welches yamaha hat 3-faches pianosampling?

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coolbiker
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hallo freunde!

ich habe davon gehört, dass yamaha seit einiger zeit in einigen clavinovas sowie anderen digitalpianos ein 3-faches piano-sampling eingebaut hat.
in einem geschäft demonstrierte mir ein verkäufer den effekt: je stärker man eine taste drückt, desto brillianter wird der klang!

ich fand das gut. der verkäufer meinte, das p250 hätte dieses sampling noch nicht, und das p120 ebenfalls nicht! letzteres scheint zu stimmen, doch auf yamaha.de steht eindeutig, dass das p250 das sampling hat!

meine frage: ab welchem digitalpiano ist das sampling vorhanden?
oder? was ist das günstigste modell von yamaha, das dieses sampling hat?

vielleicht weiß jemand weiter...

danke und tschüss!
 
Eigenschaft
 
P90, P120, P140 und P250 haben das alle. Dreifach-Sampling ist mittlerweile Standard, die Konkurrenz hat das auch, manche darunter sogar vier- oder mehrfach.
Bei Yamaha ist das Dreifach-Sampling aber mies umgesetzt, Kawai z.B. macht das besser.
 
aha. wie siehts damit beim 9500 und mp8 aus?
 
Keine Ahnung. Auf der Homepage ist nur folgendes zu lesen:

Ausgestattet mit den Pianosounds der neuesten Generation bietet Ihnen das MP8 den authentischen Piano Klang, den Sie von einem Hersteller akustischer Flügel erwarten können. In einem schalltoten Aufnahmeraum unseres Forschungslabors trafen sich renommierte Sampling Speziallisten aus aller Welt, um den vollen und ausgewogenen Ton des Kawai Konzert Flügel EX frei von störenden Reflektionen und sonstigen Umgebunggeräuschen aufzunehmen. Mit modernstem Equipment wurden Stereoaufnahmen jeder Note in verschiedensten Dynamikstufen gemacht. Aus diesen Aufnahmen wurde eine Art Fingerabdruck des Flügels erstellt, der eine exakte Nachbildung der harmonischen und dynamischen Strukturen darstellt. Durch das Harmonic Imaging II ® System ist es nun möglich diese Daten auf das MP8 zu übertragen. Das Harmonic Imaging II ® System des MP8 verändert die gesampelten Daten, wodurch ein sehr dynamisches Spiel ohne hörbare Sprünge bei maximaler Klangqualität möglich wird. Die gleichen Pianosounds finden Sie auch in unseren Topmodellen CA7 und CA9.
 
ich würd sagen, es ist im prinzip völlig egal, wievielfach die tasten gesampled wurden, hauptsache es klingt gut!
für mich wäre diese angabe kein entscheidungsgrund...
entweder es klingt so wie ich es mir wünsche, oder eben nicht so, ganz einfach!

bei kawai ist es übrigens wohl auch eh nicht so wichtig wieviele velocity-stufen-samples es nun gibt, das wird ja per HI2 eh alles verrechnet...
 
Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. :)
 
Ich kann mir als D-Piano-Unerfahrener gar nicht vorstellen, dass die Soundkurven bei unterschiedlichen Anschlagstärken groß anders aussehen. Hört man wirklich den Unterschied zwischen einem 3fach gesampled Pianosound und einem einfachen mit nur angepaßter Lautstärke? (Ist das also wichtig bei einem Kauf)

Gruesse
 
Wenn's nur angepaßte Lautstärke ist, hört sich das Resultat ziemlich schäbig an, denn bei einem echten Klavier verändert sich bei unterschiedlichem Anschlag nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Klangfarbe!
 
Ja, echt? Ich glaube da kaum einen Unterschied zu hören.
Nagut, man will ja auch Gefühl ins Spiel reinlegen (zumindespäter mal) - also sollte man doch aufs dynamische Sampling achten, hm. Aber der gute Klang ansich ist doch noch wichtiger? Mir persönlich wäre ein einfaches gutes Sample lieber als ein schlechtes mehrfaches. Naja, ich sehe schon, so ein Pianokauf kann eine Doktorarbeit werden :)
Vielen Dank erstmal!
 
lindstroem schrieb:
Aber der gute Klang ansich ist doch noch wichtiger? Mir persönlich wäre ein einfaches gutes Sample lieber als ein schlechtes mehrfaches.
naja, ich glaube kaum, dass du heutzutage noch gute samples findest, die nicht als 3 oder mindestens 2 layer angelegt sind...
wie schon jemand sagte, 3-layer ist standard...
 
Glaub mir, wenn ein Piano nur ein einziges, lediglich in der Lautstärke angepaßtes Sample hat, dann kann der Klang noch so toll sein, auf dem Ding spielt es sich einfach scheiße, weil es keine Dynamik hat.
Wie viele Samples ein Digitalpiano hat, ob drei, vier oder sechzehn, ist letztlich egal, Hauptsache die Klangfarbe verändert sich bei unterschiedlicher Anschlagsstärke, nicht nur die Lautstärke! Was dieses Aspekt angeht, sind da immer noch die Kawais mit am überzeugensten.
 
Nun mal was Ketzerisches aus der Synth Ecke: Auch mit einem einzigen Layer kann ich über anschlagsabhängige Filter (Amplitude, EQ, Modulation, etc.) einen ziemlich guten Dynamikverlauf erzeugen. Ich habe z.B schon 2-layer Samples (vernünftig umgesetzt) gespielt, die einigen lieblos zusammengeschusterten 3-layer Pianos um Längen voraus waren.

Um die Notwendigkeit von zwei oder mehr Layern bei heutigen DP's zu begründen, bedarf es schon einer genaueren Definition des Begriffs 'Klangfarbe'.

/Ulrich
 
Mahlzeit,

ich habe jetzt mal gesucht aber leider für das PRO1/2/realpiano nichts dergleichen gefunden.
Aber ich würde mal einfach sagen, dass Dingen hat noch keine 3-fachlayer, evt. weiß Antika oder Stefan da mehr.

Aber man kann nicht sagen, dass man das Teil nicht dynamisch spielen könnte.

Und ich würde nicht sagen, dass sich das "scheiße" spielt. Halte ich mal für einen Gerücht. Es spielt sich halt so, wie man was draus macht oder eben auch nicht.
Gruß
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Klangfarbe

Genau derselben Meinung bin ich auch. Wie viele Samples es sind, ist eigentlich eher hintergründig, solange die Klangfarbe korrekt umgesetzt ist. Und das kann auch wunderbar mit Physical Modelling entstehen, wie z.B. GEMs Promega demonstriert.
Andererseits muß natürlich gesagt werden, daß Software-Pianos wie The Big One, die bis zu 32 Layers besitzen, eine absolut geile Dynamik und Authentizität haben.
 
lucjesuistonpere schrieb:
Andererseits muß natürlich gesagt werden, daß Software-Pianos wie The Big One, die bis zu 32 Layers besitzen, eine absolut geile Dynamik und Authentizität haben.
...aber auch, dass andere software-pianos trotz ihrer gigabyte großen sampling-libs und zigtausend layern trotzdem scheiße klingen können ;)
 
Ich kann dazu nur sagen, dass es wirklich nicht nur auf die Layer ankommt, der 3-Layer-Flügel an meinem S-90 hat so, wie Yamaha ihn programmiert hat, den Fehler, dass man die Layerübergänge deutlich hören kann.
 
Also so schlecht fand ich das beim S90 aber auch nicht.
 
degger schrieb:
der 3-Layer-Flügel an meinem S-90 hat so, wie Yamaha ihn programmiert hat, den Fehler, dass man die Layerübergänge deutlich hören kann.
Ja, das hab ich auch schon gehört. Konnte mich aber leider nie selber davon überzeugen, hab den Sound des S90 bisher erst lediglich live in Action erlebt, aber nie selber angespielt. Der Nachfolger macht die Layerübergänge aber richtig.
 
Schon gespielt das Teil?? Ich leider noch nicht.
 
Ja, ich hab ihn schon angespielt. Der Flügelklang ist auf jeden Fall klasse, da wird jede Sünde der P-Serie wieder wettgemacht. ;) Auch sehr jazztauglich, wie ich finde. (Demos auf: http://www.yamahasynth.com/products/s90es/demosong.html )
Die recht leichtgängige Tastatur ist natürlich weder für anspruchsvolle Klassik der Rede wert noch ein Vergleich zum MP8 aber für Live-Geschichten und die sonstigen Sounds auf jeden Fall sehr brauchbar und angenehm.
Apropos sonstige Sounds: Da hab ich nur das Rhodes ausprobiert, weil es das einzige war, das mich interessierte. Das hat mich aber nicht so überzeugt.
 

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