Will mit recorden für unsere Band! welche Soundkarte oder Interface soll ich nehmen?

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Also mein Problem ist folgendes. Ich möchte mit unserer Band nun endlich anfangen zu recorden. Mischpult, Mikrofone (auch für die drums) sind vorhanden. Wir möchten gerne alles nacheinander aufnehmen, damit wir die einzelnen instrumente auch nachbearbeiten können. also programm hab ich im moment das magix music studio 2006. (ist zwar nicht das beste aber ich denke für den Einstieg reichts).
jetzt stellt sich mir die frage was ich für eine soundkarte oder was für ein Interface ich nehmen soll. Es soll echt so günstig wie möglich sein aber falls das möglich sein sollte auch eine kleine latenz haben.
Preislich sollte es 130 euro nicht übersteigen.
Also meine 2 Favoriten bis jetzt sind das M-Audio Fast Track
http://www.musik-service.de/Recording-Soundkarte-Audiohardware-M-Audio-Fast-Track-USB-prx395749405de.aspx
oder die Audiophile
http://www.musik-service.de/Recording-Soundkarte-Audiohardware-M-Audio-Delta-Audiophile-2496-Stereokarte-prx395662393de.aspx

das problem ist das ich fürs recorden nicht immer den ganzen pc in den proberaum mitschleppen kann, und da lassen kann ich ihn auch nicht. und ausserdem möchte ich zuhause vieleicht meine gitarre und ein wenig gesang auch ohne mischpult aufnehmen können. daher tendiere ich schon mehr zum fast track usb.
jedoch hab ich in diversen foren gelesen das die latenz des usb ziemlich hoch ist und dann doch eher die pci version zu empfehlen wäre!!

könnt ihr mir da vieleicht helfen??
 
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Dann würde ich noch ein paar Euro sparen. Das Fast Track hat meines Wissens nur einen Eingang, also kein Stereo! Außerdem liefert der Eingang keine Phantomspeisung, und die Wandler sind auch nicht von der Qualität, wie in den Delta-Karten (Naja, ob man das hört ist aber nicht so klar...) Das Schleppen des PCs in den Probraum ist nervig, ich kenn das...Aber für externe Geräte gibt man eben etwas mehr aus. Die Latenz sollte kein Problem darstellen, kann ich aber auch mangels Erfahrung nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt von der Audiophile auch eine USB-Version, die liegt etwas über eurem Budget. Hat aber keine MicPreAmps, was natürlich dann unpraktisch ist, wen Du auch zuhause allein Aufnehmen willst.
 
dann würdest du eher zu einer pci variante tendieren?? würde das schleppen auch in kauf nehmen wenn die qualität dadurch besser wird!¨weil den mic-eingang und dem instrumenten eingang am fast track bräuchte ich ja auch nur für zuhause weil im proberaum haben wir einen mixer. ist den die billigste audiophile zu empfehlen für aufnahme wie wir sie vorhaben (also alles nacheinander?)! und kann ich an die audiophile direkt einen kopfhörer anschliessen oder brauch ich erst noch einen kopfhörerverstärker dazu? weil ich will ja das playalong im kopfhörer hören.
 
dann würdest du eher zu einer pci variante tendieren??
Jein :) Ich selbst habe eine M-Audio Delta1010LT (PCI), schon seit zwei Jahren. Heutztage würde ich eher zur exterenn Variante greifen , aber eben nur weil es prtaktischer ist! Ich müsste aber auch erst noch auf ein Notebook sparen, damit ich die Mobilität wirklich nutzen kann...
würde das schleppen auch in kauf nehmen wenn die qualität dadurch besser wird!
Man kann nicht sagen, dass die Qualität von PCI-Karten besser ist, strenggenommen ist es qualitativ besser, wenn die Wandler in einem externen Gehäuse untergebracht sind. Aber das ist marginal; es geht eigentlich nur darum, dass PCI-Karten bei sonst gleicher Qualität und Austattung eben billiger sind als Ihre FireWire/USB-Kollegen. Das sieht man z.B. an der Audiophile; die USB-Version hat zwar zusätzlich noch einen Kopfhörerausgang, aber dadurch lässt sich der Preisunterschied gegenüber der PCI-Variante bestimmt nicht erklären.
ist den die billigste audiophile zu empfehlen für aufnahme wie wir sie vorhaben (also alles nacheinander?)!
Absolut. Zu überlegen wäre noch, ob Ihr nicht noch weiter spart, und euch die Delta1010LT kauft http://www.musik-service.de/Recordi...are-M-Audio-Delta-1010-LT-prx395662387de.aspx Dann habt Ihr statt zwei acht Eingänge, und könnt das Schlagzeug auf acht getrennten Spuren aufnehmen, folglich BassDrum, Snare Overheads etc. nachträglich getrennt bearbeiten, und müsst nicht schon bei der Aufnhame einen fertigen Mix erstellen. Aber das nur so als Anmerkung :)
und kann ich an die audiophile direkt einen kopfhörer anschliessen
Nicht bei der PCI-Variante - die USB Vesion hat einen Kopfhöreranhschluss. Was habt Ihr denn für ein Mischpult? könnt Ihr das nicht auch als Abhörtpult verwenden, und ebenso dessen Kopfhöreranschluss?
 
wir haben ein normales behringer 12 kanal pult!! bezeichnung weis ich nicht mehr!! also die 1010 ist dann doch etwas zu teuer. weil das schlagzeug wollen wir eigentlich schon als fertigen mix aufnehmen. also nicht jede drum etc. einzeln. nur den bass, gitarre, und gesang wollen wir einzeln (aber trotzdem nacheinander und nicht gleichzeitig). deshalb brauchen wir auch nicht so viele eingangskanäle.
ich weis nur nicht ob es mit der fast track möglich ist ohne grosse latenz aufzunehmen und gleichzeitig die bisher aufgenommenen spuren wiederzugeben.
 
Jetzt doch das FastTrack? Nimm lieber die AudiophileUSB. Gelichzeitig aufnehmen und Abspielen sollte (bei beiden) kein Problem darstellen.
 
Ok danke! und kennt jemand von euch die Toneport Interfaces von Line 6 oder kann etwas darüber sagen??
 
dj_thunder schrieb:
Ok danke! und kennt jemand von euch die Toneport Interfaces von Line 6 oder kann etwas darüber sagen??

Hi Interessiere mich selbst auch von den Toneport UX2. Hatt ja eigentlich alles was man für Vocal, Bass und Guit. recording benötigt.

Die selben Möglichkeiten (Soundmöglichkeiten) wie beim Bass POD XT Pro und Git.POD XT Pro + sehr geile Mic-Preamps mit entsprechenden Effekten.

Da ich die Gitarre mit meinem POD XT PRO recorde währe für mich eigentlich nur noch die Vocal und Bass recording Geschichte interessant.

Latzenzeit soll gleich null sein und der Sound einfach nur gut.

Die Modellpacks die es bei den Normalen Pod´s gibt, sind auch zu erwerben.

Habe mich mit einigen Leuten im Line6 Forum unterhalten und die sind auch sehr begeistert.

Gruß

deathrules
 
Ich würde auf jeden Fall PCI nehmen.

PCI ist die einzige Möglichkeit, den PC mit so wenig Overhead bei so niedrigen Latenzen wie möglich zu belasten.

USB ist wirklich (!) das Allerletzte. Der USB - Bus ist für Mäuse und Tastaturen entwickelt worden, nicht zum Echtzeit - Streaming. Das muß alles von der CPU mit abgewickelt werden, das artet meistens in übelst springende CPU - Lastanzeigen, schon bei wenig Last stotternder Wiedergabe und gräßliche "Geisterlatenzen" (die Dir zwar vom Treiber nicht angezeigt werden, die aber trotzdem da sind - mehr dazu weiter unten) aus.

Firewire soll angeblich recht ok sein, aber man hört auch da so Sachen wie "zu kleine Buffer", etc...

Wenn möglich, nimm PCI. Wenn Du mal PCI hattest wirst Du nie wieder USB wollen.

Ad "Geisterlatenzen":

Damit meine ich Latenzen, die nicht vom Audiointerface verursacht werden (durch die Sample - Buffer), sondern Latenzen, die der USB - Controller verursacht. Das kann schon mal problemlos in den Bereich um die 20 - 30 ms pro Richtung gehen.

Zum Vergleich:

Der normale Musiker empfindet alles über 12 - 15 ms schon als unangenehm. So groß ist aber die Latenz Eingang -> Ausgang schon im besten Falle eines gut implementierten (was extrem selten der Fall ist!) USB - Audiointerfaces alleine, OHNE die zusätzlichen USB - Latenzzen.
 
Hmm also ich hab gelesen (stand im Keys), dass sie mit dem Frirepod und/oder dem Phase 8 oder wie der heisst, Latenzen vn 4ms hinbekommen ham.

Und den Wert liest man öfters in Foren.

Das ganze läuft über Firewire.
Dieses Interface werde ich mir kaufen, denn "Hauptrechner" bleibt in meinem Zimmer und der Laptop kommt in den Keller -> Studio.
 
Ich verweise an dieser Stelle mal zu den FAQ`s >HIER<, da wird das Thema USB / Firewire behandelt.

NB: Auch USB kann man Treiberseitig dazu zwingen, ein korrektes Timing einzuhalten, was natürlich zu Lasten der anderen Busteilnehmer geht.
 
xeon schrieb:
Hmm also ich hab gelesen (stand im Keys), dass sie mit dem Frirepod und/oder dem Phase 8 oder wie der heisst, Latenzen vn 4ms hinbekommen ham.

Und den Wert liest man öfters in Foren.

Das ganze läuft über Firewire.
Dieses Interface werde ich mir kaufen, denn "Hauptrechner" bleibt in meinem Zimmer und der Laptop kommt in den Keller -> Studio.

Bei Firewire kann ich auch nichts definitives sagen, die Meldung von wegen "zu kleine Buffer" kam von einem Pro - Audio - Hersteller, der aber selber auch Firewire - Sachen im Angebot hat (ich will jetzt nicht sagen welcher, heutzutage wird man leider viel zu schnell verklagt).

Auf jeden Fall scheint es in der Branche Übereinstimmung darüber zu geben, daß Firewire besser ist als USB. Möglicherweise sogar gleich gut wie PCI.

@lemursh

Das ist nur die Hälfte der Wahrheit. Die andere Hälfte heißt "zu große Entfernung von der Southbridge bzw. dem Frontsidebus". Firewire hängt viel näher an der CPU, da sind nicht so viele Zwischenschritte beteiligt. Außerdem hat die CPU bei USB - Transfers viel mehr zu tun als bei USB.

Was noch anzumerken wäre:

Ich finde es bedenklich, daß man in Wien in kein einziges (!) Musikfachgeschäft gehen kann um ein Audiointerface zu kaufen, ohne daß einem (von ganz offensichtlich völlig planlosen Verkäufern!) USB - Zeug als PCI - Lösungen überlegen aufgeschwatzt zu werden versucht wird. Und dann noch der Kampf mit dem Wort "Latenz".

99% der Leute kennen meiner Erfahrung nach nichtmal den Unterschied zwischen "Latenz in eine Richtung" und "Latenz Eingang -> Ausgang". Auch bedenklich, daß man den Leuten einen Lautstärkeregler (und das meine ich so!) - nämlich die Möglichkeit zum "direkten Mithören" - von Seiten der Audiointerfacehersteller als "größte Neuerung seit 100 Jahren", oder - noch perverser - als "Null - Latenz" verkaufen kann.

"Direkt Mithören" - also den "Line In" zum "Line Out" routen - UND NICHTS ANDERES IST DAS!!! - konnte schon meine SoundBlaster 16 vor 10, 15 Jahren.

Aber bitte, der Konsument will offenbar beschissen werden.
 
Nav schrieb:
...die Meldung von wegen "zu kleine Buffer" kam von einem Pro - Audio - Hersteller, der aber selber auch Firewire...
Eine solche Aussage wird von RME vertreten. Das stimmt im Prinzip auch, aber ist eben auch nicht der Wahrheit letzter Schluss. Da gehört halt noch viel mehr dazu als FW Core`s.

Außerdem hat die CPU bei USB - Transfers viel mehr zu tun als bei USB.
Dem kann ich jetzt nicht ganz folgen, aber was soll`s. Das mit dem längeren Verarbeitungsweg ist irrelevant, da die internen Busse (FSB) mit solch hohen Bandbreiten angebunden sind, dass dies keine Rolle spielt. Selbst der PCI ist dagegen richtig langsam (single pumped vs. quad pumped etc.).

"Direkt Mithören" - also den "Line In" zum "Line Out" routen - UND NICHTS ANDERES IST DAS!!! - konnte schon meine SoundBlaster 16 vor 10, 15 Jahren.
Das stimmt so nicht ganz. Es geht hierbei nicht nur um das durchschlaufen der analogen Signale, sondern eben auch um digitale Signale verschiedener Quellen, ggf. mit Sampleratenkonvertierung. Das konnte deine Soundblaster 16 definitv nicht!
 
Das mit "RME" stimmt, ja. Was daran wirklich wahr ist kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, welchen Buffer die jetzt meinen und wo das Problem liegen soll. Ein paar klarere Worte zu dem Thema wären schon mal interessant.

Ad "CPU":

Die Daten müssen irgendwann mal vom Hauptspeicher (RAM) zum Audiointerface gelangen, dazu müssen diese auf den jeweiligen Bus "gelegt werden".

Bei PCI ist das am einfachsten für die CPU, richtig gute Audiointerfaces machen das sowieso gleich selber (das ist dann das, was man als "Busmastering" bezeichnet und da sind RME die Experten).

Bei USB hingegen muß die CPU händchenhaltend danebenstehen und aufpassen, daß das Timing stimmt, daß die Blöcke auch alle vorhanden sind, etc... - bei Firewire übernimmt zumindest das mit dem Timing der Buscontroller (isochroner Modus - bei USB wurde da halbherzig später was dazugeschlampt).

Ad "direktes Mithören":

Wieviele Audiointerfaces, die intern auch noch Sampleraten konvertieren vom Eingang zum Ausgang gibt es denn? :eek:

Meines Wissens nach (!) wird diese Arbeitsweise derzeit nur von ein paar wirklichen Highend - Interfaces unterstützt (RME hat da auch was). Ansonsten werden die Signale einfach (durch addieren!) gemischt und wieder ausgegeben.

Bei der SB 16 geschah das halt im analogen Bereich, aber für einen heutigen DSP ist das Mischen von zwei (meistens gleichgetakteten) Signalen überhaupt kein Problem. Die Befehlssätze haben oft sogar Befehle, die dann lauten "Multiply and Add", wo man auch gleich das Lautstärkeregeln pro Einzelsample zusammen mit der Mischung in einem (1) Taktzyklus durchführen kann.
 

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