Welches der 3 Flagschiff e am besten für Trance-Produktionen

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NordSonne
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Hallo liebe Communitiy,

ich möchte jetzt selbst Trance-Tracks produzieren und bis jetzt auf folgende Flagschiffe gestoßen:

1.) Korg M3

soll ja gute Klänge aus dem elektronischen Lager haben
weiß nur nicht, ob die auch für den Trance-Bereich passend sind

2.) Yamaha Motif XS

Viele klasse und gut klingende Videos im Trance-Bereich auf youtube

3.)

Roland Fantom G

dort gefällt mir das große Display und die Anzahl der Synth-Sounds (ca. 550 glaube ich)
Nachteilig finde ich, dass es hier keine Arpeggiator-Presets wie bei M3 oder Motif gibt

Das ist sicherlich immer auch eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber da ich den Schwerpunkt ganz klar auf Trance lege, ist mir natürlich eine große Auswahl an Presets aus dem Bereich schon wichtig.

Vielen Dank im vorraus für Eure Antworten und Meinungen!

Liebe Grüße

Torben

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2.500 €
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________________________________
[x ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
_____________nie!_____________________________________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu _egal__ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
___zur Musikproduktion_______________________________________________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
__Trance, allein________________________________________________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[ x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ x] ja: ______Trance____________________________________________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[x ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ x] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: __________________________________________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
_____________nein_____________________________________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
__________________________________________________
 
Eigenschaft
 
Geh die Dinger ausprobieren!!

Willst du wirklich nur an dem Gerät, oder mit dem PC zusammenarbeiten?

Und an Presets würde ich mich nicht aufhalten, wenn man eigene Sachen programmieren kann und sogar Midisequenzen nutzen kann.

Gruß
 
Also ich würde sowas auf jedem Fall mit dem PC machen wollen und dann, falls gewünscht, einen Hardware-VA-Synthesizer dazu nehmen. Mit einer Workstation gehts natürlich prinzipiell auch, wäre mir aber zu viel Gefummel. Sequencing ist am PC einfach weitaus komfortabler.
 
Nach meinem Geschmack haben Korg M3 und der Fantom G7 die besseren Synthesizerklänge. Beim Korg geht mit dem Radias-Board bestimmt auch die Sonne auf. Für den G7 gibt es bei Sinevibes sehr gute Trance-Sounds zu kaufen, die sehr lebendig klingen.
Der Yamaha XS hat seine Stärken eher bei den Natursounds. Die Synthesizerklänge sind zwar sehr Band-Tauglich aber irgendwie nicht so lebendig wie bei den anderen Beiden. Das hat mich damals leider vom Kauf abgehalten, obwohl ich heute weiß, dass es für mich das bessere Live-Keyboard gewesen wäre weil ich KEIN Trance mache. Um Dich völlig zu verwirren: Bei Yamaha gibt es sehr musikalische Song-Vorlagen, bei denen hervorragende Sounds ausgewählt und mit perfekten EQ-Einstellungen versehen sind. Da klingt jede Musikrichtung mit sehr wenig Aufwand sehr amtlich. Das war schon bei meinem Motif ES so und wird beim Motif SX sicher nochmal besser sein.

Hoffe, dass hilft Dir weiter.
Viele Grüße
Micha
 
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten!

Computer-Nutzung scheidet wg. zu hoher Anforderungen am Sound-Card und CPU aus.

Ja, werde auf jeden Fall die Geräte ausprobieren müssen, wollte nach Möglichkeit schon mal einen ausschließen, der eher nicht in Frage kommt. Wie es aussieht, wird es denn wahrscheinlich auf den M3 bzw. den G7 hinauslaufen.

Bin für weitere Meinungen und Anregungen offen...

Liebe Grüße

Torben
 
Hm,

also ich hätte mir wirklich überlegt, auf den PC und dann vielleicht einen Radias umzusteigen, oder ähnlichen VA. So hoch sind die Ansprüche da auch nicht. Es lässt sich meiner Meinung nach angenehmer arbeit und besser ausbauen!
 
Ich finde, die genannten Workstations sind für Trance und ähnliches fast schon überdimensioniert. Ich denke, auch im Profi-Bereich wird inzwischen das meiste mit Software produziert. Jedenfalls, was Trance angeht. Die Empfehlung von Toeti (Software + Korg Radias) scheint da passender zu sein.
 
Hach is ja ein wahres Schnäppchen der kleine Kasten :D
 
Es gibt aber auch weit günstigere Lösungen, die für das geplante völlig ausreichen. Ein handelsüblicher PC, wie ihn eh die meisten haben, plus ein Audiointerface für 120€ oder so reicht zum Einstieg doch völlig aus. Klar, da kommt dann noch die Software drauf, aber von den angesetzten 2500€ bleibt man da trotzdem seeehr weit weg.
 
Da das Geld offenbar recht locker sitzt, kannst du dich auch nach einem gebrauchten Korg OASYS 76 umschauen. Wieso? Er ist das Korg Flagschiff, nicht die M3. :p

Der OASYS hat bereits den EXi AL-1 Analog Modeling Synthesizer integriert und kann mit EXi MS-20 und Polysix nachgerüstet werden. Power ohne Ende. :rolleyes:

Ansonsten empfehle ich ebenfalls eine PC Lösung ggf mit einem Desktopsynthesizer ala Access Virus Ti Snow, Waldorf Blofeld oder wenns echt analog sein soll ein DSI Mopho oder etwas von Doepfer ala Dark Energy. Ich persönlich würde mir das aber alles schenken, da ich auf den guten alten Sound stehe und mir einfach etwas ala Korg X5DR oder einen Yamaha AN1x holen und die entsprechenden Patchs dazu.

JayB + X5DR http://www.youtube.com/watch?v=i0kow58RydY
JayB + AN1x http://www.youtube.com/watch?v=1AD94knO5Zo
 
Hi Torben, also ich würde mir auch eher die Workstation holen. Die Arbeit ist meist intuitiver und inspirierender, der Workflow schneller, die Soundbasis besser (es sei denn, man kauft sehr viel dazu), die Effekte(!!!) gediegen, die Latenz ist selbst multimembral kein Problem, man kann damit performen und hübscher ist es auch noch :).

Wenn einem doch noch der Sinn nach PC steht, kann man beide leicht koppeln.

Zum Preisargument: Wenn ich bedenke, was ich bereits für Synthesizer, Effekt-Plugins, Sampler und Controller für meinen PC ausgegeben habe, erscheint mir mein Motif XS wie ein Schnäppchen.
 
Zum Preisargument: Wenn ich bedenke, was ich bereits für Synthesizer, Effekt-Plugins, Sampler und Controller für meinen PC ausgegeben habe, erscheint mir mein Motif XS wie ein Schnäppchen.
Dem Argument kann ich nur zustimmen. Ich finde eine Hardwarelösung auch besser.
 
Die Arbeit ist meist intuitiver und inspirierender
Das sehe ich grundsätzlich auch so, aber...

der Workflow schneller
Das ist meiner Ansicht nach überhaupt nicht so. Jedenfalls nicht bei der Arbeit mit einem Sequencer. Auf einer Workstation Midi-Noten korrigieren und ähnliches ist eine ziemliche Frickelei - selbst beim Fantom G mit Maus.

die Soundbasis besser (es sei denn, man kauft sehr viel dazu)
Da kann man sich wohl streiten. Eines der Hauptargumente für VSTi ist doch eigentlich die sehr gute Klangqualität, und es gibt ja nun auch wirklich riesige Mengen guter VSTi und Samples. Um damit überhaupt mithalten zu können, sofern das überhaupt geht, müsste man sich schon einen Spezialisten-Synthesizer anschaffen - was die Workstations nun gerade NICHT sind.
Dass man die VSTi dazu kaufen muss ist natürlich richtig, liegt aber in der Natur der Sache. Der PC selbst kann ja erstmal von sich aus nix, ist dafür aber auch deutlich günstiger als ein Oberklasse-Synthesizer. Die Zukaufmöglichkeit kann man auch positiv sehen, was das Geld angeht: Ich bezahle nur für das, was ich wirklich brauche. Das ist bei einer Workstation nun überhaupt garnicht so.

die Effekte(!!!) gediegen
Bessere Effekte auf einer Workstation als mit den feinsten VSTs? Das würde mich aber wundern...

die Latenz ist selbst multimembral kein Problem
Ist sie bei einer vernünftigen Computer-Ausstattung auch nicht.

man kann damit performen
Ist nicht gefordert ;)

Zum Preisargument: Wenn ich bedenke, was ich bereits für Synthesizer, Effekt-Plugins, Sampler und Controller für meinen PC ausgegeben habe, erscheint mir mein Motif XS wie ein Schnäppchen.
Dabei ist die große Frage: Kannst du mit einem Motif XS o.ä. denn wirklich den vollen Funktionsumfang in identischer Qualität und bei gleicher Arbeitszeit erreichen? Das wage ich stark zu bezweifeln, denn dann hättest du ziemlich viel Geld in Schrott investiert ;)

Davon abgesehen möchte ich aber nochmal klarstellen: Ich wollte eigentlich nicht zu einer reinen PC-Lösung geraten haben, vielleicht war das missverständlich. Ich würde eine Lösung bevorzugen, bei der der Sequencer auf dem PC läuft (Aufnahmen bearbeiten, Effekte draufgeben usw. sind da nämlich wesentlich komfortabler) aber trotzdem Hardware-Synths zum Einsatz kommen (denn da ist das Sounddesign einfach intuitiver, macht mehr Spass und es kommt zu musikalischeren Ergebnissen). Wer will, kann das ganze ja später auch noch um VSTi aufbohren, das ist für manche Dinge vielleicht auch sinnvoller.
Bei dieser Variante könnte man dann aber zu spezialisierten Synthesizern greifen, z.B. zum Virus TI (der übrigens eine sehr gute Computerintegration bietet) und das anzulegende Budget also voll ausreizen, weil man eben wirklich genau das bekommt, was man eigentlich haben will - und nicht, wie bei den Workstations, noch hunderte von MB mit Natursound-Samples, die man im Leben nicht braucht.
Das wäre für mich also das Optimum.
 
Dabei ist die große Frage: Kannst du mit einem Motif XS o.ä. denn wirklich den vollen Funktionsumfang in identischer Qualität und bei gleicher Arbeitszeit erreichen? Das wage ich stark zu bezweifeln, denn dann hättest du ziemlich viel Geld in Schrott investiert ;)

Hast ja Recht ;) ... Workstation und PC bieten sehr verschiedene Leistungsumfänge, man vergleicht da leicht Äpfel mit Birnen. Und Noten korrigieren am XS ist in der Tat auch eine Qual...

Wollte ja nur darauf hinweisen, dass Laptop + Audio-Interface + DAW + Controller + ein paar nette Synths (z. B. Massive, FM8, Sytrus, Absynth, Ultra Analog [letzterer ist hier gerade für 15 Dollar erhältlich, sonst 189 EUR]) auch schnell ins Geld gehen, zumindest bei mir. :)
 
Wollte ja nur darauf hinweisen, dass Laptop + Audio-Interface + DAW + Controller + ein paar nette Synths (z. B. Massive, FM8, Sytrus, Absynth, Ultra Analog [letzterer ist hier gerade für 15 Dollar erhältlich, sonst 189 EUR]) auch schnell ins Geld gehen, zumindest bei mir. :)
Da hast du ja auch völlig Recht. Ich bin ja im Allgemeinen auch ein Vertreter der Ansicht, dass man mit einer PC-basierten Lösung nicht günstiger wegkommt als mit einer Hardware-Lösung und setze deshalb selbst produktiv eigentlich nur Hardware ein.
Aber in diesem vorliegenden Fall spricht für meinen Geschmack vor allem die Bedienbarkeit klar für die PC-Lösung. Die Tatsache, dass man dann das Geld noch konzentrierter in Dinge investieren kann, die man braucht, und alles weglässt, was man nicht braucht, ist dann ein positiver Nebeneffekt. Damit kommt man wahrscheinlich am Ende nicht günstiger davon, hat aber im Vergleich mit einer Workstation die bessere Bedienung UND die besseren und zahlreicheren Sounds - und meiner Ansicht nach auch keine ernsthaften Nachteile, sofern man dann nicht plötzlich doch auf die Bühne will oder andere Musikrichtungen spielen (sprich: andere Sounds nutzen) will.
 
Der Yamaha XS hat seine Stärken eher bei den Natursounds. Die Synthesizerklänge sind zwar sehr Band-Tauglich aber irgendwie nicht so lebendig wie bei den anderen Beiden

also das wollte ich jetzt mal als fanatischer motif user ;) so nicht stehen lassen....das nachfolgende beispiel ist zwar lichtjahre von trance entfernt, zeigt aber sehr wohl, das der XS sehr lebendige synthsounds auf lager hat....ich hab das mit dem leicht getweakten performance preset "USR 2: 117 natural woman" ohne multitrack recording eben live eingespielt...für ein simples preset doch schon sehr tauglich...

es lebt
 
Vielen Dank für Eure Antworten!

Ich werde jetzt wohl einen gang runterschalten und mir zunächst einen Korg M50 oder einen Yamaha Mo6 kaufen und diesen dann erweitern, z.B. durch einen Access Virus Desktop.

LG

Torben
 
Ich werde jetzt wohl einen gang runterschalten und mir zunächst einen Korg M50 oder einen Yamaha Mo6 kaufen und diesen dann erweitern, z.B. durch einen Access Virus Desktop.
Finde ich sehr vernünftig :great: Mit einem "Rompler" beginnen, den man später mit einem VA-Synth ergänzt, ist einfach eine gute Rezeptur. Das Schöne daran ist, dass du auch mal ohne Computer Musik machen kannst, wenn dir danach ist.
 
Ich werde jetzt wohl einen gang runterschalten und mir zunächst einen Korg M50 oder einen Yamaha Mo6 kaufen und diesen dann erweitern, z.B. durch einen Access Virus Desktop.

Ich hoffe, du hast das Ganze bis zum Ende durchgedacht?

1. Arbeiten mit dem Sequenzer ist auf dem PC wesentlich komfortabler als auf einer Workstation.

2. Du kaufst eine Workstation und dann einen anderen Hardware-Synthesizer dazu -> dann brauchst du entweder ein Mischpult oder erst wieder einen PC mit einem Interface, um alle Spuren zu mischen.

3. Wenn du später mal deine Songs auf ein professionelleres klangliches Niveau bringen möchtest (z.B. Mastern) kannst du bei einem PC entsprechende DSP-Karten oder Software dazu kaufen.

Wenn dein Schwerpunkt auf Songs produzieren liegt, dann würde ich an deiner Stelle mit folgendem Equipment beginnen:

- guter PC (ca. 1100,- EURO exklusive Monitor),
- Sequenzer-Software mit enthaltenen Synths und Effekten (ca. 550,- EURO Cubase, Ableton Live, etc.),
- Audio-Interface/Soundkarte (ca. 150 - 300,- EURO) und
- Masterkeyboard/MIDI-Controller (ca. 150 - 400,- EURO)
 

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