Wie produziert man einen Künstler?

  • Ersteller Neuling in der Branche
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Hallo Fastel,

danke für Deinen Beitrag!

Du bist scheinbar der erste hier, der mich verstanden hat. :)

kann es sein, dass dich die Forumsgemeinschaft missversteht? Ich denke es geht Dir nur ums Verständnis, nicht ums Machen?
Absolut!


Ein Fall den ich mir vorstellen könnte: Deine Tochter will Musikerin werden und sucht einen Produzenten. Dann muss Geld ausgegeben werden um das wirst Du gefragt ob Du etwas dazuschießen würdest. Dann willst Du natürlich wissen, wofür Dein Geld ausgegeben wird. So oder so ähnlich
Um meine Tochter geht es nicht aber sonst stimmt alles!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Bass Fan,


sehr informativ! Danke für den Link!
 
Kann mir jemand noch ungefähr sagen, was so eine Studioproduktion kostet? Entweder als durchschnittlichen Wert oder als Mindestbetrag, mit dem man rechnen muß.
Grundsätzlich ist es ja mittlerweile so, dass man auch mit DIY-Recording relativ nah an sehr gute Qualität kommen kann, die zumindest ausreicht für ein brauchbares Demo. Wenn du den/die Künstler am Start hast und einige Songs stehen, kann man sich für relativ wenig Geld Equipment zulegen oder leihen, das einen da schon weiterbringt. Was genau du da brauchst und wieviel das kostet, hängt natürlich davon ab, welche Instrumente du aufnehmen willst.

Nach wie vor ist ja eine gute Demo-Aufnahme der Türöffner für alles: Gigs, Plattenfirmen, Präsenz in Social Media... Und eine Demo muss nicht zwingend "durchproduzierte" Studioqualität haben. Eine saubere, differenzierte Aufnahme reicht da ja völlig aus. So kann man den zeit- und geldaufwändigen Teil des Recordings selber machen und das ganze dann nurt noch für's Mixen/Mastern an einen Fachmann geben.

Hier gilt natürlich: DIY und "Learning by doing" dauert länger, ist aber kostengünstiger. Und natürlich hat dies qualitative Grenzen, die man i.d.R. als Autodidakt nicht überschritten bekommt. Aber als erster Schritt, um etwas in der Hand zu haben, kann das schon ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DoItYourself funktioniert aber nur wenn es um Demos und grundlegende Promo geht. Oder wenn man einen Bekannten- und Unterstützerkreis hat der sehr vielseitig und professionell aufgestellt ist (Homepage, Konzertorga, Studio, Video, Foto, Grafik usw.). Und es kommt eben auch auf die Art der Kunst an. Ein Musikvideo einer Punkband selbst zu machen kann einfacher funktionieren als ein Video für eine Künstlerin, die einen Sommerhit landen will. Es gab in den vergangenen Dekaden diese "Geniale Diletanten" - experimente wurden gemacht, vielleicht waren auch die Menschen einfach offener.
Heute ... naja jeder kann sich gute Technik leisten, jeder kann sich sein Homrecodring Studio einrichten und auf dem technischen Niveau der 80er oder so aufnehmen. Aber wir sind eben Ende der 2010er und der Perfektionsanspruch in der Liga in der wir über Airplays im Radio reden wird nichts mehr dem Zufall überlassen. Nicht mal mehr dem "fast". Ich hatte neulich von einem Video das die Milliardenmarke gebrochen hatte gehört, dass es über 15(!) offizielle Songwriter hatte (weiß aber nicht mehr welches, nur das der Song unerträglich war für mich :D ).
Das ist eine geölte Maschine und man kann sich entscheiden ob man mitmacht oder nicht. DIY ist halt am Ende das eigene Ding - wenn man nicht mit Partnern der Branche zusammenarbeitet wird man normalerweise auch keinen Zutritt bekommen (Radio).

Aber es gibt ja andere Wege ... siehe Radiohead als Extrembeispiel. Es ist eben die Aufgabe des Künstlers zu wissen was er will, und das mit dem Produzenten, der immer auch ein Mentor sein sollte, zu besprechen. Dann bekommt man schon ein Gefühl dafür ob da zwischen den beiden was geht und ob und wie sich Vorstellungen umsetzen lassen.
 
Kostet zwischen 5000€ und nach oben offen...

Warum es hier nur langsam vorangeht? Das liegt an dir.

Du beschreibst nicht was Du willst - auch wenn Du da wahrscheinlich anderer Meinung bist.
 
Danke nochmals an alle, die versucht haben, mein Anliegen zu verstehen. Vielleicht habe ich mich ja auch zu mißverständlich ausgedrückt. Es ging mir nur darum, zu erfahren, wie so eine Produktion funktioniert und wie kostenintensiv sie werden kann. Ich selber wollte insofern nicht aktiv werden.

Besonderer Dank geht an Fastel, der mich offensichtlich als einziger "durchschaut" hat :)
 
Kostet zwischen 5000€ und nach oben offen...

Warum es hier nur langsam vorangeht? Das liegt an dir.

Du beschreibst nicht was Du willst - auch wenn Du da wahrscheinlich anderer Meinung bist.


@Signalschwarz, Du hast eine interessante Rhetorik. Nämlich eine, die mir automatisch den schwarzen Peter zuschiebt und alle anderen 'unschuldig' aussehen läßt.

Muß ich mir merken :D
 
Das hat wenig mit Rhetorik zu tun, auch wenn die Bezeichnung für dich schick klingen mag, was ich geschrieben habe ist einfach (unbequemer) Klartext.
 
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Robert Lang
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