Eigenbau Pyropult

  • Ersteller pantoffelheld
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mmh ich lass mich überraschen, zur not lass ich mich auf Diskussionen ein.
Und wenns eben nicht blitzt, dann eben nicht. Es gibt ja kein Geld für die Pyros (also schon aber ni primär) sondern für ne geile Show.
Vorschlag: wir belassen diesen Fred bei der rein technischen Seite und das rechtliche verlagert sich woanders hin?.
Jetzt wird alu geschnitten....muhahaha
 
Wenn ihr die Konstantstromquelle schon selbst baut, wisst ihr was bei versagen der Bauteile bzw. einem Fehlerfall passiert?
 
Ja, der Widerstand in Reihe zum Zünder begrenzt den Strom auf einen Wert unter 180mA.

Welche Sicherheitsfeatures sind denn im teuren Pult verbaut?
 
Welche Sicherheitsfeatures sind denn im teuren Pult verbaut?

Das weiß ich leider auch nicht und die Firmen werden den Teufel tun uns das zu verraten. Ich frage mich nur was passiert wenn der Strombegrenzer seinen Dienst versagt und plötzlich mehr Spannung durchgibt.
Ich bin im Schaltungsdesign weit davon entfernt, ein Sicherheitsspezialist zu sein. Evtl. kann der User Carl uns da weiterhelfen :gruebel:
 
Würde nicht ne Picofuse mit 63 mA oder 125mA sich da relativ gut machen?
http://www.conrad.de/ce/de/product/529641/PICOFUSES-63-MA
aber eher die 125er Version, nur irgendwie funzt der Link ni naja. Aber das einfach in Reihe rein und man ist ja dicke unter den 180mA. Und Mehraufwand sollte minimal sein.
Und im Anhang nochn paar Bilder vom Fortschritt
einmal die Konstantstromquelle und die Alufrontplatte (noch mit aufgeklebtem Bohrplan)
 

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Würde nicht ne Picofuse mit 63 mA oder 125mA sich da relativ gut machen?

Ich würde sagen nein. Eine Feinsicherung f schaltet bei 10-fachem Nennstrom (das wären dann 630mA oder 1,25A) unterhalb 20ms ab. Genügend Zeit für einen Pyroeffekt !?
 
Also ich stehe der Sache immer noch ziemlich skeptisch gegenüber und stelle im Moment eigentlich nur fest, das hier mehr gebastelt als geplant wird. Auch was die Gesetzeslage bzw. den Befähigungsschein im Sinne des deutschen Sprengstoffrechts angeht. Aber egal - ihr wollt ja zündeln und zahlt dann halt, wenn was schief geht.

Auch in der Elektrotechnik sollte man eigentlich etwas über Sicherungen und deren Charakteristik gelernt haben.

Wie highQ schon richtig bemerkte, werden die Firmen die solche Pulte bauen und auch per Tüv zertifizieren lassen den Teufel tun und das veröffentlichen. Entwicklung, EMV Prüfung und der ganze Kram Drumherum kosten halt richtig Geld und keiner hat etwas zu verschenken.

Von meiner Seite kann ich Dir nur noch mal ein paar Gedankenansätze geben - auf der sicheren Seite bist Du, wenn Du mit dem geringst möglichen Strom prüfen kannst, ob am Ende ein Zünder sitzt oder nicht. Bei meinen Pulten lag dieser Prüfstrom im µA Bereich. Dann sollte man sich noch Gedanken über die Kabellängen zum Zünder machen und wo die überall vorbeilaufen. Auch das kann man recht simpel kompensieren.

Btw. Wo kommen die 30V her? Trafo im Pult? VDE ist bekannt?

Gruß, Guido
 
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Bist du Elektroingenieur? Klingt mir ganz so ;)

Edit: AUch von mir mal ein paar Denkansätze: Schraub einfach mal ein Pult auf, und guck nach was da für Sicherungsfunktionen drin sind. du wirst begeistert sein ;) :great:
 
Bist du Elektroingenieur? Klingt mir ganz so ;)

Edit: AUch von mir mal ein paar Denkansätze: Schraub einfach mal ein Pult auf, und guck nach was da für Sicherungsfunktionen drin sind. du wirst begeistert sein ;) :great:

Was willst du mit diesem Post ausdrücken? Ander bauen Mist, also machen wir es auch?
 

Ich würde sagen nein. Eine Feinsicherung f schaltet bei 10-fachem Nennstrom (das wären dann 630mA oder 1,25A) unterhalb 20ms ab. Genügend Zeit für einen Pyroeffekt !?


Jungs, der Thread hat gut angefangen. Leider gleitet euer Vorhaben gerade in eine technische Katastrophe. Seid ihr euch wirklich sicher die Elektrotechnischen Skills für solch ein Projekt zu haben?
 
Das hat ni primär was mit elektroteschnichen Skills zu tun.
Das einzige woran es momentan scheitert ist eine "popelige Sicherung". Das Problem ist doch das du keine Informationen rankriegst wieviel ein Effekt aushält. Ich habe auch mal ein bissl im feuerwerker forum etc rumgeschaut.....da wird entweder auf ne Zündkreisüberprfung komplett verzichtet, was ja doch irgendwo nen Sicherheitsfeature ist. Und gelinde gesagt ein travo an den pyro mitn schalter dazwischen angeschlossen wird.

Ich würde mal nicht das ganze Projekt saußen lassen nur weils an einer "popeligen Sicherung hängt"
und ich denke mal wenn 180mA über 5 minuten ertragen werden, sollten 20ms im ertragbaren Bereich liegen (eine passende Sicherung vorausgesetzt).

Nichtsdestotrotz finde ich erstma raus was passiert wenn es bei einer Konstantstromquelle irgendwas f***.
Und bitte Konstruktive Kritik bzw Lösungsvorschläge hilft eher als eigene Beiträge u zitieren.

Und um nochmalmein Link zu Kommentieren. Eine Feinsicherung mit 16mA löst bei 160mA aus ni wahr?
Wo ist das Problem???
 
Das hat ni primär was mit elektroteschnichen Skills zu tun. [...] "popelige Sicherung" [...]
Doch, das hat was mit Know-How im elektrischen Bereich zu tun. Vor allem geht es hier darum, die Hintergründe und die Funktionsweise des Zündmechanismus verstanden zu haben, und nicht nur etwas zu vermuten. Und dieser funktioniert nun ein mal elektrisch. Wenn du dann im Zusammenhang mit Pyro von "popeligen" Sicherungsmaßnahmen schreibst, zeugt das nicht gerade von Sachverstand.

Und bitte Konstruktive Kritik bzw Lösungsvorschläge hilft eher als eigene Beiträge u zitieren.
Das Zitieren eines eigenen Beitrags ist hier durchaus sinnvoll, nämlich um euch vor Augen zu führen, dass hier bewusst noch nicht verstanden ist, wo das Problem bei den Sicherungen liegt - nämlich in der Trägheit des Auslöseverhaltens (Kennlinie).

Eine Feinsicherung mit 16mA löst bei 160mA aus ni wahr?
Falsch. Dies tut sie unterhalb einer Zeitspanne von 20ms. Bei einem höheren Strom als 160mA auch in einer kürzeren Zeit, bzw. bei einem nur geringfügig höheren Strom als 16mA halt nach entsprechend längerer Dauer. Die genauen Zeiten entnimmst du der Auslösekennlinie.
Wenn du jetzt planst eine entsprechend kleiner Dimensionierte Sicherung einzusetzen, wüsste ich gerne wie du a) sicherstellst, dass der Effekt in der Zeit nicht zündet, wenn du doch keine Datenblätter zum Zünder finden kannst, und b) es hinbekommst, dass der Nennstrom (im Regelfall) nur für eine so kurze Zeit fließt, dass er die Sicherung in dieser Zeit nicht auslöst.

Sorry Leute, wie schon gesagt ging das hier gut los, aber ich habe momentan nicht das Gefühl, dass das hier im Sinne einer sinnvollen Diskussion in diesem Forum noch zum Ziel führen kann.

LG :rolleyes:
 
Ok ironie mit anführungszeichen zu kennzeichnen reicht anscheinend nicht. Also popelig in dem Zusammenhang meint nicht das sie unwichtig wäre sondern das sie im Verhältnis zum Gesamtaufwand in keinem verhältnis steht.
So und eben um Lösungsvorschläge zu finden habe ich das ja im Forum gepost. Also bitte das nicht als Versuch Halbstarker Deppen sehen sondern als Konstruktiver Entwicklungsprozess.
Außerdem ist nicht das eigentliche Zünden das Problem sondern die Zündkreisüberprüfung. Was anderes als ein Widerstand ist doch effektiv ein Zünder nicht.
So und du beschreibst doch vollkommen richtig das bei 160mA oder mehr die Sicherung auslöst. Irgendwo in den vorderen Posts steht das die nichtansprechstromstärke 180mA über5minuten bei safexprodukten liegt.
So und über Relais wird die Komplette Zündkreisüberprüfung beim auslösen vom netz genommen und die Zündspannung auf die xlr buchsen gelegt.

Und wenn alle mit Konstruktiven Vorschlägen zur Diskussion beitragen hätten wir es schon längst erledigt. Und nochmal das selbe zu sagen das es ein Problem mit der Charakteristik gibt, bringt nichts.

Also Zusamenfassend: fließt ein Strom von 180mA übre 5 minuten muss eine Sicherung kommen! Das heißt auf der sicherung sollte 18mA stehen, das es beim 10fachen Nennstrom auslöst. Also zumindest so ähnlich und wenn mir hier irgendjemand einen Nebensatz im Mund umdreht platze ich. Wennn ich das will kann ich auch das weibliche Geschlecht fragen ;)
@ jw-lighting: hilf doch mit das in eine sinnvolle Richtung zu lenken!

LAsst knacken Jungs, irgendwas findet sich zur Lösung
Also andere Ideen wie man einen Strom sinnvoll auf 25/180mA begrenzen kann?

Edit: in nächster Zeit folgt mal eine Prinzipskizze ok? Vielleicht lsst sich damit das Problem lösen und Missverständnisse vermeiden.
 
Hier noch mal ein paar Anregungen zum Prüfstrom.
Ich habe zwar nicht den Plan, mit welchen Strömen da gearbeitet wird, kann euch aber folgendes mitteilen, was euch vieleicht zu einem Lösungsansatz bringt.
Wenn ich ohne Zündpult mit Prüffunktion arbeite, nehme ich mir ein Ohmmeter und kontrolliere die Kreise auf Durchgang, und hab somit meine Prüffunktion. Irgendeinen Strom wird das Ohmmeter ja auch durch die Leitung schicken, der ist aber definitiv zu gering um irgendwelche Efekte auszulösen. (Irgendwo wurde hier auch nach Auslösezeit im millisekundenbereich gefragt: der liegt definitiv unter 20 Millisekunden.
 
So das ist die grobe Prinipskizze/der Erstentwurf. Das der so im Detail nicht funzt ist mir klar.

Aber die Idee. Es gibt die Kanalwahlschalter (der Schalter der im Überprüfungsstromkreis und im Feuerkreis liegt) wird dieser umgelegt, leuchtet eine LED die anzeigt "aha schalter aktiviert" und wenn durch den Pyroeffekt ein strom fließt (weniger als 20mA, da ja von der KSquelle nur 20mA weggehen es aber 2 parallele LED´s gibt die sich den teilen) leuchtet auch die andere LED auf (in der Skizze rechts neben der roten Sicherung)
Möchte ich nun ballern löse ich das Relais aus und das nimmt den Prüfkreis komplett vom Netz und schaltet meine Zündspannung auf die XLR Buchse und ab geht er.
So ist sichergestellt, das die LED´s und die ksquelle nicht geröstet werden und die Zündspannung nicht auf den Pyro´s liegt.
Verständlicher gewurden?

Falsch. Dies tut sie unterhalb einer Zeitspanne von 20ms. Bei einem höheren Strom als 160mA auch in einer kürzeren Zeit, bzw. bei einem nur geringfügig höheren Strom als 16mA halt nach entsprechend längerer Dauer.


LG :rolleyes:

Da würde ih jetzt mal eiskalt auf Post nr 16 verweisen: da steht die problematik drinne. Sry auch wenn du Mod bist und ich nicht an deiner Kompetenz zweifle, aber bitte lies erstmal die anderen Posts ehe du hier ein bekanntes/gelöstes Problem auskramst. Oder habe ich dich etwa falsch verstanden?
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder habe ich dich etwa falsch verstanden?
Meine Intention war jedenfalls nicht, das Problem damit für ungelöst zu erklären, sondern die Charakteristik einer Sicherung zu erläutern...
Insofern: ja
 
Dann entschudlige ich mich dafür, bin nur davon ausgegangen das das mit der Charakteristik schon von highQ geklärt wurde.
Kurz zzum Baufortschritt:
Sooooo Alu ist gefeilt und gebohrt und der Klebstoff von der Schutzfolie ist auch ab und siehe da....das Ergebnis. Jetzt kommt noch eine beschriftungsfolie drauf, mir fehlt nur noch das layout dafür.

Alles weitere Sicherungstechnische kommt noch, sollte aber die Schaltung nicht wesentlich verkomplizieren.
 

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Um nochmal zu dem Problem mit der Auslösecharakteristik und dem Verhalten der Pyros zurückzukommen:

Geht man davon aus das wenn ne Funktion Auslösezeit(strom) sucht, kann man denke ich mal ne e-funktion als ganz passable Grundlage nehmen. Die würde folendermaßen aussehen: t(I)=b*exp(-a*I)
Definitiv steht fest das der Effekt innerhalb von 10ms auslöst wenn 0,6A fließen, das müsste soga Vorschrift sein. Außerdem ist bekannt das bei 180mA über 5 min nichts passiert. Zum groben überschlagen sollte es passen wenn man davon ausgeht das der Effekt da trotzdem zündet.
Grob überschlagen kriegt man für a=24,545 1/A und b=24881,6 s raus.

Würde man jetzt folgende Feinsicherung einbauen http://www.conrad.de/ce/de/product/550892/FEINSICHERUNG-5x20-0032A-FLINK-10STCK/0217107 und würde mit einem Strom von 320mA rechnen bräuchte der Pyro 9s um zu zünden, was weit über den 20ms liegt. Sollte also mit so einer Sicherung passen oder habe ich nen kapitalen Denkfehler.

Ob man ne e-Funktion als Grundlage nehmen kann sei dahingestellt, für einen groben Überschlag und die Dimensionierung sollte das aber an sich passen.
Kritik Wünsche Anregungen?
 
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