Welche DAW sollte ich in meinem Fall benutzen?

Das Keyboard war nicht unnötig. Das Midi-Keyboard hat in der Regel keine Sounds, so wie Deine Computertastatur ja auch keine Buchstaben in sich drin hat. Da kommen nur Einsen und Nullen raus, die den virtuellen Instrumenten in der DAW sagen, was sie machen sollen. Du machst das Klavier in der DAW auf, dann sagt das Midi-Keyboard "Spiel C" wenn Du da drauf drückst. Wenn Du ein Schlagzeug aufmachst in der DAW und ein C drückst, liegt da normalerweise die Bassdrum. Im Gegensatz zu einer Computertastatur kommen noch weitere Daten mit, wie Anschlagsstärke und so.
Du kannst natürlich auch alles in den DAW-Editor malen mit der Maus, aber das ist schnell dröge.
 
Daher habe ich gedacht es wäre clever mir dieses Midi-Keyboard zuzulegen. Wobei ich mir da jetzt auch gar nicht mehr so sicher bin, da ja die DAWs auch virtuelle Instrumente beinhalten. Vielleicht war das ein unnötiger Kauf.
Ein Midi-Keyboard ist immer gut, damit kannst du die virtuellen Instrumente einspielen. Alternativ kann man in der Piano-Roll die Midi-Noten aber auch von Hand setzen.
Es ist das "Presonus Studio One Artist 6" geworden. Ich war mir erst nicht sicher ob Drittanbieter Plugins ( wieder Worte die ich erst heute gelernt habe ) vom Native Instruments MK2 mit der DAW kompatibel sind.
Absolut gute Entscheidung, Glückwunsch! Ja, ist mit allen VST2/3 kompatibel, Effekte und auch VSTi. Du solltest dir erst mal einige Einsteiger-Videos zu S1 angucken und dich damit vertraut machen. Die mitgelieferten Plugins sind sehr brauchbar, wenn doch mal was fehlt, gibt es im Netz ne Million zusätzliche (VST)Plugins, kostenlose, günstige und auch teure ;-)
 
Sagt mal, was hat es denn mit diesen Keksen auf sich? Tu ich damit etwas gutes wenn ich da rauf drücke bzw. die verteile?
Jo, damit kann du dich quasi für gute Tips bedanken. Ist immer gern gesehen
 
Da elektronische Musik mein Einstieg ins „DAW-Geschäft“ war ist Ableton zu meinem Hauptwerkzeug geworden. Ich schätze daran sehr, dass es nicht versucht ein Studio zu simulieren. Wenn man das Prinzip erst mal verstanden hat ist es extrem flexibel und sehr effizient zu bedienen. Ich glaube aber man muss Lust auf kreatives rumgeschnippsel mit Sounds und ihrer Verfremdung haben damit sich das lohnt.
Ableton hat unheimlich viel Content in dem sie kreative anwendungsmöglichkeiten zeigen. Die stärken liegen auch ganz klar in der Vermischung von virtuellen und aufgenommen Instrumenten.

ProTools und Logic fühlen sich für mich sehr behäbig dagegen an.
Wenn man eher einen klassischen Recording Workflow verfolgt wo man eher wie im Studio vorgeht sind vielleicht andere Tools die hier vorgeschlagen wurden geeigneter.

Luna hab ich auch weil es zum UA-Interface gehört. Das ist hübsch aber auch sehr Studio-Orientiert und macht auch erst so richtig Spaß wenn man die ganzen Konsolen und Tape Simulationen dazu kauft. Das wird ganz schön teuer.

Über StudioOne höre ich immer wieder gutes und das werde ich mir auch mal ansehen demnächst.

Ich würde mir an deiner Stelle mal Ableton und Studio One näher ansehen und gucken was dir mehr zusagt…
 
Das gute ist: Soweit ich es beurteilen kann steht dem Start nun nichts mehr im Wege. Das schlechte ist: Soweit ich es beurteilen kann steht dem Start nun nichts mehr im Wege. :eek2:
Schön verrückt, weil ich zur Zeit genau in der von dir angesprochenen Zwickmühle stecke... also nicht ganz genau, weil ich mir vor eineinhalb Jahren zunächst Studio One Artist zugelegt habe dann noch Ableton Live Intro und vor zwei Wochen bekomme ich fast gleichzeitig zwei zeitlich befristete Upgrade-Angebote ins Postfach gespült, die mich nochmal mit der Grundfrage konfrontieren: Wie soll es denn weitergehen? Beide Angebote, also Studio One Pro und Live Standard sind fast gleich teuer (für mich), bzw. gleich günstig (vom Markt her betrachtet). Mal grundsätzlich: Studio One ist eine Software, mit der ich sehr gut leben kann, vielleicht gibt das den Ausschlag, Ableton Live ist dagegen für Soundbasteleien und Soundschnipseleien anscheinend ziemlich genial. Vielleicht nehm ich das Angebot Studio One Pro 6 und erzeuge hin und wieder Einzelclips aus Live Intro... Wie du siehst, bin auch ich noch nicht ganz durch mit dem Thema. Liebe Grüße :eek2::unsure::cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde Ardour denn schon erwähnt? Open Source, läuft auf allen drei Plattformen (Linux, Mac, Windoofs), zahle wieviel Du willst. Mächtig und - für Leute, die aus der analogen Ecken kommen - sehr intuitiv zu bedienen, ein bisschen so ähnlich wie ProTools. Hilfreiche Community, in der Entwickler Antworten geben. Meine Wahl!
 
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