Wie lern ich am besten?

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RockSam
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Hallo,

tut mir leid das ich so viele fragen stelle aber mir gehen grade ein paar fragen durch den kopf

und zwar wenn ich mir eine lesson auf youtube z.B. anschaue wie ich einen bestimmten song spiele und ihn dann nachspielen kann lern ich ja eig nichts wirklich dabei oder?
weil andere songs kann ich damit nicht spielen

gibt es irgendwelche grundsachen die ich draufhaben muss? ich hab z.B. ein Buch was für akkustikgitarren ist aber auch für e-gitarren geeignet sein soll.

in dem stehen ein paar akkorde am anfang zu lernen z.B. e-moll akkord usw. wäre das eine sogenannte grundlage?

oder ist das eher für akkustikgitarren?

ausserdem finde ich die akkorde ziemlich schwer zu spielen weil es mir richtig schwer fällt die darunterliegende saite nicht abzudämpfen wenn ich einen akkord greife liegt das vielleicht daran das die saiten bei einer e-gitarre enger aneinander liegen als bei einer akkustikgitarre?

bzw. ist das so oder kommt mir das nur so vor?

gibt sich das mit der zeit vielleicht?:confused:

vielen dank und nochmal sry:redface:
 
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Jo, paar Akkorde zu können is nich schlecht. Is auch normal, dass man am Anfang andere Saiten dämpft. Kommt mit der Zeit. Die Finger müssen ja erstmal lernen wo sie hinsollen und wie. Einfach weiter üben.

Könntest dir ja bei den Wikibooks mal das Lagerfeuerdiplom usw. anschauen. Das fängt ganz vorne an und vermittelt Grundlagen ganz gut. Is auch kostenlos.
 
Also ich kann dir sagen wies mir am einfachsten gefallen ist, das muss natürlich nicht heisen das es bei dir ähnlich gut funktioniert.

Ich habe mir damals in der Bibliothek die beiden Grundlagenbücher von Peter Bursch ausgeliehen und die durchgemacht, nach dem ersten habe ich einen Monat lang Liedbegleitung geübt bis ich das im Schlaf konnte danach das zweite, da lernst du einige schöne Picking Techniken. Danach kannst du mit Lessons auf Youtube anfangen oder dir mal Guitar Pro anschauen. Du findest praktisch jedes Lied für Guitar Pro, der Vorteil dabei ist du kannst es in dem Tempo spielen das dir liegt. Du wirst schnell merken das sich viele Handgriffe oft wiederholen, mir hat es damals viel geholfen die Stücke erstmal mit Metronom bei 0,5 fache Geschwindigkeit zu üben bis ich die richtige Position für die Finger gefunden habe.
 
Grundlagen gibs ne Menge, quasi alles was theoretisch mit Musik zutun hat. Akkorde sind da ein Beispiel, andere sind Tonleitern, Skalen, Patterns, etc.
Das muss man aber nicht unbedingt wissen um zu spielen, das ist vorallem wichtig, um mit anderen Musikern kommunizieren zu können (und spätestens wenn man Bücher/Noten liest, in ner Band spielt oder einfach bei nem Bierchen darüber plaudern will, ist das unerlässlich). Daher lohnt es sich damit gleich anzufangen.
Akkorde z.B brauchst du schon, wenn du einfach nur ein Lied begleiten willst. Da steht meistens über dem Text nur das Akkord-Symbol und du musst selber wissen, wie man den Akkord spielt. Und wenn man später improvisieren will, schadet einem der ganze Theoriekram auch nicht :D

Lieder nachspielen hat natürlich einen großen Lehrwert! Zum einen trainierst du deine Finger, zum anderen lernst du bei jedem Lied Techniken kennen, die du in anderen Songs wiederfindest. Und du bekommst auch ein Gefühl dafür, was musikalisch zusammenpasst und was nicht, da sich viele Dinge in anderen Liedern wiederfinden lassen. Gerade am Anfang helfen dir die Akkordwechsel in den Liedern deine Finger unabhängiger zu machen und die Bewegungen zu studieren. Achte nur dabei darauf, immer sauber zu spielen, also jede Note klingen zu lassen. Wenns mal bei einem Akkord nicht sofort klappt, einfach die Hände vom Griffbrett nehmen, relaxen und nochmal versuchen. Es wird mit jedem Tag besser, an dem sich deine Finger an die Bewegungen gewöhnen.

Nochmal ne Liste von "Grundlagen" die mir gerade einfallen, mit denen sich ein Anfänger beschäftigen sollte:

-Gitarre Stimmen (viel zu viele Anfänger vernachlässigen das und sind ohne Stimmgerät aufgeschmissen)
-Offene Akkorde (später Barré-Akkorde).
-Rhythmik (Also Ganze,Halbe,Viertel,Achtel,...-Noten)
Dazu Am besten gleich ein Metronom besorgen! (Man bereuts sonst später, wenn man wieder ganz von vorne anfängt.)
-Wechselschlag (Bei Einzeltonspiel auch Alternate-Picking genannt)

Das bildet schon mal ne solide Lagerfeuer-grundlage.

Wenn das sitzt:
-Powerchords
-Die Noten auf den beiden tiefen Saiten lernen.
-Pentatonik
-Brennende Gitarre mit den Zähnen spielen
 
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Hi RockSam!

Grundsätzlich lernst du sicher auch, indem du Lieder nach Youtube-Lessons nachspielst - ich würde sagen, alles was du spielst, bringt dir grundsätzlich irgendwas.

Trotzdem halte ich es, gerade zu Beginn, für sehr sinnvoll, (auch) einen aufbauenden Einsteiger-Kurs zu machen um dir solide Grundlagen beizubringen und sicher zu gehen, dass du keine wichtigen Sachen vergisst. Damit wird es dir dann auch wesentlich einfacher fallen, die Songs auf Youtube nachzuspielen und auch mehr zu verstehen, was die GitarristInnen da jeweils machen. Die Grundlagen sind für A- und E-Gitarre zunächst ziemlich gleich, einen E-Moll Akkorde wirst du bspw. in der Volksmusik genauso finden wie im Metal.

Wie immer kann ich an dieser Stelle nur den Kurs von Justinguitar empfehlen, mWn das Beste, was du im Internet kostenlos finden wirst: http://www.justinguitar.com/

Wenn es ein Lehrbuch sein soll, dann schau dich mal hier im Forum ein wenig um, es gibt zwei, drei Lehrbücher, die immer wieder empfohlen werden (eines von Bernd Brümmer, eins von Peter Fischer, der Rest fällt mir im Moment leider nicht ein, sry). Von den Peter Bursch Büchern würde ich jedoch eher abraten: die gibts zwar auch in unserer Bibliothek und ich habe dort auch einmal reingeschaut (als ich schon halbwegs spielen konnte). Falls ich das Ganze jetzt nicht verwechsle, dann sind die aber ziemlich schlecht (sehr oberflächlich und mit eher kindischer Aufmachung, irgendwie). Aber vlt. kann ja jemand, der die Bücher besitzt hier mehr dazu sagen.

Mit Justin machst du aber auf jeden Fall nichts falsch :)
 
Ich habe das Buch von Bernd Brümmer "Garantiert E-Gitarre spielen" jetzt durch und muss sagen der Kanbe hat mich mit seinem Lehrbuch auf den richtigen Weg gebracht. Bursch hat eine andere Aufmachung aber soll auch sehr gut sein... ich glaube Brümmer + Bursch sind die meist gekauften Lehrbücher für Einsteiger. Sicher nicht ohne Grund ;)
 
Hallo,
das einfachste ist sicherlich wenn du den Gitarrenunterricht besuchst. Wenn das für dich nicht in Frage kommt kann ich dir für die E-Gitarre nur die PowerChords ans herz Legen.
Das ist immer der gleiche Griff jedoch immer in einer anderen Lage (anderere Bund) vll. ist dieser Griff mit dem Basrren nicht der einfachste dafür wenn du ihn kannst kannst du schon sehr viele lieder denn mit den Powerchords kann man viele Tonarten spielen.

Grüsse
Dario
 
Von den Peter Bursch Büchern würde ich jedoch eher abraten: die gibts zwar auch in unserer Bibliothek und ich habe dort auch einmal reingeschaut (als ich schon halbwegs spielen konnte). Falls ich das Ganze jetzt nicht verwechsle, dann sind die aber ziemlich schlecht (sehr oberflächlich und mit eher kindischer Aufmachung, irgendwie).

Ich hatte einst das erste Buch vom Bursch und muss sagen, dass es eine gute Motivationskurve hat, da die beschriebenen Dinge sehr einfach sind. Also für die ersten Schritte nicht schlecht. Allerdings geht er kaum auf Anfängerfehler ein, sodass man das Buch eher als Zusatz zu einem Lehrer empfehlen sollte, damit man sich eine ordentliche Haltung aneignet.
Allerdings weiß ich nicht, wie das E-Gitarren Buch von ihm ist, ich hatte nur das für Akustische. Aber vermutlich ists dort auch nicht anders.
 
Ich denke man kann so pauschal auch nicht sagen, wie man am besten üben soll. Wenn man nicht grade Unterricht nimmt, wo einem der Lehrer einen mehr oder weniger sinnvollen Aufbau vorgibt, orientiert sich das was üben kann ja auch immer am aktuellen Level. Wenn man nicht sauber greifen und anschlagen kann wird Nachspielen von Liedern oder Songs nach Tabs lernen sicher sehr frustrierend sein. Ein gutes Buch bildet mMn eine solide Grundlage und je nachdem was man dann so drauf hat, kann man sich mal die ersten Tabs angucken. Dann machts auch mehr Spass, wenn man sieht was man schon kann bzw auch merkt, wo's noch was zu tun gibt. Bei Büchern bin ich mit der "Schule der Rockgitarre" von Andreas Scheinhütte gut gefahren. Da werden zwischendurch auch immer mal Riffs von bekannten Songs (nicht nur so Lagerfeuer-Hits, sondern von ACDC über Metallica und die Toten Hosen viele rockige Sachen) eingebunden, was m.E. das ganze etwas aufpeppt

LG
 
ok vielen dank für eure antworten

ich werde mich mal nach den büchern umsehen, die ihr mir empfohlen habt.

mit den akkorden klappt jetzt eigentlich alles

alles bis auf den C-AKKORD der fällt mir soooooo schwer ich dämpfe immer mindestens eine seite ab egal wie sehr ich meinen finger nach oben drücke......

und ich habe wirklich keine wurstfinger^^

ist das auch eine sache der zeit oder gibts da irgendwas besonderes was ich falsch mache?
 
Das kommt mit der Zeit, keine Panik. Immer schön drauf achten, nur die Fingerkuppen aufzusetzen und ansonsten kann man da nicht viel falsch machen.
Wär ja langweilig wenn alles sofort klappen würde ;)
 

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