Und wieder nichts bei rumgekommen..

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TheMilton
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Hey , bin schon seit einiger Zeit dabei zu versuchen brauchbare Texte zu schreiben . Ich mache jetzt schon meine paar Jahre Musik und den Drang was eigenes zu machen kann ich nicht mehr ignorieren . Das Problem ist einfach das ich dadurch erstmalig gemerkt habe wie wenig nah genug an mich rankommt um überhaupt irgendwas darüber aufs Papier zu bringen. Inzwischen hab ich zwar ne handvoll zusammengetragen aber nichts davon "passt" und alles wirkt einfach trocken und ich bin um es zusammenzufassen sehr unzufrieden damit. Ich hab den Eindruck ich mach mir das alles zu schwer bzw. geht es so weit das ich mir teils über Wochen einrede das ich nicht der Typ für Musik bin .
Keine Ahnung ob irgendwer die Problematik nachvollziehen kann aber ich bin kurz davor die einzigste Konstante die ich hab in die Tonne zu kloppen und wo könnt man da eher um Rat fragen als hier.Ich hab auch ehrlich gesagt keine Ahnung was ich an Antworten erwarte aber wenn das irgendwem bekannt vorkommt würds mir schon helfen wenn derjenige mir sagt wie und ob er/sie wieder die Kurve gekriegt hat.
Das macht jetzt alles nen sehr erbärmlichen Gesamteindruck aber ich steh echt vor ner Wand
 
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Mhmm du könntest dir höchstens mal Film-/Trailermusik anhören und dir nen Text dazu überlegen, was halt das Lied so beschreiben könnte. Ich mache das oft, wenn ich beispielsweiße für ein RPG einen Post schreibe. Die Posts lesen sich dann ganz anders, wenn du solche Musik hörst. Zumindest kann das inspirierend sein...
 
Hallo TheMilton und willkommen im Musikerboard

geht es so weit das ich mir teils über Wochen einrede das ich nicht der Typ für Musik bin .

Das verstehe ich jetzt nicht: Wenn du Probleme mit den Lyrics hast, wieso zweifelst du dann komplett am Musikmachen? Es gibt Millionen Musiker, die keine Texte schreiben, sondern sich nur auf ihr Instrument konzentrieren oder einfach covern.

Ansonsten hast du hier zwei Möglichkeiten:

1. Du postest hier (in einem neuen Thread) einen Textentwurf von dir - egal, wie schlecht du ihn findest. Über diesen Text wird dann diskutiert und mit den Ergebnissen kannst du ihn optimieren. So läuft das hier in der Regel ab. Schau dir mal andere Threads an. Dir sollte allerdings klar sein, dass die Text nach der Diskussion nicht gelöscht werden. Wenn du also Angst vor "Textklau" hast, rate ich dir davon ab.

2. Du studierst unseren Workshop, der genau für solche Probleme entwickelt wurde. Es gibt ihn auch als PDF zum Download.

Wenig Sinn hat es, zu sagen: Ich kann nicht. Denn außer "Kopf hoch" kann man da kaum konstruktive Verbesserungsvorschläge machen.
 
Hi,

ist schon verständlich was du da schreibst. In Schreibeinbrüchen ergeht es einem ähnlich. Mein Tipp an dich ist: Schreibe ohne Rücksicht auf Verluste. Ich würde an Deiner Stelle in so einer Lage weder an Songs arbeiten noch überarbeiten.

- Schreibe eine Einkaufsliste
- Oder helfe anderen bei Ihren Songs und du lernst mehr als du erahnen magst.
- Notiere dir einprägsame Songtitel
- Schreib eine Chorus
- Schreib einen Verse
- Schreib den ersten Verse
- Schreib eine Bridge

Aber schau nicht drüber. Du wirst vielleicht später darauf zurück kommen, aber solange du nicht weißt was du schreiben sollst. Und vor allem
wie - musst du nur eines tun. Schreiben.

Irgendwann gehts weiter. Aber erzwingen läßt es sich nicht.

eeko
 
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- Oder helfe anderen bei Ihren Songs und du lernst mehr als du erahnen magst.

Das hat mich übrigens auch dazu gebracht, nach 20 Jahren covern wieder eigene Texte zu schreiben.

Ansonsten muss ein Text ja auch nicht sofort fertig sein. Bei mir steht die Basis recht schnell. Aber bis zur Endversion können noch viele Wochen vergehen. Manchmal wird nur eine Zeile oder ein Wort geändert, macnhmal kommt noch eine Strophe hinzu.
 
Das PDF ist top :)

Das mit dem "nicht nah genug herankommen" ist so eine Sache. Man hat nicht immer existenzielle Krisen, wie Liebeskummer, dramatische Empörung über erlittenes (eigenes oder fremdes) Unrecht usw. In diese Fall kann es helfen, Texte und Textfragmente vollkommen ungefiltert aus sich herauszulassen und zu notieren, denn in deinen ungefilterten Gefühlen steckt der Kern deiner Einstellung zu einer bestimmten Sache. Selbstzensur wie man sie im Umgang mit anderen ständig übt, ist hier zunächst nicht angesagt.

Jetzt erkennst Du, was dich betrifft /betroffen macht, berührt usw. Auf dieser Basis kannst Du weiterarbeiten, Dir weitere Texte oder Textteile ausdenken, auch Bilder, du du dann vertextest usw. Du kannst keinen guten Text schreiben ohne persönlichen Anteil daran zu haben. Wie groß dieser am Ende ist, ist dabei fast egal, von 1% bis 100%, aber irgendwas von Dir muss drin sein (finde ich)
Jetzt hast Du einen Rohtext oder mehrere rohe Entwürfe und Kenntnis von deiner eigenen Befindlichkeit und nun gehts an Feilen und falls notwendig, Selbstzensur üben. Die Texte sitzen ja selten sofort.
 
Das verstehe ich jetzt nicht: Wenn du Probleme mit den Lyrics hast, wieso zweifelst du dann komplett am Musikmachen? Es gibt Millionen Musiker, die keine Texte schreiben, sondern sich nur auf ihr Instrument konzentrieren oder einfach covern.

Das hat einfach nur damit zu tun das ich nicht in der lage bin irgendwas rüberzubringen und text und musik ist etwas das für mich umbedingt zusammengehört .ich spiele meine instrumente jetzt seit gut 6,7 jahren aber ( und ich weiß das klingt verdammt merkwürdig) ich kann über melodien an sich nur sagen ob es "passt"(also nicht schief klingt) aber nicht ob sich das traurig, fröhlich etc . ist , wesshalb ich umbedingt ne story dazu brauche damit sich alles zu nem ganzen zusammenfügt. wenn ich zb. reine instrumentalmusik höre kann ich sagen "respekt für die spielweise" oder so aber ansonsten gibt mir das nichts . ich kann mich auch sozusagen "in den rausch spielen" wenn ich mit anderen leuten einfach nur jamme aber das hat nichts mit emotionen iwe liebe, wut etc. zu tun , die ich aber durchaus kenne , ich bin ja kein stein oder so.
Klar cover ich auch viel und es wird auch immer songs geben wo man sich hinsetzt und die spielen will aber ich denke mal jeder kann nachvollziehen dass das nichts ist woran man sich ewig hochsziehen kann wenn man nicht einfach nur auf zeitvertreib aus ist .ich hab instrumental inzwischen auch einiges zusammen aber wie bereits beschrieben sind das halt nur töne und dementsprechend sind diese sachen für mich in den sand gesetzte arbeit sofern ich nichts dazu schreiben kann und das motiviert nicht umbedingt.

Aber diese gigantische pdf ist mir schonmal ne hilfe um die ganze sache mal "neutral" von außen zu betrachten und sich einfach mit dem thema an sich zu beschäftigen, danke dafür .
Auch der beitrag von eeko hilft mir in gewisser weise . ich schlepp seit nem jahr oder so immer nen block mit mir rum und schreib dies und das in fetzen auf , hab es aber als ziellosigkeit meinerseits eingeordnet da ja dann wirklich alles kreutz und quer geht . ich weiß genau dass es nicht "den einen weg " gibt aber es beruhigt bestätigt zu bekommen das es auch so geht
 
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es ist geschehen
 

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