Welche Becken sind es in diesem Video / Nirvana

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Timbo11
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Hallo Leute,
könntet Ihr mir wohl helfen um welche Crashbecken und Hihat es sich wohl handelt? Diese Becken in der Combo würde ich wirklich gerne kaufen, da eine größer Anschaffung ansteht. Mit und ohne Nirvana hat er wohl verschiedene Kombinationen benutzt, wenn ich das so richtig gesehen und gehört habe. aber was ist das hier?

Bin für jeden Tipp sehr dankbar


View: https://www.youtube.com/watch?v=oKU1HXMZYm4&ab_channel=zoostation5000

Grüße

Tim
 
Mutmaßlich bzw. sehr wahrscheinlich:
Zildjian 14" K Hi-Hat, wahrscheinlich "heavy"
Zildjian 17" oder 18" K Crash
Zildjian 19" oder 20" K Crash

Sehr sicher:
Zildjian 22" A (Custom?) Ride

Ob dark, heavy, thin etc. ist nur aufgrund des Videos nicht sicher festzustellen.
Angaben natürlich ohne Gewähr. :D

Besten Gruß
 
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Moin,

das bezog sich auf alle Becken.
Gehe aber sehr stark davon aus, daß der gute Herr Grohl eher schwere Becken spielt. :D
Alle anderen -wie "dark" oder gar "thin"-würden seinem Anschlag auch wohl kaum standhalten und nicht zum Sound bzw. Genre passen.

Beim Zildjian "A" Ride tippe ich allerdings auf kein "heavy" Becken, dafür hat es imo etwas zu wenig "Ping" und crasht zu gut.

Bei der Hi-Hat bin ich mir mittlerweile auch recht sicher, daß es eine heavy "K" ist, die spielt er meines Wissens fast ausschließlich.

Aber wie gesagt, 100%ig sicher kann man nur sein, wenn man direkt daneben gestanden und die Becken aus der Nähe gesehen hat.
Beim Ride kann man das "A" allerdings erkennen, wenn man am Ende das Video langsam laufen lässt, genau wie Teile des charakteristischen "K" zwischendurch auf den Crashes erkennbar sind.
Hoffe, das hilft etwas.

LG
 
Okey cool Danke, ich kauf mein erstes Schlagzeug, mag aber aber keine schlechten Sound und hab lang gespaart.
Evt kauf ich aber lieber ein FAme B20 Hihat. Das K-Fat kostet 700 Euro -.- kling allerdings echt ultra da

Ja es hilft!
 
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Als Einstieg sind vom Preis/Leistungsverhältnis wahrscheinlich am ehesten türkische Becken zu empfehlen, Paiste PST7 sind aber auch sehr gut für ihren Preis, finde ich.
Schau dich mal im Forum um, hier gibt es ja genug Threads zum Thema gute erschwingliche Becken. Ansonsten natürlich immer am besten nach Gehör (und Budget ;)) entscheiden.
Und ja, die K und A (Customs) Zildjians klingen gut, sind auch sehr beliebt im härteren Bereich.
Mein Ding sind sie nicht ganz, für den Preis gibt es Bessere imo, aber das ist nur meine Meinung und natürlich Geschmackssache.
Zu den Fame kann ich leider nichts sagen.

Viel Erfolg und lass deine Ohren entscheiden!

Edit: Wobei mir gerade einfällt, daß ich vor einiger Zeit mal ein Set Einsteiger-Wuhans gehört hab, das auch sehr gut war. Ich meine, die Serie hieß "Western" oder so...
Ansonsten kannst du ja mal hier reinschauen, es gibt schon gute Sets unter 500€.

View: https://www.youtube.com/watch?v=IXHacnlv2R0&list=PLKHaR2hgt_CImzuSo3yk7vKGEcpmKUIaM
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
ich kauf mein erstes Schlagzeug, mag aber aber keine schlechten Sound
Ich rate DRINGEND davon ab, Becken danach auszuwählen, welcher angesagte Drummer welche Bleche spielt. Grohl mag hundertmal schwere Becken spielen (tut er gar nicht unbedingt, wenn man der Zildjian-Page glauben schenkt), der hat aber eine völlig andere Arbeitsumgebung, wenn er vor Zehntausenden Gästen ein Stadion bespielt. Da solches bei dir wahrscheinlich derzeit noch nicht ansteht ;), würde ich dir für den heimischen Übungskeller wie auch für Bandproberäume eher große, leichtere Becken empfehlen, denn denen lassen sich auch leise angespielt schöne Klänge entlocken, vertragen bei ordentlicher Technik aber ebenso lautes Spiel. Habe sogar mal die Aussage eines damaligen Sabian-Beckendesigners gelesen, dass dünne Becken harte Schläge aufgrund der Elastizität bauartbeding besser abkönnen. Wie gesagt, gute Anschlagstechnik vorausgesetzt.

Da Becken im Kontext selten zu leise, aber häufig zu laut sind, muss man nicht auf besondere Lautstärkereserven achten. Da sich das Gehör für Sounds erst mit der Zeit entwickelt, solltest du danach gehen, was DICH aktuell beim selber anspielen am meisten überzeugt. Becken für viel Geld nach den Vorlieben anderer Drummer blind zu kaufen, halte ich für das gefährlichste, was du machen kannst. Du wärst nicht der erste, der bitter enttäuscht ist.

Guten Beckensound bekommst zu heutzutage schon für moderates Geld, Thomann hat mit Zultan inzwischen ein so breites Angebot, dass du fündig werden solltest. Auch die Fame Masters B20 haben nen guten Ruf, ich hab sie aber noch nicht angespielt. Masterwork Troy war immer so ein guter Tipp für Einsteiger, ebenso Sonor Armoni oder Istanbul Samatya. Die günstigen Serien der vier großen Hersteller, auch Paiste PST7, finde ich persönlich für's gebotene zu teuer, da zahlst du den Namen und die aufwändige Werbung natürlich mit.

Entscheidend ist, fahr selbst ins Geschäft und teste dich in Ruhe durch die Beckenwälder. Und zwar sowohl teure als auch günstige Modelle, sonst lernst du ja die Unterschiede nicht einzuschätzen. Anhand dessen, was dir dort klanglich am meisten zusagt, kann man dir eventuell auch besser klangliche Alternativen vorschlagen, sollten deine Favoriten das Budget sprengen.
 
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Hi Trommla, danke für Worte. Es ist auch so dass die Profis für die Dabietung von einem speziellen Song von ihren 100 Becken die 5 Richtigen drauf tun oder. Die Harmonien zwischen dem rechten Crashbecken und der Hihat passen halt auch genau zum Hauptriff, das ist ähnlich wie bei "In Bloom". Er spielt sonst bei Konzerten 3 große Becken und alle dünner als das rechten Crashbecken in dem Video oder. Normal von links nach rechts in absteigender Tonhöhe. Hier in dem Vid ist das rechte Crash aber für einen speziellen vollen und nicht so papiere-blechernen-Raschel-K-Sound zu ständig sondern für vollen Klang. ähnlich wie die offenen Hihat. Die hätt ich echt gerne. Finde die voll und tief Ihrgendwie. ich fand die New-BEat-Hihat cool die ist aber glaub höher oder?

EDrumsuck schrieb ja auch ich soll meine Ohren Entscheiden lassen. Ich war zuletzte jede Woche im Musicstore. Aber sich das ganze als Kombination an einem ganzen Schlagzeug vor zu stellen ist als Anfänger schwer möglich. Die A- Becken sind alles echt krass grell außer das medium fand ich.

Die Ziljian Becken sind echt krass teuer, hab auch scon überlegt das ganz anders an zu gehen. Beim Gitarrensound, hatte es sich bei mir ausgezahlt sich an meinen Lieblingssound zu orientieren und die zu kaufen/bauen. Da ist der Fendersound auch nur bei Fender drin bzw in meinem DIY-Clone. gleich mit Mesa-Amps. Nur die haben des Mesa Sound. Becken und Schlagzeug ist echt ne andre Welt.

Sorry für mögliche Fehlinterpretationen aber einzelne Becken-Produkte vergleiche ich erst sein wenigen Wochen. Spiel ja eigl Gitarre
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch etwas generelles: "Natursound" und der Sound, den man bei Aufnahmen oder Livekonzert hört, hat mitunter recht wenig miteinander zu tun.
Von den Mikros angefangen, hängt da manchmal Equipment im Wert eines Einfamilienhauses dahinter.

Selbst wenn du ganz genau die Becken (Drumset) hast, muss das noch lange nicht so klingen, wie bei einer Aufnahme.

Eins muss man den großen Beckenfirmen lassen: das Marketing funktioniert ausgezeichnet. :evil:
Mag jetzt ein bisschen sarkastisch klingen: aber (vor allem bei der Marke mit dem Z am Anfang) wird auch viel mit Mythos (oder sollte ich boshaft "Voodoo" sagen?) gearbeitet. Das lässt sich die Firma (die den ganzen Werbezirkus ja finanzieren muss) ganz gut bezahlen.
Sicher sind die Becken toll (und das schon seit mittlerweile 400 Jahre) aber das kostet halt was. Unter 500 € für ein Beckensatz (Hihats, Ride, ein Crash) braucht man da nicht anfangen. Die unteren Serien klingen eher bescheiden.

Über den Tellerrand schauen kann so einige Taler sparen. So bin ich vor Jahren auf Becken der Firma Diril gestoßen. Die Brüder aus Istanbul hämmerten früher die Byzance-Serie für Meinl. Dann gründeten sie ihre eigenen Firmen.
Der große Vorteil: man bekommt die Becken für die Hälfte des Preises.
Mittlerweile gibt es 20 (zwanzig!!!) verschiedene Beckenserien.
https://www.drumsntools.de/category/diril-cymbals/
 
Hier in dem Vid ist das rechte Crash aber für einen speziellen vollen und nicht so papiere-blechernen-Raschel-K-Sound zu ständig sondern für vollen Klang. ähnlich wie die offenen Hihat. Die hätt ich echt gerne.
Klar klingen die Becken gut und passend. Wie viele anderen auch. Um diesen Klang zu erhalten, brauchst du allerdings noch das Studio, die Sticks und die Oberarme von Dave Grohl 😉

Als Gitarrist kannst du Sounds analysieren und beschreiben. Nimm dir nen befreundeten Musiker mit, der draufhauen kann, während du aus etwas Distanz hören kannst. Und dann folge deiner Intuition und deinem internen Soundgedächtnis. Ich garantiere dir, am Ende gehst du mit genau DEINEM Cymbalset nach Hause, mit dem du gerne Musik machst.

Ansonsten schätzt du das schon richtig ein, da werden die besten (oder irgendwelche?) Becken aus einem riesigen Fundus hängen. Ich würde mich von solchen Vorbildern lösen. Erfahrungsgemäß haben Topdrummer wichtigeres zu tun, als mit der Lupe ihren Beckentyp zu suchen. Schon der Feld-, Wald- und Wiesenprofi nimmt häufig das, was grad da ist, funktioniert und sich ohne Zusatzaufwand anbietet. Für Liebhabereien wie die Suche nach DEM Becken ist die Zeit viel zu schade, das überlässt man gerne den Amateuren 😉
Und wenn du schon mal nen Rig Rundown bekannter Tourdrummer gesehen hast, müssen die selbst auf den Becken nachlesen, was ihnen der Tec da eigentlich hingehängt hat.
 
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Lustigerweise sind die meisten Profidrummer gar nicht mal die "Technik-Nerds".
Wie heißt es so schön? Einem guten Handwerker ist das Werkzeug egal. Es muss vor allem eins sein: zuverlässig.

Es kommt zwar immer aufs Genre an, aber oft haben die Profis gar nicht mal die speziellen Becken. Meist sind das "Allerwelts-Becken" und die von den bekannten Herstellern. Klar, spielen da Endorsement-Verträge auch rein, aber ein weiterer Grund ist eben die erwähnte Zuverlässigkeit.
Bei z. B. einem Paiste 2002 oder einem Zildjian A Crash der gleichen Art ist die Streuung sehr gering. Es klingt - bis auf höchstens Nuancen, die das ungeschulte Ohr ohnehin nicht hört - immer gleich.
 

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