Meine band und ich, werden uns bald um nen vertrag mit einem anständigen label Kümmern. Auf die qualität unserer ergüsse möchte ich hier nicht eingehen, denn das soll kein streitgespräch werden.
Wäre ja eigentlich weniger ein OT-Thema als eines für Musik-Praxis. Da gibt es ähnliche Freds mit überaus interessanten Antworten.
Es gibt selbst Profi-Produzenten, die sich die Haken abrennen und die Republik rauf und runter jumpen, um voll ausproduzierte und gefinishte Produktionen an die Labels zu verdealen. Die haben den Vorteil, dass sie die A&R- und Product-Leute kennen und oftmals sogar duzen. TROTZDEM: sie können mit ihrem Produkt nicht landen. Hier (
Popinformationszentrum www.allmusic.de - PRODUZENT: Hungriger Macher sucht hungrige Bands ) schildert z.B. der Produzent der "H-Blockx", wie oft deren Produktion abgelehnt wurde, bis es dann durch einen Zufall gefunkt hat. Oder wie das bei "Die Happy", den "Killerbarbies" etc. war.
Macht Euch keine Illusionen! Seid aber auch nicht enttäuscht, wenn es die berühmten STandardabsagebriefe hagelt.
Fakt ist, dass Labels in der Regel ein bestimmtes Veröffentlichungskontingent pro Jahr haben. Das kann selbst bei einer an einen Major angedockte Unit pro Jahr nur ein Volumen von 3 Longplayern und 6 Singles sein.
Auch bei Indie-Labels sind die Bandübernahmedeals auch sehr rar geworden (sprich: Ihr als Band tragt die kompletten Kosten für die Produktion, liefert ein finished product ab und bekommt dafür einen etwas höheren Anteil am HAP.
Aber auch hier gilt: das Label ist eigentlich nachrangig(er). Wichtig ist: mit wem hat das Label einen Vertriebsdeal und wie ist es allgemein aufgestellt.
Benutzt einfach mal die SuFu und die Musik-Praxis-Threads spucken weitere Infos aus.
lg.