Wie fange ich an mit dem Bass spielen ? online oder Unterricht ?

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Hallo zusammen,

nachdem ich aus dem Forum schon viele brauchbare Tips zur Auswahl meines Basses bekommen habe
(vielen vielen Dank nochmals )
würde mich interessieren was eure Meinung zum Lernen des Basses ist.
Mir ist natürlich vollig klar das man mit kundigen Untericht beim Lehrer viel erreichen und lernen kann.
Mir geht es aber erst einmal um die ersten Schritte mit dem Instrument vertraut zu werden.
(Dann stellt man sich auch nicht ganz so dämlich im Unterricht an .
Ich habe im Netz einen interessante Seite gefunden die recht vielversprechend die ersten Schritte vermittelt.
http://www.openmusicschool.de/bass-lernen.html
Oder ist es besser erste Schritte in einer Musikschule zu machen? Oder per Literatur (sind ja einige Bücher im Forum empfohlen)
Damit sich nicht gravierede Fehler einschleifen.
Griffhaltung etc. (wenn so was wichtig ist )

Nicht das es hinterher heißt: Wo hast du denn das gelernt.

Ich dachte mir erst einmal online und mit Buch zu Beginnen und dann später eine Musikschule zu besuchen.

Was ist eure Empfehlung ?
Könnt ihr mir ein Stück zum Anfangen empfehlen?
Wo bekomme ich die tabs mpgs Noten etc zum spielen?
 
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Hallo juergenkn,

es sind gerade die ersten Schritte auf dem Bass, die ich mir von einem Lehrer zeigen lassen würde. Gerade da gehen die meisten Anfänger in die falsche Richtung.
In der Regel ist die erste Basstunde kostenlos, da kann Dir der Lehrer schon ein bischen was zeigen. Es ist niemals peinlich wenn man als Anfänger noch nichts kann, auch wenn Du schon älter bist.

Der Lehrer zeigt Dir auch Spielarten und Techniken auf die man als Autodidakt selten kommt.
Unterricht bei einem guten Lehrer führt ganz konsequent zum Ziel und vor allem wesentlich schneller.Bei der Wahl des Lehrers solltest Du vielleicht darauf achten, dass er besonders die Musikrichtung drauf hat, die Du selber bevorzugst. Ein reiner Funk Bassist wäre vielleicht nicht der Richtige, wenn Du Old School R & B spielen möchtest, und umgekehrt.

Wenn Du vorarbeiten möchtest:
Es ist wie beim Autofahren. Da lernt man auch erst ein paar Verkehrszeichen bevor es auf die Strasse geht.
Ich würde Dir also empfehlen, das Griffbrett auswendig zu lernen. Das ist unbedingt notwendig fürs Bassen.
Also schnapp Dir eine Grifftabelle, such die einzelnen Töne und spiel sie auf dem Bass.
Es empfiehlt sich dabei den gespielten Ton mit zu summen.
Fang aber erst mal mit den Grundtönen an: C D E F G A H
Die Zwischentöne sind da erst mal nicht so wichtig, bzw. wenn Du weißt wo ein F ist, weißt Du ohnehin nachher automatisch wo ein F# ist.


.
 
Hallo!!!!!!!

Ich (27!!!!!!!!!) bin selber blutiger Anfänger (6 Basslehrer-Stunden) und kann dir nur raten: wenn du die Möglichkeit hast, Unterricht zu nehmen, dann tu es. Openmusicschool ist zwar für den Anfang sicher ganz nett, jedoch bekommst du da ziemlich wenig über Harmonielehre und Noten im Allgemeinen mit, was ich persönlich etwas schade finde.

Ausserdem: Das was du an einem Lehrer zwar an Geld investierst, sparst du dir an Zeit. In der einen Stunde, die ich pro Woche habe, geht oft mehr weiter als den Rest der Woche, wenn ich im Alleingang etwas ausarbeite. Zusätzlich schaut ein Lehrer auch auf deine Haltung und korrigiert diese. Der nächste Punkt ist die Motivation: Mich persönlich motiviert ein Bass-Buch ungefähr soviel, wie ein Paar graue Wollsocken.- Nämlich gar nicht. Musik macht zu zweit, oder generell gemeinsam mit mehreren Menschen einfach mehr Spaß, wie ich finde. Da kann ein Buch auch bei weitem nicht mithalten. Wobei das auch wieder mehr ein persönlicher Tick von mir ist. Kann sein, das dich das mehr anspricht. Um Grundlagen zu pauken reicht es allemal, wobei dir selbst die ein Basslehrer in beträchtlich kürzerer Zeit dieses Wissen in den Schädel reinteufelt, und zwar so, das es 1)sitzt und 2)richtig sitzt.
 
Also die Griffhaltung ist schon wichtig und auch die Anschlagtechnik, da man ja eigentlich vorwiegend ohne Plektrum spielt (kannst zwar auch mit.. na ja aber selbst da musste die Technik ja lernen, wie das Handgelenk gehalten wird usw... ). Also wenn das dein erster Kontakt mit einem gitarrenartigen Instrument ist, dann nimm besser wirklich ein bisschen Unterricht.
Außerdem hast du dann immer "Druck" fleißig zu üben und kommst somit wirklich schneller voran. Es kann sich keine Faulheit einschleichen, denn du willst ja deinem Lehrer dann was zeigen können. ;)
 
Such dir direkt einen guten Lehrer. Ich würde auch immer darauf achten, das der gute Mann wirklich Bassist ist, also kein Eierlegende-Wollmilchsau-EKetarre-Bass-Keyboard-Schlagzeug Lehrer, wie es ihn in den meisten Musikschulen gibt. Da würde ich schon Wert drauf legen einen zu haben der Bassist mit Leib und Seele ist.

Der Punkt Motivation ist ganz wichtig wie ich finde. Es gibt ja auch immer quasi Hausaufgaben, und meist sind das Sachen mit denen man sich dann intensiver befasst, die man sonst so eher... umgangen hätte sage ich mal. Wenn mir beim Nachspielen von einem Lick irgendwas nicht nach der ersten halben Stunde halbwegs von der Hand geht lass ich es meist erstmal ruhen und probiere das dann irgendwann später mal wieder. Wenn ich das aber nächste Woche quasi präsentieren muss, dann beiss ich mich da eher durch.

Es fällt mir auch ungleich leichter mich mit der Theorie dahinter zu befassen, wenn ich das Anhand von Beispielen in Form von Liedern tun kann. Und da kennt ein guter Lehrer halt sehr viel Material. Apropos Theorie, eine wahre Institution wie ich finde in Sachen (Bass-) Theorie: http://www.justchords.de/theory/index.html

Mir hilft immer schon allein das genaue Hinschauen, wie der Mann spielt, unglaublich viel. Die Möglichkeit zu haben, ihn mit Fragen zu löchern die unter der Woche aufgetaucht sind. Der kann direkt eingreifen wenn ich was falsch mache bzw ungesund halte oder sonst was. Ich würde dir auf jeden Fall zu einem Lehrer raten. Musikschule mag günstiger sein, ist aber auch unpersönlicher und sicherlich nicht so effektiv.
 
Auch aus meiner Erfahrung als Spät-Anfänger (mit 37) kann ich dir wie viele hier zu einem Bass-Lehrer raten.
Ich hab das erste halbe Jahr für mich allein rumgemurkelt und mich vor einigen für mich "langweiligen" Übungen gedrückt. Mit Lehrer, seinem Übungsplan + individuellen Aufgaben bin ich viel schneller voran gekommen. Songs, die du magst, kannst du ja jederzeit nebenbei üben.

Gruß,
Andreas
 
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ich hab jetz schon seit ein paar Jahren Unterricht und es lohnt sich immer wieder. Der Lehrer kontrolliert das, was man selber nicht merkt: Haltung, Technik, abwechselndes Anschlagen mit der rechten Hand etc. Lern es lieber von Anfang an Richtig (also mit Lehrer) dann ärgerst du dich nachher nicht, denn wenn mans einmal falsch lernt ist es schwer wieder richtig zu machen.
Außerdem rate ich dir lieber einen teureren professionellen Basslehrer zu nehmen.
Ich selber habe Beispielsweise bei Lehrer A zwar 3 Jahre lang günstig Unterricht gehabt; bei Lehrer B in einem Jahr das doppelte bezahlt, aber auch das doppelte gelernt. Wenn du weißt was ich meine.
Viele Lehrer biten kostenfreie Probestunden an. Probiers aus und finde einen sympatischen, zielorientierten und vorallem begabten Lehrer. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Gruß Schnix
 

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