Tasten quietschen

  • Ersteller Ippenstein
  • Erstellt am
Ippenstein
Ippenstein
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.01.24
Registriert
18.03.08
Beiträge
4.427
Kekse
7.579
Ort
Klingenthal
Sodalla. Heut hab ich mal ein Problem: Ein paar Diskanttasten meiner Barcarole meinen aufgrund des Wetterumschwunges quietschen zu dürfen. Ok... sind ja schon über 50 Jahre alt, da darf man auch mal quietschen. Aber wenn nun der Onkel Doktor (also ich) die Tastatur mal rausnimmt und alles fetten will, welche Fette (Schmiermittel) eignen sich am besten?

Grüße vom Ippenstein

EDIT:
Hoppla, hab gerade gesehen, daß es daran liegt, daß ich mal die Bakelitaufsätze neu sauber auf die Holztasten aufkleben sollte... Vorschläge für den passenden Kleber werden gerne entgegengenommen.

Bei kleinen Nacharbeiten mit Holzleim eignen sich übrigens super 5 ml Spritzen mit Nadeln. Das Zeug geht vorne durch ;)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ippenstein
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Doppelpost
...die Tastatur mal rausnimmt und alles fetten will, welche Fette (Schmiermittel) eignen sich am besten?

Hallo Ippenstein

Nach Angabe Toni Schwall:
- Gleitstellen Metall zu Metall mit etwas Siliconöl (dauerhafte Wirkung)
- Gleitstellen Metall zu Holz: Schmierung durch Talkumzugabe

Achtung: Zuviel Öl oder Schmiermittel = Staub- und Schmutzablagerung

Übrigens: Gute Leime siehe Katalog HAtools (H. Aumüller von Pigini Deutschland)

Viel Spaß beim Service wünscht

Musikatz
 
Vielen Dank. Und nächstes Jahr werden dann die Ventile neu befilzt, was weniger Klappern und mehr Kompression bringen dürfte. Und so wird das kleine Schätzchen Stück für Stück immer feiner.... (tausche Barcarole gegen Gola - garantiert einmaliges Geschäft :D )
 
Und nächstes Jahr werden dann die Ventile neu befilzt

Hallo nochmal

Ventile führt HAtools übrigens auch im Sortiment.
(Kunststoff oder Leder - Qualität je nach Wunsch)
Aber: Das Ersetzen der Ventile ist eine "mühsame" Arbeit,
weil dabei alle Stimmplatten ausgebaut werden müssen:
Ausbau - Reinigung - beidseits neue Ventile - Einbau (Einwachsen).
Geht schon selbst - falls Du nicht zwei "linke Hände" hast, doch viiiiel Arbeit...

Oder meinst Du die Filze der Tonklappen - das wär was anderes ....

Falls Du weitere Tipps brauchst - bitte fragen - vielleicht kann ich helfen.

Gruß - Musikatz
 
Ups... jaja, die Fachbegriffe... :D die Klappenfilze natürlich. Die Stimmplatten/Stimmstöcke haben erst eine Rundumkur bekommen. Ich überlege, das mit einer Nachkorrektur der Zungen beim Meister machen zu lassen, da die "Hammer" mit den neuen Filzen der Oberfläche angepaßt werden müssen, damit sie gut schließen. Und das geht nur, indem man die Hammer vom Gestänge abbricht, den Restkleber entfernt, das Gestänge neu aufsetzt und dann wieder anleimt. Und da ist dann natürlich Paßgenauigkeit gefragt. Gleichzeitig können dann die Diskanttasten geschmiert und ausgerichtet werden. Mit dem richtigen Werkzeug geht das Biegen dann ganz einfach.
Aber das Wiederbelegen der Holztasten mit den Bakelitaufsätzen werde ich wohl selbst machen.

Die Frage ist natürlich, ob man was dran machen sollte, wenn allein nur ein mehr oder weniger lautes Klappern vorliegt, solange die Dichtigkeit noch gegeben ist. Um den Balg zusammenzudrücken oder auseinanderzuziehen bedarf es schon ein wenig Kraft.

Am liebsten mache ich alles, was in meiner Macht liegt, selbst, denn dadurch entwickle ich eine besondere Beziehung zu meinen Instrumenten und weiß es zu schätzen, wenn alles funktioniert bzw. richtig anzusetzen, wenn mal etwas nicht geht.
 
Also erstmal wird sich am Klappern trotz neuer Filze nicht so viel ändern. Die Ventilklappen tauscht man wenn sie sich auflösen, ablösen oder an der Füllung kleben bleiben. Wenn du die Ventilklappen schon mal unten hast: Richte die Hebel vor dem wiederaufkleben aus, indem du die Ventilklappen nur unter die hebel legst, dann sparst du dir beim nachrichten viel Zeit und Aufwand um das Instrument dicht zu bekommen.
Und noch was, zum schmieren bei Metall auf Holz kein Öl oder Fett verwenden- in geraumer zeit geht dann nämlich gar nichts mehr- Talkum tuts auch.
gruß t-tris
 
hallo, ich spiele seit 2 Monaten Akkordeon und bin recht gut

http://www.youtube.com/watch?v=TjACty4Je2U

ich glaube dass ich recht gut bin...spiele nur seit 2 Monaten.


Gut, nun die eigentliche Frage: ich habe von einem bekannten ein Guerrini Oxford IV Akkordeon ausgeliehen gekriegt, und da ich versprochen habe dass ich ihm das Instrument einwandfrei zurückgebe möchte ich fragen: 3 Tasten des Basses haben nach einiger Zeit an zu quietschen? was kann ich dagegen machen?

und noch etwas: auf dem Akkordeon sind 2 Tasten, die wenn man spielt genau unter dem Kinn stehen: eine von denen hat auch angefangen zu klemmen....

Seit diesen Erkenntnissen habe ich das Instrument nicht mehr gespielt, aus Angst es könnte was hingehen....


Einige Tipps?

Danke
 
tia ich würde sagen das akkordeon wird alt ;-)

muss man halt mal zum richten weggeben können gumis defekt sein bzw. filtze wo quietschen irgendwann kommt für jedes akkordeon der zeitpunkt wo es weng spinnt aber du kannst nichts dafür und ich würde sagen als ungeübter lass die finger davon. Tu es wie ich ist was kaputt kommt es weg...

ist doch ganz einfach

mfg
 
Das Akkordeon ist eben /leider) NICHT alt !!! :redface:

Dass aber ein Paar Tasten klemmen....ist das nicht normal? wieviel würde so eine Reparation kosten?

nach 2 Tagen Stehenlassen quietschen die Basstasten nicht mehr...was ich mir aber nicht erklären kann ist warum die Tasten unter dem Kinn (wie heißen diese?) ganz plötzlich angefangen habe zu klemmen obwohl ich sie fast gar nie verwendet habe...

hier mal ein Bild angehängt

Wäre für andere Tipps sehr sehr dankbar
 

Anhänge

  • 4.jpg
    4.jpg
    104,7 KB · Aufrufe: 474
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hmmmm.... jaaa ^^ da kannst du ja nichts dafür das die tasten klemmen auser du hast sie verbogen :-D ^^
 
Hallo Camporossiano,

herzlich Willkommen im Musiker-Board!

warum die Tasten unter dem Kinn (wie heißen diese?) ganz plötzlich angefangen habe zu klemmen

Meinst Du die Kinnregister?

Überprüfe doch mal, ob das Klemmen der Register und der Bassknöpfe ggf. direkt am Spalt zwischen den Knöpfen und dem Gehäuse entsteht (Blatt Papier in den Spalt stecken - ist da noch etwas "Spiel"?). Vielleicht haben sich in diesem Zwischenraum nur Talg/Schweiß/Hautablagerungen abgesetzt. In diesem Fall mit einem in Isopropyl-Alkohol getränkten Blatt Papier reinigen.
Ansonsten lies auch mal hier weiter: https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/293741-b-sse-klemmen-wer-weiss-rat.html
 
Hallo Camporossiano,

wie Wil schon meinte, sind das wohl die sogenannten Kinnregister. Falls Du Dich da nicht so auskennst, die Kinnregister sind mechanisch direkt gekoppelt mit den Registerschaltern (die über den Pianotasten). Das heißt, Du kannst die gleichen Register, die Du mit dem Kinn einschaltest normalerweise auch mit den entsprechend zugeordneten Registerschaltern per Fingerdruck schalten. Auf Deinem Foto meine ich aber zu erkennen, dass bei den Registerschaltern die 3 mittleren Schalter gleichzeitig eingedrückt sind. Das erweckt ein bisschen den Eindruck als seien sie gegeneinander verklemmt. Kann das vielleicht sein? Falls diese Schalter nämlich verklemmt sind und sich nicht mehr einzeln schalten lassen, dann würden natürlich auch die Kinnregister sich nicht mehr schalten lassen, da sie wie gesagt mechanisch direkt gekoppelt sind. Man müsste dann das Verdeck abnehmen (eine Rändelschraube oben, eine unten) und vorsichtig prüfen, ob man in dem Gestänge etwas Verklemmtes entdecken kann. Wenn Du da überhaupt keine Erfahrung hast, würde ich lieber zum Fachmann gehen. Ist vermutlich nur ein minimaler Eingriff, sicher ohne große Kosten.

Gruß, JoLala
 
erstmals danke an alle für die Antworten


Die Registertasten über dem Klavier sind alle in Ordnung, es schaut vielleicht nur so aus als würden die 3 mittleren gleichzeitig gedrückt sein. Wenn man ein Register drückt geht der den man davor eingeschaltet hat wieder hoch.

habe die Haube abgenommen und leicht mit einem Fön den Staub abgeblasen: Die Kinnregister funktionieren jetzt einwandfrei :) :) :) War wohl 'n Bisschen Staub...hat mir aber 10 Tage meines LEbens gekostet.


die quietschenden Tasten werde ich noch probieren mit einem Propanolgetränkten auszuputzen (werde natürlich nicht zuviel Lösungsmittel verwenden ;) )

Das quietschen ist nämlich sehr "Oberflächlich" d.h. es kommt nicht von unten sondern vom Taste-Loch-Übergang...

PS: als letztes möchte ich noch fragen: wie stuft ihr mich ein? Ich habe im allerersten Post eine Aufnahme (im youtube) veröffentlicht (Ich spiele erst seit 2 Monaten)...Bewertungen werden gerne entgegengenommen
 
als letztes möchte ich noch fragen: wie stuft ihr mich ein? Ich habe im allerersten Post eine Aufnahme (im youtube) veröffentlicht (Ich spiele erst seit 2 Monaten)...Bewertungen werden gerne entgegengenommen

Du bist ein Begabter! Ich bin neidisch!
 
die quietschenden Tasten werde ich noch probieren mit einem Propanolgetränkten auszuputzen (werde natürlich nicht zuviel Lösungsmittel verwenden ;) )

Das quietschen ist nämlich sehr "Oberflächlich" d.h. es kommt nicht von unten sondern vom Taste-Loch-Übergang...

Das gleiche Problem hatte ich mal bei einer gebraucht gekauften Hohner Atlantic, bei der die Knöpfe vom Verkäufer vorher gereinigt - und dabei zugleich auch entfettet - wurden. Irgendwann hat sich das aber ganz von selbst erledigt, wahrscheinlich durch die ständige Berührung mit den Fingern beim Spielen, was ja auch immer - wenn auch nur minimal - "Fettigkeit" mit sich bringt. Isopropanol ist ein Alkohol-Wasser-Gemisch, was gut zum Reinigen und Entfetten geeignet ist. Ich bezweifle aber, dass das Quietschen damit weggehen wird, es sei denn die Knöpfe wären wirklich stark verschmutzt. Auf gar keinen Fall mit Fett, Öl, Silikon oder dergl. daran gehen, das würde ins Holz der Lochplatte einziehen und diese quellen lassen und vor allem dann auch noch Staub und Schmutz anziehen. Ewiger Ärger vorprogrammiert! Mein Tipp: Evtl. kann ein Hauch von Teflon (nicht sprühen, nur die Taste mit dem Finger ganz leicht benetzen) Abhilfe schaffen.

Gruß, JoLala

P.S.: Was Dein Spielen angeht schließe ich mich der Meinung von Ambrosius an . . . gehe aber davon aus, dass Du vorher auch schon andere Instrumente gespielt hast. Oder nicht?
 
habe die Haube abgenommen und leicht mit einem Fön den Staub abgeblasen:

Hoffentlich ohne Heißluft - bei manchen Akkordeons sind die Klavishebel und Klappen mit Wachs miteinander verschmolzen. Auch wenn das bei deinem Instrument nicht der Fall ist, tut Hitze den anderen Komponenten ebenfalls nicht gut.
 
natürlich OHNE HEissluft und von großer Entfernung


danke für die commis zum Video :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Hohner Tango IVS quakt eine a-Taste: wenn ich sie spiele, dann gibt die Taste ein komisches, kleines -quak- von sich, wie eine junge Ente :D. Das war schon immer so und die Taste hat vom Vorgänger eine Kerbe abbekommen.
Seit ich aber auf einem besseren Akkordeon spiele, stört mich das Nebengeräusch, zudem hakelt sie ein wenig.
Ich habe die Tastatur schon ein wenig untersucht, kann aber nichts finden, was kaputt wäre. Kann man das mit Hausmittelchen heilen oder muss da ein Akkordeonmeister her?
Danke für alle Antworten.
 
Die Taste bzw. alle Tasten müssten ausgebaut werden und mit neuen Gleitperlen/ Tastenführungsgummis unter der Tastatur versehen werden. Andernfalls baust du die eine Taste erstmal aus und bestreichst die alte Führung mit Silikonöl. Anderes Öl wäre schlecht wegen Verharzen.
gruß t-tris
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben