Höher als beim VT 30.

EDIT: Des weiteren habe ich testweise meinen guten alten Line6 Pod 2.0 davor gehängt und über den Verstärker laufen lassen (über einen der Clean-Kanäle). Selbst die Presets des Pod klingen wesentlich sauberer als die internen Amps des Vt20.

Bin echt ratlos und warte auf Euer Feedback.

Vielen Dank bereits vorab.
Also, ich finde den Sound jetzt nicht sooo schlecht...

Persönlich würde ich aber den Presence runterdrehen und stattdessen deutlich mehr Middle und etwas Treble dazu.

Nebengeräusche höre ich auch keine...

:hat:
 
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Hallo,

danke für Eure Antworten.

Nun, nach etwas googlen scheine ich nicht der einzige zu sein , der merkwürdige Nebengeräusche bei dem Amp hört (Stichwort Snare hiss). Ich finde, auf der Aufnahme kommt es auch deutlich schlechter raus als in echt. Nachdem ich mir die Aufnahme angehört habe, war ich ehrlich gesagt überrascht, wie gut das klang. Nur das was meine Ohren in Realität hören klingt irgendwie anders.
 
Ich besitze das VOX Tonelab ST (mit ähnlicher Technik) und VOX schreibt in der Bedienungsanleitung, dass es bei High-Gain Sounds mit hohen Gain-setting und zu hohem Channel-Volume zu Artefakten und komischen Klang kommen kann. Abhilfe schafft, das Channel (Preset)-Volume leicht zu verringern...;)
Ich habs immer so zwischen 70-80%.

Gegebenenfalls auch etwas das Gain zurück...

Danke, fürs Gebäck! :)
 
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Hallo Reinhardt,

danke für Deinen zweiten Hinweis. Ich habe nun mal bewusst bei mehreren verschiedenen Verstärkermodellen mit dem Volume-Regler der Vorstufe rumgespielt. Solange ich ihn unter 50% halte, scheinen die Nebengeräusche tatsächlich geringer zu werden. Auch der Lautstärkeregler an der Gitarre sollte offenbar nicht zu weit aufgedreht sein.

So ganz glücklich bin ich immer noch nicht, aber es geht in die richtige Richtung. Auch der Abstand und die Position vorm Lautsprecher hat eine ziemliche Auswirkung auf den Klang. Wenn ich mich in Sitzhöhe knapp vorm Amp sitze klingt es deutlich dumpfer als in drei Meter Entfernung und "flacherem Hörwinkel" zum Lautsprecher. Dort hört man dann erst so richtig, wie spitz die Höhen eingestellt sind.

Vielleicht sollte ich mir nen Ständer für den Amp kaufen, damit ich ihn schräg geneigt aufstellen kann, wenn ich so knapp davor sitze. Dann hört er sich nochmal etwas besser an.

Es scheint also nicht ganz hoffnungslos, wenngleich ich den Eindruck habe, dass mein VT 30 da deutlich unempfindlicher ist, was die Einstellung angeht.

Eine letzte Frage: Ist es bei Euch auch so, dass der Power-Level-Regler gerade am Amfangsbereich so bei 8 Uhr extrem sensible reagiert und die Lautstärke ziemlich sprunghaft ansteigt? Ich wohne in nem Mehrfamilienhaus und muss daher gerade abends etwas Rücksicht nehmen. Aber selbst wenn der Master nur halb aufgedreht ist, wird der Amp ziemlich schnell ziemlich laut? Das war beim VT 30 auch etwas anders.
 
Fein!

Denn ich bin mit dem Sound meines Tonelabs in einen beliebigen Verstärker sehr zufrieden, obwohl ich da sehr pingelig bin.

Dein VT30 hatte noch die Valvetronics-Technik, die neueren, wie das Tonelab ST und EX und Dein aktueller Amp die ValveReactor-Schaltung. Frage mich bitte aber nicht nach den Unterschieden, außer, dass die neueren bessere AD/DA-Wandler mit 24-Bit benutzen. :D
 
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Ist das so? Weil Valvetronix steht immer noch drauf!
 
Achso, dann ist es genau anders herum...:stars: :D
 
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Nein, nochmal anders: Laut Google haben beide die Valve-Reactor-Schaltung und die heißt auf Marketing-Englisch eben Valvetronix. Bei beiden
 
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Na ja, ist ja auch egal, Hauptsache es klingt! :)

Habe jetzt schon einige Modeller durch, Pod 2.0, Flextone II, POD XT, 7 Mustang Flour-Board und eben das VOX Tonelab, was mich am meisten an meine Röhren-Boliden Zeit (Orange, AC 30, Marshall) erinnert...;-)

:prost:

Edit: Musste allerdings ziemlich lange dran rumtweaken, bis ich den Ton hatte, den ich wollte...;)
 
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:prost:

Edit: Musste allerdings ziemlich lange dran rumtweaken, bis ich den Ton hatte, den ich wollte...;)

Kann ich seit heute gut verstehen.

Den Pod 2.0 hab ich ebenfalls. Klingt für meinen Geschmack immer noch recht gut und gefällt mir gerade bei härteren Sachen sogar etwas besser als der Vox. Aber es war mir einfach zu blöd über Kopfhörer zu spielen oder nen Verstärker oder Lautsprecher zusätzlich anzuschließen, sondern ich wollte ne schnelle einfache one-box-Lösung ohne weiteres Gekabels. Zwischenschritt für mich war der Roland cube lite, welcher eigentlich für seine Größe recht gut klingt, der aber an Effekten nur Chorus oder Reverb bietet und bei Highgain dann eben doch ein wenig an seine Grenzen kommt und eben keine Speicherplätze bietet.. Der wird jetzt daher gerade zum Verkauf angeboten und stattdessen der VT 20 angeschafft.
 
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Ich benutze sehr gerne den US Metal Special orange LED für High-Gain Sachen. (Presence ganz raus!)
Kannst ihn ja mal ausprobieren.

Geht von Crunch bis Ultra High-Gain alles..., für Boxen-Simu zum abnehmen benutze ich den 1x12" AC15 Speaker.
 
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Mir gefällt eigentlich (vom alten VT 30 her) der UK Metal im orange-Modus ganz gut, weil ich eher nicht so auf den mittigen Klang stehe sondern mit etwas mehr Höhen, etwas schärfer. Aber genau der produziert halt beim VT 20 die hässlichsten Nebengeräusche ;).

Boxensimulation bietet der VT20 leider nicht, das kann ich nur mit dem Pod.
 
Deiner soll einen Marshall JVM darstellen.

Meiner einen VHT-Pitbull.

Bin auch mehr der Blues-Rocker...;)

:prost:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@bluedevil Und wenn Du Dir noch einen VT30 anschaffst?

Bei den Combos habe ich schon öfter gehört (gelesen), das die alten besser sein sollen...;)
 
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