EQ - the t.bone HD 990D, Fame MS-IH 500, Justin JM-500

Dennio
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Hallöchen Leute,

hier mal ein Beispiel wie ich mein EQ an meinem XAir18 für die Justin JM-500 bzw. t.bone HD 990D bzw. Fame MS-IH 500 (sollten alle die gleichen Treiber haben) gestallte:

EQ t.bone HD 990D.PNG


Die horizontalen Gainlinien entsprechen jeweils 5dB.

Habe einfach einen groben EQ anhand des Frequenzverlauf erstellt, der von tools4music ermittelt wurde (https://www.tools4music.de/index.ph...oken=7ff722fc3b0e32afcc7c6f790cd009112be31d9d) und noch ein bisschen an meine E-Drum bedürfnisse angepasst:

Frequenzverlauf t.bone HD 990D.PNG

Vor allem die telefonartige Betonung der Mittenfrequenzen kann man damit gut rausfiltern und auch noch bisschen klarheit in den Höhen reinbringen. Und klar damit die Bassdrum ordentlich ballert habe ich untenrum natürlich alles ein bisschen angehoben :D

Falls wer mal Bock hat, kann er ja mal die Kopfhörer analysieren und hiermit https://github.com/jaakkopasanen/AutoEq eine ordentliche Frequenzverlaufkorrektur vornehmen ;)

Probiert die EQ-Einstellungen mal aus, ich finde man kann sich so sogar bisschen Musik anhören :rolleyes:

Beste Grüße
Dennis
 
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Hi Dennis,

damit offenbarst Du leider keine Betriebsgeheimnisse.

EQ-Einstellungen pro Mikro, pro Abhörsituation u.v. anderen Parametern sind leider immer individuell.

Es ist hinlänglich bekannt, daß bei der Snare-Drum grob im Bereich zwischen ca. 350 - 650 Hz irgendwo schmal- bis breitbandig abgesenkt wird. Je nach Snare, Fellbespannung, Tuning, Mikro und dessen Position und Raum. Aufgrund der unzähligen Parameter kann man gar kein Allheilmittel ausschreiben.

Im groben wie ich es mache:

Tiefbassabsenkung (der sog. Low-Cut), im oben erwähnten Tief-Mitten bis Mittenbereich absenken. In den Höhen (je nach Geschmack) bei 1 KHz aufwärts leicht anheben - ob mit Shelving oder Kuhschwanzfilter entscheidet immer der Geschmack und vor allem: Der GESAMTSOUND des Musikstückes!

Die Snare ist ja nur ein Musikinstrument von vielen in einem grossen Gesamtkontext.
Man muss auch die Einzelspur der Snare IMMER im Kontext mit den Overhead-Mikrofonen abstimmen.

UND: Darauf achten, daß ganz schnell mal Phasenverschiebungen zwischen Snaremikro und den beiden OH-Mikros auftreten können. Da hilft mitunter die Phase der einzelnen Spur zu drehen oder ein Phasen-Alignment-Tool einzusetzen.
 
Hey Trommler,

deine Tipps sind mir natürlich auch nicht neu, nur liegt der Fokus meines Beitrags auf einem EQ für genau diese Kopfhörer. Es geht hier also keineswegs darum einen Schlagzeugsound mit einem EQ zu formen, sondern den Kopfhörer für unterschiedlichste Anwendungen nutzbarer zu machen. Habe ich vielleicht etwas missverständlich betitelt.

Dass ich 3 Stück nannte liegt daran, dass diese fast baugleich sind. Mit dem EQ soll ganz unabhängig ob du ihn für ein E-Drum, Live-Aufnahmen mit Mikros oder für Sonstiges nutzt, der Kopfhörer ein allgemein besseres Klangbild erzeugt werden. Ist vielleicht für die Leute interessant, die einen der Kopfhörer am E-Drum nutzen und gleichzeitig Musik in das E-Drum-Modul einspeisen. Mit einer EQ-App am Handy kriegt man so deutlich mehr aus den billigen Treibern.

Gerade jemand der sich schon mit Musik und EQs auskennt, aber erst mit dem Schlagzeugspielen anfängt und nicht viele Kohle zu Beginn investieren möchte, kann sich mit diesen billigen Kopfhörern und einem EQ erstmal DT-770 Pro oder ATH M50X sparen.
 
Deine Lösung ist natürlich sehr speziell für die Hardware, ich habe lediglich versucht, etwas zu verallgemeinern. ;)
 

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