Passive lineare "Linepegel-Regler-Box", welches Poti?

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Dancing Fool
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Moin!

Ich möchte mir ein extrem simples Kästchen bauen, welches ausschließlich dazu dienen soll, einen eingehenden Line-Pegel stufenlos abzusenken. Der Ausgang geht dann in meinen Monitor-Wedge, den ich sicherheitshalber eben etwas lauter als voraussichtlich benötigt einstelle. Einziger Grund für das Kästchen ist, dass ich keinen Bock habe, hinter dem Wedge rumzukrabbeln, um das dortige Poti nachzujustieren. Die komplette Signalkette ist unsymmetrisch, also 6,3mm Monoklinke rein wie raus.

Klar ist, dass es keinen Sound klauen sollte und ich hätte halt gerne ein a) hochwertiges Poti (so, wie bspw. gute Gitarrenpotis aussehen, also keinen fummeligen Plastikkram) welches b) grob von Mittelstellung bis Rechtsanschlag recht feinfühlig zu bedienen ist und gefühlt linear läuft (also feinfühlig in dem Sinne, dass es nicht gleich bei kleinsten Bewegungen riesige Unterschiede in der Ausgangslautstärke gibt).

Cool wäre, wenn das Poti zwar hochwertig aber dennoch sehr kompakt wäre (also kleiner als ein Gitarrenpoti), denn ich habe leider nicht viel Platz dafür, die ganze Kiste sollte idealerweise nicht viel größer als eine Streichholzschachtel werden - ok, meinetwegen wie zwei. Müssen halt zwei Buchsen und das gesuchte Poti rauf- bzw. reinpassen.

Was für ein Poti brauche ich da idealerweise?

Wenn es für wenig Geld sowas fertig zu kaufen gibt (also in wirklich Kleinstbauweise), nehme ich auch das, aber ich habe bislang nix gefunden.

Danke im Voraus!
 
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Hallo, ich habe zufällig vorhin im Keller eine Mini Endstufe Modul 2x30 Watt mit Laptop und Interface in Betrieb genommen.

Hatte vorher im Gehäuse 2x 500 KOhm zum Regeln Eingang drin, das war unpassend, jetzt habe ich im besseren Alugehäuse mit 2x 10 K Ohm gutes Ergebnis erzielt.

Vorne 3 Löcher, 2 Poti und LED, Rückseite M20 KS Verschraubung, Leitung DC, In-und LS Out alles innen fest verlötet.

Gruß, ThN
 
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Für Audio-Anwendungen nimmt man eher ein logaritmisches Poti, z.B. ein Bourns PDB12-G4201103AF ohne Mittenrastung oder ein Bourns PDB12-H2151103AF mit Mittenrastung.
 
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z.B. ein Bourns PDB12-G4201103AF ohne Mittenrastung oder ein Bourns PDB12-H2151103AF mit Mittenrastung.

Danke schonmal. Habe die natürlich dank der präzisen Bezeichnung sofort gefunden.
Also logarithmisch 10kOhm ist das, wonach ich gucke, korrekt? Würde dann nämlich mal hier im Laden fragen wollen, bevor ich für einen Warenwert von €1 Versandkosten von €5 hinlege.
 
Ob die 10K bei dem Projekt optimal passen........ es gab da je nach Eingangsimpedanz der Endstufe passende Hinweise, die ich irgendwo notiert hatte........

Hot vom Preamp an Potianfang, Schleifer zum Amp, anderer Kontakt Masse. So hat es bei mir funktioniert......
 
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Hot vom Preamp an Potianfang, Schleifer zum Amp, anderer Kontakt Masse. So hat es bei mir funktioniert......

Ja, die Verkabelung ist mir an sich klar. Mir war nur der ideale Potiwert und die Kennlinie nicht geläufig.
 
Also logarithmisch 10kOhm ist das, wonach ich gucke, korrekt?
Würde ich so für den Zweck auch so anpeilen. Sollte in den alllermeisten Fällen problemlos funktionieren.

Hatte mal als Schüler an der Stelle 500 kOhm, aber das war nicht gut. Je nach Drumherum rauscht das schnell mal.

Und wenn das Richtung 1 kOhm geht, kann das in manchen Fällen sogar besser sein, aber für manche Ausgänge könnte das schon zuwenig sein.

Also 10 kOhm, go for it.
 
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Hi,

für ein "sattes" Gefühl beim Drehen sind die 24mm-Potis von Bourns zu empfehlen, aber ich habe auch mit den 24mm-Potis von Alpha sehr gute Erfahrungen gemacht.
Je größer der Potiknopf, desto feinfühliger lässt sich alles einstellen, aber umso leichter verstellt er sich auch bei versehentlicher Berührung.

Gruß Ulrich
 
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für ein "sattes" Gefühl beim Drehen

Das brauche ich eigentlich gar nicht. Ich drehe an so 'nem Knopf vielleicht zwei Mal pro Gig rum und wir reden hier über Lautstärke-Differenzen die an sich 3-5dB (und das ist schon viel) nicht übersteigen sollten.
Am allerliebsten würde ich sowieso nur von, na, grob 70-100% regeln können, aber das ist ja ohne Aufwand nicht machbar.
 
Hi,
Du könntest den Potiausgang nicht direkt mit Masse verbinden, sondern noch einen 10k Widerstand dazwischen schalten (oder noch besser das Ganze mit einem 5k-Poti und einem 5k-Widerstand), s. Schaltplan:
Screenshot_20251219_213647_VoltSim.jpg


Gruß Ulrich
 
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Was hätte das für Vorteile?

Ich glaube, dass ich wirklich das Minimum an Teilen und Lötstellen in dem Kistchen haben will. Ein Widerstand macht zwar den Kohl nicht fett, aber wenn das nix richtig geiles anstellt, dann eher nicht.
 
Selbst wenn Du das Poti ganz zudrehst, kommt dann immer noch ca. 2/3 des Signals durch, geregelt würde also zwischen 2/3 und voller Lautstärke, was Dir angeblich am liebsten wäre.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber das mit einem 10k-Widerstand und einem 2,5k-Poti.
 
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Ah, darauf bezog sich das! Cool! Dann werde ich das mal in Betracht ziehen und den Kram mitkaufen.

Andere Frage: Was nimmt man denn für so'n richtig kleines Gehäuse? Die ganzen Standard-Gehäuse für Tretminen sind viel zu groß und Dosen a la Altoids zu wabbelig. Irgendso'n Druckgussteil wäre mir schon recht, nur woher?
 
Hi,

Gehäuse gibt es z.B. bei musikding oder banzaimusic, wobei es evtl. auch ein Blechgehäuse tut. Die Versandkosten kommen natürlich noch dazu, dafür könntest Du dort jeweils auch evtl. das Poti mitbestellen.

Gruß Ulrich
 
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Gehäuse gibt es z.B. bei musikding oder banzaimusic, wobei es evtl. auch ein Blechgehäuse tut.

Vielleicht muss ich da nochmal gucken, auf die Schnelle habe ich gestern nix passendes gefunden. Das muss wirklich ziemlich klein werden (sollte schlauerweise mal ausmessen, wie groß es maximal sein darf...).

Die Versandkosten kommen natürlich noch dazu, dafür könntest Du dort jeweils auch evtl. das Poti mitbestellen.

Ja, das würde ich dann eh so machen.

Zu doof, dass ich nicht mehr vor Weihnachten/Silvester dazu komme, muss dann die ersten beiden Gigs im neuen Jahr wohl wieder hinter dem Monitor rumkrabbeln (ok, ich habe ein kleines EQ Pedal, das kommt dann mit).
 
:hat:ich weiß der Drops ist schon gelutscht, aber wie wäre es mit einem kleinen Volumenpedal? Dann kannst du jederzeit die Lautstärke ohne Bücken bequem mit dem Fuß Regeln.
 
ich weiß der Drops ist schon gelutscht, aber wie wäre es mit einem kleinen Volumenpedal?

Nein. Netter Vorschlag, aber ich habe in allen meiner Setups bereits ein Volumenpedal. Aber abgesehen vom Umstand, dass Volumenpedale a) nicht genau genug sind, b) wieder deutlich mehr Platz verbrauchen und c) jemand aus Versehen rauftreten könnte, ist das eben einfach als finales Monitor-Volumen gedacht. Den Master deiner FOH-Anlage bedienste ja auch nicht mit einem Volumenpedal. Und an sich ist das hier nix anderes.
 
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richtig kleines Gehäuse?
Trafo und Gehäuse sind die größten Posten bei Basteleien Elektronik, Metall sollte wegen Abschirmung bei Line-Pegel schon sein, der preisbewusste Bastler hält stets die Augen offen und schlachtet alte Elektrogeräte aus...........Schönes Wochenende
 

Das sieht eigentlich ganz geil aus, hat so ziemlich genau die Größe von diesen Mini-Mini-Pedalen (s.u.), vielen Dank schon mal jetzt!

Hier der Platz, wo das Dingens (anstelle der Pick-Dose) hin soll:

Kleinboard.jpeg


Da ist an sich genug Platz (habe bereits vor ein paar Tagen mit einem weiteren Modell des auch zu sehenden weißen Mini-Mini-Pedals getestet), das Poti müsste halt einen eher flachen Potiknopf bekommen, damit ich nicht doch mal aus Versehen bei Betätigung des EXP Pedals gegenstoße, aber an sich sollte das bei 28mm Höhe absolut kein Ding sein.
Hatte übrigens auch schon überlegt, sowas direkt in die Seitenwand des Boards einzulassen, aber da wäre das Poti nirgends gut aufgehoben (rausstehen darf da exakt gar nix).
Aber die Kiste von MD sollte ziemlich perfekt passen - super, alles aus einer Hand, da packe ich mal in den nächsten Tagen einen Warenkorb zusammen.

Ein Upgrade dieser Kiste würde übrigens passive High- und Low-Cut Regler beinhalten - aber danach frage ich dann beizeiten, will das für jetzt ganz schlicht halten.
 
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