Frank Gambale Chopbuilder vs. Troy Grady USX

cosmodog
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In den letzten Tagen habe ich mich relativ oft mit Troy Gradys Theorien beschäftigt, insbesondere mit den USX (Upstroke Escape Motions), bei denen der Sprung auf eine andere Saite stets nach einer Aufwärtsbewegung des Pleks folgt.

Gestern habe ich Frank Gambales Chopbuilder 2.0 (wieder) entdeckt. Das war ursprünglich mal ein REH-VHS Video, also ein Videokurs, den man mit aktuellen Features (downloadable TABs, .gp- und mp3-backing tracks) ins neue Jahrtausend gehievt hat.

Direkt die erste Runde beginnt mit einem Triolen-Muster im Wechselschlag, das zeigt, wie schnell man mit der Reduktion auf USX an eine musikalische Grenze kommt.

Sobald ich diese erste Figur zu spielen beginne und bei den Seitensprünge ankomme, falle ich sofort wieder in alte Muster zurück und beobachte die ineffiziente Bewegung, die Troy Grady "stringhopping" nennt.

Die Lösung ist mir klar: Pickslanting. Eine Drehbewegung im Handgelenk, die zu etablieren mir momentan noch recht schwer fällt. Da der Saitenwechsel sich durch die triolische Zählweise verschiebt, hat man einen ständigen Wechsel der Richtung zu managen.

Das Frustrierende dabei: mit diesem USX-Konzept war mein persönliches Speedlimit von 120bpm bei 16-teln gerade gefallen. Jetzt hänge ich wieder auf diesem Plateau.

Daher bin ich jetzt gerade an dem Punkt, dass ich mich erstmal mit den 16tel-Figuren in Frank Gambales Kurs beschäftige, um diese USX Sache weiter zu festigen, bevor ich den bisherigen Erfolg wieder zunichte mache.

Ja, ein Stück weit "Aufschieberitis", aber es soll ja auch noch Spaß machen neben der ganzen selbst auferlegten Arbeit.

tbc...
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PS: Auch wenn es der reinen Lehre des Wechselschlags (alternate picking) widerspricht, müssten die Triolen-Teile auch durch Economy Picking (Mischung aus Picking, Legato-Spiel und Sweeping) lösbar sein. Da wird es aber schnell unartikuliert. Werde mir das heute nochmal angucken...
 
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Hab es jetzt versucht, aber Econony Picking führt auch nicht zum Ziel. Dadurch, dass jeder einzelne Ton als Triole gespielt wird, also dreimal angeschlagen wird, gewinnt man mit Hammer-on und Pull-off keinen Blumenpott. Hab dann mal versucht, jeweils 2 Töne pro Saite zu spielen, so dass ich wieder auf 6 Anschläge komme und der letzte Schlag ein Upstroke ist. Das geht in gewisser Weise schon, erfordert aber gewaltige Streckungen und Sprünge in der Greifhand.

Bin jetzt erstmal zu Ben Eller zurückgekehrt. Er hat letzte Woche ein cooles USX-Workout vorgestellt (viel Eric Johnson / YJM Style).

Danach nehme ich mir diese Frank Gambale Sache nochmal vor...
 

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