Was ist die Orgel Wert?

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JG91
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Guten Tag Zusammen,

meine Oma ist verstorben und hat mir eine Orgel hinterlassen. Diese würde ich gerne verkaufen. Jedoch habe ich überhaupt keine Vorstellung ob diese etwas Wert ist.

Nach dem einschalten bekomme ich auch keinen Ton mehr raus. Ich glaube sie ist auch in den letzten 20 Jahren nicht benutzt worden.

Was könnte ich den für diese Orgel verlangen oder ist sie Wertlos?

Vielen Dank im Voraus.
JG91
 

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Wenn Du sie selbst zum Wertstoffhof bringst, kannst Du sie evtl. kostenlos entsorgen. Die Dinger erwiesen sich leider als noch schlechtere Geldanlage als das Geschirr mit Goldrand, das Du sicher nun auch verfügbar hast. Meine Anteilnahme.

Der Sound ist… ich sag mal in der Regel nur was für absolute Liebhaber der LoFi-Ecke,

Würde sie funktionieren, naja… vielleicht 50 bis 250€ bei Ebay? Das von Mambo Kurt genutzte Modell von Yamaha wird derzeit bei Kleinanzeigen.de für 250€ angeboten.

Ich hatte vor vielen Jahren eine ähnliche Orgel für 1€ bei Ebay ersteigert.
 
wahrscheinlich "wertlos", weil typische Heimorgel
Auf der Rückseite müßte irgendein Typenschild sein, mit Hersteller und Modell#

Edit: sehe gerade auf Bild #6 ein Farfisa Herstellerschild, vllt. 50 €, wenn sich ein Liebhaber findet und die Orgel doch funktionieren sollte...
 
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Gib mal bei der Suchfunktion ( Lupe oben rechts )

Alte Orgel verkaufen / Farfisa ein​


Da hatte vor 12 Jahren schonmal jemand das gleiche Teil von Oma geerbt.
Der Markt ist leider tot.
Vielleicht freut sich irgendeine Kirchengemeinde wenn sie sich das Teil kostenlos abholen darf
 
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Nur um die schon geäußerten Meinungen zu unterstreichen: Die Fans solcher Heimorgeln sterben aus - die, die noch leben, haben ja schon eine und brauchen keine, und die, die nicht mehr leben, brauchen ja auch keine mehr.

Dass Du keinen Ton rausbekommst, kann sehr gut an mangelndem Bedienwissen liegen. Aber solche Elektrik geht durchaus auch durch Stehen kaputt.

Wenn Du nicht zum Gedenken selbst etwas damit anfangen willst, versuche sie zu verschenken an eine Kirchengemeinde, einen Kindergarten, eine (Musik-) Schule o.ä., wenn geklärt wurde, dass sie doch funktioniert. Wenn sie tatsächlich kaputt sein sollte, würde jeder Reparaturaufwand den Zeit- oder Wiederbeschaffungswert übersteigen.

Zu Deinem Verkaufsinserat hier im Board: Schreib doch in den Titel "FARFISA-Orgel" statt nur Orgel und schreib das auch in den Text. Außerdem sollte die Postleitzahl korrekt, d.h. 5-stellig angegeben werden. Aber mit der Angabe "defekt" wird sich eh niemand finden, dafür auch noch Geld zu bezahlen, weil ja jede Abholung auch schon Aufwand kostet.

Anyway: Beileid zum Verlust der Oma und toi toi toi für die Zukunft der Orgel.
 
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wahrscheinlich "wertlos", weil typische Heimorgel
Auf der Rückseite müßte irgendein Typenschild sein, mit Hersteller und Modell#

Ja. Praktisch wertlos. Vor allem, wenn die Orgel keinen Mucks von sich gibt.

Zu Deinem Verkaufsinserat hier im Board: Schreib doch in den Titel "FARFISA-Orgel" statt nur Orgel
Oder besser noch: "Farfisa-Orgel Désirée".

Den Bildern nach handelt es sich um das Modell Désirée von Farfisa, das in den Siebzigern durchaus ein durchaus gehobenes Modell war und sogar über einen eigebauten mechanischen Leslie-Speaker verfügte. Immerhin.

Viele Grüße
Torsten
 
@JG91
Zunächst mein Beileid.

Ich kenne das Modell und finde solche Orgeln immer spannend.
Allerdings mehr als eine kann halt auch niemand aufstellen.

Wie die anderen schon schrieben, verschenk die Orgel oder tausche gegen ein Pfund Butter.
Es gibt zwar immer wieder Verkaufsangebote von bis zu 209,- bei EK. Die wirst du jedoch nie bekommen.

Als Beispiel, dieser EK Nutzer verkauft echt jeden Schrott aber die Orgel steht zu verschenken drin.
Immerhin ist er bereit sie zu versenden😂
 
Ist das Fußmassagegerät dabei?
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OT: Ich hatte mal eine Thomas Orgel mit moog synth eingebaut. Die klang vielleicht scheixxe!
 
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selbst eine Wersi Helios habe ich für 1 € in der Bucht verkauft. Die anderen Orgeln habe ich mal einem Kumpel für die Kinder geschenkt. Durch einen Umzug bedingt, haben wir diese dann an ein Recycling Kaufhaus verschenkt.

Das haben wir angeliefert mit einer relativ modernen Gem Orgel. Man würde die beiden Orgeln ausschlachten. Das war aber nicht in unserem Sinne. Nach einem Geplänkel mit dem Leiter in Herford & unserem Protest haben wir das Gelände dann verlassen müssen.

Man würde das lieber ausschlachten als das an Bedürftige im Sozialkaufhaus zu verkaufen.

Angesichts moderner Keyboards würde das Niemand mehr kaufen.

Vielleicht finden sich noch Liebhaber beim www.analog-orgel.de Forum

Diese Orgel dürfte Ende 70er Anfang 80er gewesen sein. Meine Helios war aus 1976
 
Den Bildern nach handelt es sich um das Modell Désirée
Ich hätte eher auf ne Superpartner Bravissimo getippt
Die gab es als Sonderausstattung auch noch mit einem Cassettenrecorder links neben dem unteren Manual
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn man ehrlich mit sich ist, machen die meisten dieser Heimorgeln, einst auch bekannt als „Albtraum in Nussbaum”, einen Sound, der uns Sample-Verwöhnte Menschen heute eher an ein Kinderspielzeug erinnert. Manche haben schöne Schmankerl wie einen echten Rotary Speaker im Stil eines Leslies. Aber die meisten davon soundmäßig von jeder 90er Tischhupe wie den gruseligen Yamaha PSRs an die Wand gespielt.

Außer eben man steht auf genau das, was diese Orgeln sind. So ein analoges Rhythmusgerät hat ja auch einen gewissen Charme.
 
So hieß nur das eingebaute Rhythmusgerät bzw. die Begleitautomatik.
Ah danke....Modell 257?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber die meisten davon soundmäßig von jeder 90er Tischhupe wie den gruseligen Yamaha PSRs an die Wand gespielt.
Es sind halt Orgeln, und keine Keyboards. Das ist wie Dampfmaschine und V8 Biturbo

Trotzdem würde ich mir das Teil sogar hinstellen und herrichten, aber da schon ein Keyboard und ein E-Piano von Roland, mit nem Solton TwinJet im Musikzimmer stehen, und das Schlagzeug und die 15 Gitarren auch ihren Platz brauchen, muss ich passen.
 

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Ah danke....Modell 257?

Ja, das war wohl die Nummer (oder 257R, was immer das "R" bedeuten soll).
Ich habe mir da eher die Frauennamen dieser Modelle gemerkt: Zu der Zeit angefangen bei Angela über Simone bis zu Désirée.
Der "Superpartner Bravissimo" war übrigens auch im Modell Maharani (sogar mit Zugriegeln) eingebaut.

Hintergrund:
Das erste Musikinstrument, mit dem ich im Kleinkind-Alter nach einer bunten Kindertute in Berührung kam, war eine kleine Farfisa-Heimorgel, die meine Eltern eigentlich für sich von einem Arbeitskollegen gebraucht gekauft hatten.
Sehr (!) viel später wollte ich aus nostalgischen Gründen wissen, welches Modell das war und kam so über das Internet zur Farfisa-Heimorgel-Palette der damaligen Zeit...
 
Außer eben man steht auf genau das, was diese Orgeln sind. So ein analoges Rhythmusgerät hat ja auch einen gewissen Charme.
Und dafür zahlst du, als Standalone Gerät, unter Umständen gut Geld.
Kenne Leute die die Rhythmusmaschinen aus den Orgeln ausgebaut und modifiziert haben. Die Sounds sind tatsächlich oft ganz cool. Sowas mit CV oder gar MIDI, einzeln angreifbaren und beeinflussbaren Spuren oder mehr ist tatsächlich ganz witzig. Aber halt immer noch was für Liebhaber und Nerds ;-)
Ja, vermutlich lässt sich ne extrahierte Begleit-/Rhythmusautomatik sogar besser verkaufen.
Ebenso hab ich ne alte 15er Box mit einem speaker aus einer Dr.Böhm ausgestattet- klingt toll.
Die Trafos sind auch oft ganz beliebt.
Und manch einer Midifiziert sich das Fußmanual.

Also wenn du Zeit und Muße hast, die Orgel eh einen Defekt hat, kannst du versuchen sie in Einzelteilen zu verkaufen. Dann wäre auch die Versandoption etwas das den Käuferradius erhöht.

Ein funktionierendes Instrument ausschlachten, das fiele mir aber auch schwer.:)
Sonderausstattung auch noch mit einem Cassettenrecorder
…das wäre nun wieder als „Skurrilität“ durchaus erhaltenswert !
also die Bässe einer alten Yamaha/Farfisa/Böhm etc. sind meist nicht zu unterschätzen.
Wir hatten so ein Monster mal im Proberaum stehen. Die hatte eine quasi Synthesizerartige Sektion mit Filtern und einfachen Hüllkurven dazu Flanger, Tremolo, AutoWah etc.
Das ging schon hart Richtung 60er SpaceRock. Hat Spaß gemacht.
Irgendwann hat die irgendwer abgeholt.
Seitdem gibts hier im Studio, als platzsparende „Heim-/Orgel“ nur noch eine alte Vermona ET6-1 und die kommt auch regelmäßig zum Einsatz. Denn Charme, in Sound, Optik und Haptik, haben die Dinger.
 
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Ggf an eine Kirchengemeinde verschenken?
 
Nach dem Einschalten bekomme ich auch keinen Ton mehr raus. Ich glaube sie ist auch in den letzten 20 Jahren nicht benutzt worden.
Ich glaube nicht, dass auch eine Kirchengemeinde unter diesem Aspekt Interesse und Gefallen daran findet.
 
Das erste Musikinstrument, mit dem ich im Kleinkind-Alter nach einer bunten Kindertute in Berührung kam, war eine kleine Farfisa-Heimorgel,
So ging es mir auch. Irgendwo in der Verwandtschaft stand so ein Teil, wo eine Tante, die im Bachchor sang, sich dann selber mit begleitet hat. Die war von meinem Geklimper darauf begeistert und schleppte dann irgendwann zu Weihnachten, ich glaub ich war 7, so eine rote Bontempi Gebläseorgel an, die nur noch halb so laut war wenn man 3 Tasten gleichzeitig gedrückt hat....grausliges Teil. Existiert aber tatsächlich immer noch irgendwo in der Familie. (mich verfolgt hier im Forum gerade die Nachhaltigkeit)
Als ich 15 Jahre später dann nochmal bei dieser Tante war stand diese Orgel immer noch da und ich wurde animiert nochmal drauf zu spielen.
Sie war ganz überrascht, dass ich so "schöne Orgelmusik" spielen konnte...... auch wenn ihr das völlig unbekannt war.
Als ich ihr dann von einer Cassette das komplette Sweet Child of Mine vorgespielt habe hatte sich das mit der schönen Orgelmusik erledigt (späte Rache ist auch süß)
 
Ggf an eine Kirchengemeinde verschenken?
Diese Art Heimorgeln sind für den Kirchengebrauch praktisch uninteressant (zumal sie überhaupt erst funktionstüchtig sein müsste).
Mein Vater hatte mal eine ganz ähnliche Farfisa-Heimorgel. Die Orgeln für den Gottesdienst haben zwei Manuale mit je 61 Tasten und ein Pedal mit üblicherweise 32 Pedalen, also sowohl den vollen Manualumfang als auch ein "Vollpedal" im Gegensatz zu dem "Stummelpedal" und den kurzen und versetzten Manualen dieser Heimorgeln.

Aber selbst alte elektronische Kirchenorgeln liegen im Preis eher um 0,- € heutzutage. Auf diese Weise bin ich selber an eine "Omegan Eminent" Kirchenorgel gekommen in vergangenen Frühjahr. Das Instrument stammt aus den 80-er Jahren und war seinerzeit eine recht etablierte elektronische analoge elektronische Kirchenorgel, auch ausdrücklich für den professionellen Gebrauch gedacht (mit Norm-Spieltisch, zweimanualig je 61 Tasten, Norm-Pedal und um die 20 Register).

Die gehörte einem alten Herren, der sie als Leihgabe in einer kleinen Kapelle stehen hatte, wo er nicht nur darauf ungestört üben konnte, sondern auch gelegentlich Gottesdienste begleitet hat. Diese Kapelle bekam nun eine kleine Pfeifenorgel und die Omegan wurde nicht mehr gebraucht. Der alte Herr hoffte noch, etwas Geld für die Orgel bekommen zu können, musste aber einsehen, dass sie nicht mehr verkäuflich war. Da er zuhause keinen Platz für sie hatte, stand er kurz davor, das Instrument zu verschrotten- worüber er sehr traurig war.
Zufällig erfuhr ich davon, und da das Instrument nur 20 Autominuten von mir entfernt stand und ich einen Anhänger habe mit dem ich die Orgel transportieren konnte, habe ich sie dann abgeholt - für ´lau´. Wenn ich sehr weit hätte fahren müssen oder keinen Anhänger hätte und den Transport hätte bezahlen müssen, hätte sich das auch für mich kaum gelohnt.
Die Sounds haben durchaus ihren eigenen Reiz, es klingt mitunter auch ganz schön nach Kirchenorgel, aber mit den digitalen Kirchenorgeln, wie sie auch schon lange etabliert sind, kann sie nicht mithalten. MIDI hat sie auch nicht.

Aber um in Ruhe (und im Winter im Warmen!) mal etwas Orgelmusik und vor allem Pedal zu üben, dafür taugt sie allemal. Jetzt hat sie bei mir ihr "Gnadenbrot".
 
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Altersheim? Seniorenstift? Seniorenzentrum? etc.
Da findet solch ein Instrument vielleicht noch Verwendung
 

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