Metal Solo

Ein Solo für sich zu beurteilen finde ich ... sag´s mal ungeschminkt ... quatsch. Ich brauche dazu den musikalischen Kontext.
ohne musikalischen Kontext ist das kein Solo.
Und dann muss es auch zum Lied passen, sonst ist das nur ein Tonleiter auf und ab spielen.
Das sehe ich ähnlich, und ich würde sogar weiter gehen: Ein Solo ist dann super, wenn es keinen Song, keinen musikalischen Kontext braucht.
Das hier ist eher schnell als musikalisch. Ich könnte auf Anhieb nicht die Tonart oder die Akkordwechsel benennen.
 
Ja, dass ist ja aber bei vielen Soli, besonders im Metal bereich so. Dieses Solo ist schneller, weil es in ein schnelles Lied kommt.
Du hörst Akkordwechsel etwas schlecht, weil es ne Handy Aufnahme ist...
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Und bei dem Solo ist es auch eins, dass man aus dem Lied heraus hören muss. Eigentlich...
Weil allein schon der Eingang ziemlich flott ist für ein Solo, dass ohne Song da ist...
 
Grund: Zitat entfernt, Text steht darüber
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wie findet ihr das Solo?
Musikalisch und melodisch gefällt es mir nicht, es klingt in meinen Ohren teils schräg oder ich nenn´s mal "atonal", das ist natürlich Geschmackssache. Es fehlt mir auch ein musikalisch-melodischer Kontext im Liedzusammenhang.
Was für´s Timing hilfreich wäre, ist das Solo mit Drums.
 
Ok, hast du für Melodie oder so Verbesserungsvorschläge?
 
Das ist deine Musikalität und melodische Entfaltung und wenn der ganze Song so schräg klingt, dann ist es halt nicht meine Musik. Mir ist beim Hören gleich der Gedanke "Metal-Jazz" dazu gekommen. Und Jazz ist nicht meins.

Doch wie gesagt, für´s Timing hier mal mit Drums einstellen?
 
Das ist deine Musikalität und melodische Entfaltung und wenn der ganze Song so schräg klingt, dann ist es halt nicht meine Musik. Mir ist beim Hören gleich der Gedanke "Metal-Jazz" dazu gekommen. Und Jazz ist nicht meins.

Doch wie gesagt, für´s Timing hier mal mit Drums einstellen?
👍🤘
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die wird dir doch niemand ohne das dazugehörige Lied geben können.
Ja, wollte nur fragen, weil er meinte, dass manches schräg klingt. Deswegen...
 
Nun ja, derzeit kann ich damit überhaupt nichts anfangen.
Wie einige bereits angemerkt haben: Wenn man einfach nur vor sich hin dudelt, ohne musikalischen Kontext, klingt es eben auch genau danach – nach planlosem Herumgedudel.
Nicht böse gemeint ;)

Außerdem gibt es für Hörproben einen anderen Thread, wo das eigentlich doch hingehört, oder? @Vester / @DirkS / @klaatu
 
Kann ich verstehen 👍
Ich werde den dazugehörigen Song mal dazuliefern...
Ich wollte hier eigentlich nur wegen Melodie oder so fragen. Manchmal hören sich Soli ja auch direkt scheiße an und Hey will ich vermeiden
 
Versuch einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende zu finden. Jetzt ist es wie ein "Datenstrom". Immer Vollgas. Auch mal eine Note ausklingen lassen ist nicht verkehrt.
 
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Versuch einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende zu finden. Jetzt ist es wie ein "Datenstrom". Immer Vollgas. Auch mal eine Note ausklingen lassen ist nicht verkehrt.
Es kommt halt in ein schnelles Lied. Deswegen hab ich's so schnell gemacht...
 
Oder müsstest es mal im Zusammenhang mit dem Song hören?
Jeder hier müsste es im Zusammenhang hören. Alles andere ist doch nur rumraten .....
Ich wollte hier eigentlich nur wegen Melodie oder so fragen.
Welche Melodie denn ....?

Nochmal das scheint ordentlich gespielt zu sein und was du machst muss nur dir gefallen.
Aber ohne Kontext hört man da keine Melodie, keine Abwechselung usw .......
 
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Jeder hier müsste es im Zusammenhang hören. Alles andere ist doch nur rumraten .....

Welche Melodie denn ....?

Nochmal das scheint ordentlich gespielt zu sein und was du machst muss nur dir gefallen.
Aber ohne Kontext hört man da keine Melodie, keine Abwechselung usw .......
Ok, die Woche schick ich noch den Rest dazu. Mache dann neuen Beitrag auf
 
Ich finde eigentlich nicht, dass das "Rumgedudel" ist, sondern es zeigt schon einen Plan. Mir gefällts. Ist halt Metal und recht schnell, aber als Fan der Stilrichtung mache ich mir schon eine gewisse Vorstellung davon, wie es sich in einen Song einfügen könnte.

Kritikpunkte wurden ja schon genannt, am Rhythmus musst Du halt noch arbeiten, das sehe ich auch so. Ich gebe aber gerne zu, dass das nur mit stark zerrender Gitarre im Backgrund nochmal schwieriger ist. Wo's noch etwas hakt, sind auch die Übergänge bzw. Lagenwechsel, aber aus den lockerer gespielten Parts hört man mMn schon raus, dass es Dir nicht grundsätzlich am Gefühl für Rhythmus und (im Rahmen des Genres) Phrasierung fehlt. Ich meckere ungern am Spiel anderer Gitarristen rum, weil ich selber sicher kein Virtuose bin, aber es gibt halt Leute, die ewig spielen und immer etwas steif und gewollt klingen werden. Das Problem hast Du für meine Ohren jedenfalls nicht, und diesen "Flow" im Spiel grundsätzlich zu haben, ist schon viel wert. Wenn Du das (vermutlich zu größeren Teilen komponierte als improvisierte) Solo oft genug am Stück gespielt hast, dürfte die Genauigkeit von alleine kommen.

Immer im Rahmen der Musik gesehen ist das für mich auch keineswegs eintönig, vielleicht entspricht es aber ein bisschen zu sehr den Genre-Konventionen bzw. dem, was man von vielen echt guten Leuten hört, aber vielleicht auch schon ein bisschen zu oft. Ein melodischer Einstiegstakt, kurzes schnelleres Lick, dann die Oh, wow!-Arpeggien, ein melodischer Übergang in tieferer Lage, ein anschließend oktaviertes Repeating Lick, ja und dann... habe ich das Gefühl, hier sollte eigentlich noch was kommen. Das ist tasächlich die Stelle, wo ich am ehesten meine, du wusstest nicht so recht, wohin Du willst, denn der Schluss ist eigentlich keiner, sondern musikalisch eher ein "Call" ohne "Response". Was an der Stelle vermutlich nach dem Metal-Playbook folgen würde, wäre noch ein kurzer Teil mit zweistimmigen Leads und dann noch mal was schnelles und der energisch gebendete Helden-Ton mit Vibrato in höchster Lage als Schluss. :m_git1:Vielleicht ist das ja noch in Arbeit; aber wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre es an dieser Stelle vielleicht eher ein Ausbrechen, eine Überraschung beim Zuhören, die das Interesse nochmal weckt.

Was ich persönlich hier von daher auch gar nicht höre, ist irgendwelche Atonaliät oder schräge Töne. Insgesamt hält sich das zumindest für meine Ohren doch alles sehr im Metal-Moll-Konsensbereich auf. Genau das wäre vielleicht eine Möglichkeit, das ganze weiterzuspinnen: Ruhig mal ein bisschen Mut zu Noise, Pick Scratch, Divebomb mit Trem (soweit vorhanden), ein bluesiger Einschub oder bewusst "falsche" Töne, fieser Tritonus usw. setzen ein Ausrufezeichen. Eines meiner Lieblingssoli ist das von John Norum in "The Final Countdown" - das wäre nicht halb so gut, wenn nicht dieser bluesrockige kleine Fremdkörper die Neoklassik aufbrechen würde. Genau umgekehrt macht es übrigens Slash, wenn er statt seiner typischen Pentatonik auf einmal so ein Ding loslässt wie das "Anastasia"-Intro.

Ich merke mal wieder, dass es mir immer leichter fällt, sowas zu schreiben, als es selber umzusetzen, aber vielleicht kannst Du letzteres besser als ich ;).

Gruß, bagotrix
 
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Vielen Dank...
Am Ende kommt noch ein zweistimmiger Part. Des ist jetzt auch die Urfassung. Die hab ich direkt nach paar mal spielen aufgenommen. Übung muss da schon noch rein...
Was du meinst mit "Klischees" kann ich verstehen. Aber ich will das Rad ja auch nicht neu erfinden und bin großer Fan der New Wave Of Britisch Heavy Metal. Des prägt mich dann natürlich auch...
 
Am Ende kommt noch ein zweistimmiger Part.
:D Ja, nach 40 Jahren Metal-Beschallung wäre ich ja schon fast enttäuscht gewesen, wenn nicht...

Meine Lieblingsalben aus dem Bereich sind ja immer noch Live After Death, Screaming For Vengeance und Ride The Lightning, alle randvoll mit Twin Leads. Letzteres zwar nicht wirklich NWOBHM, aber eben schwer drin verwurzelt. Von daher kann ich Deinen Ansatz absolut nachvollziehen. Würde mich jedenfalls freuen, wenn du das Teil irgendwann hier posten würdest, oder wenn der Song fertig ist, auch im Hörproben-Thread.

Gruß, bagotrix
 

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