Wenig Output Gibson LP Studio

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Hallo zusammen,

ich hab ein Soundproblem und hoffe ihr könnt mir dabei helfen. Seit wir in einem neuen und wesentlich größeren Proberaum gezogen sind, ist mein Sound mies. So ist eigentlich alles beim Alten, nur mir fehlt der Druck, die Direktheit, der Punch.

Ich spiele eine Gibson Les Paul Studio mit Originalbestückung, also 490R und 498T über einen Marshall 6100 LM und eine JCM900 1960Lead. Dachte zuerst es liegt am Verstärker, an dem neuen besser gedämmten Raum oder am Kabel aber das hat sich alles erledigt, als ich jetzt eine andere Gitarre in meinen Amp gestöpselt habe und mit meiner Klampfe mal über einen anderen Verstärker gespielt habe. Ich habe super wenig Output, so dass ich den Amp voll aufreißen muss, um eine Verzerrung zu bekommen. Dass ich mit der Paula nicht so einen Druck machen kann, wie mit aktiven Tonabnehmern, ist mir klar, aber der Unterschied ist echt eklatant.

Liegt da wohl ein Defekt an der Gitarre vor (Eingangsbuchse/Pickups?) oder hat die Studio im Vergleich zu anderen Gitarren schlicht einen so geringen Output?

Danke schonmal für eure Hilfe
 
Eigenschaft
 
Eine Studio hat soviel Output, wie eine andere Gitarre!
Welchen PU benutzt Du denn?
Hast Du den jeweils anderen vielleicht fast zu?
(Du weisst ja, dass sich die Volume-Potis bei der Paula gegenseitig runterziehen?)
 
Für die meisten Cleansounds spiele den Hals-Pickup, für die meisten verzerrten Sachen den Steg-Pickup. Kombiniert spiele ich die nie. Potis habe ich immer beide bis zum Anschlag aufgerissen. Das scheint mir auch unabhängig davon zu sein, welchen Pickup ich gerade spiele.
 
Offensichtlich ist irgendwo eine Leitung kurz vor dem Bruch oder die Pickups sind beschädigt (Hitze z.B. kann die Spulen in den Pickups kurz schließen). Gibt viele Möglichkeiten. da es mit beiden Pickups gleich ist, würde ich eine Leitung, die Klinkenbuchse oder den Toggle-Switch als mögliche Ursachen vorziehen.
 
Ich tippe auf einen Defekt, ein so krasser Unterschied scheint nicht normal zu sein
 
Hi, die freundlichen Kollegen haben ja schon allerhand Tipps gegeben, bei mir wars der Toggle, besser ein Kabel was nicht korrekt angelötet war, zu sehen war es nicht, erst als man dran rumgenoddelt hat konnte man es bemerken, denke bei dir liegt es auch an irgendeiner Verbindung.... wo auch immer, aber das lässt sich rausfinden ;)
 
Erstmal herzlichen Dank für die vielen Tipps.

Habe heute Abend endlich Zeit, um mich mal intensiv damit auseinander zu setzen. Wollte die Gitarre auch mal ganz durchmessen. Ich finde leider nirgendwo die Widerstandswerte, die eigentlich an den Potis bzw. an der Buchse anliegen müssten. Kann mir da von euch jemand helfen?
 
Um die richtigen Widerstände zu messen, müsstest Du alles wieder frei löten, also voneinander trennen. An der Buchse messen macht daher keinen sinn, weil da misst man die ganze Schaltung mit

Die Potis alleine sollten je 500 kOhm haben, die Pickups irgendwas zw. 7-8 und 15 kOhm, je nach Position/Typ. Aber wie gesagt, solange noch eine Schaltung dran hängt, kann man die Teile nicht einzeln messen.
 
Um die richtigen Widerstände zu messen, müsstest Du alles wieder frei löten, also voneinander trennen. An der Buchse messen macht daher keinen sinn, weil da misst man die ganze Schaltung mit

Die Potis alleine sollten je 500 kOhm haben, die Pickups irgendwas zw. 7-8 und 15 kOhm, je nach Position/Typ. Aber wie gesagt, solange noch eine Schaltung dran hängt, kann man die Teile nicht einzeln messen.

Das sehe ich nicht ganz so, zumindest wenn es darum geht, herauszufinden, ob ein Defekt vorliegt. Sicherlich stimmen die Wert nicht aufs Ohm genau, aber tendenziell ist es OK. Es reicht um eine Festellung teffen zu können, wo der Defekt liegt. Natürlich nur sofern alle Potis voll auf sind.
 
Tendenziell ja, aber das kann ein Elektronik-Anfänger nicht unbedingt beurteilen (will jetzt niemanden beleidigen, aber es hört sich so an als ob er keine Erfahrung hätte :)).
 
Habe da tatsächlich überhaupt keine Erfahrung mit, denn bisher hat für die ganze Band alles was mit Elektronik zu hat immer ein Bekannter, der sich damit auskennt, erledigt. Der ist nun nicht nicht mehr da...

Kleine Probleme kann ich mit dem Lötkolben auch selbst beheben, weiß eben nur nicht, wie ich das Problem lokalisieren kann, wenn es nicht offensichtlich ist oder sich durch rütteln an einem Kabel bemerkbar macht. Werde gleich also mal soweit gucken und messen, wie ich glaube, dass ich zurecht komme und dann mal berichten.

Was wär das schön, wenn ich es selbst finden und beheben könnte und heute Abend schon wieder richtig Sound hätte *träum*
 
hi!
hier noch ein tip aus der praxis ;)

ich hatte bei meiner studio auch gelegentlich das problem das ein pickup nahezu total ausfiel.
ich habe festgestellt, daß es daran lag, daß das anschlußkabel (es war ziemlich lang und ich hatte das etwas schludrig im e-fach aufgewickelt) an andere leitende teile kam und dadurch der signalfluss gestört war.

cheers - 68.
 
So,
als Elektronik-Laie hab ich mich gestern mal die Klampfe durchgemessen. Die Kabel und Lötstellen scheinen alle ok zu sein, zumindest hat das Gerät auch wenn ich gerüttelt habe, keinen Widerstand angezeigt. Wäre ja auch zu schön und zu einfach gewesen...

Habe leider gestern nicht so ganz durchblicken könne, wie der Toggle-Switch denn nun genau funktioniert und deshalb weiß ich auch mit den Werten nix anzufangen. Die Tone-Potis haben voll aufgerissen jeweils 500 kOhm, die Volume-Potis voll aufgerissen 137 kOhm beziehungsweise 215 kOhm. Die Pickups haben 7,6 KOhm und 13,8 KOhm. Am offenen Klinkenstecker liegen nach der ganzen Schaltung etwa 13 kOhm an.
Kann von den Experten mit diesen Werten jemand etwas anfangen und mir per Ferndiagnose helfe, oder sollte ich die Gitarre mal in die Werkstatt geben?

Vielen Dank schonmal

@ 68 Danke, habe gestern nochmal alles gut nachgeschaut, aber das Problem hab ich nicht.
 
hi!
hier noch ein tip aus der praxis ;)

ich hatte bei meiner studio auch gelegentlich das problem das ein pickup nahezu total ausfiel.
ich habe festgestellt, daß es daran lag, daß das anschlußkabel (es war ziemlich lang und ich hatte das etwas schludrig im e-fach aufgewickelt) an andere leitende teile kam und dadurch der signalfluss gestört war.

cheers - 68.

Hallo, jetzt sag nicht, daß es ein blankes Kabel ist.

Gruß,
Joachim
 
moin joa!

;)

aber bei gibson ist ja die masse-leitung das aussenliegende metallgeflecht - und das muß manchmal irgendwo dran gekommen sein und gestört haben.
ich weiß nicht mal genau WO es gestört hat, aber seit ich dafür gesorgt habe daß es nirgendwo mehr drankommt ist alles prima.

vielleicht kann xxx das besser erklären - der kannte das problem auch schon ;)

(vielen dank nochmal an xxx :great:)


cheers - 68.
 
Bei mir war es der gleiche Fall mit dem Geflecht aussen. Ich habe dem irgendwann ein Ende gemacht indem ich angefangen habe die Kabeln zu isolieren nach dem Löten, seither kein Thema mehr.
 
Wenns die 2-adrigen Gibsonkabel sind, da hab ich echt nen Haß drauf. Null Option und kein Plan, wos hakt, wenn der Saft ausbleibt. Einkürzen ist auch prickelig.

Joachim
 
Jau, daher einmal mit Iso-Band umwickeln, fertig :)
 

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