An einen alten Bekannten

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An einen alten Bekannten

Du wolltest nicht mit uns befreundet sein.
Dein LĂ€cheln meinte immer mich allein.
Dass ich nicht gleich empört gegangen bin,
verbuchtest du zu Recht schon als Gewinn.
Was zog mich an? Schön warst du gerade nicht.
Und durch den Suff auch nie im Gleichgewicht.
Auch dein Versuch, als Macho zu betörn,
war ehr geeignet, TrÀume zu zerstörn.

Wer hatte dich auf dem Gewissen?
Du glaubtest nur bösen Verrissen.
Dein Misstraun vor jeder Art Gunst,
es trennte dich von deiner Kunst.

Ich glaub, ich war vernarrt in mein Geschick:
Du sogst Bewunderung aus meinem Blick.
Mein LĂ€cheln trennte Weizen von der Spreu.
Die Kraft zu haben, war mir fremd und neu.
Nur selten hast du dich mal nicht gespielt
und dabei eitel zu mir hingeschielt.
Doch wenn du Du warst, strahlte Sonnenschein.
Dann konntest du unwiderstehlich sein

Wer hatte dich auf dem Gewissen?
Du glaubtest nur bösen Verrissen.
Dein Misstraun vor jeder Art Gunst,
es trennte dich von deiner Kunst.

Mein Mann verlangte einen klaren Strich.
Ich wĂ€hlte ihn noch einmal. Pech fĂŒr dich.
Dein bester Freund war eh das nÀchste Glas.
Den Schnaps zum Gegner haben, wĂ€r kein Spaß.
Ich schenkte mich dir nur fĂŒr einen Tag,
obwohl mir beinah nichts mehr daran lag.
Schon in der Nacht ließ ich dich dann allein.
Du wolltest nicht mit uns befreundet sein.

Wer hatte dich auf dem Gewissen?
Du glaubtest nur bösen Verrissen.
Dein Misstraun vor jeder Art Gunst,
es trennte dich von deiner Kunst.
 
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