Was macht einen Gitarristen aus

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Horst von Schulz
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Hi mich würde mal was interessieren
Ich hab mir mal ein paar threads zum Thema gute oder schlechte Gitarristen angeschaut und mir sind ein paar Sachen auf gefallen
Erstens: Numetaler kommen total schlecht weg
Zweitens: irgend wie scheint es ein Trend zu sein gerade bei Gitarristen nur danach zu gehen wer die kompliziertesten Solis spielt logisch das Numetal da schlecht weg kommt.
Meine Frage: Was macht nun einen Gitarristen gut?
Ich denke da gerade an Wes Borland den ich total feier ich halte ihn für einen der Musikalischsten Menschen und schätze ihn sogar als Person sehr hoch. Trotzdem wird er oft beschimpft weil er eben selten Soliert und wenn dann eher simpel. Mal abgesehen das ich das Tapping in Sour total geil finde, meint ihr nicht auch das mehr zu einem Gitarristen dazu gehört. Genau das gleiche mit Jimmy Hendrix klar er lässt sich nun mal eben nicht mit späteren Gitarristen vergleichen die immer schneller und Technischer wurden wo mir aber zum Teil die Musikalität fehlt. Dabei hat er doch das E-Gitarren spiel maßgeblich geprägt und war einer der Kreativsten Gitarristen die nicht nur Pentatonik Skalen hoch und runter sind. Ich will nicht sagen das Wes und co. die besten der Welt sind. Mich würde nur Interessieren was einen Gitarristen denn überhaupt „gut“ macht ???
Achja nochwas irgend wie ist bei mir die Schreibfunktion verbuckt und ich kann keine Absätze machen und der gleichen kann mir da jemand helfen?
 
Eigenschaft
 
Gutes Timing, solides Rhythmusspiel, die Fähigkeit beim Solo nicht zu viel zu spielen und trotzdem was zu sagen, die Fähigkeit geil zu spielen, auch wenn der Amp nicht auf Anschlag fährt und allen anderen die Ohren wegpustet, die Fähigkeit abrufbar grundsolide zu spielen, nicht nur in glanzmomenten, die Fähigkeit die Gitarre auch mal schweigen zu lassen, wenn der Song grad keine Gitarre braucht... Fällt mir noch was ein? Nee, das war's wohl fürs erste :)
 
die Fähigkeit Spaß dran zu haben und wenns noch so scheiße klingt. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Ein guter Gitarrist muss nicht viel können, aber dass was er kann, muss er gut beherrschen und richtig einsetzen können.
 
Für mich ist ein guter Gitarrist jemand, der nen guten Sound hat, kein Angeber ist (wie manche :D ) und der technisch gut ist aber trotzdem noch Gefühle beim Spielen rüberbringt. Außerdem muss man mit ner Band zusammen spielen können. Wer nur für sich alleine auf der Bühne steht, seine Show abliefert, aber dabei keine Rücksicht auf die anderen Musiker nimmt, ist für mich kein Musiker/Gitarrist. Das gilt showtechnisch genau so gut wie rhythmisch. Auch ein Lead-Gitarrist muss mal die Rhythmusgitarre spielen können, find ich. Zu guter Letzt zählt natürlich auch noch die Liebe zur Musik dazu! Wer möchte schon ein Instrument spielen wenn man keinen Spaß an der Musik hat?
 
Auch die Fähigkeit seine Gefühle in das Gitarrenspiel mit einzubeziehen.

Feeling ist für mich das Wichtigste, schnell spielen wiederum kann jeder
(in einem gewissem Maße;)) lernen.
 
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ich weiss nicht, von wem dieser satz stammt:
"Es ist Kunst , wenn genug Leute daran glauben!" - passend dazu Mike Krüger:"Ist das Kunst oder kann das weg?" :gruebel:

soll heissen, wie immer ansichtssache! was einen gitarristen bzw musiker überhaupt hängt immer von der schnittmenge ab, die gerade zuhört und deren preferenzen!
gäbe es eine konkrete definition, was einen "guten" Gitarissten/Musiker ausmacht, würde ich mir ein anderes hobby suchen, denn dann macht´s keinen spass aus meiner sicht.

das spannende ist ja gerade, das gerade in der heutigen *populärmusik* mit stromgitarren es keine schubladen gibt( geben sollte)
was einen gitarissten ausmacht , entscheidest du für dich selbst, nämlich was du von einem guten musiker erwartest. da hat jeder seine eigenen vorlieben, ist auch gut so.

stell dir vor jemand sagt, dies und das macht einen gitarissten aus...und unsereins sieht das eben nicht so. wer liegt da jetzt falsch? keiner! ist ja nur ein gedankenexperiment .
:)
 
Für mich persöhnlich ist es immer eine Frage des "feelings".... einen guten/fortgeschrittenden Gitarristen (sowohl bei Leads als auch beim Rhythmus-spiel) erkennt man schnell daran, ob er einen gewissen "flow" hat. Sprich das er/sie ein Gefühl für den Song/ das Riff (und dessen Rhythmik) auf die Gitarre mit einer bestimmten Leichtigkeit übertragen kann .... während man beim Jazz davon spricht dass jemand/etw. "swingt" findet so ein Konzept ein Equivalent bei Rock/Punk/usw. wenn man von "drive" redet ....
In meinen Augen ist also weniger das saubere Spielen, die Schnelligkeit, das Wissen über Harmonielehre/Skalen, etc. ausschlaggebend
..... als Lehrer musste ich erkennen, dass man an so ziemlich allen anderen Punkten "relativ" schnell "vergleichsweise" erfolgreich arbeiten kann, aber die Fähigkeit überzeugend gute Rhythmiken zu spielen oder eigene zu Entwickeln (die halt nicht wie ne Schülerband klingen) etwas ist, was nicht direkt erlernbar ist, sondern meist sich einfach durch unzählige Stunden des Spielens über Jahre einstellt .....

wie gesagt das ist meine ganz eigene Meinung und wenn der ein oder andere "Theorie Fanatiker" oder "Metal Sport-Giarrist" (ist gar nicht so polemisch gemeint ... bin vll. selber so etwas wie ein "Rhythmus-Idealist" oder was auch immer :D) da einer anderen Auffassung ist akzeptiere ich die natürlich auch als ebenso wertig wie Meine:)
 

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