Yamaha SV-200 vs SV-250 vs getunte Harley Benton

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mpts
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Guten Abend zusammen,

wenn ihr die Wahl hättet zwischen folgenden E-Geigen, für welche würdet ihr euch spielerisch und qualitativ entscheiden? Den Preis bitte außer Acht lassen.

1. Yamaha SV-200 (out of the box)
2. Yamaha SV-250 (out of the box)
3. Getunte Harley Benton (870/900/990) mit neuem Steg, Griffbrett, Wirbeln, Saiten und was sonst so anfällt

Höre über alle diese Geigen Vor- und Nachteile. Vor allem das Rauschen der Yamaha würde mich stören, welches bei den HBVs ja nicht so prominent sein soll.
Anwendungbereich ist hauptsächlich leises Üben zu später Stund als auch normales Spielen mit Amp.

Was ist eure Meinung?

LG,
mpts
 
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Das ist einfach: 3.: getunte Harley Benton.

Weil Saitenlage und Abstände individualisiert werden, damit die Spielbarkeit drastisch erhöht wird. Ich kenne bei Yammi nur das Vorgängermodell, empfinde dieses aber als "grob" im Sinne von großen Saitenabständen mit hoher Saitenlage. Das ist zwar einsteigerfreundlich, aber später spaßbremsig.

Was das Spiel am Amp angeht: da entscheiden Preamp, EQ und Effekt über den Klang. Wenn Yamaha, dann tät ich zur YNV greifen, da diese passiv arbeitet, kann man dort den Preamp nach eigenem Belieben dranhängen. Optisch nen tolles Teil. Ob die klingt - keine Ahnung.

Grundsätzlich und immer gilt bei E-Geigen: "out of the box" geht nicht viel mehr als leises Üben. Sobald die Geige am Amp ist, braucht es viel Feinarbeit.
 
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Das ist einfach: 3.: getunte Harley Benton.

Weil Saitenlage und Abstände individualisiert werden, damit die Spielbarkeit drastisch erhöht wird. Ich kenne bei Yammi nur das Vorgängermodell, empfinde dieses aber als "grob" im Sinne von großen Saitenabständen mit hoher Saitenlage. Das ist zwar einsteigerfreundlich, aber später spaßbremsig.

Was das Spiel am Amp angeht: da entscheiden Preamp, EQ und Effekt über den Klang. Wenn Yamaha, dann tät ich zur YNV greifen, da diese passiv arbeitet, kann man dort den Preamp nach eigenem Belieben dranhängen. Optisch nen tolles Teil. Ob die klingt - keine Ahnung.

Grundsätzlich und immer gilt bei E-Geigen: "out of the box" geht nicht viel mehr als leises Üben. Sobald die Geige am Amp ist, braucht es viel Feinarbeit.

Vielen lieben Dank für deine Antwort!

Also müsste die überarbeitete HBV wohl am nähesten an eine vernünftige akkustische Geige rankommen bzw. problemfrei spielbar sein?

Wie sieht es denn mit der Technik aus bei HB vs Yamaha? Meine Sorge ist auch, dass die niedrigpreisige HBV schlechtere Technik verbaut hat und somit auch schlechteren Sound via Kopfhörer und Lautsprecher aúsgibt. Die Elektronik kann der Geigenbauer ja nun mal leider nicht überarbeiten.
 
Die Elektronik nicht, aber die Planlage des Piezos schon.
Warum soll es eine E-Geige sein?
Was hast du vor? Leise üben? (da hilft auch ein Hoteldämpfer)
Oder gehts dir um das Spielen mit Amp? Willst du da mit Effekten experimentieren?
Oder später in eine Band?
Hast du eine akustische Geige?
 
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Die Elektronik nicht, aber die Planlage des Piezos schon.
Warum soll es eine E-Geige sein?
Was hast du vor? Leise üben? (da hilft auch ein Hoteldämpfer)
Oder gehts dir um das Spielen mit Amp? Willst du da mit Effekten experimentieren?
Oder später in eine Band?
Hast du eine akustische Geige?

Danke für die Antwort.

Kannst du auf die Planlage des Piezos etwas näher eingehen? Ist diese änderbar bzw. muss sie für einen vernünftigen Sound geändert werden?

A-Geige mit Tonwolf spricht nun mal anders an als ohne, deshalb möchte ich damit nicht auf Dauer üben. Eine überarbeitete E-Geige sollte normal ansprechen, ist ohne Amp aber so leise wie eine gedämpfte A-Geige.

Verwendung ist also leises Üben sowie spielen mit Amp. Effekte/Band momentan Nein, aber vielleicht in der Zukunft.
 
Mit der E-Geige kannst Du viele Techniken der linken Hand fein üben. Grundlagen im Bogenstrich gehen damit auch. Aber in Sachen "Tonmudulation mit dem Bogen" sind E-Geigen eher grob gestrickt. Die Akustikgeigen haben mehr Obertöne, sind sensibler brauchen mehr Spieltechnik, bieten aber auch mehr Ausdrucksvariationen. Mit anderen Worten: ja, mit einer E-Geige lassen sich viele Dinge üben, eine akustische Geige bietet aber deutlich mehr. Von der A-Geige auf E-Geige umsteigen ist einfach. Umgekehrt ist es holprig.

Zur Technik der Tonabnehmer: Yamaha und HB setzen beide auf Piezo-Pickups. Yamaha verbaut klassisch große, HB setzt mit "Nanoflex" auf eine Variante, bei der viele kleine Piezos kombiniert werden. Ich halte die Nanoflex für nen ticken besser, spiele aber selber auch über einen großen Piezo. Lage, Gegenlager, Vordruck und Vibrationen können den gleichen Piezokristall sehr unterschiedlich klingen lassen. Out of the box ist das alles OK, mit feinem Händchen und Experimentieren kann man oft den Klang hörbar verbessern.

Das Ansprechverhalten der E-Geigen die ich bisher gespielt habe war stets "langsam", eine gut eingestellte akustische Geige spielt in einer ganz anderen Liga.
 

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