Welche Harmonie?

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Roachii
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Hallo, liebe User.
Ich bin neu hier, nicht grade der Musikexperte und brauche dringend Hilfe.
Ich muss für die Schule ein Stück schreiben und dieses dann u.a. harmonisch analysieren.
Ich habe nun eine Melodie erstellt. Die Töne a und e werden nacheinander immer abwechselnd gespielt werden, nur die Bassline ändert sich (a g f e). Siehe Link: http://i56.tinypic.com/64nokj.png
Der Gedanke dabei war, das Stück in a-Moll zu schreiben, nur weiß ich jetzt nicht wie ich das harmonisch erklären soll.
Sind die ganzen 4 Takte in a-Moll? Oder ist Takt 1 a-Moll, Takt 2 G, Takt 3 F und Takt 4 e-Moll? Aber dann hätte ich doch eigentlich wieder C-Dur als Tonart?!
Ich bin schon am verzweifeln, bitte helft mir.
 
Eigenschaft
 
erster takt ist amoll also t
zweiter takt amoll also t (bass macht nen durchgang zur sP)
3 takt sP7 Fdur
4 takt d /D 46 (oder t5) amoll ... ich würde aber spätestens hier die oberstimme gis h spielen lassen also 64 53

hier noch ein lösungsversuch von mir

schreibe lieber einen choral der ist leicht harmonisch zu interpretieren wenn du bei T S D bleibst
 

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  • vorschlag.mscz.pdf
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Vielen Dank für deine Hilfe.
Ich hab jetzt mal so rumprobiert und habe jetzt die Akkorde amoll, amoll (mit g als basston, also "quasi a7" der dann ja wie du richtig sagst auf F vorbereitet), F und dann e Moll bzw e-Dur. Wäre beides möglich. Und das ist auch glaube ich das, was du mit d / D meintest oder?! Mit dem Rest (also den Zahlen und einigen Begriffen) kann ich nicht so viel anfangen da ich wie gesagt eher Laie bin, aber dein Lösungsvorschlag hat mir auch gut geholfen, auch wenn der eher in eine von mir nicht angestrebte Richtung geht. Wie auch immer, war trotzdem hilfreiches dabei und dafür vielen Dank. In der harmonischen Analyse würde ich dann also schreiben 1. a (t) 2. a (t) 3. F (sP) 4. e (d) / E (D). Richtig??
 
nicht ganz ..
der vierte takt ist ja weder emoll noch edur sondern ein quartsextakkord auf e
also e46 oder amoll mit quinte im bass
wenn das zu kompliziert ist schreib einfach emoll 64 oder amoll 5
hoffe dir geholfen zu haben :)
übrigens takt 3 ist F7
 
Okay, so langsam blicke ich da dank dir wirklich durch. Ich hab nochmal ein paar Akkorde probiert. Wenn ich jetzt im 1. Takt a spiele, im 2. a7 (Septime ist ja g, also mein Basston) 3. F maj7 und 4. e moll 64. Wenn ich diese Akkorde spiele, dann kann ich doch die gezupfte Melodie (Bsp. Link in meinem 1. Post hier) spielen, oder? Also immer a und e, nur dass sich die Basslinie ändert?!

---------- Post hinzugefügt um 19:08:15 ---------- Letzter Beitrag war um 18:34:45 ----------

Ne moment, jetzt stolper ich über mich selbst. Nochmal.
Würde das passen?
1. Takt: a Moll (Basslinie A)
2. Takt: a7 (Basslinie G)
3. Takt: F maj7 (Basslinie F)
4. Takt: a5 (Basslinie E)
oder
1. Takt: a Moll (Basslinie A)
2. Takt: a7 (Basslinie G)
3. Takt: F maj7 oder F-Dur(Basslinie F)
4. Takt: e-Moll -> E-Dur (Basslinie E)

Also zwei Varianten die meiner Meinung nach o.k. klingen. Aber ist das harmonisch auch möglich ??
 
die zweite variante stimmt nicht denn dann müsste die gezupfte melodie g/gis h bei e-moll/dur spielen also muss es e4 oder a5 sein
das ist doch logisch schließlich gibt es kein a in emoll nur weil e im bass ist heisst es noch lange nciht das es auch emoll ist

die erste variante stimmt wobei ich es mir mit dem a7 nochmal überlegen würde ob es nicht doch nur ein durchgang ist ?
 
Ne moment, jetzt stolper ich über mich selbst. Nochmal.
Würde das passen?
1. Takt: a Moll (Basslinie A)
2. Takt: a7 (Basslinie G)
3. Takt: F maj7 (Basslinie F)
4. Takt: a5 (Basslinie E)
oder
1. Takt: a Moll (Basslinie A)
2. Takt: a7 (Basslinie G)
3. Takt: F maj7 oder F-Dur(Basslinie F)
4. Takt: e-Moll -> E-Dur (Basslinie E)

Also zwei Varianten die meiner Meinung nach o.k. klingen. Aber ist das harmonisch auch möglich ??

Probier doch:
1. a-moll,
2. A-Dur7 mit G im Bass
3. d-moll mit F im Bass
4. In zwei Hälften teilen: Erst a-moll mit E im Bass und dann E-Dur7.

Natürlich müsstest du dann ein wenig an der Melodie feilen, allerdings kannst du das rhythmische Muster beibehalten, die Tonhöhen müssten eventuell verändert werden.
 
möchtegernbach;5317266 schrieb:
die zweite variante stimmt nicht denn dann müsste die gezupfte melodie g/gis h bei e-moll/dur spielen also muss es e4 oder a5 sein
das ist doch logisch schließlich gibt es kein a in emoll nur weil e im bass ist heisst es noch lange nciht das es auch emoll ist

die erste variante stimmt wobei ich es mir mit dem a7 nochmal überlegen würde ob es nicht doch nur ein durchgang ist ?

Den ersten Teil verstehe ich jetzt nicht ganz mit dem g/gis h, aber nehmen wir mal an ich nehme die Kadenz "a, a7 bzw. a mit g-Bass, F maj 7 (also quasi a mit F-Bass) und a5" als Intro und die Kadenz "a, a7 bzw. a mit g im bass, F maj7, e Moll/E Dur" für die Strophen meines Stückes (Gedichtes). Das würde doch eigentlich passen, oder nicht? e Moll und Dur wären ja sowieso Dominante und Dur-Dominante!?
Achja, nochmal ne Frage: a-Moll hat ja nur die Töne a c und e. Wenn ich jetzt nen C-Bass hätte, könnte ich ja als Akkord a/c über den Notentext schreiben. Aber ich hab ja das G als Basston. Muss der Akkord dann nicht doch a-Moll 7 sein, damit ich überhaupt das g als Basston erwähnen kann?

@ LordAbstellhaken
Ist auch keine schlechte Idee, muss ich mal morgen mit klarem Kopf durchprobieren. Wobei das A-Dur7 vielleicht nicht ganz passen würde. Hört sich auch irgendwie komisch an. Aber das mit d-moll ist eine gute Idee.
 
Den ersten Teil verstehe ich jetzt nicht ganz mit dem g/gis h, aber nehmen wir mal an ich nehme die Kadenz "a, a7 bzw. a mit g-Bass, F maj 7 (also quasi a mit F-Bass) und a5" als Intro und die Kadenz "a, a7 bzw. a mit g im bass, F maj7, e Moll/E Dur" für die Strophen meines Stückes (Gedichtes). Das würde doch eigentlich passen, oder nicht? e Moll und Dur wären ja sowieso Dominante und Dur-Dominante!?
Achja, nochmal ne Frage: a-Moll hat ja nur die Töne a c und e. Wenn ich jetzt nen C-Bass hätte, könnte ich ja als Akkord a/c über den Notentext schreiben. Aber ich hab ja das G als Basston. Muss der Akkord dann nicht doch a-Moll 7 sein, damit ich überhaupt das g als Basston erwähnen kann?

ich glaube du hast einfach das prinzip der harmonielehre nicht ganz verstanden
man benennt akkorde nicht sondern stellt harmonien aus dem zusammenhang der klänge fässt
1) emoll oder edur ist im 4 takt nicht möglich zu interpretieren (wenn du die noten nicht änderst) weil bei deiner kompositionen nur die töne e und a zu hören sind und a nunmal nicht in emoll oder dur vorhanden ist
aus diesem grunde (weil e im bass ist) benenne ich es e4
2) normalerweise lösen sich diese quartsextakkorde also in diesem falle e46 ? nach 35 auf da aber man sich nicht sicher sein kann ob es sich in edur oder emoll auflösst ist beides möglich
3) durdominanten in moll sind nichts aussergewöhnliches eher der normalfall wenn es nicht um popmusik oder mittelalter geht.

Frage: a-Moll hat ja nur die Töne a c und e. Wenn ich jetzt nen C-Bass hätte, könnte ich ja als Akkord a/c über den Notentext schreiben. Aber ich hab ja das G als Basston. Muss der Akkord dann nicht doch a-Moll 7 sein, damit ich überhaupt das g als Basston erwähnen kann?

nicht unbedingt weil es ja auch harmoniefremde noten gibt und wenn man nicht vom septakkord ausgeht also nur vom dreiklang dann exestiert g einfach nicht in amoll und ist eine harmoniefremde note
in dem falle ein durchgang auf schwerer zeit nen ganzen takt lang :rofl:

aber ja in dem falle würd ich a7 sagen... oder du machst einfach g im bass drüber statt ner oktave einfach ein h dann wärs schon ne ganz andre geschichte

*zitieren hat nicht geklappt
Wenn Du das Zitat jeweils mit [/QUOTE] abschließt, klappt es.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
möchtegernbach;5317859 schrieb:
ich glaube du hast einfach das prinzip der harmonielehre nicht ganz verstanden
man benennt akkorde nicht sondern stellt harmonien aus dem zusammenhang der klänge fässt
1) emoll oder edur ist im 4 takt nicht möglich zu interpretieren (wenn du die noten nicht änderst) weil bei deiner kompositionen nur die töne e und a zu hören sind und a nunmal nicht in emoll oder dur vorhanden ist
aus diesem grunde (weil e im bass ist) benenne ich es e4
2) normalerweise lösen sich diese quartsextakkorde also in diesem falle e46 ? nach 35 auf da aber man sich nicht sicher sein kann ob es sich in edur oder emoll auflösst ist beides möglich
3) durdominanten in moll sind nichts aussergewöhnliches eher der normalfall wenn es nicht um popmusik oder mittelalter geht.

Ja ich verstehe ja was du meinst. Für das Intro (so wie es jetzt melodisch steht) muss ich dann ja wohl 1. a, 2. a7, 3. F maj7, 4. a5/e4 nehmen. Punkt 3 ist mir auch klar, dann hätte ich ja harmonisch moll. Ist auch eine gute Voraussetzung für eine bessere Note wenn ich's richtig anstelle. :D
Was ich meinte; Wenn ich die Melodie im intro so benutze, in den Strophen aber dementsprechend ändere (melodisch & harmonisch) dann kann ich ja ohne Probleme 1. a, 2. a7, 3. F-Dur/F maj7, 4. eMoll/Dur/7 verwenden, oder??
Und nochmal zum Mitschreiben: Quartsextakkord bedeutet ja, dass ich den höchsten Ton in den Bass nehme, also die eigentliche Quinte dann die Basslinie ist, die neu entstandene Quarte als tonartbestimmender Ton fungiert und die Sexte wäre dann ja die alte Terz. Und wieso kann es dann sowohl Dur als auch Moll sein?? Weil eine Sexte sowohl 8 als auch 9 Halbtonschritte Abstand haben kann?

Also würde ich im Intro die beiden ersten Takte einfach in a schreiben, könnte ich das dann in der Analyse in Etwa so begründen: "...im zweiten Takt ist abermals a-Moll vorhanden, jedoch besteht der Basston aus einem harmoniefremden Ton, nämlich dem G, welcher einen melodisch hinabsteigenden Verlauf erzeugt und somit geschickt zum F-Dur Akkord im 3. Takt einleitet" ???
Und tut mir echt Leid, dass ich so oft frage, aber wie meinst du das mit dem h im Bass??
 
möchtegernbach schrieb:
zitieren klappt immernoch nicht also habe ich meins in grün deins in schwarz geschrieben
Es wäre sinnvoller sich über das sinnvolle Zitieren zu informieren und wegen der Übersichtlichkeit, den Moderatoren die grüne Farbe zu überlassen. Bitte halte Dich künftig an diese Regel.
klaus111

Was ich meinte; Wenn ich die Melodie im intro so benutze, in den Strophen aber dementsprechend ändere (melodisch & harmonisch) dann kann ich ja ohne Probleme 1. a, 2. a7, 3. F-Dur/F maj7, 4. eMoll/Dur/7 verwenden, oder??

ja das kannst du dann machen nur musst du dich halt entweder für emoll oder dur entscheiden ich rate dir von dur weg weil popmusik nur die molldomiante kennt (zumindest höre ich nur molldominanten bei popmusik) denn sonnst klingt es eher etwas klassisch

Und nochmal zum Mitschreiben: Quartsextakkord bedeutet ja, dass ich den höchsten Ton in den Bass nehme, also die eigentliche Quinte dann die Basslinie ist, die neu entstandene Quarte als tonartbestimmender Ton fungiert und die Sexte wäre dann ja die alte Terz. Und wieso kann es dann sowohl Dur als auch Moll sein?? Weil eine Sexte sowohl 8 als auch 9 Halbtonschritte Abstand haben kann?

quartesextakkord bedeutet nicht das der höhste ton im bass ist (es gibt nämlich keinen höhsten :rolleyes:) sondern das eine quarte und eine sexte über einen ton geschichtet wird ... zweite umkehrung eines dreiklangs also quinte im bass
es kann dur oder moll sein weil der quartsextakkord als dissonant aufgefasst wird und sich eigentlich auflöst die sexte wird zur quinte und die quarte zur terz .. nun kann die terz aber entweder groß oder klein sein deshalb emoll/dur ist ein bisschen kompliziert ich weis also .... wenn man auf ein e im bass eine quarte und sexte legt entsteht ja amoll mit quinte im bass nun aber wenn die sexte runtergeht unzwar zur quinte und die quarte zur terz geht dann entsteht ja ein neuer akkord unzwar einer auf e ... jetzt kann die quarte aber etweder runter zur großen oder kleinen terz

Also würde ich im Intro die beiden ersten Takte einfach in a schreiben, könnte ich das dann in der Analyse in Etwa so begründen: "...im zweiten Takt ist abermals a-Moll vorhanden, jedoch besteht der Basston aus einem harmoniefremden Ton, nämlich dem G, welcher einen melodisch hinabsteigenden Verlauf erzeugt und somit geschickt zum F-Dur Akkord im 3. Takt einleitet" ???

nene auf keinen fall wenn du takt 1-2 a7 nennst denn dann ist ja die 7 ein harmonieeigener ton und nicht fremd
wenn du also takt 1 a takt 2 a7 nennst sage nicht das der bass harmoniefremd ist
ansonsten gefällt mir deine begründung noch besser wäre wenn du diesen ton als duchgang benennnst obwohl er auf schwerer zeit steht :D

bist du dir eigentlich sicher ob du nicht nur die akkorde sondern auch die funktionen nennen sollst ??? also harmonische analyse ist nämlich was anderes als nur a moll fdur emoll
also funktionen t sP d
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind denn die Akkordbezeichnungen so wichtig? Für mich klingt das einfach wie eine Ostinatofigur mit einem absteigenden Bass. Das Schöne daran ist, dass man die Freiheit hat, noch Dinge hinzuzufügen, ohne ein 100% klares Harmoniegefüge zu haben. Dies lässt sich dann natürlich wunderbar durchbrechen mit dem gelegentlichen Einsatz von E7. Als Gitarrist spiele ich auch ab und zu mit den Leersaiten, bzw. lassen sich schöne Sachen damit machen, auch wenn dann beim einen Akkord die Quarte mitschwingt, beim nächsten die Sekunde usw. Gibt dem Ganzen etwas Schwebendes, was - wie ich finde - auch mit dem Klavier funktioniert. Man könnte es wohl am anschaulichsten als Texturelement beschreiben... finde ich jedenfalls klangvoll ;)

Viel Spaß beim Experimentieren
 
wenn es die aufgabe ist harmonie zu analysieren und er/sie eine gute note haben wil empfehle ich auch dies zu tun :D quarten mitschwingen lassen kann man in seiner freizeit wo kein lehrer alles analysier haben wil
 
Ja nein :D Die Frage war ja auch noch an Roachii gerichtet. Mich interessieren ja auch immer die harmonischen bzw. tonalen Strukturen. Und manche Dinge, wie dieses hier, beinhalten eben gleich schon mehrere Lösungsmöglichkeiten, obwohl das Ausgangsmaterial ja noch recht übersichtlich ist. Außerdem ergeben sich ein paar Möglichkeiten, zwischen Dur und Moll zu wechseln. Hach ja! :rock:
 
Ja wie gesagt, das Problem ist ja grade, dass ich harmonisch alles benennen und begründen muss, sonst würde ich auch einfach drauf losschreiben und euch hier nicht nerven ;) Nur will ich nicht irgendetwas schreiben, was ich dann gar nicht erklären kann. Dann ist die Aufgabe nämlich verfehlt :/
Und die Funktionen soll ich auch mitbenennen, ja. Über den Notentext muss ich zwar nur die Akkorde schreiben, aber in der Analyse selbst muss ich dann schon "... wechselt die Tonart nun zur Subdominantenparallele F-Dur..." schreiben.
Also einige Variationen werde ich auch einbringen, aber nicht zu viele, da ich sonst Löcher in den Bauch gefragt werde und eventuell nicht alles erklären kann.
Nochmal dazu
Roachii schrieb:
Also würde ich im Intro die beiden ersten Takte einfach in a schreiben, könnte ich das dann in der Analyse in Etwa so begründen: "...im zweiten Takt ist abermals a-Moll vorhanden, jedoch besteht der Basston aus einem harmoniefremden Ton, nämlich dem G, welcher einen melodisch hinabsteigenden Verlauf erzeugt und somit geschickt zum F-Dur Akkord im 3. Takt einleitet" ???
Damit meine ich, dass ich sowohl Takt 1 als auch Takt 2 in a-Moll schreibe, in Takt 2 aber wie gesagt das g alt Basston hinzunehme und in der Analyse dann schreibe, dass ich im 2. Takt einen dem a-Moll harmoniefremden Ton hinzugefügt habe (das g), um einen melodisch fallenden/hinablaufenden Verlauf zu haben, der dann zu F-Dur führt. Wäre das so korrekt begründet?
Ich könnte ja auch einfach a7 angeben im 2. Takt, aber auf der Tonika einen Dominantseptakkord zu haben scheint mir dann doch ein wenig unlogisch?!
Und zum Thema E Moll/Dur: Das Lied soll nicht konkret in irgendeine Stilepoche passen, eigentlich hat es ja Merkmale sowohl aus der Klassik/Romantik als auch heutige. Von daher sehe ich nicht das Problem, wenn ich plötzlich von E-Moll zu E-Dur wandle. Oder wäre das wirklich ein so großes Problem?
 
Ja stimmt, du hattest ja schon geschrieben, dass es für die Schule sei... Ich war mir nicht sicher, wie genau die es nehmen, aber du wirst Recht haben, wenn du sagst, dass wohl alles erklärt und begründet werden muss.

Ein Dominantseptakkord auf der Tonika wäre grundsätzlich kein Problem, wenn du beispielsweise die Subdominante D-Moll vorbereiten willst. Allerdings sehe ich während des G's im Bass weit und breit kein C#? Da sehe ich also kein Problem.

Zu dem G als harmoniefremden Ton: Ich kann dir natürlich nicht sagen, was besser ankommt. Ob du jetzt sagst, der zweite Takt ist Amin7/G oder Amin mit harmoniefremdem Ton. Die Sache ist, rein theoretisch betrachtet klingen ja genau die vier Töne des Amin7, also warum von etwas anderem ausgehen? Gegen die Bezeichnung als Durchgangsnote zum F spricht das natürlich auch nicht. Ich finde beides trifft irgendwie zu und ist relevant. Außerdem wäre das G ja - wenn man von Terzschichtung ausgeht - ohnehin der nächste logische Optionston und die in Sekunden abfallende Basslinie ein bekanntes Stilmittel.
 
septakkord heisst nicht gleich dominantseptakkord .. dominantseptakkord ist immer auf der dominante .. wäre die tonika mit großer terz und sept dann zweischendominante
was soll es denn werden also stilistisch ? denn klassik oder romantik ist es schonmal auf keinen fall eine terzlose tonika kannste knicken wenn es klassisch sein soll
 
Super, dann kann ich ja für die Analyse eine der von mir bereits beschriebenen Varianten anwenden. Werde ich mir noch überlegen, wenn ich das komplette Stück fertiggeschrieben habe. Stilistisch bin ich mir nach wie vor nicht ganz sicher was es werden soll. Als Thema im Unterricht haben wir grade romantische Klavierlieder, aber in welche Richtung unsere Gedichtsvertonung geht ist völlig egal. Einige aus meinem Musikkurs haben halt sowas "neuartiges, poppiges" inklusive Solo usw., andere halten sich strikt an die Romantik. Mein Stück ist halt mehr oder weniger ein ruhiges, langsames Stück, ist aber von Melodischen her weniger klassisch sondern eher modern aufgebaut. Aber das würde dann ja hinterher sowieso keine große Rolle spielen, hauptsache alles ist richtig angewendet und gut begründet worden. Und eine ganz terzlose Tonika habe ich auch nicht. Im 4. Takt ist ja entweder e4 oder a5 vorhanden, wobei ich höchstwahrscheinlich a5 nehmen werde. Und da habe ich im melodischen Verlauf die Noten a, c und e. Also alle drei. Also irgendwie wird das schon alles passen denke ich :)
 
Also für mich sind die eingangs erwähnten 4 Takte a/a7/F/a im 4. Takt klingen auschließlich die Töne A - C- E Auch wenn das E im Bass ist, ist das für mich immer noch ein A-Moll Klang.
 
Jep erschreint mir jetzt nach allem auch am logischsten. Nur der 3. Takt müsste dann ja Fmaj7 sein, oder nicht?! Wegen dem e.
 

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