Te Desidero Demo

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Heya :)

Ich hatte hier ein Thema erstellt, weil ich etwas unsicher bin über meinen Stimmtyp. Deswegen möchte ich hier basierend auf das andere Thema eine kleine Hörprobe hinzufügen.

Eigentliche Frage: Handelt es sich um eine Contralto Stimme? In dem kurzen Ausschnitt kann man sich gut ein Bild über den Umfang meiner Modalstimme machen. Gesungen würde hier von Gis (Gis2) bis gis' (Gis4).
Natürlich kann man mir da keine eindeutige Tatsache herausgeben. Vermutungen reichen mir schon. ;)



Liebe Grüße,
Felina
 

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In dem kurzen Ausschnitt kann man sich gut ein Bild über den Umfang meiner Modalstimme machen.

Sofern das hinter der Hallmauer noch möglich ist.

Was man so gerade raushören kann, klingt aber interessant. Gefällt mir auch stiltsisch.

Ich bin aber sicher, dass du die Höhen um 1:29, die ein wenig krächzen, mit der richtigen Anleitung auch sauberer hinkriegen könntest.

Ich bin sonst nicht so der Verfechter von Gesangunterricht als Allheilmittel. Aber in deinem Fall und bei deinem Stil könnte sich das lohnen.

Trotzdem wäre eine etwas trockenere Aufnahme hilfreich. Viele Details gehen in so einem Hallmatsch unter.

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Sofern das hinter der Hallwand noch möglich ist.
Oh, upps? :biggrinB: Naja, der Hall hat halt gepasst für das Stück, haha.

Ich bin aber sicher, dass du die Höhen um 1:29, die ein wenig krächzen, mit der richtigen Anleitung auch hinkriegen könntest.
Irgendwie ist das generell ein Problem bei mir. Ich habe in der Stimme beim Singen irgendwie immer einen komischen Oberton, der sich auf ein paar Tausend Hertz befindet (falls du das nun meintest). Oder es liegt daran, dass ich das obere Limit noch nicht so gut trainiert habe, oder ich da wirklich komplett am Limit bin. Denn bisher habe ich wirklich schon länger probiert meinen Passaggio zu erweitern, aber es schlug bisher fehl und nach was weiß ich wie langer Zeit breche ich genau an derselben Stelle weg. Die hohe Note (g') ist also die höchste Note, die ich ohne den Bruch schaffe, und klingt deshalb wohl leicht... gequält.^^

Trotzdem wäre eine etwas trockenere Aufnahme hilfreich. Viele Details gehen in so einem Hallmatsch unter.
Ich wusste nicht was genau ich jetzt machen sollte. Ich hoffe eine simple Tonleiter ist vorerst ausreichend, haha. Bin einmal von c' auf A runter. Aber ich denke man hört, dass ich bis da unten hin eigentlich Potential hätte (nehme ich an?).
Leider haben ein paar Vollidioten damals dafür gesorgt, dass ich mich gewissermaßen dafür geschämt habe als Frau solch eine tiefe Stimme zu haben, wodurch ich anfing nach und nach immer höher zu sprechen und habe den tiefen Teil der Stimme dann für lange Zeit abgelegt. Naja, nun möchte ich die Tiefen wieder trainieren, weil es mir egal sein kann was andere denken. :cautious:
Naja jedenfalls fühlt sich das A noch bequem an, auch wenn vielleicht etwas schwach. Erst ab dem G fängt es an allmählich zu "verkrampfen" bzw. sich nicht mehr komfortabel anzufühlen.
Die Frage ist nun, ob ich dem nachgehen sollte.

Naja auf jeden Fall, um jetzt nochmal auf meine Frage einzugehen. Wenn ich wirklich Contralto "wäre", dann ergäbe einiges Sinn. Dann hätte ich Pi mal Daumen eine Range von A bis a' und zwei Oktaven an Bruststimmumfang ist ja so der grobe Durchschnitt. Dann wüsste ich wenigstens, dass es nicht all zu großen Sinn macht die Höhen noch zu erweitern, oder es krampfhaft zu versuchen. Denn wie gesagt, ich bin wirklich, wirklich weit vom gewöhnlichen (2nd)Passaggio von den meisten Altistinnen entfernt. Und ich denke einfach nicht, dass meine Stimme trotz Eigentraining so dermaßen eingeschränkt sein kann und mir einfach nur eine halbe Oktave oder mehr fehlt. Das glaube ich einfach nicht...

Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass ich aufgrund von PCOS (eine Hormonstörung bei Frauen, bei der das Testosteron etwas steigt) eine leichte Senkung der Stimme (vielleicht so um eine Quarte oder Quinte) erfahren musste. Das Thema spreche ich nicht gerne an, könnte zu dieser Thematik aber nützlich sein.
 

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Ich wusste nicht was genau ich jetzt machen sollte. Ich hoffe eine simple Tonleiter ist vorerst ausreichend, haha.

Ich dachte an den selben Song mit weniger Hall. Aber die Tonleiter tut es erstmal auch.

Du kannst sowohl in den Höhen als auch in den Tiefen noch mehr hinkriegen. Die Töne sind zwar okay, aber dennoch noch ein wenig instabil. Allerdings weiß ich auch, dass Tonleitern singen keinen besonderen Spaß macht. ;)

Aber von mir aus kannst du dich als Kontra-Alt bezeichnen. Kommt zumindest aktuell am nächsten.

...
 
Die Töne sind zwar okay, aber dennoch noch ein wenig instabil. Allerdings weiß ich auch, dass Tonleitern singen keinen besonderen Spaß macht. ;)
Habe jetzt mal die erste Phrase nachgesungen. Aber irgendwie will das heute nicht so - kann auch sein, dass es daran liegt, dass ich mich durch eine Demonstration ein wenig unter Druck gesetzt fühle - so fremdlampenfieber-mäßig. :ROFLMAO:
Und dazu noch eine Sprach-Audio, vielleicht hilft das ja ebenso, zumal die Sprecherstimme ja quasi auch... "kategorisiert" werden kann.
 

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dass ich mich durch eine Demonstration ein wenig unter Druck gesetzt fühle

Du MUSST ja nicht. Bei der Bestimmung der Stimmlage ist aber nun mal das hörende Ohr hilfreicher als das lesende Auge. Es gibt etliche männliche Gesangsanfäger, die sich erstmal grundsätzlich als Bass oder Bariton einstufen. Was aber nur daran liegt, dass sie sich ihre Gesangsstimme noch ncht erschlossen haben und im "Sprechmodus" singen. Und liegt bei den meisten um unteren Bereich ihrer Tessitur.

Aber ich kann mich nur wiederholen: Bei dir ist Potential in beide Richtungen. Ich würde mich an deiner Stelle nicht wegen vergangener Ereignisse ausschließlich auf die Tiefen versteifen. Sonst wirst du am Ende ein "One-Trick-Pony", was ja auch irgendwie schade wäre.

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. . . für mich klingt das leicht androgyn und sehr interessant. :)
 
Hi,
ich habe mir gerade mal genau durchgelesen, was du schreibst, und ich glaube, du hast in erster Linie einen Denkfehler. Du schreibst, du kämst nur bis zum g' und müsstest dann in die Kopfstimme, als ob das ein Defekt wäre. Es ist aber eigentlich der Normalfall, dass eine Frauenstimme ab g' oder a' in die Kopfstimme wechselt. Die Bruststimme sollte man nicht "einfach so" hochziehen, das ist auch kein Belten. Dass man einen "Bruch" hört - ich habe den auch und hatte ihn früher ganz stark - liegt einfach daran, dass das Feintuning im Stimmapparat noch nicht funktioniert. Ohne Kopfstimme wirst du nicht höher singen können, und man sollte erst in der Kopfstimme singen können, um dann zu belten.

Zu deinem Stimmklang: Wenn ich mir die "nackte" Aufnahme anhöre, klingt deine Stimme für mich schon eher nach einer gut in der Bruststimme trainierten und möglicherweise auch etwas tieferen Stimme, aber nicht so, als ob du nur in "Männerstimmlage" singen könntest. Zumal die ganz tiefen Töne in der anderen Aufnahme auch nicht richtig sauber, sondern "runtergedrückt" klingen.

Ich würde dir auch raten, dir eine*n fähige*n Gesangspädagog*in*en zu suchen, ich denke, dass du dann sehr wohl lernen kannst, für Frauen geschriebene Songs gut zu singen und durchaus davon zu profitieren, dass du satte Tiefen hast - das kann gerade im Pop-Jazz-Bereich interessant sein, wenn du nicht gerade in Richtung Klassik möchtest. Ich kann anhand deiner Hörprobe nicht identifizieren, ob das ein klassisches Stück ist.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe in der Stimme beim Singen irgendwie immer einen komischen Oberton, der sich auf ein paar Tausend Hertz befindet (falls du das nun meintest). Oder es liegt daran, dass ich das obere Limit noch nicht so gut trainiert habe, oder ich da wirklich komplett am Limit bin.
Du singst, so weit ich das hören kann, mit recht viel Luft, und die Stimme "sitzt" nicht so richtig, deshalb ist der Ton nicht ganz klar, glaube ich. Deinen letzten Satz würde ich unterstreichen.
 
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ich habe mir gerade mal genau durchgelesen, was du schreibst, und ich glaube, du hast in erster Linie einen Denkfehler.
Das glaube ich auch. Und zwar nicht nur mit dem Bruch, sondern ggf. auch mit den Oktaven. Ich komme ausser bei der Tonleiter fast ganz runter und habe das Label "vielleicht Mezzo, vielleicht Alt".

Ich denke, mit Gesangsunterricht könnte man einiges an Höhen dazugewinnen, das könnte eine äußerst spannende Stimme werden.
 
Ich höre mir sonst kaum je Hörproben an, aber aufgrund deines anderen Threads war ich neugierig.

Was ich hier höre ist eine unausgebildete und demzufolge noch unerschlossene Stimme, eventuell(!) aus dem Tieftönerbereich. "Eventuell", weil, hier bin ich mit @Swingaling einig:
Zumal die ganz tiefen Töne in der anderen Aufnahme auch nicht richtig sauber, sondern "runtergedrückt" klingen.
Die tiefen Töne klingen für mich ziemlich angestrengt, als ob du dir und anderen unbedingt beweisen möchtest dass du sehr tief gelegt bist.

Auch ich würde dir deshalb sehr anraten: such dir eine/einen gute(n) GL, achte dabei darauf, dass es jemand ist der/die zumindest schon mal mit tiefen Stimmen gut umgehen kann.
Und dann ganz wichtig: gehe völlig offen und unvoreingenommen zum Unterricht! Entwickle deine Stimme technisch und gib ihr den Raum sich dorthin zu bewegen wo sie hin will, zwinge ihr nichts auf. Ein guter Lehrer wird dich da aber ohnehin auf der richtigen Spur halten! :)

Und sei dir bewusst, falls du dich dann doch für klassischen Gesang entscheiden würdest: es braucht Jahre der Ausbildung und viel Fleiss und Durchhaltevermögen, um das aus der Stimme herauszuholen, was in ihr angelegt ist! Aber ich kann mir vorstellen dass ein GL viel Spass an dir haben wird, denn, sofern du dich tatsächlich als echte Tieftönerin entpuppst: echte tiefe Altistinnen sind selten und viele GL freuen sich, eine solche als Schülerin zu haben - viel interessanter als die ewigen Sopränchen! :D

Und wenn du durchhältst und deine Stimme solistische Qualitäten entwickelt, hättest du als Altistin relativ gute Chancen auch zu Soloauftritten zu kommen, v.a. im geistlichen Bereich oder bei Lied, wo es zahlreiche Möglichkeiten gibt, aber, verglichen mit Sopran und hohem Mezzo, nicht so viel Konkurrenz, auch nicht aus dem Profibereich.
 
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Und dazu noch eine Sprach-Audio, vielleicht hilft das ja ebenso, zumal die Sprecherstimme ja quasi auch... "kategorisiert" werden kann.

Ich habe da noch mal reingehört und ich hoffe, meine indiskrete Frage brüskiert dich nicht. Zur Not ignorier mich einfach: Kann es sein, dass dein "ge-/erlebtes Geschlecht" nicht dasselbe ist wie das, was mal in deine Geburtsurkunde eingetragen wurde?

Ich beziehe mich dabei ganz bewusst nicht auf den Klang oder die Range der Stimme, sondern auf die Sprachmelodie. Ich bin zwar bemüht, nicht in Klischees/Stereotypen zu denken, aber ich kenne diese besondere Akzentuierung ausschließlich aus der Queer-Szene (wenn man das so verallgemeinernd sagen darf).

Ich weiß nicht, ob das eine besondere Rolle spielt für die Stimmkategorisierung. Aber es könnte vielleicht das eine oder andere erklären, zB das verlagerte Passagio oder die Vorliebe, lieber in der Modalstimme zu singen und die Höhen zu vernachlässigen. Und vielleicht wäre die Info auch nützlich, deine Stimme zielgerichtet zu trainieren, falls du dich doch mal für GU entscheiden solltest.

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Der Unterschied im Kehlkopf zwischen Sopran, Alt, Tenor, Bass wäre jeweils in etwa eine Terz. Senkt sich beim Alt der Kehlkopf um eine Quinte wird ein Bass daraus. Der größte Unterschied zwischen den Stimmtypen ist im Kopf, weil wir so klingen wollen.

Du singst ausschließlich in der "Bruststimme", deshalb fehlt der Bereich zum Alt oder Sopran, üblicherweise verwenden (trainieren) Tenöre, Bässe fast ausschließlich die "Bruststimme", Alte, Soprane die "Kopfstimme" (das war nicht immer so). Wenn diese über Jahrzehnte (vor allem in der Kindheit) trainiert werden ergeben sich wesentliche Unterschiede im Klang.

Aus meiner Sicht kann man noch nicht sagen welcher Stimmtyp draus wird, erst wenn die Kopfstimme genauso trainiert ist wie die Bruststimme, aber viele Soprane mit untrainierten Bruststimmen haben den "Bruch" bei f/g/a, und mühen sich nach unten vor allem weil sie nie die Bruststimme trainiert haben (oder dem Aberglauben verfallen, dass tiefe Töne der Stimme schaden).

Die Sprechstimme ist ein Kompromiss meinerseits mit meiner Umgebung, kann hoch oder tief sein, ganz nach Lust und Laune. Gibt so manches Video auf YT wo Maria Callas (Sopranistin) zum "einsingen" Tenorarien singt und dabei auch wie ein Tenor klingt.

Ein wesentlicher Teil des "Range" ist Übung nach unten wie nach oben. Nicht jeden Ton den ich singen kann singe ich auch vor Publikum: Range > Tessitur. Ein Großteil der Wienerlied, oder Volksliedliteratur ist für Bruststimme gedacht, darüber wird gejodelt (gedudelt). Erst das Mikrophon erlaubt leise/leiseste Töne auch für Publikum hörbar zu machen und verzerrt das Bild.

Glück auf, frisch ans Werk und üben was der Tag hergibt, du wirst merken in wenigen Monaten/Jahren wirst Du deiner Stimme alle Unklarheiten beseitigen haben.
 
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Ohje, das sind aber viele Rückmeldungen innerhalb der letzten 2 Tage. :biggrinB: Ich versuche mal auf alles relevante einzugehen.

ich glaube, du hast in erster Linie einen Denkfehler. Du schreibst, du kämst nur bis zum g' und müsstest dann in die Kopfstimme, als ob das ein Defekt wäre.
Ach hoppla, tatsächlich! Ich muss gestehen ich tu mich schwer mit dem deutschen Notensystem. Ich arbeite beim Komponieren immer mit dem englischen System, da es häufiger genutzt wird. Um den Denkfehler zu korrigieren. Ich meinte damit das Gis der 2. Oktave und das Gis der 4. Oktave (G#2 - G#4). Ich bin da wohl eine Oktave zu hoch gerutscht. :ROFLMAO:

Und dann ganz wichtig: gehe völlig offen und unvoreingenommen zum Unterricht! Entwickle deine Stimme technisch und gib ihr den Raum sich dorthin zu bewegen wo sie hin will, zwinge ihr nichts auf. Ein guter Lehrer wird dich da aber ohnehin auf der richtigen Spur halten! :)
Danke, das werde ich mir zu Herzen nehmen. ;)
Und auch alle anderen, die mich an einen GL "verweisen".^^

Ich habe da noch mal reingehört und ich hoffe, meine indiskrete Frage brüskiert dich nicht. Zur Not ignorier mich einfach: Kann es sein, dass dein "ge-/erlebtes Geschlecht" nicht dasselbe ist wie das, was mal in deine Geburtsurkunde eingetragen wurde?

Ich beziehe mich dabei ganz bewusst nicht auf den Klang oder die Range der Stimme, sondern auf die Sprachmelodie. Ich bin zwar bemüht, nicht in Klischees/Stereotypen zu denken, aber ich kenne diese besondere Akzentuierung ausschließlich aus der Queer-Szene (wenn man das so verallgemeinernd sagen darf).
Alles gut, haha. Die Aussage finde ich interessant. Um sie aber zu beantworten: Nein, ich wurde als weiblich geboren und identifiziert, oder wie man das nun nennt. :biggrinB: Falls du das jetzt meinst. Interessant finde ich nun, dass du tatsächlich die erste Person bist, die diese These aufgrund der Sprechmelodie aufstellt, und nicht aufgrund der Stimmlage und des Klangs, hehe.

Die tiefen Töne klingen für mich ziemlich angestrengt, als ob du dir und anderen unbedingt beweisen möchtest dass du sehr tief gelegt bist.
Das könnte, wie ich schon geschrieben hatte, möglicherweise daran liegen, dass ich die Tiefen für sehr lange Zeit vernachlässigt habe und nicht zum Einsatz kamen. Ich habe schon öfter gelesen, dass die Stimme bei Nicht-Anwendung schwächeln kann, da die Muskeln sich zurück entwickeln. Zumindest die Reichweite nach oben und unten, die üblicherweise nicht beim Sprechen zum Einsatz kommt.

üblicherweise verwenden (trainieren) Tenöre, Bässe fast ausschließlich die "Bruststimme", Alte, Soprane die "Kopfstimme" (das war nicht immer so).
Okay, damit habe ich nun wieder was neues gelernt. Ich wusste nicht, dass Alte und Soprane tatsächlich mit der Kopfstimme arbeiten. o_O
Denn somit ändert sich womöglich wieder einiges.

Wenn ich jetzt meine Kopfstimme dazu hole, kann ich unaufgewärmt tatsächlich auch noch das hohe e, also das E der fünften Oktave erreichen. Aufgewärmt manchmal sogar noch das G (auch wenn nicht unbedingt Tessitur). Aber ich dachte bisher, dass die Kopfstimme beim Erfassen des Stimmtyps nicht dazu zählt, sondern nur die Bruststimme/Modalstimme. :rolleyes:
 
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Aber ich dachte bisher, dass die Kopfstimme beim Erfassen des Stimmtyps nicht dazu zählt, sondern nur die Bruststimme/Modalstimme
Zum erfassen des Stimmtyps braucht es idealerweise eine ausgebildete Stimme.

Um den Denkfehler zu korrigieren. Ich meinte damit das Gis der 2. Oktave und das Gis der 4. Oktave (G#2 - G#4). Ich bin da wohl eine Oktave zu hoch gerutscht.
Hoch?! Sei doch mal so lieb, geh auf Sengspielaudio und sage uns, welche Töne Du nun eigentlich meinst. In der Hörprobe höre ich nichts, was ich nicht erreichen könnte (auch wenn es für mich grenzwertig ist) und das finde ich für einen Alt nicht übermäßig tief.
 
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Hoch?! Sei doch mal so lieb, geh auf Sengspielaudio und sage uns, welche Töne Du nun eigentlich meinst. In der Hörprobe höre ich nichts, was ich nicht erreichen könnte (auch wenn es für mich grenzwertig ist) und das finde ich für einen Alt nicht übermäßig tief.
Oh, dann lag ich doch richtig zu Beginn und bin bei der Bezeichnung dann doch nicht eine Oktave nach oben gerutscht.
So, also folgende Noten sind es nun.

Tiefste Bruststimm-Note:
24Gis/AsG
#
2/A
b
2
103,826

Höchste Bruststimm-Note:
48gis/asG
#
4/A
b
4
415,305

Mit Kopfstimme geht's dann je nachdem noch etwas höher bis zum f'', manchmal auch bis zum g''. Woran das liegt, dass es manchmal nur das f'' ist und manchmal aber das g'' muss ich noch herausfinden. Hat sicherlich was mit der Stellung zu tun, und wie ich im Inneren alles positioniere.
 
Woran das liegt, dass es manchmal nur das f'' ist und manchmal aber das g'' muss ich noch herausfinden.
Tagesform. Das schwankt bei allen SängerInnen, die ich kenne.

Das Gis mit 103 Hertz ist in der Tonleiter, nicht in der Phrase aus dem Lied, richtig? Im Lied gehst Du bis zum cis (138 Hertz) herunter, korrekt?, was auch schon ziemlich tief ist. Ich habe gerade festgestellt, dass ich wohl auch immer noch ein bisschen tiefer liege als gewöhnlich bin, was wohl der Corona-Erkrankung letztens zuzuschreiben ist. Seither hat sich die Stimme einigermaßen erholt, aber auf altem Stand ist sie immer noch nicht. Normalerweise knattert es schon so ab c (130 Hertz) bei mir, derzeit komme ich tiefer.

Ob Du nun Alt bist oder letztlich doch vielleicht Mezzo (an Sopran glaube ich persönlich tatsächlich nicht, aber sicher ist das deswegen noch lange nicht :)) - eigentlich ist es egal, solange Du nicht klassisch singst, und selbst dort ist es nicht in Stein gemeißelt :) Die Kopfstimme und die Bruststimme nutzen erweitert auf alle Fälle Deine Möglichkeiten.

Ziel von Gesangsunterricht (GU) ist es u.a., den Bruch (dieser "gequälte" Klang beim g') auszubügeln und einen guten Mix hinzubekommen, mit dem Du vom G bis zum g'' glatt durchsingen kannst (was 3 Oktaven wären und eher am oberen Ende von den Ranges, die gewöhnlich genannt werden...). Ob Du das mit GU machen willst oder eher autodidaktisch, ist Deine Entscheidung; ich persönlich finde es leichter mit GU.
 
Das Gis mit 103 Hertz ist in der Tonleiter, nicht in der Phrase aus dem Lied, richtig? Im Lied gehst Du bis zum cis (138 Hertz) herunter, korrekt?
Genau. Im Lied singe ich zwar auch einmal bis zum Gis, aber die Passage ist bei der geteilten Demo nicht dabei. Also ja, cis ist die tiefste hörbare Note in der Aufnahme.^^

Ich habe gerade festgestellt, dass ich wohl auch immer noch ein bisschen tiefer liege als gewöhnlich bin, was wohl der Corona-Erkrankung letztens zuzuschreiben ist.
Oh ja, mit Corona hatte ich auch schon zu tun und ähnliche Erfahrungen gemacht. An einem Tag, an dem die Halsschmerzen besonders stark waren, habe ich es gar bis zum E (82Hz) geschafft. Hat sich aber relativ ungesund angehört, haha.

Ob Du nun Alt bist oder letztlich doch vielleicht Mezzo (an Sopran glaube ich persönlich tatsächlich nicht, aber sicher ist das deswegen noch lange nicht :)) - eigentlich ist es egal, solange Du nicht klassisch singst, und selbst dort ist es nicht in Stein gemeißelt :) Die Kopfstimme und die Bruststimme nutzen erweitert auf alle Fälle Deine Möglichkeiten.
An Sopran glaube ich ehrlich gesagt selbst nicht. Dabei liegt es nicht am Tonumfang, sondern wohl eher daran, dass meine Klangfarbe doch sehr dunkel ist. So wie @kingbritt es beschrieben hat, doch sehr androgyn.
Auf jeden Fall würde ich behaupten, dass meine Kopfstimme, auch wenn ich damit jetzt auch nicht außerordentlich hoch komme, bereits ganz gut klingt. Ich kann sie gut "mischen", sprich sie relativ ähnlich wie das Brustregister klingen lassen.
Aber wie gesagt, möchte ich mich aktuell mehr auf die Tiefen konzentrieren, da ich sie lange vernachlässigt habe. :)

Ziel von Gesangsunterricht (GU) ist es u.a., den Bruch (dieser "gequälte" Klang beim g') auszubügeln
Naja oder ich singe das g' stattdessen in Kopf. Das hört sich eigentlich relativ ähnlich an. Ziel des Stücks war es einfach nur die reine Bruststimme zu verwenden. Da wollte ich halt einfach nicht schummeln. :LOL: Denn eigentlich nutze ich die Kopfstimme relativ häufig - auch für Stimmen-Spielereien (hobbymäßiges Synchronsprechen usw.).

mit dem Du vom G bis zum g'' glatt durchsingen kannst
Ja, daran müsste ich tatsächlich auch noch arbeiten. Was auch merkwürdig ist, ist dass ich bei der "Sirene" fließend ohne Bruch von oben runter gehen kann. Von unten nach oben wiederum aber nicht. :rolleyes:
 
Ja, daran müsste ich tatsächlich auch noch arbeiten. Was auch merkwürdig ist, ist dass ich bei der "Sirene" fließend ohne Bruch von oben runter gehen kann. Von unten nach oben wiederum aber nicht. :rolleyes:

Das halte ich für relativ normal - also dass es von hoch und luftig nach tief und schwer leichter geht als umgekehrt - nach oben hin musst du ja leichter, schlanker und offener werden, das ist viel weniger intuitiv. Die Gefahr ist aber gerade für eine tiefer angelegte Stimme, dass du dann in der Bruststimme die Stütze vernachlässigst und einfach "bequem" und mit zu wenig Spannung singst. Das wird dann gerne mal ein bisschen zu tief, das kenne ich bei meiner eigenen Stimme sehr gut. ;-)
 
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Aber wie gesagt, möchte ich mich aktuell mehr auf die Tiefen konzentrieren, da ich sie lange vernachlässigt habe.
Na-jaaa, also, die Sache ist die - wenn man richtig an der Höhe arbeitet, bekommt man die Tiefen quasi "dazugeschenkt". Die Sache ist nämlich, dass man, wie @Swingaling schon gerade bemerkt hat, man mitunter die Stütze vernachlässigt, wenn man sich auf die Tiefe konzentriert. In der Höhe ist man (zumindest bei mir ist es so) gezwungen, zu stützen, sonst kommt die Quittung sofort. In der Tiefe merkt man es nicht unbedingt gleich, wenn man nicht sauber stützt.

Klar schadet es nicht, auch in den Tiefen zu singen, vor allem, wenn man sie vernachlässigt hat. Das ist aber meiner Erfahrung nach nicht so wichtig, wie an den Höhen zu arbeiten. Gerade für eine tiefer angelegte Stimme. Bei Sopränen mag das ggf. anders aussehen.
 

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