Wieviele Stunden übt ihr am Tag

  • Ersteller Kokopelli
  • Erstellt am
Kokopelli
Kokopelli
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.04.24
Registriert
30.01.13
Beiträge
527
Kekse
4.030
Ort
Süddeutschland
Hallo miteinander,

Mich würde interessieren, wieviel der der "typische Basseinsteiger" so übt.

Hallo zusammen,

ich nehme nun seit etwas über einem Monat Bassunterricht - 1x pro Woche 45 Minuten Einzelunterricht. Hab zwar eingestaubte musikalische Vorerfahrung (8 Jahre Keyboard während meiner Schulzeit - mittlerweile 12 Jahre her), hatte aber vorher noch nie ein Saiteninstrument in der Hand. Von der Warte her mache ich anscheinend ganz gute Fortschritte, bei ca. 1 - 1,5 Stunden Üben pro Tag.

Mit 1 bis 1,5 Stunden am Tag investierst du sicher mehr Übezeit als die meisten anderen Bassanfänger. Dein Lehrer sollte dein Übepensum daraufhin abstimmen.

Wie lange spielt ihr schon, wie lange übt ihr am Tag oder in der Woche? Was denkt ihr, wie oft wäre sinnvoll?

Grüße,

Kokopelli
 
Eigenschaft
 
Wie lange spielt ihr schon, wie lange übt ihr am Tag oder in der Woche? Was denkt ihr, wie oft wäre sinnvoll?
Ganz am Anfang ist eine Stunde üben schon ganz gut. Wenn man schon etwas kann, die Finger kräftiger geworden sind kann man auch etwas länger spielen. Dann kommt zu dem reinen Techniklernen ja noch das Erarbeiten von Stücken bzw. das einfache zu Stücken dazu spielen dazu.

Regelmässigkeit ist wichtig. Wenn man regelmässig übt, kommt man auch mit einer halben Stunde pro Tag weiter. Wenn einen später das Instrumentenfieber packt, übt man automatisch länger.

Bei mir hat sich über die Jahre ein Übe-/Spiel-Rhythmus eingestellt. Ich spiele (zuhause, mit Band ist es etwas anderes) oft zu ähnlichen Zeiten. Das habe ich nicht gezielt so eingerichtet, aber jetzt ist es so, dass mich abends ab einer bestimmten Uhrzeit etwas juckt, wenn ich nicht zum Instrument greife.

Nach ein paar Jahren und einigen Bands übe ich immer noch. Zunächst spiele ich mich als erstes warm mit einer Technikübung, Tonleiter etc. Dann übe ich entweder neue Stücke für die Band oder neue Techniken, die ich mir erobern will. Oder erforsche neue Gebiete der Harmonielehre. Ich spiele aber auch viel einfach so, also alte Stücke von früher oder solche, an denen ich Spaß habe. Komponiere. So kriegt man locker 2 Stunden am Tag voll. Ich bin gerne auch mal abtrünnig und greife zur Gitarre. Oder klimpere dilettantisch auf dem Keyboard.

Aus lernpsychologischen Gründen soll man einen Tag in der Woche ruhen, dem Gehirn die Chance geben, das gelernte zu verarbeiten. Das sollte idealerweise (Regelmässigkeit ist gut) immer der selbe Tag sein. Aber bei mir gibt es immer wieder Tage, an denen ich nicht zum spielen kommen. Überstunden im Job, persönliche Verpflichtungen oder der Biergarten. Deshalb fallen meine Ruhetage immer recht zufällig aus.

Zusammengefasst: Sinnvoll sind 30 bis 60 Minuten am Tag sechs Tage die Woche, idealerweise immer zur gleichen Zeit. Mehr geht immer, der Ruhetag sollte aber sein.
 
Ich würde mich hier nicht zeitlich festlegen.
Versuche täglich was zu machen.
Wenn richtig Bock da ist und es geht machst mal 2 Stunden.
Irgendwann geht nix (kaum Zeit....wenig Lust) dann halt mal 15 Min.
Wichtig finde ich das es täglich gemacht wird.
Aber zeitlich zwingen halte ich für Kontraproduktiv
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
"Wieviel Stunden" ... ähm ... "übt ihr" ... hmmmarrrrrghäääähmja ... "am Tag" ... hust ...

Ok, heut' Abend wird geübt :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich stimme Cold Prep zu: die Motivation muss eben vorhanden sein. Wenn das nur 1-2 mal die Woche ist, finde ich das auch OK - sofern man mit dem entsprechend langsameren Fortschritt leben kann.

Was mich in meiner Anfangszeit motiviert hat: mit einem befreundeten Gitarristen Songs nachspielen. Meist ist es ja sowieso, dass man bestimmte Songs oder Bands als Inspirationen hat. Damit hatte ich auch ein klares Ziel vor Augen in Form von Songs, die ich lernen musste. Alleine "einfach nur so" für mich Spielen war für mich immer schwieriger, auch heute geht mir das teilweise noch so.

Daher mein Tipp an alle, die neu am Bass sind: sucht euch möglichst schnell Leute zum regelmäßigen Jammen, Songs nachspielen etc., gerade der E-Bass ist m.M.n. ein Instrument, was v.a. im Bandkontext gut funktioniert und auch mehr Spaß macht.
 
Ich stimme Cold Prep zu: die Motivation muss eben vorhanden sein. Wenn das nur 1-2 mal die Woche ist, finde ich das auch OK - sofern man mit dem entsprechend langsameren Fortschritt leben kann.
Widerspruch: Je langsamer man vorankommt, desto mehr sinkt die Motivation. Bass-Spielen ist keine reine Wissensvermittlung. Es werden Hirn- und Muskeln trainiert. Deshalb ist tägliches üben das A und O. Egal ob 20 oder 40 oder 60 Minuten. Aber eben täglich.
Daher mein Tipp an alle, die neu am Bass sind: sucht euch möglichst schnell Leute zum regelmäßigen Jammen, Songs nachspielen etc., gerade der E-Bass ist m.M.n. ein Instrument, was v.a. im Bandkontext gut funktioniert und auch mehr Spaß macht.
Absolut. Der Bass ist vielleicht das Instrument, mit dem man am schnellsten in eine Band einsteigen kann. Und das sollte man auch tun.
 
Bass-Spielen ist keine reine Wissensvermittlung. Es werden Hirn- und Muskeln trainiert. Deshalb ist tägliches üben das A und O. Egal ob 20 oder 40 oder 60 Minuten. Aber eben täglich.
du schreibst 'Training' und widersprichst direkt der wichtigsten Trainingsgrundlage: Pausen (wie vorher schon erwähnt) ;)
 
du schreibst 'Training' und widersprichst direkt der wichtigsten Trainingsgrundlage: Pausen (wie vorher schon erwähnt) ;)
Tue ich nicht. Natürlich sind Pausen nötig. Beim täglichen Üben und naürlich brauchts auch einen freien Tag in der Woche, damit sich alles setzen kann. Das Verhältnis von Pausen zum Üben sollte aber nicht so sein, dass man fünf Tage Pause macht und an zweien 20 Minuten übt. So funktioniert Üben nicht und so sind auch die Pausen nicht gedacht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben