YAMAHA Clp 535 vs Clp 545

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Christoph1987
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Hallo zusammen,

ich habe vor 4 Monaten ein Yamaha CLP 525 gekauft, konnte da aber noch nicht wirklich spielen und wusste auch nicht ob ich wirklich am Ball (bzw an den Tasten :D) bleiben würden => Daher nach guter Beratung beim Händler CLP 525 .
Jetzt klappts aber echt super gut (hatte als Kind schonmal Klavier unterricht und habe wohl doch nicht alles vergessen) und habe rießen Spass dabei und würde gerne noch etwas aufrüsten (sowohl klanglich, also auch funktional (das CLP 525 hat ja nur 9 Sounds))
Der Händler würde das CLP 525 zurücknehmen und mir für einen Aufpreis von ~500 das CLP 535 und für ~1000 Euro das 545 liefern.

Im Laden haben mir 3 Verkäufen unabhängig voneinander sehr deutlich zum 545 geraten. Die Holz-Klaviatur ist für mich aber nicht wirklich relevant, liegt hier auch klanglich ein so großer Unterschied vor, der 500 Euro rechtfertigen würde?
Da ich beim Probe-Spielen auf beiden Instrumenten keinen so großen Unterschied bemerkt habe, würde ich ja eher zum günstigeren tendieren.... aber ich will nicht wieder einen Fehler machen...


Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Ich kann nicht nachvollziehen, warum du den Kauf des CLP 525 für einen Fehler hältst, nachdem du festgestellt hast, dass dir Klavierspielen gefällt. Spiel doch einfach Klavier anstatt im Musikladen herumzuhängen und dich mit drei unterschiedlichen Verkäufern über die Features der anderen Modelle zu unterhalten. 500 Euro Aufpreis zum CLP 535 oder gar 1000 Euro zum clp 545 ist viel Geld. Der einzig gute Grund für ein anderes Modell wäre, wenn dir die Tastatur an deinem Modell nicht passt. Aber wegen Klang und Klängen 500 Euro oder sogar 1000 Euro zu investieren ist absoluter Blödsinn. Willst du noch zusätzlich sowas wie Honky-Tonk-Piano mit Magic-Streichern oder einen dritten Cembalo-Klang?
Wenn du ordentlich mit Klängen und Klangerzeugung arbeiten willst, schließ einen PC an, wenn dir der Sound nicht reicht, kauf dir Aktivboxen oder einen Subwoofer zu deinem 525 dazu.

Mehr zu deiner deiner Situation findest du auf Wikipedia unter dem Stichwort Kaufreue:
"Unter Kaufreue (engl. buyer's remorse) wird in der Verkaufspsychologie die Unsicherheit eines Kunden nach dem Erwerb einer Leistung verstanden.
So könnte ein Autokäufer nach der Lektüre eines negativen Testberichts seine Entscheidung bereuen. Diese Reue muss jedoch erst eine Schwelle überschreiten, um zu einer Handlung (Reklamation, Rückgabe, Nachverhandlung) zu führen. Da es sich hierbei um eine Form derkognitiven Dissonanz handelt, spricht man auch von Nachkaufdissonanz (NKD)."
 
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Uff, Verbesserung für wenig Aufpreis gibt es mE eher bei Kawai, aber ob der Händler da mitgeht...
 
@floyo hat alles gesagt, was dazu zu sagen ist.
 
Hallo zusammen,

@floyo: deine Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Klaviatur ist bei vielen Modellen einer Reihe ja identisch, laut dir müsste man dann hier immer das günstigste Modell kaufen

Nochmal zu den Preisen

525 => ~1250
535 => ~1650
545 => ~2150


Ich finde schon das sich hier der Aufpreis zum 535 lohnt:
- deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten (Layer, Split, 34 Voices, etc vs 10 Voices) mit LCD Anzeige
- bessere Samples (vor allem der Bösendorfer klingt sehr gut)
- MIDI, USB to Device, AUX In/Out (das 525 hat nur Headphone)
- deutlich besserer Raumklang

Beim Aufpreis zum 545 sehe ich keine so großen Unterschiede...

http://de.yamaha.com/de/products/mu...182_519183_519185_519186_519187_&mode=compare

Wie ist hierzu eure Meinung?
 
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Dann nimm doch kompromisshalber das 535. Ich würde es aber mal gegen das kawai cs 4 testen.

Die Tastaturen sind alle jeweils unterschiedlich auch bei den genannten Yamahas.
 
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Wenn man die Möglichkeiten des 535 nutzen will, lohnt es sich. Das 545 lohnt sich nicht wirklich als Einsteiger mMn.

Edit: Ich stand selbst mal vor fast der selben Entscheidung bei der 4er Serie und hab mich dann analog auch zum Mittelklasse Modell entschieden. Das teurere (445?) lieferte keine echte Verbesserung mMn.
 
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Also ich verstehe nicht, wie man sagen kann, der Klang ist egal. Ich habe das erst gerade hinter mir - ein nagelneus Kawai mit guter Tastatur zurückgegeben weil es an den Klang von meinem 12 Jahre alten Yamaha P80 nicht rankam. Habe ich beim Händler nicht bemerken können. Ist einfach ne andere Situation in so einem Showroom. Bevor ich mit einem schlechten Klang leben muss, mache ich lieber leichte Abstriche in der Tastatur. Schließlich fühlen sich echte Klaviere ja auch unterschiedlich an.


Ich glaube, ich bin ein Kandidat für Software-Pianos. Das ist das einzige, was mich bisher ansatzweise überzeugt hat. Da muss ich aber ein ganz anderes Setting hier aufbauen.
 
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@buschinski, welches Kawai hast du zurückgegeben?
 
Ich finde schon das sich hier der Aufpreis zum 535 lohnt
Sehe ich auch so. Bösendorfer, Anschlüsse und Einstellungsmöglichkeiten wären mir den Aufpreis wert. Den Sprung zum 545 sehe ich ebenfalls nicht.
 
Ich finde schon das sich hier der Aufpreis zum 535 lohnt:
- deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten (Layer, Split, 34 Voices, etc vs 10 Voices) mit LCD Anzeige
- bessere Samples (vor allem der Bösendorfer klingt sehr gut)
- MIDI, USB to Device, AUX In/Out (das 525 hat nur Headphone)
- deutlich besserer Raumklang

Die von dir genannten Einstellungsmöglichkeiten wie Layer und Split benützt man doch am Ende eh nicht an einem Heimpiano, sondern fallen vielmehr in den Bereich der Stage Pianos bei entsprechendem Einsatzzweck (Bühne).
LC-Display finde ich tatsächlich sinnvoll, aber bei einer überschaubaren Anzahl an Klängen kann man auch ohne gut leben.

Haben dir die Klänge/Samples des CLP 525 Pianos ganz von alleine misfallen, oder erst im Vergleich zu den anderen Modellen? Ich verwende beim YDP-162, das ich habe, entweder den ersten Flügelklang oder dreh den Lautstärkeregler ganz runter und steuere Pianoteq an.

Zu den Anschlüssen: Midi brauchst du nicht, denn USB to Device (= Midi am PC) hat das CLP 525 auch. Midi brauchst du nur, wenn du anstatt einem PC ein eigenständiges Midi-Hardware-Soundmodul anschließen willst. Line in (Aux-In) ist Unsinn, weil es nie gut klingt, wenn man externe Klangerzeuger über die Verstärker/Lautsprecher von Heimpianos laufen lässt. Line-Ausgang (Aux/Out) brauchst du nicht, weil du ja wahrscheinlich sowieso nicht planst, separate Lautsprecher anzuschließen. Wenn doch, ginge das genausogut über Kopfhörerausgang beim CLP 525. Ein Ipod hat ja auch nur einen Kopfhörerausgang und keinen Line-Ausgang und du kannst ihn problemlos an eine Stereoanlage oder Aktivboxen anschließen. Musst nur die Lautstärke entsprechend einstellen, weil die bei Kopfhörerausgang nicht fest und genormt ist wie bei Line-Ausgang.



Die Klaviatur ist bei vielen Modellen einer Reihe ja identisch, laut dir müsste man dann hier immer das günstigste Modell kaufen
Ja, das halte ich in der Tat für eine gute Faustregel: Das günstigste Modell mit der besten Tastatur kaufen.
 
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@floyo: Für Dich sind die zusätzlichen Möglichkeiten des 535 entbehrlich. Ich wäre bereit, dafür Geld zu bezahlen. Pauschalaussagen finde ich nicht angebracht, weil sich letztlich doch jeder selbst entscheiden muss, wie wichtig / teuer ihm die einzelnen Ausstattungsmerkmale sind.
 
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Jetzt klappts aber echt super gut (hatte als Kind schonmal Klavier unterricht und habe wohl doch nicht alles vergessen) und habe rießen Spass dabei und würde gerne noch etwas aufrüsten.
Wenn man von einem Digitalpiano ernsthaft "aufrüstet", landet man zwangsläufig bei einem akustischen Klavier. Das hat auch eine Holztastatur. ;)
Ein bereits gutes Digi gegen ein geringfügiges teureres aus der gleichen Serie zu tauschen ist m. E. rausgeschmissenes Geld, auch wenn der freundliche Händler natürlich gern nochmal Umsatz machen würde.
Wenn man meint, ein DP ersetzen zu müssen, wartet man ein paar Jahre auf die nächste Generation und geht dann gleichzeitig in die nächsthöhere Klasse (da wären wir dann bei 2500 aufwärts).
Dann ist man aber recht schnell an den Grenzen dessen angelangt, was digital möglich ist, denn so sehr viel besser wird es da oben nicht mehr, da geht's dann nur noch um Kleinigkeiten und Gimmicks.
 
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Die von dir genannten Einstellungsmöglichkeiten wie Layer und Split benützt man doch am Ende eh nicht an einem Heimpiano, sondern fallen vielmehr in den Bereich der Stage Pianos bei entsprechendem Einsatzzweck (Bühne).
LC-Display finde ich tatsächlich sinnvoll, aber bei einer überschaubaren Anzahl an Klängen kann man auch ohne gut leben.

Haben dir die Klänge/Samples des CLP 525 Pianos ganz von alleine misfallen, oder erst im Vergleich zu den anderen Modellen? Ich verwende beim YDP-162, das ich habe, entweder den ersten Flügelklang oder dreh den Lautstärkeregler ganz runter und steuere Pianoteq an.

Zu den Anschlüssen: Midi brauchst du nicht, denn USB to Device (= Midi am PC) hat das CLP 525 auch. Midi brauchst du nur, wenn du anstatt einem PC ein eigenständiges Midi-Hardware-Soundmodul anschließen willst. Line in (Aux-In) ist Unsinn, weil es nie gut klingt, wenn man externe Klangerzeuger über die Verstärker/Lautsprecher von Heimpianos laufen lässt. Line-Ausgang (Aux/Out) brauchst du nicht, weil du ja wahrscheinlich sowieso nicht planst, separate Lautsprecher anzuschließen. Wenn doch, ginge das genausogut über Kopfhörerausgang beim CLP 525. Ein Ipod hat ja auch nur einen Kopfhörerausgang und keinen Line-Ausgang und du kannst ihn problemlos an eine Stereoanlage oder Aktivboxen anschließen. Musst nur die Lautstärke entsprechend einstellen, weil die bei Kopfhörerausgang nicht fest und genormt ist wie bei Line-Ausgang.




Ja, das halte ich in der Tat für eine gute Faustregel: Das günstigste Modell mit der besten Tastatur kaufen.

Lustig, von allen Features finde ich das Display am unwichtigsten. Line In kann man zum Jammen zum IPod oder zum Laptop verwenden. Sehr praktisch und verwende ich dauernd zu Hause. Ein Line Out ist was völlig anderes als ein Headphone Out. Was der TE in deinen Augen "wahrscheinlich" verwenden wird ist dabei eher irrelevant. Aber ja, der Line Out muss nicht sein.

Für mich war es damals klanglich ein ganz deutlicher Unterschied vom Einsteiger Modell zum Mittelklasse Modell. Das zahlt sich schon aus und nicht jeder will den Laptop am DP stehen haben.
 
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Die von dir genannten Einstellungsmöglichkeiten wie Layer und Split benützt man doch am Ende eh nicht an einem Heimpiano, sondern fallen vielmehr in den Bereich der Stage Pianos bei entsprechendem Einsatzzweck (Bühne).
LC-Display finde ich tatsächlich sinnvoll, aber bei einer überschaubaren Anzahl an Klängen kann man auch ohne gut leben.

Haben dir die Klänge/Samples des CLP 525 Pianos ganz von alleine misfallen, oder erst im Vergleich zu den anderen Modellen? Ich verwende beim YDP-162, das ich habe, entweder den ersten Flügelklang oder dreh den Lautstärkeregler ganz runter und steuere Pianoteq an.

Zu den Anschlüssen: Midi brauchst du nicht, denn USB to Device (= Midi am PC) hat das CLP 525 auch. Midi brauchst du nur, wenn du anstatt einem PC ein eigenständiges Midi-Hardware-Soundmodul anschließen willst. Line in (Aux-In) ist Unsinn, weil es nie gut klingt, wenn man externe Klangerzeuger über die Verstärker/Lautsprecher von Heimpianos laufen lässt. Line-Ausgang (Aux/Out) brauchst du nicht, weil du ja wahrscheinlich sowieso nicht planst, separate Lautsprecher anzuschließen. Wenn doch, ginge das genausogut über Kopfhörerausgang beim CLP 525. Ein Ipod hat ja auch nur einen Kopfhörerausgang und keinen Line-Ausgang und du kannst ihn problemlos an eine Stereoanlage oder Aktivboxen anschließen. Musst nur die Lautstärke entsprechend einstellen, weil die bei Kopfhörerausgang nicht fest und genormt ist wie bei Line-Ausgang.




Ja, das halte ich in der Tat für eine gute Faustregel: Das günstigste Modell mit der besten Tastatur kaufen.


Ich würde nicht sagen, dass mir die Klänge missfallen. Ich finde es nur ein bischen zu wenig auswahl. Ich habe früher vor allem Klassik gespielt. Jetzt spiele ich sehr häufig Film-Soundtracks: (König der Löwen, Titanic, Herr Der Ringe, etc) da ist es schon sehr nett wenn man bei manchen Stücken Streicher / Chor unterlegen kann und auch mehr Auswahl bei den Piano-Sounds hat (CFX, Bösendorfer,...).

(Bsp: , )

Schonmal danke für eure Antworten! Ich denke ich werde jetzt aber doch erstmal beim 525 bleiben.
 
@buschinski, welches Kawai hast du zurückgegeben?


Ich will keine Modelldebatte aufmachen.

Aber es war eins mit der Standard-PHI-Sounderzeugung und der RH2 Tastatur. Tastatur hat mir besser gefallen als beim P80, Klang nicht. Zu unnatürlich, zu dünn im Vergleich.
 
Ich finde layer immer mal gut, atmo und so...
 
Ja, das halte ich in der Tat für eine gute Faustregel: Das günstigste Modell mit der besten Tastatur kaufen.

Die beste Tastatur nützt dir herzlich wenig wenn du einen Pianosound und Lautsprecher hast die direkt aus einer Bontempi Tischhupe kommen.
 
Ich will keine Modelldebatte aufmachen.

Aber es war eins mit der Standard-PHI-Sounderzeugung und der RH2 Tastatur. Tastatur hat mir besser gefallen als beim P80, Klang nicht. Zu unnatürlich, zu dünn im Vergleich.

Aber so gesehen sind dann auch die aktuellen yamahas nicht besser, wenn man auf p 80 Sound und Tastatur schwört. Insbesondere die pure cf klangerzeugung von yamaha finde ich echt schwach, da mag ich mein cp33 lieber (und scm des cp 50)
 

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