Der Grammy - mittlerweile eine einzige Farce??

Reflex
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Hallo Leute,

mir kommt es vor, dass der "wichtigste Musikpreis der Welt" mittlerweile nur mehr lächerlich ist, und die Preisträger in den seltensten Fällen auch nur ansatzweise nachvollziehbar.

6 Grammys für Beyonce, 4 Grammys für Taylor Swift, 2 für Lady Gaga...

Ich mein...kommt schon??? :eek:

Ich habe gerade Taylor Swifts Album "Fearless" runtergeladen und angehört, welches ja den begehrtesten Grammy für das "Album des Jahres" abgeräumt hat.
Zu 100% belanglose, völlig austauschbare, langweilige Musik, wie man sie in jeder zweitem Ami-Serie á la Dawsons Creek hört, mit einer Sängerin mit einer 100% Durchschnittsstimme.

Die sicherlich als Performerin talentierte, aber als Komponistin nie in Erscheinung getretene Beyonce gewinnt an einem Abend halb so viele Grammys wie Michael Jackson insgesamt (nicht dass ich ein M.J. Fan wäre, aber er war ja wohl ein anderes Kaliber als Beyonce).

Für mich ist die Grammy-Verleihung allerspätestens seit diesem Jahr nicht mehr ernst zu nehmen.

Was meint ihr dazu?
 
Eigenschaft
 
Bei den Grammys sitzen seit Jahren nur noch die gleichen Personen, die nur durch aktuelle Mainstream-Zugaenge erweitert werden, mehr ist das auch nicht.
Ist halt einfach eine massenkonforme Veranstaltung, mit Preisen ueberhaeuft wird nur, was in den Charts ganz oben steht (hat ja seine Berechtigung, ist halt nur Pop).
"Wichtig" ist dieser Preis nicht fuer die Musik allgemein, sondern nur fuer Pop- oder Massenmusik (ich denke da an diese Mainstream-Rockbands, die im Radio laufen). :rolleyes:

Schoenen Abend noch,
Max
 
Wer hätte denn Grammys verdient? Ich bitte um Vorschläge, die ich nicht als belanglos, untalentiert, 08/15, ... abtun würde ;)

Branchen feiern sich selbst, das ist so und bleibt so....
 
Ich habe gerade Taylor Swifts Album "Fearless" runtergeladen und angehört, welches ja den begehrtesten Grammy für das "Album des Jahres" abgeräumt hat.
Zu 100% belanglose, völlig austauschbare, langweilige Musik, wie man sie in jeder zweitem Ami-Serie á la Dawsons Creek hört, mit einer Sängerin mit einer 100% Durchschnittsstimme.

Die Amis stehen nun mal auf diesen Country Pop. Und wenn du in den USA 'nen Top 1 Hit, oder gleich mehrere, ablieferst, sind das etwas andere Dimensionen als z.B. hier in Deutschland. Die Verkaufszahlen der Lady sind schon beachtlich. Und genau deshalb bekommt sie auch ihre Preise. So einfach ist das.

Die sicherlich als Performerin talentierte, aber als Komponistin nie in Erscheinung getretene Beyonce gewinnt an einem Abend halb so viele Grammys wie Michael Jackson insgesamt (nicht dass ich ein M.J. Fan wäre, aber er war ja wohl ein anderes Kaliber als Beyonce).

Im Prinzip ist es hier wie bei Taylor Swift. Beyonce ist zur Zeit das Maß der Dinge im RnB Bereich. Es kann halt niemand mit ihr mithalten was die Verkaufszahlen betrifft. Und das ist ja nicht erst seit gestern so. Sie mausert sich von Jahr zu Jahr immer mehr zu Amerikas beliebtester Diva.
Und live hat sie es halt drauf.

Vergleichen sollte man hier eh nicht (also MJ und Beyonce). Da liegt ja mittlerweile auch 'ne andere Generation zwischen. Die Dinge ändern sich nun mal.
 
wie auch schon erwähnt muss man bedenken das die Grammys ein amerikanischer Musikpreis sind...auch wenn er immer als "der begehrteste Musikpreis der Welt" dargestellt wird...der amerikanische Musikgeschmack spiegelt sich deutlich in den Gewinnern wieder...

es ist ein Mainstream Preis...was mir vor allem in den lezten Jahren deutlich wurde...
aber fernab von den Kategorien die leztendlich im TV gezeigt werden finden sich auch Kategorien wie..."best latin pop album" die dann vom mainstream weggehn....

für mich stellt sich immer die Frage wie sinnvoll und aussagekräftig solche Auszeichnungen (auch der Echo) wirklich sind....denn wer hat den Grammy verdient...? und was sagt er dann leztendlich über die Leistung des Künstlers aus ?
 

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