achim1
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Hallo Blueser,
am 01.07. spielte B.B. King in Stuttgart als Auftakt zum JazzOpen 2011.
Ich war gespannt und voller Erwartungen, da ich ihn schon mehrmals gesehen hatte. Und wurde bitter enttäuscht...
Was der Meister da ablieferte, war für meine Begriffe absolut unterirdisch. Brüchige, fehlerhaft gespielte Gitarre, fast kein einziges Lied durchgespielt, gelaber und eine Ego-Show wie im Vatikan. Großzügige "Speisung der 10000" mit Plektren, Kettchen und sonstigem Kram. Musikalische abfütterung des Publikums mit Songs wie "You are my sunshine" oder "Oh when the saints".
Besonders Leid tat mir die hervorragende Band. Die wollten spielen, und wurden immer wieder eingebremst. Keine Spur mehr von der Magie, die er noch in Konzerten vor etlichen Jahren rübergebracht hatte.
Ich finde, er sollte nicht mehr auftreten. Er ist 85 Jahre alt. Einfach gut sein lassen. Für meinen Teil werde ich das Konzert einfach ausblenden und ihn so in bester Erinnerung behalten wie ich ihn 2004 auf dem Hohentwiel erleben durfte.
Wiegesagt - meine Meinung.
Wer war auf dem Konzert, und wie kam es bei Euch an?
am 01.07. spielte B.B. King in Stuttgart als Auftakt zum JazzOpen 2011.
Ich war gespannt und voller Erwartungen, da ich ihn schon mehrmals gesehen hatte. Und wurde bitter enttäuscht...
Was der Meister da ablieferte, war für meine Begriffe absolut unterirdisch. Brüchige, fehlerhaft gespielte Gitarre, fast kein einziges Lied durchgespielt, gelaber und eine Ego-Show wie im Vatikan. Großzügige "Speisung der 10000" mit Plektren, Kettchen und sonstigem Kram. Musikalische abfütterung des Publikums mit Songs wie "You are my sunshine" oder "Oh when the saints".
Besonders Leid tat mir die hervorragende Band. Die wollten spielen, und wurden immer wieder eingebremst. Keine Spur mehr von der Magie, die er noch in Konzerten vor etlichen Jahren rübergebracht hatte.
Ich finde, er sollte nicht mehr auftreten. Er ist 85 Jahre alt. Einfach gut sein lassen. Für meinen Teil werde ich das Konzert einfach ausblenden und ihn so in bester Erinnerung behalten wie ich ihn 2004 auf dem Hohentwiel erleben durfte.
Wiegesagt - meine Meinung.
Wer war auf dem Konzert, und wie kam es bei Euch an?
- Eigenschaft


) Es stimmt, B.B. war eine Katastrophe, nur ein Abklatsch seiner selbst und ich hab ihn schon seit annähernd 30 Jahren mehrfach gesehen. Aber: Was heißt, Stuttgarter Zeitung und Co. hätten ihn gelobt? Da hab ich was anderes gelesen, sowohl in der StZ als auch in den StN... Ich finde, sie haben es getroffen. Zu Mothers Finest: Noch schlimmer, auch, wenn hier das Gegenteil behauptet wird. Wenn eine Band den soundprägenden Keyboarder einspart, geht das gar nicht, ein Rumgehampel und Hinausgezögere ("ja ja, Baby Love kommt ja gleich" - so kam das rüber). Ätzend und peinlich, beschissener Sound (wie übrigens auch bei B.B.), fett nur die Soli vom Basser und dem blonden Gitarristen, die haben's rausgerissen. Und nun hier die Ehrenrettung für James Hunter: Das ist kein Calypso-Gedudel, sondern eine erstklassige Band, die sich nicht um Konventionen und Stilschubladen schert. Auch, wenn das der Bluespolizei nicht gefällt. Hunter selber ist sicher der Tiefpunkt der Band, aber die Combo hat gerockt - in Stuttgart und Gaildorf. Wobei Walter Trout der King of Gaildorf war dieses Jahr (wie ich es erwartet hatte) - und sein Duell mit Jamie war allererste Sahne.