Yamaha MG 166 CX USB - Probeaufnahmen mit Studiomikrofon + Gesangsmikros gleichzeitig

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Hallo Leute,

ich bin reletiv neu auf dem Gebiet und habe ein paar Fragen. Wir haben uns einen kleinen Proberaum fertig gemacht und hier eine kleine PA mit 350 W Aktiv Set Top Boxen und einem 800W Sub bestückt. Zudem ein Yamaha MG 166CX USB Mischpult und 2 Gesangsmikros. An diesen sind die beiden Mikros, der Bass und die Gitarre angeschlossen. Eine Drum-Mikrofonierung ist bis jetzt noch nicht da, da das Schlagzeug schon einen recht lauten Eigenklang hat (evlt wird bald die Bassdrum abgenommen um mehr Druck zu kriegen). Jetzt haben wir uns gedacht unsere Stücke einmal aufzunehmen. Und wollen ein Studiomikrofon (Rode NT1-A) mit an das Pult anschließen. Dies benötigt jedoch eine Phantomspeisung. Diesen Knopf besitzt das Pult auch, versorgt jedoch dann alle Kanäle mit den 48V auch die normalen Gesangsmikrofone. Können die davon Schaden nehmen? Ich habe eine extene Stromversorgung für das Studiomik, wenn ich es am Rechner benutze. Dann könnte ich doch eigentlich die Phantonspeisung am Mischpult auslassen und über die externe Phatomspannungsbox gehen. Das wäre doch besser oder wie gehe ich am besten vor. Wir wollen das Mikro gerne im Raum postieren und alles zusammen aufnehmen und es uns gern mal anhören.
 
Eigenschaft
 
Dynamische Gesangsmikrofone "interessiert" die Phantomspeisung bei Verwendung korrekt belegter Kabel nicht, einzig gewisse Typen von Bändchenmikrofonen können Schaden nehmen.

Bei Git/Bass kommt es drauf an, wie diese mit dem Mischpult verbunden sind.
Über DI-Box auf XLR -> kein Problem
Per Klinke am Line-In des Pultes -> kein Problem
Über irgendein Adapterkabel von Mono-/Stereoklinke auf XLR -> Vorsicht! Hier auf Lösung 1 oder 2 wechseln, um eine Beschädigung zu vermeiden.


Gruß Stephan
 
Ich hoffe du weist, dass das Mischpult nur die Stereosumme auf USB ausgibt und nicht die einzelnen Kanäle?
Falls du die Lautstärke der Instrumente im Nachinein ändern willst hast du bei mehr als 2 Instrumenten leider ein Problem.

Für die ersten Anfänge sollte das aber reichen.
 
jau das hab ich auch jetzt gemerkt, dass man nur das Stereo Signal komplett aufnehmen kann :(

Leider habe ich jedoch das Problem, dass dieses Signal, was ich über USB aufnehme unbrauchbar ist. Es ist ein Knacken und Rauschen über dem eigentlichen Sound zu hören. Es ist jedoch ein anderes welches man von der Latenz her kennt. Wenn ich den "To Stereo" und "To Mono" Knopf drücke (bei 2TR in), habe ich bei einer Einstellung auch ein Knacken in den Boxen, wenn ich ein Instrument spiele oder singe. Kann mir einer sagen woran das liegt? Ich habe über Cubase eine Drumspur erstellt und diese wird auch normal und ohne Knacken über die PA ausgegeben.

Ist es möglich eine weitere externe Soundkarte an den Laptop anzuschließen und in Cubase eine weitere Soundkarte zu betreiben? Oder funktioniert immer nur eine?
 
Eigentlich geht auf Windows-Systemen in einem Programm auch immer nur ein Treiber = Hardware. Mittels ASIO4all wäre es wohl möglich zwei Audio-Geräte zu koppeln, halte ich persönlich aber nicht für empfehlenswert.
 
Zudem ein Yamaha MG 166CX USB Mischpult und 2 Gesangsmikros. An diesen sind die beiden Mikros, der Bass und die Gitarre angeschlossen.

Habe ich das richt verstanden, über die PA gehen 2x Vocals, Gitarre und Bass?

Oder gehen über die PA 2x Vocals, Gitarre und Bass werden abgenommen und gemischt, gehen aber nicht über Main Out?

Wie dem auch sei, mir scheint die Anzahl der Kanäle zu gering um eine sehr gute Aufnahmequalität zu erzielen.


Eine Drum-Mikrofonierung ist bis jetzt noch nicht da, da das Schlagzeug schon einen recht lauten Eigenklang hat

Auch wenn die Drums sehr laut sind, bei getrennt aufgenommen Kanälen gehen die unter, um eine Drum-Mikrofonierung wirst Du nicht drumrum kommen.

Auch solltest Du den Aufwand der Aufnahme von getrennten Kanäle nicht unterschätzen. :-o

Über USB hast Du ja *nur* den Gesamtmix, was das Knacken betrifft, schau mal hier nach:

https://www.musiker-board.de/f258-computertechnik-rec/
https://www.musiker-board.de/comput...-windows7-windows8-fuer-recording-zwecke.html

Schon mal über einen einfachen Handy Recorder á la Edirol nachgedacht?

Damit habe ich jahrelang unsere Proben aufgenommen. Zur Kontrolle und als Ideen-Memory eine feine Sache. Die Qualität ist natürlich eher bescheiden (besonders im Rockproberaum). Bei Akustikaufnahmen klingt der gar nicht mal schlecht. :)

Eine weitere (recht günstige) Möglichkeit wäre der Zoom R16/24, damit lassen sich 8 Kanäle parallel recorden. Das hat bei uns auch recht gut funktioniert, bei uns sah es so aus:

- Mikro -> Zoom -> PA
- 2x Gitarre per Mikro abgenommen -> Zoom
- Bass XLR -> Zoom
- 1x Bass Drum, 1 Overhead und 1x Snare (normale Mics) -> Zoom

Rausgeplumst sind 7 Wav Dateien, die man im Cubase zusammenschrauben konnte und deutlich bessere Ergebnisse lieferten als der Edirol (allerdings mit deutlich höherem Aufwand). Kurzum, wir haben den Edirol weiter zur Kontrolle verwendet, und uns die Arbeit nur selten gemacht.

Inzwischen sind wir bei Behringer X32 Producer angekommen, haben die Drums richtig abgenommen, dank der 16 Kanäle kommt man als Rockband (so gerade) aus.

Z.Zt. nehmen wir am Behringer den USB Mix, das ist schon richtig gute Qualität, z.Zt. denken wir über das getrennte Recorden der einzelnen Kanäle nach. Deswegen bin ich gerade hier unterwegs. :)

Ach ja, bei uns gehen *nur* Gesang und Akustikgitarre über die PA, der Rest wird abgenommen.
 

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