wie texte ihr?

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pönk
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hi, da ich auch texte/lieder schreibe, und mir auch grade den "WWWörkschopp" hier durchgelesen habe, würde mich mal interessieren, WIE ihr texte wenn ihr textet?

setzt ihr euch bewusst hin nach dem motto "so, ich schreib jetzt nen text" oder tut ihr das, wenn ihr ne idee habt, bzw. es euch irgendwie "überkommt"

ich schreibe meistens, wenn ich die laune und inspiration dazu habe...

---meine texte schreibt das leben, ich muss nicht mehr tun, als n stift zur hand zu nehmen--- SIDO

wie lange schreibt ihr an nem text? schreibt ihr ihn meist in einem runter oder schreibt einzelne strophen runter und feilt dann rum?

icke schreib das meist so runter und verander danach nur noch kleinigkeiten... bzw. einzelne strophen neu oder strukturiere den ablauf der strophen anders...

schreibt ihr konzeptionell, quasi 1. strophe einleitung/exposition, 2.strophe weiterführung, 3. strophe pointe oder sowas...?

wie entsteht bei euch die musik dazu? ich stelle mir die harmonien und den rhythmus, in dem der text gesungen werden soll, meist schon beim schreiben vor, und suche, wenn mir das ganze gefällt (und ich nicht mal wieder zu faul zur ausarbeitung bin ;-) mir die harmonien auf der klampfe... und stelle meinen bandkollegen dann die lagerfeuer-schraddel-version vor ;-)

würde mich mal interessieren, wie das bei anderen von euch so ist, ihr lyricists!!
 
Eigenschaft
 
aaaaaaaaalso...ich hab da drei verschiedene ansätze

einmal, wenn ich eine melodie schon habe, dann summ ich solange vor mich hin dazu, bis mir irgendwelche worte in den sinn kommen, die dazu passen,,,,das klappt erstaunlicherweise garnichtmal so schlecht und sind dann am ende oft die songs, die am besten 'passen'.

dann schreibe ich manchmal auch wirklich einfach so gedichtmäßig einen text, kommt aber eigentlich eher selten vor.

und was ich noch mache ist, sätze, die mir so einfallen, einfach auf lose zettel oder einen block zu schreiben,,,,wenn ich dann einen text brauche, nehm ich mir nen textmarker und such die sätze raus, die zur stimmung vom lied passen, und bastel drum herum einen song zusammen.

wenn ich das resultat dann mies finde gebe ich das ganze an meine keyboarderin weiter und sie soll das dann richtigbiegen:D
 
Bei mir besteht das aus 3 Schritten , 1.) Text schreiben und 2.) der Musik komponieren und 3.) zusammenführen (Schritt 1 und 2 sind bei mir unabhängig, später dazu mehr).

1.) Ich kann meistens nur Abends/Nachts Texte schreiben. Ich weiß nicht warum, aber da kommen mir die meisten Ideen. Dann überlege ich über was ich schreiben. Dass sind entweder kleine Geschichten die mir mal irgendwann so oder so ähnlich passiert sind oder erfundene Geschichten. Ich bin kein Fan von so allgemein gehaltenen Texten, die müssen schon ne Geschichte erzählen (z.B so wie Summer of 69, oder Rock Show von Blink 182 oder den Englischen Text den ich hier mal gepostet hab, und und und...).
Es ist selten das ich ein Text an einem Stück schreibe. Dauert schon ein paar Tage. Ich arbeite meistens Strophe für Strophe ab bis sie mir gefällt. Gab auch schon Texte wo ich komplette Strophen rausgeschmissen hab und neu getextet hab. Ich werf auch so Texte wieder in den Müll weil sie einfach nicht das aussagen was ich will. Entweder versuch ich es dann nochmal neu oder ich fang ein neuen Text an.
Wenn dann der Text fertig ist überleg ich mir schon mal grob die Gesangsmelodie (find ich übrigens SEHR schwer...)

2.) Ich spiel was auf der Gitarre bis mir ein Riff einfällt. Das schreib ich auf und mach mit diesem oder noch ein paar anderen ein kompletten Song draus mit dazugehörigen Akkorden, Solo, Ablauf etc...

3.) Ich hab nun also mehrere Texte und mehrere Instrumentalstücke die ich beide unabhängig von einander gemacht hab. Ich nun also welcher Text zu welchem Lied passen könnte und guck ob das vom Versmaß und so in das Instrumentalstück passt. Wenn ich 2 geeignete Kandidaten gefunden habe wird das Instumental noch den Fein dem Text angepasst, das heißt Tempo variieren und komplette Gesangsmelodie überlegen. Ist nun Gesangsmelodie/Text und Instrumental aufeinander abgestimmt ist der schon fertig
 
Bei mir ist es so wie bei nate:

alles kommt vor.

Meist sind allerdings die Texte die besten, die spontan und im Heißblut der Gefühle aus der Feder tropfen. Allerdings ist dann doch oft eine Nacharbeit erforderlich.

Also: ein Rezept für alles gibt´s nicht - nur unterschiedliche Erfahrungen und Herangehensweisen.
 
Ich habe oft spontane einfälle, Sammle die, und führe die dann zusammen, meisstens irgendwo im Wald, am Berg, auf der Terasse beim Sonnenuntergang, und meisstens mit einem kaltem, gutem Bier. Die Melodie kommt beim schreiben automatisch. Dann nehm ich die Gitarre, oder Keybord, und spiele drauf los.Praktischerweise passt dann alles zusammen, meistens jednfall....

Steve
 
meistens schreib ich spontan...manchmal hab ich auch ne idee,aber das kommt seltener vor...manchmal kommt es auch vor, dass ich nur ein,zwei strophen schreib und mir den text nach n paar tagen mal widda durch lese und mir noch n paar strophen einfallen....aber manchmal hab ich auch n paar monate, in denen ich gar nicht kreativ bin...

mfg
 
ich habe immer mein scribble-buch und nen mp3 player mit homerecordings dabei, um schreiben zu können wann ich kann/will (in der s-bahn zum büro, mittagspause, usw.) und wenn es nur eine zeile oder ein wort oder ein gedanke ist, den ich kurz notiere - irgendwann kann mans gebrauchen. das schreiben hängt auch bei mir immer von der tagesform ab - manchmal sprudelt es heraus, manchmal geht gaaar nix. so schreibe ich meist mehrere texte parallel, da durch eine idee plötzlich ein ganz neues konzept für nen weiteren song entstehen kann.

ich habe festgestellt, dass ich am besten klarkomme wenn ich texte lange liegen lasse.
das fängt mit nem grundgerüst an und wird immer weiter ausgearbeitet, bis ich sage "o.k.". dann lasse ich den text mehrere tage bis wochen liegen und schau ihn mir nochmals an - an dieser stelle kommt der "rotstift" zum einsatz mit dem ich jede zeile kommentiere: "gut!", "wortwahl...", "zu kitschig!!!", "war ich hier besoffen?", "zeilen tauschen/abfolge", blablabla
dann kommt der feinschliff bis ich zufrieden bin. ab und zu lasse ich die texte gegenlesen um sie auf verständnis und sprache zu "testen".
in der "ruhezeit" schreibe ich natürlich neues material, sodass ich bis zu 5 texte gleichzeitig in arbeit habe. da ich meistens erst komponiere und dann schreibe kann ich je nach eigenem befinden alles rauslassen: bin ich "chillig" arbeite ich an leichten songs, bin ich angepisst pack ich die "das-leben-stinkt"-auf-die-fresse-songs aus ;)

je nach zeit und laune dauert die fertigstellung von 1-2 wochen bis 2 monate.
ich habs erst 2 mal geschafft in einem "kreativ-anfall" einen song runterzuschreiben und dann zu sagen "perfekt" - aber hier gehts ja nicht um ein wettrennen :D

gruß
 
diese Frage wurde glaub ich schon 100 mal durchgekaut! SuFu nutzen!
 
So wollte mich auch mal zu dem Thema äussern,
Ich bin zwar nicht so der hammer erfahrene songwriter (1 Lied), aber das eine odere andere Gedicht hab ich schon verfasst.

Bei mir ist es so das ich Grundsätzlich 3 verschiedene Ansätze habe:

1. Mir kommt ein Geistesblitz, eine Idee meistens meistens ist es so das mir entweder die Idee für einen kompletten Song (refrain, Strophen, Melodie) oder Textpassagen einfallen, also entweder refrain oder ein paar Strophen, diese Texte sind natürlich die weit besten weil sie am kreativsten sind, leider ist es bei mir so das 95% der Ideen dadurch verloren gehen das ich sie nicht festhalten, speichern aufschreiben oder sonstwas kann (Mir sind z.B. mal Ideen für so um die 10 [Liebes-]Lieder mit kopletten [englischen-]Text und Melodie gekommen, ich denke sie hätten zwar eine lange nachbearbeitung gefordert währen aber für mich durchaus aussergewöhnlich gute Lieder geworden). Meinchmal merke ich mir aber die grund idee oder ein paar Textstellen, dann wird daraus aber ein Text mit Ansatz 2.

2. Ich hatte eine gute Idee, kenne noch die Grundzüge, aber die Melodie, die genauen Wortlaute und Reime der Strophen sind mir entfallen. Diese Texte sind eigentlich Texte wie die "ich setz mich hin und schreib" texte, das liegt daran das ich die ideen kaum noch errinere, ich muss anfangen Tagebuch zu führen *G*

3. Ich möchte einen Text schreiben hab aber komplett keine Idee. In diesem fall setze ich mich einfach an den Schreibtisch und fange entweder an rumzubasteln - also aufschreiben und solange werkeln bis was rauskommt oder ich starre 1/2 - 1 stunde auf das leere papier und Träume, imho die bessere Variante wen man ein bisschen Zeit hat.
Diese Texte werden meist deutlich schlechter/gewöhnlicher(ausser beim gedanken schweifen, da kann auch was gutes rauskommen). Aber imho ist es durchaus möglich und auch nötig, sich an den schreibtisch zu setzen, anfangen zu träumen oder/und einfach mal loszuprobieren, weil die ideen die hierbei kommen kann man kontrollieren und es kommen auch hier meinchmal nette sachen raus.

Von der länge her, ich den normalen Text in einem strang runter und für mich ist es extrem wichtig dabei nicht unterbrochen zu werden, sonst muss ich erstmal ewig nachdenken was ich mir dabei gedacht hatte und wo ich den reim benutzen wollte... normalerweise schaffe ich das so in zwischen 1-4 stunden, korrigiere meist noch während dem schreiben und danach überarbeite ich ihn nochmal unabhängig.
Hab es zwar auch schon hinbekommen texte gut weiter zu führen die ich abbrechen musste, aber oft kam es auch vor das ich gar nicht mehr weiter kam, dann hab ich meistens alles umgekrämpelt oder ihn erstmal liegen gelassen.

naja Alle Wege führen nach Rom *G* das ist denke ich bei jedem verschieden wie er am besten Texten kann, beim Duschen, beim Spaziergang, bei der Arbeit, vor einem leeren Blatt Papier, beim Träumen, beim Essen oder während man fernsieht, imho sind die "Geistesblitze" die ehrlichsten Texte. :)

Grüsse Doffie
 
Also bei mir fängts meisten mit der stimmung bzw lust an , also irgendwann bekomm ich lust und will nen lied schreiben ;). Dann kommts auf die stimmung drauf an , ich nehm die gitarre in die hand und klimper so meine bisher vorhanden riffs ab, oder improviesier und lass dabei eben meinen spielfluss raus , wobei dann eben meisten die riffs für die strophen enstehen. Hierbei muss ich mich MrK8nister anschließen
Ich kann meistens nur Abends/Nachts Texte schreiben
. Ich hab mir nun ein stinknormales heft angelegt wo ich all meine text un reime und gedanken rein schreibe, mit dem ersten riff fang ich an die erste strophe zu dichten und harmonisch als gesang aus zu legen. Manchmal hab ich 1 ,2 zeilen gedichtet ohne zu wissen worüber und dann mach ich mir gedanken was eben auch mal ein bis 2 tage dauern kann , und hab dann neue ideen. Oder aber ich hab konkret nen gefühl in mir was ich raus lassen will (ja am anfang ,als ich sowas mal gelsen hab, dachte ich auch nur :screwy: ;) ) aber lieder schreiben ist die beste möglichkeit für mich zurzeit, alleine schon deswegen weil ich damit sachen aussagen oder beschreiben kann über die ich mit kaum einem reden kann. Natürlich gilt dann für den text ,ihn *verschatelt* wie möglich zu gestalten.
Naja und irgendwann hab ich das gefühl das der song fertig ist der aber ich weiss einfach nicht was ich noch machen kann un tada ich ein lied geschrieben:)
 
Hierbei muss ich mich MrK8nister anschließen .
joa kann ich bestätigen, kann abends/nachts besser Arbeiten, wobei ich zu jeder Tageszeit (ausser vielleicht nach dem aufstehen ;-) in der lage zum Texten bin geht halt später nur einfacher :)

aber lieder schreiben ist die beste möglichkeit für mich zurzeit, alleine schon deswegen weil ich damit sachen aussagen oder beschreiben kann über die ich mit kaum einem reden kann. Natürlich gilt dann für den text ,ihn *verschatelt* wie möglich zu gestalten.
Naja und irgendwann hab ich das gefühl das der song fertig ist der aber ich weiss einfach nicht was ich noch machen kann un tada ich ein lied geschrieben:)

Also als "Ventil" hab ich meine Texte noch nie benutzt, wobei eigentlich naja unterbewusst schon ein bisschen, aber ich setze mich eigentlich nicht hin so nach dem Motto: der hat mich heute voll dumm angemacht ---> hass song oder man die sieht so geil aus aber sie steht nich auf mich ---> Liebes Lied oder so ähnlich das gar nicht :D

Durch emotionen entstehen sicher unterbewusst auch grundstimmungen in texten, man kommt wen man gerade depri is sicher nicht unbedingt auf einen Sonnenschein trallalla song, ausser man ist optimist *G*

grüsse
 
Bei mir ist es auch immer stimmungsabhängig. Meistens fallen mir Texte ein wenn ich im bett liege und kurz vorm einschlafen bin, dann muss ich mir die so lange vorstellen bis dass sie mir auch am nächsten morgen wieder einfallen (jaja die Faulheit gleich auf zu stehen und aufzuschreiben (Anm: welch eine Gramatik!!!), so hab ich mir schon einige Texte versaut).
Bin auch schonmal mittags aufgestanden und hab gleich angefangen nen Text zu schreiben bevor waschen und frühstücken und so. Wenn ich viele Probleme hab (wie zur Zeit) dann fällts mir auch recht leich diese Gedanken auf papier zu bringen...
 
naja so ähnlich schon aber halt eben meist bei etwas krasseren sachen. Sagen was so solche gefühle geben mir sehr große inspiration, und waren bisher immer grundlagen zu meinen liedern. Ausser einem da hab ich so ne art geshcichte ,a la wolf von toten hosen geschrieben.
 
Hallo,

ich erzähle einfach mal wie das bei uns abläuft.

Meistens schreibe ich die Texte (was heißt hier meistens...bis jetzt eigentlich immer). Wenn ich Lust darauf habe mal wieder einen Song zu schreiben oder mir gerade ein spontaner Geistesblitz in den Schädel gefahren ist (seltsamer weise passiet sowas meistens im Bad...) setze ich mich auf das Sofa und versuche mich zu konzentrieren.
ICh lege Musik rein, die ungefähr instrumental und stimmungsmäßig dem Song ähnelt den ich schreiben will.
Dann mache ich erstmal Brainstorming. Gestern habe ich zum Beispiel an einem SOng gearbeitet (trägt bis jetzt den Arbeitstitel "trust the fear" und wird wohl auch so heißen) in dem es um natürliche Angst geht, also etwas anderes wie unsere anderen Songs die recht oft im Horrortrash/B-Movie/Monster/Vampyr Genre angelegt sind...naja wir machen ja auch Horrorpunk.
Ein Thema darin ist die Angst Nachts alleine durch einen Wald zu gehen, so habe ich erstmal alles aufgelistet was einem dabei Angst macht (Knacken im Gebüsch, Kauze die heulen, Wind, Gänsehaut, Schatten, Blätter werden umhergewirbelt...).
Das Ganze dann etwas in Struktur gebracht und alles etwas aufgepeppt:

"tendrils hang down like gallows ropes"
(Ranken hängen herunter wie Galgenstricke)

Wenn ich einen SOng schreibe habe ich meistens auch schon eine grobe Melodie im Kopf oder weiß zumindest ob es eher ein langsames oder schnelles Stück ist.
Bevor wir anfangen zu werkeln zeig ich es meiner Freundin (sie singt) und die soll sich dann Gedanken machen wie sie es singen würde, wir vergleichen das dann und irgendwas kommt bei raus.
Unserem Gitarristen erklär ich das dann (mittlerweile weiß er was ich meine wenn ich es versuche zu erklären...oder ich haue eben mein Distortion vor den Amp und zeige es ihm).
Oft hat er aber auch einige coole Riffs im Kopf die dann angepasst werden.
Angepasst werden muss so oder so wieder alles, denn dann ist es da zu lang, das lässt sich nicht spielen, so findet man nicht wieder in die Strophe, da ist der Ton zu hoch wir müssen danach doch runter kommen ....jaja ihr kenn die Probleme.

So oder zumindest so ähnlich sieht das bei uns aus.


PS: wir suchen noch en Drummer, also wenn ihr Schlagzeug spielt oder jemanden kennt der aus dem Odenwald oder Umgebung kommt bitte melden.Danke!!!
 

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