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RaumKlang
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Das erste Bastelhorn ist fertig und so musste es natürlich gegen andere Bässe antreten.
Verfügbare Kandidaten waren:
JBL SRX 728S
RCF ESW 1018
Eigenbau Horn (18") mit RCF-Bestückung (genaues Chassis unbekannt) vom Kollegen
Weiteres Equipment:
- 2x Ohm TRS 115
- 2x JBL MPro 412M
- Peavey CS-4080HZ
- Peavey CS-3000
- Behringer DCX 2496
Die Tops wurden ohne EQing betrieben, bei den Bässen waren folgende EQ-Settings eingestellt:
Bastelhorn, RCF-Horn: Flat
JBL SRX 728S: +1,5dB @ 75Hz, Q=3,41
ESW 1018: +4,5dB @ 48Hz, Q=4,2 und -3dB @ 82Hz, Q=4,8
Trennfrequenzen:
Alle Bässe mit Low-Cut 18dB Butterworth bei 40Hz
Verschiedene Trennfrequenzen zum Top. Jeweils gehört mit 80Hz, 100Hz und 130Hz, bei den Hörnern auch mal 150Hz, jeweils L-R 24dB/Oct.
Leistungslimit: je 1kW pro Chassis
Hörtest
Die Hörner klingen im Direktvergleich mit den BR-Kandidaten untenrum erwartunsgemäß erstmal etwas dünner, das relativiert sich allerdings schnell insbesondere bei höheren Pegeln und durch ihre Exaktheit ohne die geringste Neigung zu Nachschwingern oder "Hupen" selbst bei 150Hz Trennfrequenz. Bedingt durch die kleinen Kammervolumen der Hörner wird hier das Chassis mechanisch sehr stark bedämpft. Das erhöht natürlich die mechanische Belastung insbesondere am Übergang Schwingspule <-> Membran, sorgt aber gleichzeitig für die Erstickung jeglicher Nachschwinger.
Die BR-Kisten gehen ein paar Hz tiefer, neigen aber ab etwa 80Hz (JBL) bzw. 110Hz (RCF) zu unschöner "Huperei" mit teils sehr deutlichem Nachschwingen.
Bassdrum solo können alle 4 Boxen sehr gut. Der ESW liegt hier akustisch vor dem JBL und wird wiederum von beiden Hörnern weit überholt. Pegelmäßig nicht unbedingt, was die Direktheit angeht jedoch um Längen.
Interessant wurde der Vergleich u.a. bei "Soul to squeeze": Beide BR-Bässe neigen hier dazu Bass und Bassdrum zu einer leicht breiingen Masse verschwimmen zu lassen, während man bei den Hörnern ganz klar hören kann, wie lang eine Bassnote gespielt wurde.
Auch bei anderen Testsongs (u.a. Jennifer Warnes "The Hunter", "Hotel California" von der Hell Freezes Over und ein paar eigene Produktionen (auch live-Mitschnitte)) überzeugen die Hörner auf ganzer Linie.
Fazit
Bastelhorn und RCF-Horn tun sich nicht viel. Das Bastelhorn geht auf Grund der größeren Mundfläche etwas tiefer.
Vordergründig relativ "schlank", nach etwas Eingewöhnungszeit aber einfach das bessere Prinzip da sehr exakt.
Tiefe Toms sind ein Traum!
ESW 1018: Lange Jahre mein Standard da billig, laut und mit passenden Settings am Controller durchaus wohlklingend. Sehr punchy, neigt allerdings im Direktvergleich mit den Hörnern zu leichten Nachschwingern und unschönem Hupen oberhalb von etwa 100Hz.
JBL: Untenrum sehr fett, allerdings auch sehr unkonkret. Will heißen: Bass und Bassdrum werden quasi eins, da
lässt sich kaum noch unterscheiden was was ist. Eine Bassdrum im Programm-Material klingt, nachdem die Attack-Phase vorbei ist, irgendwie wabbelig und schlecht ortbar.
Verfügbare Kandidaten waren:
JBL SRX 728S
RCF ESW 1018
Eigenbau Horn (18") mit RCF-Bestückung (genaues Chassis unbekannt) vom Kollegen
Weiteres Equipment:
- 2x Ohm TRS 115
- 2x JBL MPro 412M
- Peavey CS-4080HZ
- Peavey CS-3000
- Behringer DCX 2496
Die Tops wurden ohne EQing betrieben, bei den Bässen waren folgende EQ-Settings eingestellt:
Bastelhorn, RCF-Horn: Flat
JBL SRX 728S: +1,5dB @ 75Hz, Q=3,41
ESW 1018: +4,5dB @ 48Hz, Q=4,2 und -3dB @ 82Hz, Q=4,8
Trennfrequenzen:
Alle Bässe mit Low-Cut 18dB Butterworth bei 40Hz
Verschiedene Trennfrequenzen zum Top. Jeweils gehört mit 80Hz, 100Hz und 130Hz, bei den Hörnern auch mal 150Hz, jeweils L-R 24dB/Oct.
Leistungslimit: je 1kW pro Chassis
Hörtest
Die Hörner klingen im Direktvergleich mit den BR-Kandidaten untenrum erwartunsgemäß erstmal etwas dünner, das relativiert sich allerdings schnell insbesondere bei höheren Pegeln und durch ihre Exaktheit ohne die geringste Neigung zu Nachschwingern oder "Hupen" selbst bei 150Hz Trennfrequenz. Bedingt durch die kleinen Kammervolumen der Hörner wird hier das Chassis mechanisch sehr stark bedämpft. Das erhöht natürlich die mechanische Belastung insbesondere am Übergang Schwingspule <-> Membran, sorgt aber gleichzeitig für die Erstickung jeglicher Nachschwinger.
Die BR-Kisten gehen ein paar Hz tiefer, neigen aber ab etwa 80Hz (JBL) bzw. 110Hz (RCF) zu unschöner "Huperei" mit teils sehr deutlichem Nachschwingen.
Bassdrum solo können alle 4 Boxen sehr gut. Der ESW liegt hier akustisch vor dem JBL und wird wiederum von beiden Hörnern weit überholt. Pegelmäßig nicht unbedingt, was die Direktheit angeht jedoch um Längen.
Interessant wurde der Vergleich u.a. bei "Soul to squeeze": Beide BR-Bässe neigen hier dazu Bass und Bassdrum zu einer leicht breiingen Masse verschwimmen zu lassen, während man bei den Hörnern ganz klar hören kann, wie lang eine Bassnote gespielt wurde.
Auch bei anderen Testsongs (u.a. Jennifer Warnes "The Hunter", "Hotel California" von der Hell Freezes Over und ein paar eigene Produktionen (auch live-Mitschnitte)) überzeugen die Hörner auf ganzer Linie.
Fazit
Bastelhorn und RCF-Horn tun sich nicht viel. Das Bastelhorn geht auf Grund der größeren Mundfläche etwas tiefer.
Vordergründig relativ "schlank", nach etwas Eingewöhnungszeit aber einfach das bessere Prinzip da sehr exakt.
Tiefe Toms sind ein Traum!
ESW 1018: Lange Jahre mein Standard da billig, laut und mit passenden Settings am Controller durchaus wohlklingend. Sehr punchy, neigt allerdings im Direktvergleich mit den Hörnern zu leichten Nachschwingern und unschönem Hupen oberhalb von etwa 100Hz.
JBL: Untenrum sehr fett, allerdings auch sehr unkonkret. Will heißen: Bass und Bassdrum werden quasi eins, da
lässt sich kaum noch unterscheiden was was ist. Eine Bassdrum im Programm-Material klingt, nachdem die Attack-Phase vorbei ist, irgendwie wabbelig und schlecht ortbar.
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